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Grundriss-Idee: eure Meinungen?

  • Rookie
  • 4. April 2024 um 17:12
  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    303
    • 17. April 2024 um 17:27
    • #61

    Wenn ich die Abkürzungen ESG und VSG auflöse komme ich doch wieder zum Sicherheitsglas nach § 40.

    Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich hatte mal eine VSG-Scheibe vom Glaser, der diese Scheide auch mit Ätzstempel versehen hatte, in ein KFZ britischer Bauart eingebaut.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • Online
    nunmachmal
    womobox-Guru
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    71634 Ludwigsburg
    • 17. April 2024 um 18:05
    • #62

    Was ist mit Wohnwägen???

    Im Straßenverkehr und zu meiner Zeit ohne Prüfzeichen.

    Aber ich bin jetzt raus, wird mir zu abstrakt.


    Gruß Nunmachmal, 🇸🇮 45.7816,14.2058

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • mrmomba
    womobox-Guru
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    4.357
    • 17. April 2024 um 20:14
    • #63
    Zitat von nunmachmal

    Zeit ohne Prüfzeichen

    Bin jetzt leider nicht in der Nähe von meiner Eriba... Aber ich glaube die hat auch schon Prüfzeichen drauf (1974) einfach verglast. Das kann ich Samstag aber nachschauen.

    Die Frage nach dem Prüfzeichen hatte doch Sebastian gerade erst durch... Bei seiner dreifach Verglasung war die mittlere doch ohne Prüfzeichen... Und wurde nicht abgenommen.

    ... Ebenfalls interessanter Fakt: selbst da steht schon in der Anleitung drin, dass das Bremsseil mit Karabiner in die Öse gesichert werden muss...

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    Es Grüßt: MrMombatou
    ----

    Mrmombas + seine Frau und ihr neuer, erster Camper VW T3
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  • pseudopolis
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    • 17. April 2024 um 22:16
    • #64

    Sogar hier gehen die Meinungen schwer auseinander. Was macht denn dann der TÜV Prüfer, der nur selten mit sowas zu tun hat? Natürlich im Zweifelsfall: "das geht so nicht".

    Das beste ist, man besorgt sich vorher die Richtlinien, und Informationen über das verwendete Material, geht damit zum TÜV und lässt sich das abnicken, am besten mit Stempel und Unterschrift.

    Klar, vieles lässt sich vereinfachen, wenn man auf Ladung macht und die Zulassung LKW bleibt. Aber als LKW zahlt man sich dumm und dämlich. Für meinen Nissan ist der jährliche Unterschied mit Wohnmobil Zulassung sage und schreibe mehr als 2200€. Über den gesamten Nutzungszeitraum des Autos kommt da eine Summe zusammen, da kann ich mir von das nächste Auto kaufen. Mit dem Geld mach ich doch lieber was schönes, anstatt es der Versicherung in den Rachen zu schmeißen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von pseudopolis (17. April 2024 um 22:26)

  • Picco
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    • 18. April 2024 um 07:12
    • #65

    Hoi zämä


    Ich würde schon aus finanziellen Überlegungen niemals normales Glas in ein Womo einbauen!
    Auch nicht mit selbst darübergeklebter Folie...
    Stell Dir vor bei einem Unfall, oder auch schon wenn das Glas mal unter Spannung steht, schlitzt eine Scherbe jemandem etwas auf...nein Danke!
    An so etwas möchte ich keine Schuld tragen!

    Es gibt doch so viele Busse, LKWs und LIeferwagen auf dem Autoabbruch, die haben vielfach völlig plane Scheiben.
    Ich hab damals für die innere Scheibe der Doppelverglasung der Seitenfenster meines Hiace Scheiben eines Busses geholt, hat kaum was gekostet, war zugelassen und gestempelt, war etwas getönt und beinahe im perfekten Mass!

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • Anton
    womobox-Guru
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    Am Fuß der Homert
    • 18. April 2024 um 09:29
    • #66
    Zitat von Picco

    Ich würde schon aus finanziellen Überlegungen niemals normales Glas in ein Womo einbauen!
    Auch nicht mit selbst darübergeklebter Folie...
    Stell Dir vor bei einem Unfall, oder auch schon wenn das Glas mal unter Spannung steht, schlitzt eine Scherbe jemandem etwas auf...nein Danke!
    An so etwas möchte ich keine Schuld tragen!

    ......hat kaum was gekostet, war zugelassen und gestempelt, war etwas getönt und beinahe im perfekten Mass!

    Hallo

    das seh ich auch so, die Versicherung des Gegners wird die schon ein Strick drehen wenn's hart auf hart kommt.;(

    Zu Scheiben aus anderen Fahrzeugen: die haben die Stempel, somit kein Problem. Nur wenn sie nicht passen kannst du die nicht zuschneiden. ESG lässt sich nicht nachträglich Schneiden.

    Das heisst, schneiden lässt es sich schon aber früher(beim schneiden) oder kurz danach wir es bei geringster Belastung zerbröseln. :huh:

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Anton
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    Am Fuß der Homert
    • 18. April 2024 um 09:31
    • #67
    Zitat von nunmachmal

    Aber ich bin jetzt raus, wird mir zu abstrakt.

    Hallo

    das ist nicht abstrakt, da bleiben alte Leute geistig rege!8o

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • pseudopolis
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    • 18. April 2024 um 13:26
    • #68

    Es geht ja eigentlich auch nicht drum, was man sich selbst einbauen würde, sondern was in einem fertigen Wohncontainer schon eingebaut ist, und ob das ein Problem beim TÜV darstellt, wenn man mit sowas ein Wohnmobil konstruiert.

  • mafer
    womobox-Spezialist
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    • 18. April 2024 um 16:13
    • #69

    Ich hatte das Thema mit der Folie nur mal eingestreut, weil ich es verrückt finde, dass man sich einen 1x2 m großen Spiegel in ein Wohnmobil bauen darf, der keinen Splitterschutz hat.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • MY-F 2000
    womobox-Spezialist
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    • 18. April 2024 um 16:22
    • #70

    Bevor ich mich zum kompletten Selbstbau eines Wohncontainers entschlossen habe, hab ich auch vieles durchgespielt. Natürlich auch die Variante Wohncontainer, zumal ich hier in der Nähe zu Morsbach, dem „Epiezentrum“ des Wohn und Büro Containerbaus bin. Ich hatte die Möglichkeit an Leasingrückläufer sehr günstig dran zu kommen. Verworfen habe ich das da die meisten Bürocontainer eine Innenhöhe von 2500mm und eine Außenhöhe von 2850mm haben.
    Das passt bei meinem Allrad mit 14er Rädern und Rautenlagerung nicht mehr. Da sprengst Du die 4m Höhenbeschränkung.

    Weiter das Thema Isolation, die Bürocontainer werden für einen stationären Einsatz konzipiert und mit Steinwolle zwischen Außenblech und Holzinnenverkleidung isoliert. Diese wird lose reingestellt und wird der Belastung durch dauerrütteln nicht lange standhalten.

    Fenster, extra groß gegenüber denen die normalerweise im Fahrzeugbau zur Anwendung kommen. Macht man die Womo Zulassung, kommt man um den Austausch und damit verbundene Anpassungen nicht herum.

    E-Installation nur in 230V.

    Überhaupt müsste der Container für einen Womo Aufbau, meiner Meinung nach komplett entkernt werden um den vernünftig zu installieren.
    War mir zu viel Aufwand, ein Neubau und dann exakt wie ich es möchte war für mich einfacher.

    Einen 20 Fuß Stahlcontainer den sehe ich noch schwieriger an. Thema Installation, Isolierung, Ausschnitte.
    Was geht sind die 20 Fuß FM Container vom Militär, in der Größe äußerst selten und wenn dann extrem teuer.

    Gruß Guido

  • pius
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    • 18. April 2024 um 19:59
    • #71

    hallo Michael

    zum beispiel die Unico8 kann heizen und kühlen. Die einfachen Klimaanlagen, welche auch heizen können, haben keine Abtauung.
    Das erkennst du an der Einsatzgrenze zum heizen von typischerweise 5 °C.
    Die Unico 8 hat eine Einsatzgrenze von -15 °C.

    Damit lässt sich gut mit Solarstrom heizen und kühlen. Wenn du anständig mit Solarstrom heizen willst, dann must du die Solarpanels so montieren dass du sie zur Sonne aufrichten kannst. Die Wintersonne kommt flach, also 60° aufstellen ist gut, zum bsp durch Montage von 4 Powerjoints.

  • Rookie
    Junior
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    • 24. April 2024 um 17:55
    • #72

    Hallo pius

    vielen Dank für die Anregung mit der Unico8. Klingt recht vielversprechend. das mit den verstellbaren Modulen habe ich auch schon angedacht, allerdings bin ich mit meinen Überlegungen noch nicht so weit. nur dass das wohl praktisch wäre... ;)

    MY-F 2000: Das mit der Isolierung des Stahlcontainers lasse ich vielleicht besser. Plan B wäre dann ein Kabinenbau à la Wolf's Adventure: https://www.youtube.com/watch?v=Oi8PDl…XRxArQ&index=10, der auch (wie von Dir oben vorgeschlagen: Vorstellung Containerbau) Sandwichplatten in einen Stahlrahmen klebt. Die Stabilität, die der Stahlrahmen bietet, ist mir halt irgendwie sympathisch...

    Bei den Fenstern würde ich allerdings keine Experimente machen.

    Schöne Grüße

    Michael

  • MY-F 2000
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    selbst gebaut
    • 24. April 2024 um 19:21
    • #73

    Hallo Michael,

    gute Entscheidung, möchtest Du selbst bauen oder wirst Du bauen lassen?

    Bei den Fenstern käme ich auch nicht auf die Idee wie manch einer hier. Mein Budget gab zwar keine KCT her, wo ich auch den Preis komplett überzogen finde. Die Optimal Fenster finde ich immer noch sau teuer, das Konzept hat mich aber schlussendlich überzeugt. Ansonsten standen noch Outbound und Hühnerkopf auf der Liste.

    Den Wolf kannte ich nicht, lustige Truppe. Ich käme aber auch hier nicht auf die Idee aus solch einem Sandwich meine Kabine zu bauen. Guck mal ins blaue Forum, da sind ein paar Hersteller für Sandwich genannt.

    Lieferanten für Sandwichplatten? - Allrad-LKW-Gemeinschaft


    Grüße Guido

  • Rookie
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    • 24. April 2024 um 21:24
    • #74

    Hi Guido,

    Zitat von MY-F 2000

    gute Entscheidung, möchtest Du selbst bauen oder wirst Du bauen lassen?

    ich denke, letztendlich wird es eine Mischung werden. Schweißen kann ich blöderweise nicht, ein paar andere Dinge schon. Also könnte es so ausschauen, dass ich den Rahmen bauen lasse und dann das Innenleben selber in Angriff nehme. Mal sehen...

    Zitat von MY-F 2000

    Bei den Fenstern käme ich auch nicht auf die Idee wie manch einer hier. Mein Budget gab zwar keine KCT her, wo ich auch den Preis komplett überzogen finde. Die Optimal Fenster finde ich immer noch sau teuer, das Konzept hat mich aber schlussendlich überzeugt. Ansonsten standen noch Outbound und Hühnerkopf auf der Liste.

    Mit den Herstellern hab ich mich noch gar nicht im Einzelnen befasst. das war nur eins von den Dingen, die eingekauft werden sollen. Einfach auf Nummer sicher...

    Zitat von MY-F 2000

    Den Wolf kannte ich nicht, lustige Truppe. Ich käme aber auch hier nicht auf die Idee aus solch einem Sandwich meine Kabine zu bauen. Guck mal ins blaue Forum, da sind ein paar Hersteller für Sandwich genannt.

    https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB3/viewtopic.php?f=35&t=72543


    Grüße Guido

    Danke für den Tipp. Ich finde den Kanal einfach lustig, aber auch inspirierend, etwa was die Tests mit den PU-Schäumen anbetrifft u.ä.

    Derzeit ist beruflich viel los, komme deswegen leider nicht zum Überarbeiten des Grundrisses mit den Anregungen von oben. Das steht unmittelbar als nächstes an...

    Schöne Grüße

    Michael

  • Rookie
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    47
    • 8. Mai 2024 um 21:21
    • #75

    Hallo allerseits,

    hat einige Zeit gedauert, aber hier mein überarbeiteter Grundriss. Ich habe versucht, eure Anregungen soweit möglich zu berücksichtigen. Vom Seecontainer hab ich mich mittlerweile endgültig verabschiedet. Ich setze nun auf einen Stahlrahmen, der mit Sandwichplatten "ausgefacht" wird.

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Ansonsten bedingen für mich die großen Portaltüren die Sitzecke direkt daran, so dass man von beiden Bänken die Aussicht genießen kann!

    Ich denke, von beiden Seiten kann man schön nach hinten rausschauen. Die Glastüren öffnen jetzt nach innen, weswegen der lange Sofateil ausziehbar sein soll, etwa wie bei einem Schlafsofa.

    Zitat von holger4x4

    Ich würde keine F2F Sitzgruppe sondern eine L-Sitzgruppe realisieren, mit der langen Seite an der Wand. Dann hast du einen besseren Ausblick und kannst auch bequem mal lümmeln. Außerdem hätten noch Gäste auf Beistellstühlen Platz.

    Die Wand mit den Euroboxen gefällt mir auch nicht so. Man könnte einen Teil davon hinter dem kurzen Schenkel der L-Sitzbank verstecken. Und mach nicht alle Boxen so groß, eine volle 40x30cm Kiste ist schon ganz schön schwer.

    Die Sitzgruppe ist jetzt auch so umgeplant, dass das berücksichtigt ist. Wenn da jetzt irgendwo "Euroboxen " steht, ist das meist synonym für "Aufbewahrung" zu verstehen...

    Zitat

    Zitat von Krabbe

    Die Anordnung des Hubbetts finde ich für mich auch unpraktisch. Mitten im Raum, um auf Toilette zu kommen muss man über die Kopfseite aussteigen? Und trotz großer Kabine keine Sitzmöglichkeit bei heruntergelassenem Bett?

    Die Sitzgruppe wäre mir auch zu eng. Und für mich sieht es danach aus, als wären die Rückenlehnen zu gerade, um gemütlich darin zu sitzen.

    Meiner Meinung nimmt die gesamte Nasszelle auch zu viel Platz ein, für die kurze Zeit, die man täglich darin verbringt.

    Ich denke, auch Deine Anregungen sind jetzt ein Stück weit eingearbeitet... ;)

    Zitat von pius

    zum beispiel die Unico8 kann heizen und kühlen. Die einfachen Klimaanlagen, welche auch heizen können, haben keine Abtauung.

    Das Gerät habe ich mittlerweile recherchiert und ich muss sagen: das klingt ganz gut. Bin mir aber noch nicht sicher WO ich das dann einbauen würde. Weniger wegen der Luftkanäle, sondern eher wegen Abstand zum Bett...

    Bin gespannt, was ihr zu dem neuen Entwurf meint. Er hat sich gegenüber dem ersten doch ein ganzes Stück verändert.

    Schöne Grüße

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  • world_is_waiting
    Experte
    Beiträge
    129
    • 9. Mai 2024 um 01:56
    • #76

    Um mal den Elefanten im Raum zu benennen:

    "Die Kabine soll (...) sich zunächst mal in Europa bewähren (...) von Norwegen bis Griechenland."

    Bei mir auf dem Grundstück stehen 2x20 Fuß Container. Beide eigenhändig dort hinrangiert, einen davon eigenhändig überland dorthin speditiert. Zu keinem Zeitpunkt hätte ich es für einen klugen Gedanken gehalten, aus diesen Boxen etwas in Form eines Campers zu bauen. Angstzustände auf jeder Nebenstraße wegen der Breite, dazu das unnötig hohe Gewicht. Mir fällt spontan nicht ein, wo ich in Norwegen (Greichenland mangels eigener Reiseerfahrung noch ein blinder Fleck) außerhalb von Lkw-Parkplätzen anhalten könnte, denn der große Aufbau zieht ein ebenso massiges Basisfahrzeug nach sich.

    Ich biege deshalb mal bei der Grundrissdebatte mal provokativ links ab und sage: ein 20'-Camper-Container funktioniert allenfalls in Alaska, Australien oder Argentinien.

    ... und für diese Einschränkungen im Reisealltag ist mir der Grundriss im Innenraum nicht besonders genug, als dass ich das würde in Kauf nehmen wollen. Wenn es auf der Innenraumlänge nicht gelingt, alle nötigen Komponenten parallel nutzbar zu platzieren, ist das Konzept ineffizient. Früher sind die Menschen auf große Transporter umgestiegen, "um nicht jeden Abend betten bauen zu müssen". Und nun auf sechs Meter Kofferlänge und geschätzten 8-13 Tonnen+ Fahrzeuggewicht ein Hubbett?

    Mein Tipp/Gedanke wäre, sich nach einem gebrauchten großen Shelter umzusehen, einen Fokker oder etwas anderes in der 5-Meter-Klasse, den Grundriss zu straffen und dann mit einem leichten Ausbau und einem clever gewählten 2wd-Fahrgestell unter den 7,5 t zu bleiben. Dann klappt es auch mit dem "Mobil"im Wort Reisemobil. Gleichzeitig hat sich das Thema Dämmung auch erledigt.

    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von world_is_waiting (9. Mai 2024 um 02:04)

  • Rookie
    Junior
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    47
    • 9. Mai 2024 um 10:37
    • #77

    Hallo Martin,

    Zitat von world_is_waiting

    ... und für diese Einschränkungen im Reisealltag ist mir der Grundriss im Innenraum nicht besonders genug, als dass ich das würde in Kauf nehmen wollen.

    Die Fahrzeuggröße stört mich nicht so wirklich, da ich nebenberuflich seit über 25 Jahren mit Hängerzügen (Futtermittel-Silo oder auch Wechselbrücke) unterwegs bin, u.a. viel auch auf Bauernhöfen in den Alpen, wo's dann schon mal richtig eng werden kann (in etwa nach dem Motto: Bist Du kleiner als ich, musst DU rückwärts fahren... ;)).

    Zitat von world_is_waiting

    Wenn es auf der Innenraumlänge nicht gelingt, alle nötigen Komponenten parallel nutzbar zu platzieren, ist das Konzept ineffizient. Früher sind die Menschen auf große Transporter umgestiegen, "um nicht jeden Abend betten bauen zu müssen". Und nun auf sechs Meter Kofferlänge und geschätzten 8-13 Tonnen+ Fahrzeuggewicht ein Hubbett?

    Ich finde, durch das Hubbett wird der Platz gerade erst doppelt nutzbar gemacht und man vermeidet, das "nicht jeden Abend Betten bauen zu müssen" dadurch, dass ich es einfach runterkurbeln kann. In meinem Layout habe ich beispielsweise versucht, die Leitungslängen bei Frisch- und Schwarzwasser (fast alles an einer Wand und ohne Schwarzwasserpumpe) zu reduzieren. Das Layout der Sitzgruppe wurde oben schon diskutiert ( Krabbe). Ansonsten bin ich immer für Vorschläge offen, wie ich den zur Verfügung stehenden Platz besser nutzen könnte. Da ich aber, zumindest wenn meine Kleine dann mit der Schule fertig sein wird, länger (1 Jahr?) unterwegs sein möchte (mit vermutlich Teilen der Family, deswegen jetzt gegenüber dem ersten Grundriss auch 3 vollwertige Schlafplätze) , glaube ich nicht, dass ich mit den von Dir umrissenen Rahmendaten ("unter 7,5t") bleiben kann!?

    Schöne Grüße

    Michael

  • MY-F 2000
    womobox-Spezialist
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    Hachenburg
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 9. Mai 2024 um 12:40
    • #78

    Moin Michael,

    eine gute Entscheidung vom Stahlcontainer auf einen Sandwich zu wechseln. Benötigst Du die beiden eingezeichnenten Hecktüren? Ich denke das dies in Sandwich recht schwierig zu realisieren sein wird das es auch dicht wird. Am Heck hast Du die Verwirbelungen beim fahren und den direkt an der Rückwand entstehenden Unterdruck eine sehr starke Schmutz bzw. Staub Ablagerung, der in jede Ritze eindringt.

    Was hast Du denn mit den Batterien vor? Vom eingezeichneten Maß sind das 12V 220AH Batterien. Heißt 2200AH Bei Gel Batterien max 1100AH nutzbar. Ich würde auf jeden Fall für so eine Bank Lithium nehmen. Da könntest Du mit rund 1400AH die gleiche entnehmbare Kapazität darstellen. Vom Gewicht ganz zu schweigen.

    Das Hubbett vergrößert das Platzangebot im Tagbetrieb erheblich. Wenn Du den Platz brauchst auf jeden Fall machen.

    Den von Martin angesprochenen Shelter würde ich nicht als Alternative zu einem 20" Container sehen. Die sind wesentlich kleiner und in 5m äußerst selten, Standard sind da 4250mm lang und 2180 breit.

    Grüße Guido

  • Rookie
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    • 9. Mai 2024 um 17:16
    • #79

    Hi Guido,

    Zitat von MY-F 2000

    eine gute Entscheidung vom Stahlcontainer auf einen Sandwich zu wechseln. Benötigst Du die beiden eingezeichnenten Hecktüren? Ich denke das dies in Sandwich recht schwierig zu realisieren sein wird das es auch dicht wird. Am Heck hast Du die Verwirbelungen beim fahren und den direkt an der Rückwand entstehenden Unterdruck eine sehr starke Schmutz bzw. Staub Ablagerung, der in jede Ritze eindringt.

    Wenn ich bei einen existierenden Container die Seitenwände raustrennen würde, wären die Türen ja schon da - und auch einigermaßen dicht. Das würde auch die dahinterliegenden Türelemente schützen.

    Zitat von MY-F 2000

    Was hast Du denn mit den Batterien vor? Vom eingezeichneten Maß sind das 12V 220AH Batterien. Heißt 2200AH Bei Gel Batterien max 1100AH nutzbar. Ich würde auf jeden Fall für so eine Bank Lithium nehmen. Da könntest Du mit rund 1400AH die gleiche entnehmbare Kapazität darstellen. Vom Gewicht ganz zu schweigen.

    ich habe keine Ahnung, wie viel Strom-Speicherkapazität notwendig sein werden, das muss man mal ausrechnen, wenn klar ist, welche Geräte verbaut sein werden und wie dann tatsächlich geheizt werden wird. Deswegen hab ich einfach mal so viel eingezeichnet, wie der Platz hergegeben hat - auch als Gegengewicht zu den Wassertanks.

    Zitat von MY-F 2000

    Das Hubbett vergrößert das Platzangebot im Tagbetrieb erheblich. Wenn Du den Platz brauchst auf jeden Fall machen.

    Ich denke, dass man gerade im Winter oder bei Siff-Wetter für den zusätzlichen Platz dankbar sein wird. Nach den großen Sheltern hab ich eine Zeit lang gekuckt, aber das wäre eh ein riesen Zufall...

    Vielen Dank für Deine Anmerkungen und schöne Grüße

    Michael

  • world_is_waiting
    Experte
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    129
    • 10. Mai 2024 um 13:30
    • #80

    Moin Michael.
    Wir kennen uns nicht, und mit anonymer Kritik, die aus dem internet kommt ist das ja bekanntlich so eine Sache. Also missverstehe mich nicht, wenn du die folgende Kritik liest. Sie ist nicht an dich als Person adressiert, sondern an das Projekt, was ich hier sehe.

    Ich wage mal den Schritt zu sagen, dass Du kein Camper bist. Also mit keiner oder kaum vorhandener Vorerfahrung ein extremes Projekt starten willst. Da wir hier in diesem Forum alle einen (positiven) Knall haben, hinterfragt auch keiner das Projekt an sich, sondern macht sich mit dir auf die Suche nach Lösungen für die Probleme, die dich erwarten werden. Gut so, dann darf ich kurz den anderen Part übernehmen.

    Warum ich denke, dass Du keine Camper-Erfahrung hast?

    - Weil du mit nach innen öffnenden Türen konstruierst. Übrigens war ich kurzzeitig froh, dass Du nicht in Munster bei den Panzer-Grenadieren arbeitest... ("Die Fahrzeuggröße stört mich nicht so wirklich, da ich nebenberuflich seit über 25 Jahren mit Hängerzügen (Futtermittel-Silo oder auch Wechselbrücke) unterwegs bin")

    - Weil du für zwei Wochen 650 Liter Frischwasser brauchst.

    - Und weil du sagst: "Da ich aber, zumindest wenn meine Kleine dann mit der Schule fertig sein wird, länger (1 Jahr?) unterwegs sein möchte (mit vermutlich Teilen der Family, deswegen jetzt gegenüber dem ersten Grundriss auch 3 vollwertige Schlafplätze) , glaube ich nicht, dass ich mit den von Dir umrissenen Rahmendaten ("unter 7,5t") bleiben kann!?"

    Und in dieser Kombi mag es möglicherweise wirklich nicht abwegig sein, dass es für ein Jahr Camping mit Frau und Kind in Europa einen Neun-Meter-Lkw (Ich gehe mal von einem M- oder L-Fahrerhaus aus damit es drei Sitzplätze geben kann) braucht, der einen Sechs-Meter-Koffer trägt (egal ob Container oder nicht – das hatte ich überlesen, dass du vom ISO-Container schon ab bist).

    Ein Jahr Reise-Vollzeit-Auszeit in Europa für drei Personen ist keine außergewöhnliche Fahrzeug-Anforderung, das geht mit erheblich tauglicheren Formaten. Ja, man kann mit der Devise "Bist Du kleiner als ich, musst DU rückwärts fahren... ;)" recht weit kommen. Ob man dann da noch willkommen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ja, du kannst dich mit so einem Trümmer über enge Straßen quälen, weil du es kannst. Es ist nur schlichtweg vielerorts verboten. Setzt du dich darüber hinweg, danken es dir alle anderen (und wir können an dieser Stelle auch aufhören zu debattieren), akzeptierst du die Verbote, wirst du schnell erkennen, dass nur ein kleineres Auto dir die Freiheit wird bringen können, die du dir erhoffst. Mit +7,5-Tonnen Lkw und 6 Meter-Aufbau braucht es auch keine 650 Liter Frischwasser, denn dort wo du parken kannst, bist du immer in der Zivilisation. Großparkplätze, XXL-Reisemobilstellplätze werden dein Freund. Auf Campingplätzen wird man dich nicht wollen, auf dem Dorfplatz an der Kirche wirst du dich nicht dezent genug hinstellen können., auf dem Waldweg zum Wanderparkplatz wirst du den Boden aufbrechen. Oder soll es direkt ein 4x4 sein? Dann muss es bei der Aufbaulänge gleich die Variante 6x6 sein und spätestens dann hört die Sinnhaftigkeit für "Norwegen-Griechenland" ohnehin auf. ;)

    Lange Rede, kurzer Sinn: Was sind deine Anforderungen an dein Reisemobil?

    - Doppelbett
    - Kinder/Jugendbett (2m Länge?)
    - Sitzgruppe für drei
    - WC
    - Dusche
    - Küche.
    - Stauraum.

    Ich bin schon ein paar Jahre im Individualfahrzeugsegment aktiv und kann dir sagen: selbst bei fünf Meter Aufbaulänge kann sich ein Grundriss, der all das bietet, noch anfühlen wie ein Tanzsaal. Mit 4,5 Meter Länge kannst du einen Grundriss haben, der auch für drei Personen für ein Jahr Reisen non-stop bequem erfüllt. Und 4,5 Meter Aufbaulänge auf einem 4x2-Fahrgestell ist spielend leichter als 7,5t, ja selbst 5 Tonnen sind entspannt denkbar.

    Die Frage ist nur: willst du über so etwas nachdenken, oder sind deine Entwürfe gesetzt? Ich vermute letzteres, aber es war mir ein Anliegen, zumindest einmal nachgefragt zu haben.

    Viel Erfolg beim Bau! Und schade um die Erlebnisse, die mit diesem Wagen verwehrt bleiben werden.

    Martin

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