Anfänger: GfK Kabine mit schlechtem U-Wert dämmen?

  • Gas ist ein Thema wenn man mehrheitlich Buthan getankt hat, das verdampft dann irgendwann nicht mehr. Kann man umgehen indem man bei der Heimischen Tankstelle nachfragt was die anbieten. Ich hab bei mir in der Nähe eine die verkaufen das ganze Jahr ein Gemisch von 90/10% Propan/Buthan (oder waren es 95/5%?, egal...). Ansonsten bei uns leerfahren und in z.B. Skandinavien im Winter Tanken (Achtung, Finnland ist CNG, nicht LPG-Land, bringt uns also nichts).

    Diesel: Auch das kann zum Problem bei sehr tiefen Temperaturen werden. Auch da: Dort tanken wo man Reist. Die Leute dort fahren ja auch Diesel und bei uns in den Bergen oder in Skandinavien gibt es entstprechenden Winterdiesel.

    Das selbe sollte man auch mit dem Waschwasser für die Frontscheibe machen. In Schweden gibt es im Winter an vielen Tankstellen solches was echte -30 oder -40 Grad ab kann, nicht so von der Werbung schöngeredeten -20 Grad wie bei uns.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • holger4x4 Du bist einfach immer schneller ;)


    Und Gas ist auch kein Problem, solange man kein Butan einfüllt ;) (was normal keiner tut)

    Da muss ich dir Widersprechen. Viele Tankstellen, vor allem in Südlicheren Gefielden, abera auch bei uns bieten 50/50% Propan/Buthan-Gemische an. Leider steht da an der Tanke meistens nicht was man bekommt. Funktioniert bei uns auch meistens Problemlos, in Kalten Regionen hat man dann plötzlich nur noch 50% der Gaskapazität zur verfügung. Wohlgemerkt, wir schreiben hier über Gastanks welche man (mehr oder weniger legal) in ganz Europa selber nachtanken kann. Bei Gasflaschen sieht es etwas anders aus.

    Dieseltanks liegen immer draussen, ja, aber ein mit Sommerdiesel betanktes und im Wintersportort für ein paar Tage nicht bewegtes Fahrzeug kann schon zum Problem werden, aber da reden wir irgendwo von -20Grad und tiefer.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Die Sitzbänke müsse mit dem Zwischenrahmen befestigt sein und nicht mit dem Fahrzeugrahmen. So teuer wird das nicht.

    Du kannst dazu sogenannte Flugzeugschienen auf dem Innenboden verwenden und Gurte und Bank darauf befestigen. Gegen die Fahrtrichtung ist es einfacher wie in Fahrtrichtung. (Dreipunkt oder Zweipunktgurte) Die Schienen werden mit Flacheisen und Distanzhülsen am Unterboden mit dem Zwischenrahmen verbunden.

    Ich hab leider kein Bild auf dem Rechner mehr.

    Liebe Forumskollega innen,

    möchte mal folgendes aufgreifen was mir immer mal wieder auffällt.

    Es werden nach meinem Gefühl immer öfter bei den Tipps und Ratschlägen Risiken und Fallstricke verharmlost und "kleingeschrieben".

    Hier als Beispiel, Sitzbefestigung wird nicht aufwendig und teuer,

    Aufbaurichtlinien ...schaut der TÜV nicht hin,

    Gasabnahme ...kein Problem.

    Kann "Ich" alles leicht schreiben, "Ich" trag ja nicht die Verantwortung, muss die höhere Rechnung nicht bezahlen und hab das halbfertige (Geld all) oder gar den Schrotthaufen der keine Zulassung mehr bekommt, auf dem Hof stehen.

    Ich überlege mir deshalb immer 2mal was ich rate.

    Das war mein Wort zum Sonntag ;)

    LG Ralf

  • Hallo Ralf,

    es wurde doch aber auch schon darauf hingewiesen mit einem Prüfer zu besprechen was gemacht werden soll.

    Die leibe Antonia scheint aber auch sowas von unbeleckt zu sein was die Wohnmobilgeschichte betrifft das man ihr fast nur unzureichende Infos geben kann da sie keinerlei Hintergrundwissen zu haben scheint.

    @Antonia,

    habe die Bilder leider nicht gesehen.

    Ob Du/ihr Gas an Board haben wollt oder nicht müsst ihr selber überlegen und dann ein Energiekonzept aufbauen.

    In meinen Fahrzeugen ist bis jetzt immer mit Diesel geheizt und mit Spiritus gekocht worden.

    Den Rest übernimmt der Strom.

    Das ist für mich eine lang erprobte Lösung welche ich sehr gut finde - mich interessieren keine Gasvorschriften und auch nicht wo es Gas gibt oder eben auch nicht. Diesel bekomme ich an jeder Tanke und wenn der Tank nicht mehr genug Diesel zum Heizen hat war ich zu blöde die Tankuhr im Auge zu halten. Aber, auch dann denke ich ist es einfacher, schnell an Diesel zu kommen als zu einer vollen Gasflasche oder Gastankstelle.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Herzlichen Dank an alle für eure wertvollen Beiträge, das hat uns in der jetzigen Orientierungsphase sehr geholfen. Ich sagte Eingangs, dass wir Anfänger in diesem Bereich sind. Irgendwann muss ja jeder mal anfangen.

    Wir gehen schrittweise vor und schauen uns die Tage das Objekt der Begierde an. Danach würden wir erst - ganz entspannt - in die Planungsphase gehen. Werden uns dann auch das Buch von U. Dolde zu Gemüte führen, um ein paar Grundlagen zu erhalten. Hoffentlich ist das hilfreich, sodass ich hier Niemanden mit Basic Fragen nerve.

    Euch ein erholsames Wochenende! Bleibt gesund und vielen Dank an euch Profis.

    Ps. Falls ihr - neben dem Klassiker Dolde - noch gute andere Quellen zum Ausbau kennt, bin ich ganz Ohr. ?

  • Werden uns dann auch das Buch von U. Dolde zu Gemüte führen, um ein paar Grundlagen zu erhalten. Hoffentlich ist das hilfreich, sodass ich hier Niemanden mit Basic Fragen nerve.

    Ich hab es befürchtet.

    Lass es sein und löcher das Forum mit Fragen bis zum Abwinken.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Haha Christopher,

    mal deine Worte um den Sarkasmus erleichtert: du hältst also nicht viel von diesem "Klassiker" von Dolde?

    Was war denn deine primären Quellen, dir Wissen im Laufe deiner Fahrzeugausbauten (wow, Plural!) anzueignen? Learning by doing/ Ausprobieren, private Kumpels, Videos, Bücher, Foren... ?

    @alle

    Ich vermute, dass jeder (wie zB beim Hausbau) andere Bedürfnisse, einen anderen Geldbeutel und andere persönliche Voraussetzungen (Zeit bisherige Erfahrungen..) hat, sodass es auch beim WoMo keine Standardlösungen gibt.

    Was ich aber schätze an der bisherigen Diskussion, es gibt schon ein paar grundlegende Abwägungspunkte und Basics, die man als Newbie nicht sofort auf dem Schirm hat(te). Fand eure Kommentare sehr hilfreich. Danke!

    Das waren meine Worte zum Samstag Abend!

    Grüße

    Antonia

  • Antonia, als Wort zum Sonntag, bzw als Hausaufgabe für den Sonntag: Lies dir doch mal die Wissensbasis im Forum durch. Ich denke da werden dir schon viele Grundlagen klar.

    Und dann weiter fragen... es gibt hier immer fleißige Helfer ;)

    Gruß, Holger

  • Hihi Holger,

    dieser Hinweis ist Gold wert. Da werde ich mal die Suchfunktion anwerfen - aber erst am Sonntag!

    Herzliche Grüße und vielen Dank für deine vielen guten Hinweise!

    Lg, Antonia

  • Ich hab es befürchtet.

    Lass es sein und löcher das Forum mit Fragen bis zum Abwinken.

    Gruß Christopher

    Danke!
    Genau das gleiche dachte ich auch als ich das gelesen habe...

    Sicherlich kann man es lesen, aber ich fand es mit zu vielen Scheuklappen geschrieben und so wie du sagst: Jeder hat andere Anforderungen. Deswegen sollte man dieses Buch wirklich hinterfragen.
    Hier gibt es Leute die haben durch die Anzahl ihrer Fahrzeuge die Experimentierphase verlassen und Reisen z.B. überwiegend. Die ganz alten zu Anfang des Forums kenne ich nicht. Der VWBusman ist aber auch einer davon. Mit Ihm, Urs, Anton, Nunmachmal und wie sie alle heißen hast du hier vermutlich deutlich mehr Fundament(e) und auch Tellerränder (bedingt leider auch mehrere Meinungen) als dieses eine Buch.

    Geht schon los mit:

    Zitat von AUS "Wohmobil Selbstausbauen: Seite 34, Thema 4.1, Absatz: Wohin sollen die Reisen gehen?"

    Wohin sollen die Reisen gehen?
    Wer ausschließlich in Europa reist und vorzugsweise auf Campingplätzen weilt, kann bei der technischen Ausstattung sparen, beispielsweise beim Wechselrichter, beim Frischwasservorrat, der Solarzellen- und Batteriekapazität
    [...]

    Das stellt er in seinem Buch so als Tatsache hin und ganz einfach ohne Berücksichtigung anderer Bedürfnisse usw.
    Dann gibts auch gerade im Roststop und Umwandlungsbereich fachliche Fehler....
    Aber unabhängig davon, er hat sich getraut ein Buch zu schreiben, welches im Gro vielleicht nicht schlecht ist, ich hätte nicht das Zeug dazu und auch nicht die Lust.
    -----
    Ich bin noch in der Experimentierphase, habe die Eigenschaft nicht immer auf andere zu hören, dadurch billig zu kaufen mich zu ärgern und dann noch mal zu kaufen weil das billige misst ist. Mit anderen Worten - ich lerne zum Teil durch meine Fehler, zum andere aber auch durch Fehler die hier schon gemacht wurden.
    Und das bringt dir hier viel mehr!
    Den ersten Schritt hast du schon gemacht - du hast ein Fahrzeug + Aufbau ins Auge gefasst und dir dazu hier direkt Infos eingeholt. Und das hilft viel mehr, weil anhand von konkreten Gegebenheiten eben auch der ein oder andere Tipp gegeben werden kann.

  • Hallo Mr Momba & Co.,

    ihr habt mich überzeugt, doch erst einmal hier im Forum zu lesen anstatt den Dolde zu kaufen. Geld gespart ?.

    Genau, ich mag die (teils kontroversen) Diskussionen hier. Der Diskurs aus unterschiedlichen Erfahrungen/ Anforderungen/ Ideen ist ja gerade der Mehrwert. I call this crowd (expert) intelligence oder so! ??

    Lese schon in der Wissensbasis, obwohl das doch erst ein To-Do für Sonntag ist. ?

    Später mehr? (hopefully)!

  • Hallo Antonia,

    mach Dir keinen zu großen Kopf wenn es um das Bauen eines Mobils geht. Gerade als Anfänger geh es lieber einfach und simpel an. Ihr werdet sehen, das ist die bessere Lösung. Urs hat natürlich recht wenn er schreibt, das vieles zu lasch gesehen wird. Sicherheitsrelevante Sachen sollte man, wenn einem die Fachkenntnisse fehlen, lieber machen lassen. Das ist alle male besser, als wenn Gurtböcke aus der Bodenplatte reißen oder einem die Gasanlage um die Ohren fliegt.

    Persönlich bin ich ein Freund möglichst einfacher Lösungen die man unterwegs auch selber instandsetzen oder reparieren kann. Alles was mit Elektronik, elektrischer Überwachung usw. vollgestofft ist, ist nicht so mein Ding. Lieber einen Wassertank den man im Stauraum sehen kann um zu gucken wieviel noch drin ist als einen Sensor mit Leitungen und Anzeigen. Was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.

    Bedenke auch, das viele sich schnell wieder vom ersten Mobil das sie gekauft oder gebaut haben trennen weil es im Alltag doch nicht so ist wie es sein sollte. Deshalb lieber einfach anfangen als viel Geld versenken und sich nachher ärgern. Der Alltag zeigt schnell was man besser anders gemacht hätte. Dann lässt sich ein einfach ausgebautes Fahrzeug viel leichter umbauen.

    Meine Gedanken zur Innenhöhe: 20 cm über dem Kopf reichen als Stehhöhe um sich wohl zu fühlen. Im Bett reichen 85 bis 90 cm, damit man sich auch mal hinsetzen kann ohne anzustoßen. Du sagst, Du und dein Partner seit nicht so groß, aber Du hättest bedenken wegen der Kinder. Dafür plan leiber nicht zu weit in die Zukunft, wer weiss was in einigen Jahren ist und ob die Kinder dann überhaupt noch mitfahren. Dann lieber einen Doppelboden der evtl. auch nur von innen über Fußbodenlucken zu erreichen ist. In so einem "Keller" kriegt man jede Menge unter.

    Und zu dem Buch von Dolde: Hab ich auch, hat mir aber keinerlei Nutzen gebracht da viel zu speziell für das angeblich einzig ware, nämlich sein Mobil, geschrieben.

    Alles Gute

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Antonia,

    ich habe meine Erfahrungen gesammelt in dem ich auch Lehrgeld gezahlt und Fehler gemacht habe.

    Diese Erfahrungen gebe ich heute gerne weiter. Ich greife also auf selbst erlebtes zu und experimentiere auch gerne mal im bestehenden Fahrzeug etwas rum.

    Wenn mir ein Detail nicht oder nicht mehr gefällt wird eben auch mal umgebaut oder ausgetauscht.

    Gruß Christopher

    PS. ein Punkt zum Doldebuch - es gibt halt mehr als nur SEINE Wahrheit

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Anton,

    vielen Dank für den Tipp "einfach halten", dieser Punkt ist tatsächlich eine Schwäche von mir.?

    Danke auch für die Längenangaben. Bei einer Kabinen-Innenhöhe von 215 cm, könnten wir uns immerhin von innen erreichbare Fussbodenluken von 15 cm leisten.

    LG

  • Hallo Antonia,

    auf dem Weg zum TÜV oder auf dem Heimweg unbedingt an einer Waage (Kiesgrube etc.) vorbei, noch besser drauffahren ?

    und den Wagen wiegen und zwar Vorderachse und Hinterachse getrennt.

    Das wird für die Ausbauplanung sehr wichtig, du wärst nicht die erste mit überladener Vorderachse nach dem Ausbau.

    Gruß Ralf

  • Danke schön Ralf, ich hoffe, dass man das gleich beim TÜV machen kann. Rufe mal an, wenn es soweit ist :)

    Ps: Weil irgendjemand fragte, Basisfahrzeug plus Kabine soll 16k kosten.

    Einmal editiert, zuletzt von Antonia S. (9. Februar 2021 um 16:05)

  • Aber man muss auch leidensfähig sein, wenn man so einen Wagen fährt. Ich hab da noch Bilder im Kopf von meinem 508er.

    Viel Spass mit dem Teil (ernst gemeint)

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

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