Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts

  • Hallo Willi, das möchte ich auch machen, auf alle Fälle, auch mit Weiterleitung nach vorne ins Fahrerhaus. Aber die gibts doch mittlerweile im Baumarkt? oder gibts da was besseres?

  • Ja, ich hab auch welche aus dem Baumarkt drin, nur hinten (die sollen nur mich retten, nicht das Wohnmobil!). Aber nimm welche mit 10Jahres- Batterie, sonst nerven die jedes Jahr mit "Batterie-leer-gepiepse"...

    Gruß, Willi

  • Zitat von wiru

    Aber nimm welche mit 10Jahres- Batterie, sonst nerven die jedes Jahr mit "Batterie-leer-gepiepse"...

    Die 9V-Blockbatterien, die in den "einfachen" Rauchmeldern verbaut sind, halten auch einige Jahre!
    Und wenn die piepsen, dam kommt eine neue Batterie rein und gut ist! Die eine Nacht, wo das Teil zu piepsen beginnt, überstehe ich mit "viel Vorsicht" auch, nachdem ich dem "Schreihals" die Batterie entnommen habe!
    Meine Erfahrung aus der Immobilie.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Herby: ich hatte auch lange solche Billig-Dinger...zuhause und im Womo (definitv besser als nix). ABER: zuhause wirst du wahnsinnig, wenn du mehrere solcher Teile hast (durch die hohe Frequenz kann man die Dinger nämlich nicht orten, und dazu machen die auch immer nur mal einen kurzen, schrillen Pips und sind dann wieder still...das kann einen locker die ganze Nacht beschäftigten (könnte ja auch der Kühlschrank sein, oder der Router, oder das Handy, oder das Headset, oder....usw...). Im Womo ist es etwas einfacher (da gibts nicht soviele Pips-Dinger), aber meine Erfahrung: das Ding wird garantiert irgendwann unterwegs leer (bzw. du merkst es natürlich nur unterwegs...zuhause schlaf ich ja nicht im Womo...) und dann baust du es aus und legst es weg...wenn du Glück hast, findest du es nach 3 Jahren wieder und erinnerst dich: ups, da wollte ich doch noch eine Batterie reinbauen? Damit ist der Vorteil (s.o.: "besser als nix") aber wieder weg...
    Übrigens: noch furchtbarer sind diese teuren, vernetzten Dinger...da weisst du gar nicht mehr, welcher jetzt ein Problem hat...

  • Ich bin am Überlegen ob ich Möbel auch an der Decke befestige. Also raumhohe Möbel an Boden, Wand und Decke? Ich denke aber, das könnte Probleme bei Wärmeausdehnung geben.
    Ich würde, falls nichts dagegen spricht an der Decke einen 5mm-Spalt lassen und diesen dauerelastisch verkleben.
    An sichtbaren Stellen müsste halt dann eine Blende davor.

  • Die Wärmeausdehnung bei Holz ist nahe 0.
    Bei mir werden die Schränke tragend ausgelegt damit das Dach begehbar ist.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Wärmeausdehnung ist nach meiner Erfahrung tatsächlich ein Thema. Ich war/bin allerdings in sehr heißen Gebieten am Äquator unterwegs. Da hebt sich mein Dach um etwa 5 mm nach einigen Stunden praller Sonne. Das lässt sich mit einer flexiblen Naht beherrschen. Ich hatte zuerst rundherum fest angeklebt. An jedem Schrank ist es dann irgendwo gerissen.
    Gruß aus dem feucht-heißen Panama, wo es bei 30+c jeden Nachmittag regnet. Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Doch doch, Holz kann sich dehnen... ...bei uns ca. 5mm in 220cm Raumhöhe. Kommt sehr auf die Feuchtigkeit im Raum drauf an.

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Ich denke es ist weniger das Holz als der Koffer der sich verzieht. Und es ist nicht zu unterschätzen. Ich habe es gemerkt als ich im Hochsommer die Möbel trocken, also ohne zu verkleben, eingebaut habe. Am Samstag um die Mittagszeit ein Brett mit ca 5mm Luft unten und oben zugeschnitten. Aussen die pralle Sommersonne aufs Dach, innen durch die Isolation noch recht kühl. Dann am Montag Abend nach der Arbeit weitergemacht, innen und aussen eher kühl...das Gleiche Brett hätte ich nur mit sanfter Gewalt wieder da reinbekommen es fehlten ca. 1mm. Die Kofferhöhe war um ca 10mm geschrumpft. Also nochmal um 5mm gekürzt. Später dann mit Sika flexibel eingeklebt und bisher keine Probleme.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...


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  • Eine Möglichkeit,um eine verspannte feste Verbindung zwischen Dach und Bodenplatte zu bekommen.

    Moin, um diese Wärmeausdehnung der sandwich Kabine entgegen zu wirken,könnte man die Kabine von innen leicht um ein paar Millimeter dehnen,und erst dann die Wohnraum hohen Schränke mit der Kabine verschrauben.Somit sind sie dann unter leichter Spannung verbaut.Also von innen Kanthölzer auf Unterlagen an Decke und Boden mit einem Wagenheber oder Spindelstützen auf leichte Spannung brinngen,die Höhe messen ,und nach diesem Mass die Wohnraum hohen Schränke anfertigen,einbauen,verkleben /verschrauben,dann erst die Stützen entfernen.

    Leben ,und leben lassen !

    Einmal editiert, zuletzt von syt (14. Dezember 2016 um 11:33)

  • ...also eine bewegliche Verbindung.
    Oben, wo die Möbelwand an die Decke anstößt, kommt eine Leiste an die Decke, z.B. 20x20 mm Vierkant.

    Für die Möbelwand gibt es zwei Lösungen.

    1. Die ist exakt so dick wie die Leiste breit ist. Dann wird die mit einem Spalt/Abstand von 5 mm darunter geschoben und rechts und links neben Wand und Leiste kommt je eine Latte (z.B eine dünne Holzfußleiste). Die werden nur an der Wand befestigt und können so an der Leiste auf und abgleiten.

    2. Die Wand besteht aus einem leichten Kern und zwei Deckplatten. Diese Deckplatten läßt man oben was überstehen, dadurch entsteht eine Art Rinne, welche man über die Leiste schiebt.

  • Der Boden ist beschichtet, nun können die ersten Winkel für die Möbelbefestigungen verklebt werden.
    Vor der Beschichtung wurden die Bodenkanten dauerelastisch versiegelt, könnte man auch weglassen da ja alles geklebt ist, mir gefällts so besser.
    Die Zurrschienen für die Gasflaschen wurden vorher verklebt, eloxiertes Alu soll mit Korasolv PU entfettet werden.

    Die Beschichtung habe ich dann auch noch 10mm hoch unten an den Wänden gestrichen.

    Kühlschrank ist seit gestern auch da, morgen dazu mehr...

  • Der Kühlschrank ist nun auch da, nur wie der befestigt werden soll steht nirgends und der Verkäufer verweist auf den technischen Kundendienst.
    Ich habe zwangsläufig schon viel mit Firmen zu tun gehabt, aber der Laden ist echt der Gipfel an Inkompetenz. Durch das ganze Theater mit dem ursprünglich favorisierten Schubladenkühlschrank bekam ich halt nen erheblichen Rabatt, sonst hätte ich bei denen niemalsnie gekauft.
    Fakt ist, daß von mir künftig kein einziges Produkt der Marke Webasto mehr vertrieben oder eingebaut wird, das ist ab sofort in Stein gemeißelt.
    So ists halt jetzt geworden.
    Egal, das Ding schnurrt extrem leise und ist für die 130L Inhalt echt sparsam, zumindest jetzt im "Trockenlauf".
    Ich bin mal gespannt wie sich die Smart Energy Control im Betrieb macht .

    Die Edelstahlfront wird irgendwann ersetzt durch eine in Möbelfarbe.

  • ..in die Küchenmöbel eingebaut.
    Sie werden einfach auf den Boden gestellt, ggf mit zwei Leisten unten am "Wandern" gehindert. Die weitere Befestigung erfolgt durch Verschrauben durch die Möbelwände in die Seitenwände des Kühlschranks.. Schauben bitte nicht zu weit eindringen lassen...ca 10 mm reichen.

  • Erst einmal sicher stellen,das dort ,wo du schrauben willst,keine Leitungen hinter dem Blech laufen. Schnell ist eine Leitung zerstört ! Eigentlich müssten doch Befestigungspunkte angezeichnet sein ? Sonst kannst du doch auch Befestigungsbleche an kleben ? in die du dann schrauben kannst,meint der syt

    Leben ,und leben lassen !

  • Moin Hartwig,

    ich hab nur mal kurz geschaut https://www.youtube.com/watch?v=Rvt8iguWkLk vielleicht hilft es Dir ja schon,
    oder https://www.indelwebastomarine.com/fileadmin/weba…uise-manual.pdf auf Seite 73 und in deutsch :D
    wenn nicht dann schau mal unter http://www.youtube.de und gib bei der Suche ”Indel Webasto Marine” an

    ich bin weder verwandt noch verschwägert mit denen :lol:

  • Die sichtbaren Schritte werden immer kleiner, obwohl der Zeitaufwand nicht weniger wird :)

    Für die Gaskastenisolierung habe ich mich nun doch für 30mm Sandwich entschieden. Erstens isolierts gut, und zweitens ist die Deckschicht robust.
    Der Gaskasten an sich ist aber schon fertig, darum mußte ich 1 Platte dünner machen auf 25mm. Dazu eine Deckschicht abgezogen (erschreckend wie leicht das geht, und verwunderlich daß sich bei schweren Lasten wie Markisen usw. sich nicht im Lauf der Zeit die Deckschicht vom Schaum löst) und eine kleine Vorrichtung gebaut um die Platte zu fixieren. Danach habe ich auf eine Holzleiste Schleifpapier geleimt und auf den Stahlleisten außen das ganze auf Dicke geschliffen.

    Gasdruckregler und Gasfilter sind fest in einer Halterung verbaut, diese wird an die Gaskastenwand geklebt.

    Kontrolleuchte für die externe Stromeinspeisung. Fällt die Einspeisung plötzlich weg, merkt man das ja normalerweise nicht weil die Anlage in Sekundenbruchteilen auf die Batterien bzw. den Spannungswandler umschaltet. D.h., ich würde - wenns blöd läuft - eine fehlende Einspeisung erst bemerken wenn die Batteriekapazitäten zu neige gehen.

    Sicherungskasten 230V mit FIs, Sicherungsautomat und Netzvorrangschaltung

  • Derzeit mache ich "in Elektrik" am Ford. Dachhimmel ist runter, ich bereite die Anschlüsse für die anderen Clearance Lights vor, mache grad Halterungen für einen zusätzlichen Sicherungsverteiler im Motorraum, Halter für ein Trennrelais, usw. Bilder folgen noch diese Woche...


    Ich bin mir immer noch unschlüssig was ich mit dem Grill und den Felgen machen soll. Normalerweise gefällt mir so Chromblingbling nicht so, andererseits gehörts irgndwie zu dem Auto dazu.
    Wie seht ihr das? Alufelgen und Grill in Natur/Chrom oder beides in Schwarz?
    Problem: die Alufelgen sind vom Salz versaut. Der Alufraß sitzt unter dem Klarlack an den Felgen. Der Klarlack läßt sich nur sehr schlecht entfernen, am besten gings mit Dichtungsentferner von Würth und einer Kunststoffspachtel.
    Wäre der Klarlack ab, würde ich mir eine Vorrichtung bauen und die Felgen etwas aufpolieren und den Kühlergrill entsprechend in Chrom machen. Einfacher wäre die Felgen zu strahlen und schwarz zu pulvern.
    Wie denkt ihr?

    Dann brauche ich noch eine Idee für die Kotflügelverbreiterungen hinten, da fehlt mit noch der entscheidende Gedankenblitz. Ich benötige etwa 4-5cm je Seite. Provisorisch habe ich mir jetzt ein paar Verbreiterungen von einem Defender zugesäbelt, von der Machart her sollte es in etwa so werden, also einfach irgendwelche Gummiverbreiterungen im Bogen da drangepappt sieht ja kacke aus.

  • Wenn die Alufelgen mal richtig aufpolliert und gelackt sind... ...ich finde das sowas einfach toll aussieht. Ist aber wirklich viel Arbeit. Ich würde mich wahrscheinlich fürs strahlen und mat schwarz lackieren. Weil sooo wichtig ist das Thema bei mir nicht.
    Die Verbreiterung gefällt von der Form her schon ganz gut!

    LG,
    Beni

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