1,5mm GFK im Radkasten bei Schotter genug?

  • Hallo,

    mein geplanter Radkasten hat nur eine Deckschicht von 1,5mm GFK (mehr gabs nicht), was mir etwas zu wenig ist. Dies würde ich gerne verstärken. Mein eigentlicher Plan war, da noch 2mm Alublech draufzukleben, nun hab ich aber die Befürchtung, dass das mit der Zeit undicht wird, wurde ja auch hier diskutiert. Wie würdet ihr verstärken? Aktuell bin ich noch in der komfortablen Position, dass da noch nichts geklebt ist, ich die Platte also auf dem Tisch verstärken könnte und nicht kopfüber pressen muss.

    Viele Grüße,

    Jens

  • Hallo

    statt das GFK zu verstärken, würde ich mir einen Innenkotflügel aus Alu bauen und den mit Luft zum Gfk befestigen

    damit alles wieder troknene kann wenns mal feucht geworden ist.

    Alles Gute

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Guten Morgen Jens,

    also ich habe bei meinem Wohnwagen einen Innenkotflügel aus 1,5mm Alublech und die Kabine wurde mit etwas Abstand darüber gesetzt / geklebt.

    Also das Alublech ist auf der Unterseite vom Rahmen und das Sandwichmaterial dadrüber. Lass es mal etwa 50mm sein.

    Quasi wie Anton beschrieben hat. :)

    Grüße

    Daniel

  • statt das GFK zu verstärken, würde ich mir einen Innenkotflügel aus Alu bauen und den mit Luft zum Gfk befestigen

    damit alles wieder troknene kann wenns mal feucht geworden ist.

    also ich habe bei meinem Wohnwagen einen Innenkotflügel aus 1,5mm Alublech und die Kabine wurde mit etwas Abstand darüber gesetzt / geklebt.

    Also das Alublech ist auf der Unterseite vom Rahmen und das Sandwichmaterial dadrüber. Lass es mal etwa 50mm sein.

    Quasi wie Anton beschrieben hat. :)

    Das ist sicherlich eine gute Variante, hat aber für mich den großen Nachteil, dass ich im Innenraum noch mal 50mm Höhe verliere, da die Radkästen dann ja 50mm höher sein müssen. Und das ist genau an der Stelle, wo es auf jeden cm ankommt, damit der Kühlschrank richtig reinpasst. Außerdem stelle ich mir vor, dass so ein Spalt zwischen dem Alublech und dem Sandwichmaterial nicht so gut aussieht.

    ich habe auch nur eine Deckschicht von 1,5 mm. Ich habe später die Radkästen innen zweimal mit Unterbodenschutz gespritzt.

    Bist du damit schon viel Schotter / Offroad gefahren? Wie hat es sich bewährt?

    Viele Grüße,

    Jens

  • Moin,du kannst doch auch ein Alublech,ne GFK Bahn oder eine Gummibahn direkt auf kleben ?

    Was soll denn undicht werden ?

    Bei uns ist z.B. ein Verzinktes Blech im Radkasten verbaut ,das hält selbst einem Reifenschaden stand ,wo hin gegen der Schmutzlappen zerlegt wurde .

    Leben ,und leben lassen !

    Einmal editiert, zuletzt von syt (24. September 2021 um 13:48)

  • Das ist sicherlich eine gute Variante, hat aber für mich den großen Nachteil, dass ich im Innenraum noch mal 50mm Höhe verliere, da die Radkästen dann ja 50mm höher sein müssen.

    Hallo

    da versteh ich was nicht. Wieso verlierst Du 50mm Höhe wenn Du im Radkasten einen Innenkotflügel anbringst? Das Radhaus wird zum Rad hin etwas kleiner, aber auch nur max. 15mm in der Höhe und 30mm in der Breite. Denn mehr wie 10, 12 mm Luft soll das Alu ja nicht haben. Soviel Radfreihet sollte doch vorhanden sein, sonst stimmt eh was nicht.

    Oder Du machst es wie Syt schreibt: Einfach ein Alublech direkt aufs GFK kleben. Er hat recht,

    was soll den da undicht werden?

    Frohe Überlegen

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo,

    ich hab Alu (2mm) unter dem GFK und

    im Radkasten mit Karosseriekleber und

    Zahnspachtel "beschichtet" . Ca. 60.000km

    viel Schotter und MT Bereifung (die mögen

    auch die größeren Steine) haben bisher

    keine Schäden verursacht. Ich würde auf

    Alu verzichten und ein, zwei Kartuschen

    dauerflexiblen Kleber verteilen und mit

    dem Zahnspachtel gerade ziehen.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo zusammen,

    da versteh ich was nicht. Wieso verlierst Du 50mm Höhe wenn Du im Radkasten einen Innenkotflügel anbringst? Das Radhaus wird zum Rad hin etwas kleiner, aber auch nur max. 15mm in der Höhe und 30mm in der Breite. Denn mehr wie 10, 12 mm Luft soll das Alu ja nicht haben. Soviel Radfreihet sollte doch vorhanden sein, sonst stimmt eh was nicht.

    Oder Du machst es wie Syt schreibt: Einfach ein Alublech direkt aufs GFK kleben. Er hat recht,

    was soll den da undicht werden?

    Die 50 mm hatte ich von Schweden-Tourer übernommen, Radfreiheit ist eh noch genug da, da ich erst nächste Woche den Radkasten schneiden will.

    Moin,du kannst doch auch ein Alublech,ne GFK Bahn oder eine Gummibahn direkt auf kleben ?

    Was soll denn undicht werden ?

    Bei uns ist z.B. ein Verzinktes Blech im Radkasten verbaut ,das hält selbst einem Reifenschaden stand ,wo hin gegen der Schmutzlappen zerlegt wurde .

    Da wird es wahrscheinlich auch drauf hinauslaufen, ist auch am einfachsten für mich zu erstellen, eine Kantbank für diese Breite habe ich zur Verfügung, so dass ich das ganze Radhaus aus einem Blech formen kann.

    Hmmm, nur Kleber, ich weiß nicht. Da hab ich ein komisches Gefühl. Sollte ich da Blech drunter kleben, nenne ich das dann mein Angstblech. ^^

    Ich klebe gerade meine Kabine mit Sabatack 720 (1K MS-Polymer Kleb- und Dichtstoff, zum Zusammenkleben der Paneele) und Körapur 666/90 (2K Reaktionsklebstoff, härtet komplett aus) für die GFK-Winkel. Könnte ich da schon was von nehmen? Ich denke, dass ein Kleben von Alu oder Edelstahl auf GFK mit einem entsprechenden dauerflexiblen Kleber geklebt werden sollte.

    Welchen Kleber nutzt ihr denn für Alu auf GFK?

    Viele Grüße,

    Jens

  • Hallo Jens,

    fast alles ist mit Sika 552 (ohne AT) geklebt,

    vielleicht hab ich das benutzt, evtl. aber auch

    billigsten Karosseriekleber "von nebenan".

    Wie schon geschrieben, haltbar, ansehnlich

    und ausreichend schützend.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Welchen Kleber nutzt ihr denn für Alu auf GFK?

    Viele Grüße,

    Jens

    Moin,

    Ich habe vom Hersteller meines Kabinenbausatzes zum Kleben der Winkel (GFK und Alu) Körapur 840/45 bekommen.

    "Körapur 840/45 ist bei Verklebung unterschiedlicher Materialien wie GFK mit Alu/Stahl/Edelstahl gut geeignet um die unterschiedlichen Materialausdehnungen bei Temperatureinfluss auszugleichen."

    Zu den Radkästen: Da klebe ich mir schlagzähe 3mm ABS-Platten rein.

    Schönen Gruß,

    Bastian

  • Sicherlich, lustige Idee ... Aber wenn du schon Mal versucht hast mit dem Hammer Lack abzutragen wirst du merken, das klappt nicht .

    Der smash-test sagt jetzt noch nichts über die mechanische Beständigkeit bei dauerhaften Beschuss / Bestrahlung durch Sand/Salz Gemisch aus ...

    Oftmals wird auch einfach nur noch dicker, grauer Kunstrasen verwendet, es dämpft die Lautstärke und fängt die geschossen gut ab

  • Ich habe das Zeug seit 16 Jahren auf meiner Pickup Ladefläche. Und das ohne jedwede Abdeckung, Sommer wie Winter.

    Ich weiß was das aushält.

    Das hat bis jetzt alles mitgemacht.

    Ist ja auch nur ein Vorschlag gewesen.

    Gruß Ralf

  • Oftmals wird auch einfach nur noch dicker, grauer Kunstrasen verwendet, es dämpft die Lautstärke und fängt die geschossen gut ab

    Moin,

    Gischtmatten im Radhaus sind super! Sofern man feste Straßen nicht verlässt... Haben solche mal an einem Tieflader mit Baustellenbereifung mit Spezialaufbau für Forstmaschinen nachgerüstet. Auf der AB gab's eine markante Reduktion von aufgewirbeltem Wasser. Im Winter flogen die Matten allerdings wieder raus. Auf matschigen Waldwegen hat sich ordentlich viel Schlamm in den Radhäusern angesammelt (von dem Gewebe aufgesaugt und festgehalten), sodass man locker 10kg Schmodder je Radhaus auskärchern durfte... Doof. Insbesondere, wenn man bei der Wohnkabine auf Gewicht achten möchte :D

    Ich habe das Zeug seit 16 Jahren auf meiner Pickup Ladefläche. Und das ohne jedwede Abdeckung, Sommer wie Winter.

    Ich weiß was das aushält.

    Für den gedachten Einsatzzweck sind solche Beschichtungen (Raptorlack, Mipa PUR dazuzurechnen...) sicherlich unschlagbar. Aber ob solche (im Vgl. zu Kunststoff- oder Metallplatten dünnen) Beschichtungen einen abrasiven 'Oberflächenbeschuss' permanent aushalten? Mag ich bezweifeln. Dafür sind diese nicht gedacht. Dann doch lieber etwas, das die Energie fiegender Split- und Steingeschosse absorbiert. Nur 'ne Meinung, nicht wissenschaftlich gesichert ;)

    Schönen Gruß,

    Bastian

  • Vielleicht ist das Problem auch gar kein so richtiges Problem?

    Die gleichen Gedankengänge wie der OP hatte ich auch als ich meine Kabine gebaut habe. Dabei auch einige der hier eingebrachten Lösungen in Betracht gezogen. Zum Schluss hab ich allerdings auf jegliche zusätzliche Massnahme verzichtet. Bei mir sind es nun einfach 2.5mm GFK, Schwarz lackiert, wie der ganze Unterboden. Und auch nach einigen Jahren mit grobstolligen Reifen und soviel wie möglich abseits befestigter Strassen ist nicht mal der schwarze Lack in irgend einer Form in Mitleidenschaft gezogen.

    Was ich dazu sagen muss, so richtig viel Hochgeschwindigkeits-Schotterstrecke hab ich damit nicht gemacht, da es das wo ich bisher unterwegs war eher selten gibt. Und bei mir ist vom Reifen bis hoch zum Radkasten mindestens 40cm Luft (die ich bei voller Verschränkung auch fast ausreize), also im Normalfall recht viel Luft. Trotzdem glaube ich nicht dass das ein so riesiges Problem ist, denn die Steine haben ja in den Seltensten Fällen eine Motivation nach oben geschleudert zu werden. Die spicken doch eher nach hinten, leicht nach schräg oben. Und die paar wenige welche doch den Weg nach oben finden verlieren dabei doch schon recht viel Energie. Wenn ich an Australien zurückdenke, wo ich insgesammt mehrere zehntausend km Hochgeschwindigkeits-Schotterstrecken gemacht habe, so waren auch da die wesentlich engeren Radkästen am Landcruiser in keinster weise gesandstrahlt...kleine Einschläge ja, aber nicht mehr, und auch das eher unten in den Radhäusern, also da wo ein Koffer üblicherweise gar nicht so weit runter kommt.

    Ich denke recht weit herunterreichende Kotschutzlappen (oder wie die Gummilappen auch heissen mögen) sowohl hinten als auch vorne bringt bei Hochgeschwindigkeits-Schotter wohl mehr um das Fahrzeug zu schützen.

    Einzig bei einem kapitalen Reifenplatzer mit um sich schmeissender Karkasse sehe ich da richtiges Beschädigungspotential, aber das hoffe ich nie erleben zu müssen.

    Auch nur eine Meinung, auch nicht wissenschaftlich belegt, aber durch eine gewisse eigene Erprobung gewachsene Erfahrung ;)

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Vielleicht ist das Problem auch gar kein so richtiges Problem?

    ....

    Auch nur eine Meinung, auch nicht wissenschaftlich belegt, aber durch eine gewisse eigene Erprobung gewachsene Erfahrung ;)

    Gruss

    Urs

    ...Und darauf kommt es letztendlich an, Danke! :)

    Schönen Gruß,

    Bastian

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