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Moin moin sagt der Schrauber aus Rendsburg.

  • Tuncer
  • 11. Juni 2014 um 12:16
  • holger4x4
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Bergisches Land
    • 14. Juni 2014 um 19:22
    • #41

    Zum Thema Absetzkabine abstellen:
    Unser Hauptgrund für eine Absetzkabine ist dass wir alltags das Auto ganz normal nutzen können.
    Im Urlaub setzen wir nur ab, wenn wir länger irgendwo bleiben (>3Tage), oder wenn wir solo irgendwo in die Berge fahren wollen.
    Das absetzen ist echt kein Thema und in 20min erledigt. Ich hab amerikanische Rieco Kurbelstützen die mit dem Akkuschrauber gekurbelt werden.
    Vorteil bei den Dingern ist die große Hubhöhe, so dass man die Kabine in einem Rutsch runter auf den Boden setzen kann.
    Das Gewicht ist bei ca 12kg pro Stütze.

    Gruß, Holger

  • Tuncer
    Junior
    Beiträge
    47
    Wohnort
    Rendsburg
    • 14. Juni 2014 um 20:01
    • #42

    Das Gewicht der stützen werd ich nicht annähernd brauchen. Vielleicht 10 kilo für alle 4. Halt nur Alu stützen und nix zum kurbeln. Aber bestimmt doch zum klappen. Und für den Wandaufbau würden mir die Tür Füllungen der Haustüren gefallen. 22 mm dick 2 PE Platten mit Styropor dazwischen. Wenn manns in den Größen bekommt wäre es perfekt.
    Und klar fahrende Kabinen seh ich auch hin und wieder aber stehend??? Zweimal im leben erst.

  • VWBusman
    womobox-Guru
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    Nord-Schwarzwald
    • 14. Juni 2014 um 21:35
    • #43

    Hallo,

    da bin ich wohl ein absoluter Glückspils!!! :D:D:D:D

    Ich habe schon öfters abgesetzte Kabinen auf Campingplätzen gesehen - liegt vielleicht auch daran
    das wir regelmäßig/überwiegend auf Campingplätze fahren und nicht irgendwo stehen.

    @ Tuncer,
    laß doch mal etwas mehr Infos aus dem Sack damit die Forumsgemeinde besseren Einblick in deine Vorstellungen hat.
    Dann wird aus manchem Fragezeichen eventuell noch Klarheit - momentan bekomme ich das Gefühl das Du zwar im Fahrzeugbau gute Erfahrungen hast
    aber jede gut gemeinte Bemerkung hier aus dem Forum belächelst. Bitte korrigiere mich wenn ich mich irre.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer - steht zum Verkauf

  • Krabbe
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Wohnort
    Wetteraukreis (Hessen)
    • 14. Juni 2014 um 23:44
    • #44

    Zum Thema "Man sieht so wenige abgesetzte Absetzkabinen":
    Ich denke, es ist bei vielen, die eine Absetzkabine fahren wie bei Holger. Das Basisfahrzeug wird auch als Alltagsfahrzeug gefahren, und / oder läuft als LKW auf die Firma und beiBedarf kommt die Wohnkabine drauf.

    Die Male, wo wir unsere Kabine unterwegs abgesetzt haben kann man auch an einer Hand abzählen. Gründe dafür gibt es mehrere: Zum einen paßt es nicht zu unseren Reisegewohnheiten bzw. Ist nicht notwendig, da wir i. d. R. nicht länger irgendwo stehen, sondern fast jeden Tag weiterfahren. Des Weiteren brauche ich zum Absetzen einen einigermaßen ebenen Boden, der dann auch noch tragfähig genug ist. Oft genug sind die Rasenplätze auf Campingplätzen nicht tragfähig genug und es bestände die Gefahr, dass die Stützen einsinken. Und dann wiegen meine Stützen auch ein paar kg, so dass ich die vorderen aus Gewichtsgründen meist nicht mitnehme. (Die hinteren sind "fest" an der Kabine und dienen u. a. zum nivellieren)
    Sinn hat die Absetzkabinenlösung für mich trotzdem gemacht, da die Doka so universell nutzbar ist. (Ohne Aufbau als Pritsche mit Platz für zwei Europaletten, oder als Motorradtransporter für zwei Moppeds und mit Hardtop als "Großraumkombi" mit Platz für 5 Erwachsene und ausreichend Gepäck.)

    Eins fällt mir noch zum Fahrwerk bei der großen Kabine ein:
    Meine Doka war mit ausgebauter Kabine anfangs quasi unfahrbar (aufschaukeln ab ca. 100 km/h). Erst der Hinterachs-Stabi, der von VW beim T4 auch für die Auflastung auf 3,1 bzw. 3,3 t gefordert wird, machte die ganze Fuhre wieder vernünftig fahrbar.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Balu
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Unterfranken
    • 15. Juni 2014 um 02:02
    • #45
    Zitat von VWBusman

    - momentan bekomme ich das Gefühl das Du zwar im Fahrzeugbau gute Erfahrungen hast
    aber jede gut gemeinte Bemerkung hier aus dem Forum belächelst. Bitte korrigiere mich wenn ich mich irre.

    Hallo Christopher,
    meine Einschätzung geht in eine ähnliche Richtung. Der Tuncer hat wahrscheinlich viel Erfahrung damit irgendwelche Probleme im Fahrzeugbau zu lösen, aber Wohnkabinenbau und vieles was damit zusammenhängt ist Neuland für ihn.
    Viele Fallstricke werden sich im Verlauf des Baus auftun und es wird interessant, welche (unkonventionelle) Lösungen Tuncer finden wird.
    Es bleibt spannend - warten wir die Lösungen ab.
    Noch ist es zu früh über die Ideen den Stab zu brechen. Die Zeit wird zeigen, was wie realisiert werden kann und wo Änderungen des ursprünglichen Konzepts von Nöten sein werden.

    Gruß
    Herby

    de sich nicht unbedingt belächelt fühlt, aber die Wege des Tuncer interessiert und neugierig mitverfolgt. Vielleicht entsteht ja wirklich etwas revolutionäres, nie da gewesenes, wenn man unbefangen genug ans Werk geht...

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Tuncer
    Junior
    Beiträge
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    Rendsburg
    • 15. Juni 2014 um 09:35
    • #46

    Unbefangen ist das richtige Wort für meine art. Ist auch beim schrauben an normalen Pkws so das ich immer die grenzen des machbaren jedes mal versuche etwas zu dehnen. Und ich hab mir schon viele gedanken gemacht wie was womit am besten realisierbar ist und hab mir viele sachen die es dafür gibt angesehen.
    Naja und dabei festgestellt das heute noch vieles aus der technik von vor 100 jahren stammt.
    Z.b. Kurbelstützen....
    Die gabs schon 1850 in der Form.
    Axialmotor mit 750 NM wiegt 1,2 kilo und eine kurbelstütze 12 kilo plus Akkuschrauber.
    Ich hab mir 3 fertige kisten angesehen und von allen seiten Fotografiert. Um die bilder angeblich meiner Frau zu zeigen.
    Und dann hab ich darüber gebrütet was daran nach meiner meinung falsch ist.
    Und da kahm verdammt viel zusammen. Und ich hab jeden punkt versucht konsequent vom gewicht und von der funktion zu vereinfachen.
    Genauso wie jedes noch so kleine Fenster im Wohnmobil zum öffnen ist. Brauch ich das?
    Definitiv nein. Und wenn ich beim absetzen große verschraubungen zum sichern der kabine durch automatische klammern mit kofferraumöffnern gewichtstechnisch halbieren kann und dadurch auch bei der bedienung und sicherheit vorteile hab ist das doch besser.
    Also ich hab da schon 2 jahre drüber gegrübelt und die machbarkeit der einzelnen punkte ausprobiert weil mir von vorn herein 8 punkte am bisher üblichen aufbau nicht gefallen haben und ich erst anfangen wollte eine kabine zu bauen wenn ich dafür was vernünftiges als alternstive gefunden hab.
    Und glaubt mir das war nicht einfach.

  • Balu
    womobox-Guru
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    Unterfranken
    • 15. Juni 2014 um 10:17
    • #47
    Zitat von Tuncer

    ...Also ich hab da schon 2 jahre drüber gegrübelt...

    Das kommt mir bekannt vor! Meine Allerliebste hat in der Planungsphase, die bei mir änlich lang war, immer gesagt: "Wenn du den Kerl aufschneidest, kommen lauter Wohnmobile raus!" :lol:

    Zitat von Tuncer

    ...die machbarkeit der einzelnen punkte ausprobiert weil mir von vorn herein 8 punkte am bisher üblichen aufbau nicht gefallen haben und ich erst anfangen wollte eine kabine zu bauen wenn ich dafür was vernünftiges als alternstive gefunden hab.
    Und glaubt mir das war nicht einfach.

    Die Einzelergebnisse zu einem guten Ganzen zusammenzufassen wird sicher nochmal eine Herausforderung.
    Ich bin schon gespannt auf die Life-Vorführung in Bodenheim, wenn alles fertig ist.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Tuncer
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    Rendsburg
    • 16. Juni 2014 um 11:41
    • #48

    Was mir auf jeden fall noch fehlt ist etwas woraus ich die Wände und decken baue.
    Da geb ich keine 80 Euro pro qm für aus. Das ist schierer Wahnsinn. Selbst bei 20 würde ich abwinken. Aber da fehlt mir noch ein Tipp oder eine Idee. Von mir aus auch selber fertigen oder so. Aber das muss günstiger gehen. Ich brauch ja auch keinen super tollen dämmwert oder die perfekt glatte Oberfläche. Von mir aus sogar aus Holz. Wenns vom gewicht noch vertretbar wäre.
    Aber da find ich nix.

  • Picco
    Moderator
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 16. Juni 2014 um 13:26
    • #49

    Hoi Tuncer

    Lies Dich mal hier (klick mich) durch!

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • Tuncer
    Junior
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    Rendsburg
    • 16. Juni 2014 um 20:07
    • #50

    Gelesen hab ich es ganz. Ganz interessante und saubere Arbeit, ohne frage. Aber leichte Baustoffe hab ich da nicht gefunden. Eher sehr massive. Da ist kaum was was ich in der 3,5 tonnen klasse nutzen kann.

  • John_mit_Ente
    womobox-Spezialist
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    468
    • 16. Juni 2014 um 21:01
    • #51

    Moin,

    Zitat von Tuncer

    Was mir auf jeden fall noch fehlt ist etwas woraus ich die Wände und decken baue.
    Da geb ich keine 80 Euro pro qm für aus. Das ist schierer Wahnsinn. Selbst bei 20 würde ich abwinken.

    Als Beispiel die Preise eines hier ortsansässigen Holzhändlers:

    Multiplex Birke für außen: 4 mm stark, 1250 x 2500 mm groß 11,91 €/m²
    Pappelsperrholz für innen: 3 mm stark, 1700 x 2500 mm groß 6,18 €/m²
    XPS-Dämmung dazwischen: 20 mm stark, Abnahme 15 qm 3,91 €/m²
    Dazu der passende Kleber im größeren Gebinde etwa: 3,50 €/m²
    Dann bist du bei etwa 25,- €/m²
    Dazu kommt dann die Arbeit, diese drei Komponenten unter Druck flächig zu verkleben.

    Wenn du die Außenhaut aus GFK fertigen willst dürfte der Preis noch höher sein. Das kannst du bei den Selbstbauern z. B. im Boote-Forum http://www.boote-forum.de/forumdisplay.php?f=33 nachlesen. Natürlich ist auch eine Kombination obigen Wandaufbaues mit GFK-Außenhaut möglich. Beispiele findest du bei einer Suche nach den Stichworten "stich and glue" mit deiner Lieblingssuchmaschine. Unter 25,- €/m² hinzukommen halte ich für schwer, wenn du mit neuem Material arbeiten willst.

    Bei gebrauchtem Material kannst du um einiges günstiger wegkommen mit einem Holzgerüst, Styropor und Aluminium, wernn du einen bis drei Wohnwagen zerlegst und als Rohstoffquelle nutzt. Meist kannst du den Kaufpreis dafür durch Vertkauf der nicht benötigten Bau- und Ausstattungsteile und des Fahrgerstelles wieder reinholen. Allerdings ist das viel Arbeit und braucht reichlich Platz. Eventuell bekommst du das Material auch günstig bei den üblicherweise genannten Händlern, z.B Bunse in Marsberg http://www.bunse-marsberg.de/caravans/teile/ erhalten.

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 16. Juni 2014 um 21:11
    • #52

    ....ist das Holzständerwerk mit Latten, Styrodurplatten und Aluhaut außen.....

    Die Profis in der Serienfertigung bauen das am Band von innen nach außen und dem sollte man folgen, was allerdings nicht geht, wenn man draußen ohne Halle bauen muss. Es gibt genügend 30 Jahre alte Wohnwagen und auch Wohnmobile, die den Erfolg und die Dauerhaftigkeit des Bauprinzips belegen. Natürlich gibt es heutzutage eine Reihe von moderneren Bauprinzipien mit High-Tec-Materialien, doch zu diesen gehören die hohen Preise und die Notwendigkeit einer automatisierten Herstellung in höheren Stückzahlen. Wenn Dir selbst normales Sandwich GfK/PU/GfK (oder Sperrholz) im Verbund zu Preisen ab ca 50 € per qm zuzüglich Mehrwertsteuer zu teuer ist, dann bleibt Dir eigentlich nix anderes übrig.

    Das Prinzip, um zu einem festen und dauerhaften Ergebnis zu kommen, liegt darin, dass aus Möbeln und Außenhaut ein Verbund erzeugt wird, der im Ergebnis aus kleineren Kasten-Einheiten besteht, die sich ihre Wände teilweise teilen.

    Wenn Du dazu näheres wissen willst, auch übrigens zum Wandaufbau der Möbel in extra leichter Bauweise, dann meld dich per PN.

  • nunmachmal
    womobox-Guru
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    71634 Ludwigsburg
    • 16. Juni 2014 um 21:26
    • #53
    Zitat von Tuncer

    Gelesen hab ich es ganz. Ganz interessante und saubere Arbeit, ohne frage. Aber leichte Baustoffe hab ich da nicht gefunden. Eher sehr massive. Da ist kaum was was ich in der 3,5 tonnen klasse nutzen kann.

    Zur Zeit sind bei 25mm Stärke knapp unter 5kg/m² (nicht) möglich. Gab hier im Forum einen Link (finde ihn gerade nicht) zu Gfk-Sandwichplatten mit 4,6kg oder 4,7kg/m².
    Aber mit 5 kg/m² zu rechnen wird sicher nicht gehen. Da kommt noch Kleber und Profile dazu.
    Man sollte sich selbst an der Basis nicht anlügen oder mit Gewalt die Sache schönrechnen.
    Monopan wiegt bei 25mm 4,4kg/m², ich finde aber zur Zeit keinen Aufbauhersteller der Monopan richtig verarbeitet.

    Gruß Nunmachmal, der zur Zeit über Ständerbauweise und 4mm Sperrholz nachdenkt.

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • mrmomba
    womobox-Guru
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    • 16. Juni 2014 um 22:27
    • #54

    Ich glaube, der Link kam von mir. War in dem Monopan Thema von mir gepostet worden. Da war von einem Aufbauhersteller Gewichte p.Quadratmeter und von kompletten Aufbauten.

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    Es Grüßt: MrMombatou
    ----

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  • Leerkabinen-Wolfgang
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    • 25. Juni 2014 um 11:21
    • #55

    Hallo Tuncer,

    ich fahre ja auch eine T5 DoKa, auf die ich mir (jetzt endlich) eine Absetzkabine setzen will. Ein großer (Längsschläfer-)Alkoven mit ca. 2*2m Liegefläche und 1m Alkovenhöhe wird über dem Fahrerhaus hängen. Das führt - beim Aufsetzen der Kabine direkt auf den Rahmen - zu einer Gesamt-Innenhöhe von ca. 2,4m. Bei 2m Stehhöhe reicht das für einen Doppelboden von rd. 35cm Höhe - genügend, um die gesamte Technik im Bereich Kabinenvorderkante bis Ende der Radhäuser unter zu bringen.

    Ein Maß, daß sich bei allen Herstellern von Kabinen für einen T5 DoKa herauskristallisiert hat, ist eine Bodenlänge von max. 280cm. Die führt dann zu einer Fahrzeuggesamtlänge von knapp über 6,2m(!). 2,8m Bodenlänge bedeutet eine Länge von 130cm ab der Hinterkante des hinteren Radkastens. Und um den Böschungswinkel hinten zu erhalten, muß ich dabei noch die letzten 30cm im unteren Kabinenbereich anschrägen, wenn ich direkt auf den Rahmen baue. Warum diese langatmige Beschreibung? Nun: für eine Rahmenabsenkung im hinteren Bereich bleibt einfach kaum Länge vorhanden! Die Tür muß zwangsläufig direkt hinter den Radkasten kommen, sonst besteht die Gefahr, daß Du schon auf 'normalen' Straßen in der Bretagne oder in Norwegen unsanften Bodenkontakt erlebst. Ich zumindest habe im gerade beendeten Norwegen-Urlaub mit dem Auspuffschalldämpfer, der bei ÜLÖ (Fiat Ducato Weißware) der tiefste Punkt des Fahrzeugs ist (und das zwischen den Achsen!) mehrere male mit dem Untergrund Bekanntschaft geschlossen - die Dellen im Schalldämpfer können ein Lied davon singen... ;)
    Außerdem: wenn Du die maximal möglichen 130cm im Heck absenkst - wie willst Du denn da Platz für die Stufe haben und gleichzeitig vernünftig sitzen können? Jede Stufe ist bei der Nutzung immer auch eine Unfallquelle....

    Insofern sehe ich in Deiner Idee einer Kabinenabsenkung im hinteren Bereich bei einem T5 ein riesiges Problem. Wenn überhaupt, wäre eine Absenkung nur im Bereich der Trittstufe neben dem Längsträger hinter dem Radkasten vielleicht möglich: wenn Du hiermit aufsetzt, bleibt der Schaden lokal begrenzt. Ich würde/werde aber einen anderen Weg gehen: unter die Kabine kommt eine elektrische Omnistep-Stufe: die ist beim Fahren weitgehend außerhalb des Gefährdungsbereiches, und ob Du innen im Fahrzeug oder außen eine Treppe erklimmst, dürfte ziemlich egal sein.

    Vielleicht habe ich Deine Vorstellungen ja auch komplett falsch verstanden, aber dagegen würde eine Skizze vielleicht helfen... ;) Wenn aber kein Mißverständnis vorliegt, sind m.E. die Nachteil, die Du Dir mit Deinem Konzept erkaufst, viel zu teuer gegenüber einem (möglicherweise) erleichterten Einstieg, den Du ja sowieso nur in abgesetztem Zustand nutzen könntest, denn in aufgesatteltem Zustand wäre mit der außenliegenden Treppe eine einfache Lösung möglich...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    01.-03.05.2026: 25. Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (05.-08.06.2026): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    vierter Sept.-Samstag (26.09.2026): Weinprobe in den Weinbergen


    Stellplatz von Nov. bis Frühjahr 2026 wg. Umbau geschlossen! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Tuncer
    Junior
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    Rendsburg
    • 25. Juni 2014 um 19:13
    • #56

    Das kommt daher das ich jetzt auch einen Teilintegrierten Frankia auf Fiat Ducato 280 fahre. Und der hat schon einen extrem langen Hecküberhang.
    Und da hinten hab ich noch eine Plattform von 1 mal 2 Meter dran. Und das auf Höhe der Ahk den da stützt sich die Plattform drauf. Damit war ich schon überall. Auch extremes Ausland.
    Klar muss ich fahren wie ein Lkw Fahrer mit nem 18 Meter Sattelauflieger.
    Das stört mich nicht die bohne. Nur wenn ich ankomm will ich nicht mit ner Klappleiter ins Wohnmobil klettern. Da pass ich doch lieber beim fahren auf und hab spass im Urlaub.
    Und wenn ich seh das beim fiat mit 2,90 hinter der achse alles passt, warum soll bei einer kabine mit 2 Meter hinter der Achse nichts mehr gehen?
    Und ich werd den original t4 kürzen. Ab achse kein Auto mehr. Das spart mehr gewicht und ich geh nur 1,20 über das normale Maß rüber. Sie selbst die dinger mit Mopedbühne machen sich keinen kopf deswegen. Nur weils eine Absetzkabine ist?
    Es gibt den T4 auch als teilintegrierten. Da ist der Hecküberhang ähnlich lang und ähnlich tief. Die fahren doch auch.
    Das alle anders aussehen stört mich nicht im geringsten. Mein fiat hat am hinteren ende 27 cm Bodenfreiheit und die ecken sind zerkratzt klar. Aber noch dran. Also wenn ich zum fahren auf 30 bis 35 cm komm ist das ausreichend. Und wenn ich zum absetzen auf 20 cm runterkomme bin ich völlig zufrieden.
    Deshalb ist es mir ja auch wichtig das das absetzen so einfach gehen muss. Damit ich halt wie mit einem riesen Lkw abkuppeln kann und ohne koffer in die Städte oder zum einkaufen fahren kann. Sonst wird mir das auch zu stressig.

  • Leerkabinen-Wolfgang
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    • 26. Juni 2014 um 16:43
    • #57

    Hi Tuncer,

    ich bin mir jetzt nicht 100%ig sicher, aber soweit ich mich erinnere, läßt VW beim T5 einen Hecküberhang von 43% zu - das sind bei 3400mm Radstand knapp 1,5m. Andere Fahrzeughersteller lassen bei bekannter Belastung (bei geringem Gewicht im Heck) auch bis zu 60% zu - das wären dann 2m. Gemessen ab Mitte der Hinterachse. Das wären dann ca. 80cm mehr als die serienmäßige Pritsche nach hinten übersteht - womit wir bei einer Gesamtlänge von etwa 625cm bzw. einer maximalen Bodenlänge von etwa 280cm wären, die ich im letzten Beitrag genannt habe. Ein weiterer Hecküberhang macht das Fahrzeug einfach hoffnungslos instabil, z.B. bei böigem Seitenwind... Fahr- oder Motorräder erhöhen die Seitenwindempfindlichkeit bei weitem nicht so wie ein geschlossener Aufbau!

    Den Rahmen kannst Du ja erst nach hinter den Hinterrädern abschneiden - d.h. um etwas mehr als 80cm kürzen. Es bleibt also auch hier bei der von mir genannten Zahl von etwa 130cm (ok, vielleicht auch 150cm), die Du als abgesenkten Bereich nutzen könntest. Ich persönlich sehe deine Pläne deshalb nach wie vor als extremst problematisch an. Bitte stelle einmal eine Skizze Deiner Pläne ins Forum - so wie ich sie verstehe, macht mich eine Umsetzung Deiner Pläne etwas bange, wenn ich Dir auf der Autobahn begegnen würde! Auf der Heimfahrt aus Norwegen hatte ich das 'Vergnügen', einige Ducato's mit Mini-Radstand und riesigem Hecküberhang bei böigem Wind überholen zu dürfen... Der Adrenalinspiegel ist ob der ungewollten Schlenker dieser Fahrzeuge ziemlich plötzlich in die Höhe geschossen. Und was Du auf dem T4/T5 vor hast, ist nach meinem Verständnis noch ungünstiger, was Radstand/Hecküberhang angeht...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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    erstes Juni-WE (05.-08.06.2026): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    vierter Sept.-Samstag (26.09.2026): Weinprobe in den Weinbergen


    Stellplatz von Nov. bis Frühjahr 2026 wg. Umbau geschlossen! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Balu
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    Unterfranken
    • 26. Juni 2014 um 18:40
    • #58
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    so wie ich sie verstehe, macht mich eine Umsetzung Deiner Pläne etwas bange, wenn ich Dir auf der Autobahn begegnen würde!

    Den Tuncer als Geisterfahrer? :shock:
    Da wäre mir der Überhang grad egal! :lol:
    (Tschuldigung, aber das war wieder mal so ne Steilvorlage! :wink::D )

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    ...Ich persönlich sehe deine Pläne deshalb nach wie vor als extremst problematisch an. Bitte stelle einmal eine Skizze Deiner Pläne ins Forum...

    Die Skizze würde ich auch gerne mal sehen, aber ich glaube nicht, dass die jetzt schon existiert.
    Wenn ich den Thread so verfolge, vermute ich mal, dass der Tuncer noch beim Brainstorming ist und noch gar kein fertiger Plan existiert. Eher grobe Vorstellungen vom Ganzen und viele Detaillösungen im Hinterkopf. Bedenken aus dem Forum hat er in der frühen Bauphase, in der er noch zu sein scheint, bisher stets beiseite gewischt mit Hinweis auf seine große (berufliche) Schraubererfahrung. Der macht sich einerseits Gedanken um Details, weiß aber andererseits noch nicht mal aus welchem Material der Aufbau sein wird. Er weiß aber trotzdem schon, das wir uns wegen des Gewichts keine Sorgen machen müssen, wobei ich glaube, dass der Wandaufbau doch nicht unerheblich zum Gesamtgewicht beiträgt.
    Er schreibt, was er alles an dem Wohnmobil machen will, aber bis jetzt hat er noch nicht geschrieben, was er bereits daran gemacht hat. Wenn er dann mal wirklich angefangen hat, dann kommen wir in die Phase des Projekts, wo wir sicher viel interessantes sehen können. Im Moment demonstriert er seine Fähigkeiten eher damit, dass er andere tolle Projekte andeutet, die er schon gestemmt hat.
    Ich glaube Tuncer ist weniger der Planer, der ein Projekt zunächst komplett am Reißbrett entwirft sondern der Macher, der mal anfängt und dann Schritt für Schritt weiter sieht. So werden wir vermutlich im Vorfeld wenig konkretes zu Gesicht bekommen, wenn ein Schritt vollzogen ist und funktioniert, dann werden wir sicher einige pfiffige Sachen gezeigt bekommen. Ich verfolge den Bau sehr interessiert und bin gespannt wie ein Flitzebogen auf das Ergebnis, das wir sicher irgendwann in Bodenheim bewundern dürfen.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • VWBusman
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    Nord-Schwarzwald
    • 26. Juni 2014 um 18:45
    • #59

    Hallo Herby,

    Danke für diesen Beitrag.
    Ich glaube Du sprichst nicht nur mir aus der Seele.

    Aber, lassen wir uns überraschen was den da mal entsteht.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer - steht zum Verkauf

  • Tuncer
    Junior
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    Rendsburg
    • 26. Juni 2014 um 20:17
    • #60

    Herby hat mich durchschaut kann mann sagen. So der große planer bin ich überhaupt nicht. Eher ein ganzer block mit einzelnen Detail Lösungen und einzelrechnungen. Und ein paar Detail zeichnungen. Aber halt das ich die stützen von ca. 50 auf 10 oder die Tür von ca. 24 auf 8 kilo drücken kann macht mich zuversichtig das ich mit dem gewicht nicht so das problem haben werde. Und selbst wenn ich 20% Überladen sollte macht mir das nicht so viel aus. Hab ich mit meinem jetzigen womo auch als Dauerzustand. Dann hab ich auch schon Küche und Bad komplett und einen teil der Isofenster schon stehen. Die festfenster vom T3 hab ich 3 feste und ein Aufstellfenster. U Profile für den boden und einen teil der 4 kantrohre aus Alu und das Material für doch klappfüsse. Und anstatt zu zeichnen bau ich lieber aus schrott im kleinen Maßstab um ausgedachte funktionen zu prüfen. So wie die Füße. Da hab ich auch mit schaltseilen vom Fahrrad das einklappen und ausklappen ausprobiert. Sieht doof aus aber funktioniert.
    Und das hat für mich den riesen vorteil das ich es mir ab und an mal ansehen und probieren kann und meistens hier und da noch was ändern kann. Bis ich wirklich zufrieden bin. Das macht für mich die sache am... Einfachsten ohne viel Geld in falsche wege zu investieren.

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