Oben: Weniger tierischer Ausblick in Richtung Lake Natron und dem Berg Gelai sowie dem Dorf Engare Sero.
Oben: Eine weitere tierische Aussicht von unseren Plätzen, auf denen wir fast den ganzen Resttag verbringen.
Oben: Ein furchtloser Besucher wird auch Streifenskink, African striped skink oder Trachylepis striata genannt.
Wobei Letzteres ja etwas umständlich auszusprechen ist.
Oben: Zuerst etwas scheu auf einem Baum in der Nähe, dann...
Oben: ...wird die Scheu abgelegt und die Graukopfsperlinge (Northern Grey-Headed Sparrow bzw Passer griseus) kommen zu uns.
Oben: Einer der Massai hier im Camp mitsamt seiner Herde.
Oben: Die Massai treiben ihre Herden durchs Tal.
Aber nur bis zum Abendessen sitzen wir so faul rum!
Denn dann werden wir sehr aktiv und...
...essen zu Abend!
Genau, auf diesen Stühlen, an diesem Tisch...
Danach diskutieren Sven und ich darüber ob sein eitriger und geschwollener Fuss besser abgehackt oder nur dessen Wunde ausgebrannt werden soll.
Da wir zu keinem Ergebnis kommen und auch nicht wirklich wissen warum der Fuss schwillt und eitert ignorieren wir ihn wieder und geniessen weiterhin die Aussicht.
Er wird schon nicht von selbst abfallen...
Da es langsam dunkel wird und die Lampe über uns die Insekten anzieht packen wir in heroischem Wagemut den Tisch und stellen ihn ins Dunkle.
Wobei es ja gar nicht wirklich dunkel ist, denn es ist Vollmond!
Und irgendwie steht der Mond hier auf der Südhalbkugel verdreht am Himmel rum...
Und weil der Mond so hell scheint sehen wir kaum Sterne...nicht nett!
Hamis kommt zu uns und erklärt den morgigen Tag.
Sven und ich sind etwas verwirrt, denn er erzählt undeutlich was von Arusha...das liegt aber beim besten Willen nicht am Weg!
Zumal wir ursprünglich sogar östlich um den Kili herum wollten, da kommt es gar nicht in Frage so weit westlich vom Kili zu fahren, wo man ihn nicht mal mehr sieht...
Da ich mir nicht sicher bin ob ich es richtig verstanden habe frage ich nachdem Hamis wieder gegangen ist ob Sven dasselbe verstanden hat.
Und er hat!
Also geh ich schnurstracks in die Küche wo ich Hamis und Robert treffe und sprech an dass wir nicht über Arusha fahren wollen.
Robert wie auch Hamis sagen dass die Strasse auf jeden Fall durch Arusha geht und sie keine direkte Verbindung nach Moshi kennen würden.
Natürlich halte ich dagegen und die beiden schauen sich fragend an.
Robert versichert mir nochmals dass es keinen direkten Weg nach Moshi ohne Umweg über Arusha geben würde.
Ich sag nochmals dass es den gibt und dass wir es nicht akzeptieren über Arusha zu fahren und gehe wieder zu Sven zurück.
Eine Weile lang sitzen wir noch draussen und dann gehts auch mal ab ins Zelt.
Dort fällt das Schlafen jedoch schwer, denn es wird gehupt, gesungen, geschrien, mit Motorrädern und Autos rumgefahren bis weit nach Mitternacht.
Nicht hier oben, aber unten im Tal, was hier oben auch durch den heute vom Tal kommenden Wind leider gut hörbar ist.
Trotzdem schlaf ich irgendwann ein, lala Salama!