Sandwichplatten trocknen - immer noch Wasser im neuen Aufbau

  • nach den neueren Detailbildern nehme ich meine sehr freundliche Beurteilung des ?????? Kabinenbauers zurück . Damit wäre ich selbst bei meinem Selbstbau unzufrieden .

    Die Antwort des Kabinenbauers

    rigens: Ich habe über ein Jahr verteilt vier schriftliche Mängelrügen eingereicht, dreimal wurde nachgebessert und auf meine vierte detaillierte Mängelrüge mit Bildern meinte mein Häuslebauer lapidar: «Diese derzeitige Undichtigkeit kann nicht mutmaßlich auf unsere Ausführung zurückgeführt werden.» Was immer er damit auch sagen wollte ...

    würde ich persönlich als Kampfansage werten und ausschließlich über den Anwalt kommunizieren und auf komplette Annulierung des Auftrags plädieren . Eine neue Kabine ist schneller gebaut als das kommende Verfahren abgeschlossen ist .

    In der Waschküche wirst Du nie froh , zumal Du jetzt anfängst nach weiteren Schwachstellen zu suchen . Gleiche Kabine , alle Innenausbauten lassen sich hoffentlich zerstörungsfrei demontieren und umsetzen .

    Es ist allerhöchste Zeit über den Anwalt ein Beweissicherungsverfahren zu initiieren , sprich ein vereidigter Gutachter stellt den Istzustand und die dreimalige frustrane Nachbesserung fest . Medial keine nicht beweisbaren Behauptungen aufstellen aber in Rücksprache mit dem Anwalt durchaus Probleme mit der Firma XYZ nach außen kommunizieren - das erhöht den Druck erheblich , zumal der Rubikon des überteuerten Kabinenbaus bereits überschritten ist und die Zukunft bei weitem nicht mehr so rosig aussieht .

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

    Einmal editiert, zuletzt von urologe (28. Juni 2023 um 09:15)

  • Mein lieber Mann, da biste aber an richtige Pfuscher geraten.

    Zuerst muß die Leckage gefunden und die feuchten Stellen getrocknet werden. Du weißt ja nicht dass die Dachfläche das Problem ist, oder doch?

    Überlaminieren ist nicht die Lösung, du hast ja vorne auch die Aluminiumbleche draufgepappt, da kannste nix drüber machen, das hält nicht.

  • Mandat wurde erteilt, jetzt braucht es Geduld.

    nach den neueren Detailbildern nehme ich meine sehr freundliche Beurteilung des Allgäuer (?) Kabinenbauers zurück .

    Damit kein falscher Verdacht aufkommt: NEIN, kein Allgäuer, ganz andere D-Ecke

    Zuerst muß die Leckage gefunden und die feuchten Stellen getrocknet werden. Du weißt ja nicht dass die Dachfläche das Problem ist, oder doch?

    Überlaminieren ist nicht die Lösung, du hast ja vorne auch die Aluminiumbleche draufgepappt, da kannste nix drüber machen, das hält nicht.

    Die Feuchtespuren beidseits im Alkoven und der Versuch "Wasser rechts aufs Alkoven" führt zu "raustropfen vor rechtem Hinterrad" deutet stark auf Leckage im Dachbereich.

    Der Ansatz wär, das Alu "mit Gewalt" runter zu holen und vom Bootsbauer eine komplette Lage über das ganze Dach inkl. Kanten ziehen zu lassen - im Prinzip ein Halb-Monocoque.

    Bei meinem Konzept ist der ganze Alkoven getrennt vom Wohnraum, d.h. Isolationstechnisch unkritisch, statisch aber wichtig.

    Mein Ausbau lässt sich nicht komplett zerstörungsfrei demontieren (z.B. Hänger sind geklebt) und die Installationen sind sehr umfangreich. Mir war optimale Nutzung wichtiger als einfache Demontage/Reparatur. Ich kann alles "Kritische" demontieren (Geräte, Tanks, Pumpen, Heizungen, usw.) mit einem Wechsel der ganzen Kabine hatte ich allerdings nicht gerechnet.

    Als CHer: Meine Kabine kommt von Stuker Reisemobile (neu "Lupus"). Dort mal anfragen / vorbeifahren (bei Langenthal) kann nicht schaden...

    Danke, bei Lupus wollte ich eine Ormocar-Kabine bestellen, die waren leider für Jahre ausgebucht...

    Die Hoffnung stirbt auch im tiefen Tal der Tränen zuletzt.

  • Damit kein falscher Verdacht aufkommt: NEIN, kein Allgäuer, ganz andere D-Ecke

    Danke , sehr gut reagiert ! ich habe die falsche Fährte gelöscht , damit niemand beim überfliegen des Textes dran hängen bleibt .

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Phil

    Ja, es gibt viele News. Ich könnte nicht nur ein Buch schreiben, ich könnte eine ganze Bibliothek füllen

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Am 11.5.2022 wurde der montierte Aufbau von KabinenSchmiede (=Paneeltec) aus Schleusingen ausgeliefert. Nach dreifacher Nachbesserung liess der Häuslebauer den Termin für die vereinbarte vierte Nachbesserung am 23.6.2023 (das war der letzte Tag der vereinbarten Frist) platzen – seitdem ist Jürgen von KabinenSchniede abgetaucht, obwohl in der Zwischenzeit auch ein glasklares Gutachten vorliegt!

    Uns blieb keine andere Wahl mehr: Wir mussten einen öffentlich bestellt und vereidigten Sachverständigen für Wohnmobilschäden beiziehen. Dieser Sachverständige hatte mehrere Wassereinbrüche festgestellt, die eindeutig auf Konstruktions- bzw. Produktions-Mängel von KabinenSchmiede zurückzuführen sind. Zusätzlich hatte er ein Sanierungsverfahren inklusiv den entsprechenden Kosten dokumentiert. Parallel dazu suchten und wir einen Carrosserie-/Fahrzeugbaubetrieb in unserer Gegend, der uns diese Arbeiten ausführen konnte und auch wollte.

    Vor mehr als zwei Monaten stellten wir KabinenSchmiede die Kosten in Rechnung. Wie bereits bei unseren vorangehenden Einschreiben, erhielten wir auch auf die “letzten Mahnung“ kein substantielles Feedback.

    Zusammenfassend sehen wir die leidige Geschichte wie folgt:

    Mindestens anfänglich sahen wir bei KabinenSchmiede ein echtes Engagement eines ehrlichen Handwerkers und Unternehmers. Leider mussten wir später erkennen, das KS für die Wasserprobleme an unserer Kabine offensichtlich weder eine Erklärung noch eine Lösung hatte. Wir hatten vom 2.6.2022 bis Ende 2023, d.h. während 1.5 Jahren, immer wieder eine nasse Hütte!

    In der ersten Hälfte Januar 2024 erhielten wir die nach den Vorgaben des Gutachters umfassend sanierte Kabine von unserem Carrosseriebetrieb zurück. Alle Eckprofile sind überarbeitet, formlaminierte GFK-Ecken sind montiert und die Lackierung wurde partiell neu aufgebaut. Die Hütte ist dicht und die Verfärbungen der Profile ist weg.

    Frustrierend ist, dass der Hersteller jeglichen Diskurs verweigert und mich als Kunde im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen lässt. Dazu kommt, dass die rechtliche Einforderung nicht mal eben schnell erledigt werden kann

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.
    Aktuell habe ich on top zum nicht ganz billigen Daily 4x4 Projekt einen zusätzlichen, mittleren 5-stelliger Betrag an der Backe.

    Wir werden sehen, in sechs Wochen geht es auf eine ausgedehnte, zweimonatige Test-Tour

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Gruss aus der Schweiz, Reto

  • Hoi Reto,

    die Geschichte ist in der Tat sehr unschön. Dann drücke ich dir die Daumen, dass die Kabine nun Dicht ist und du deinen Urlaub genießen kannst.

    Wurde der Hersteller bereits verurteilt? Wenn nicht, wäre ich sehr vorsichtig hier vor einer juristisch nicht abgeschlossen Angelegenheit zu schreiben.

    Richtig. In einem solchen Fall ist bestimmt Vorsicht geboten. Ich (als nicht Jurist) würde den Text als Erfahrungsbericht sehen. Die Schuldfrage muss letztendlich ein Gericht klären.

    Grüße

  • Das Problem bei solchen Verfahren ist, daß die Gegenpartei das Gutachten nicht anerkennen muss, solange der Gutachter nicht vom Gericht bestellt worden ist. Das erfolgt in der Regel bei einem selbstständigen Beweissicherungsverfahren, bei dem der Schaden dann per Gerichtsbeschluss festgestellt wird. Erst dann erfolgt das Gerichtsverfahren zum Schadenausgleich. In selteneren Fällen wird das in einem Gerichtsverfahren abgehandelt.

    Ich kenne das aus meiner beruflichen Praxis als ehemaliger Landschaftsarchitekt bei Fällen des Garten- und Landschaftsbaus.

    Gruß

    Michael

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Die Beweislastumkehr bei Verbraucherverträgen sollte man nicht außer Acht lassen.

    Der Hersteller muss nachweisen, dass kein Schaden vorlag. Ich bin gespannt wie er das machen will.
    ich würde mir eher Sorgen machen, dass da genug Kapital vorhanden ist, um den Schaden zu bezahlen.

    Gruß Matthias

  • Die Beweislastumkehr bei Verbraucherverträgen sollte man nicht außer Acht lassen.

    Der Hersteller muss nachweisen, dass kein Schaden vorlag. Ich bin gespannt wie er das machen will.
    ich würde mir eher Sorgen machen, dass da genug Kapital vorhanden ist, um den Schaden zu bezahlen.

    Gruß Matthias

    Das Kleingedruckte lesen beim ursprünglichen Kauf / Abnahme der Kabine, da stets meist drin. Bringt jetzt alles nix, wir kennen keine Details. Ich wünsche auf alle Fälle einen möglichst nervenschonenden Ausgang der Angelegenheit.

  • Das Problem bei solchen Verfahren ist, daß die Gegenpartei das Gutachten nicht anerkennen muss, solange der Gutachter nicht vom Gericht bestellt worden ist. Das erfolgt in der Regel bei einem selbstständigen Beweissicherungsverfahren, bei dem der Schaden dann per Gerichtsbeschluss festgestellt wird. Erst dann erfolgt das Gerichtsverfahren zum Schadenausgleich. In selteneren Fällen wird das in einem Gerichtsverfahren abgehandelt.

    Ich kenne das aus meiner beruflichen Praxis als ehemaliger Landschaftsarchitekt bei Fällen des Garten- und Landschaftsbaus.

    Gruß

    Michael

    Die Beweislastumkehr bei Verbraucherverträgen sollte man nicht außer Acht lassen.

    Der Hersteller muss nachweisen, dass kein Schaden vorlag. Ich bin gespannt wie er das machen will.
    ich würde mir eher Sorgen machen, dass da genug Kapital vorhanden ist, um den Schaden zu bezahlen.

    Gruß Matthias

    Da habt ihr (leider) beide recht und ja, in der Schweiz läuft das ähnlich.

    Ich wurde gefragt und habe berichtet: Ein deutscher, öffentlich bestellt und vereidigter Sachverständiger für Wohnmobilschäden, der die öffentlich-rechtliche Zuerkennung einer überdurchschnittlichen Qualifikation und Seriosität von Sachverständigen hat, stellte mehrere Wassereinbrüche fest, welche eindeutig auf Konstruktions- bzw. Produktions-Mängel von KabinenSchmiede/Paneeltec zurückzuführen sind. Fakt und vom Gutachter bestätigt ist auch, dass die Hütte “ohne Nutzung“ nach dreimaliger Nachbesserung nach 1.5 Jahren immer noch undicht war.

    Da die technische Seite von einem neutralen Sachverständigen sauber aufgearbeitet wurde, sollte man erwarten können, dass auf dieser Basis eine einvernehmliche und aussergerichtliche Lösung gefunden werden kann.

  • Da Paneeltec bzw. die Kabinenschmiede in Deutschland sitzt, kannst du dir m.E. aussuchen, ob du sie in der Schweiz (Fernabsatzrecht) oder Thüringen (Erfüllungsort) verklagst.

    Nach dem BGB muss der Verkäufer alle Kosten, einschließlich Transport zur Mängelbeseitigung, Ausbau der Möbel, ggf. Abnehmen der Kabine usw. übernehmen. Ich denke, wenn denen das ein Anwalt mitteilt, werden Sie schnell an einer gütlichen Einigung interessiert sein, weil das Risiko für die kleine Klitsche unüberschaubar ist.

  • Ich denke, wenn denen das ein Anwalt mitteilt, werden Sie schnell an einer gütlichen Einigung interessiert sein, weil das Risiko für die kleine Klitsche unüberschaubar ist.

    Oder die Firma existiert plötzlich nicht mehr und es gibt eine andere Firma welche mit fast gleichen Namen, gleichem Scheff, gleichen Angestellten, gleiche Adresse usw. weiter macht. Aber die hat dann ja nichts mehr mit der alten Firma zu tun und ist somit für Schadensersatzforderungen der alten Firma auch nicht mehr greifbar...

    Ich hoffe dass dir Reto das nicht passiert, weiss aber aus 100% sicherer Quelle dass sowas in einer solchen Situation passieren kann...leider.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen