Basisfahrzeug 4 Personen und solide Technik

  • Liebes Forum,

    nachdem ich mich in den letzten Tagen und Wochen in verschiedenen Foren und Gruppen angemeldet habe und immer wieder hierhin verwiesen wurde, versuche ich jetzt mal mein Glück.

    Da wir langsam aber stetig unserem VW T2 Westfalia entwachsen, suche ich für 4 Personen 2 Erw. und 2 Kinder eine neues Reisegefährt. Der T2 ist etwas zu klein, daher muss man viel räumen und vir allem, viel auslagern. Das macht wiederun sehr immobil.

    Auf der anderen Seite mag ich die Platzverhälnisse und brauche nichts riesiges.

    Ich stelle mir eine Absetzkabine cool vor, da man vor da man auch mal mobil ist.

    Wir sind eigentlich gerne autark, seit einigen ajahren aber durch die Kibder suf kleinen, einfachen CPs. In den nächsten Jahren gerne wieder mehr autark. Wir träumen von 6 Monaten Panamericana

    Unser Lastenheft:

    * 4 Sitzplätze mit Dreipunktgurten.

    * Wenig Elektronik, wenig Helferlein

    * derzeit nur FS B bis 3,5t

    * Reisegeschwindigkeit ca 100 kmh

    * Gute Ersatzteilsituation in Europa und SA

    * Containertauglich

    * Geländegängig durch Bodefreiheit

    *4x4 nice to have

    *Sperre nice to have

    * Untersetzung

    Ich bin kein begnadeter Schrauber, traue mich aber ran. Ich suche kein Langzeitprojekt, abgesehen von der Kabine.

    Ich mag Autos ohne Elektronik deren Technik noch überschaubar ist. Es darf aber etwas flotter und moderner sein als die 50 luftgekühlten PS aus den 70ern. Vor allen Dingen flotter.

    Dad Auto darf ruhig etwad Charakter haben

    Ich hatte an eine Doka mit Sandwichkabine gedacht, bin aber für alles offen.

    Die 3,5 t scheinen echt kritisch zu sein.

    Ich würde auch die Erweiterung zu C machen. Ich möchte trotzdem gerne nicht zu groß und schwer werden, damit wir auf den kleinen Minicampings noch ins Bild passen.

    Jetzt ihr! bitte meldet Euch für weitere Fragen oder Kritik.

    Mit besten Grüßen

    Chris

  • Hi und willkommen im Forum!

    Doppelkabiner Pickup mit Kabine und 3,5to geht schon auf Toyota, Isuzu usw. Aber für 4 Personen und 6 Monate SA fände ich sowas zu klein. Du musst ja dann immer die Sitzgruppe umbauen und dann bleibt noch knapp 1qm zum stehen.

    Im Hinblick auf SA wäre natürlich ein US-Pickup (Benziner) mit entsprechend größerer Kabine eine Option. Da kannst du aber die 3,5to mal gleich vergessen. Und für Europa ist so ein Auto, na sagen wir mal, suboptimal.

    Wenn du eine tragfähige Basis findest mit 3,5to Zulassung, die aber auch z.b 4,3to kann, dann hast du etwas Luft für die große Reise. Wir hatten hier mal jemanden aus Uruguay der einen Daily 35C17 hat und der hat da unten 4,3to als Einzelbereiftes Fahrzeug. Bei uns sind die 3,5to. Aber wenns da unten keinen interessiert muss man nur unbeobachtet bis zu Fähre kommen ;)

    Gruß, Holger

  • Vier Personen und 3,5to sind fast nicht machbar. Alle Wohnmobile kratzen an der 3,5to Latte, aber eine Absetzkabine scheint mir nicht möglich.

    Klar, so was gekauftes mit 40 Liter Frischwasser mag auf dem Papier funktionieren. Ist aber nur was für 3 Wochen Urlaub im Süden.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Guten Morgen Holger,

    PU hatte ich gedanklich eigentlich schon ausgeschlossen, wegen dem knappen Platzangebot.

    Daher hatte ich ein Auge auf die Doka-Pritschen-Ecke geworfen.

    Möchte Euren Meinungen aber nicht vorgreifen.

  • Doka-Pritsche - da würde ich wenn nur einen Festaufbau machen. Das spart etliche Kilos und du kommst mit dem Schwerpunkt nicht so hoch.

    3,5to und 4 Personen wird aber trotzdem ein sportliches Thema. Wenn du aber auf ein älteres Fahrgestell setzt, könnte das klappen. Die sind noch deutlich leichter als die aktuellen Modelle mit der riesen Abgastechnik.

    Gruß, Holger

  • Man sollte auch die Reisegewohnheiten untersuchen. Möchte man möglichst frei und autark stehen, oder zieht es einen auf den Campingplatz. Wenn CP, dann würde ich mir ein schönes Zugfahrzeug und einen Wohnwagen zulegen. Ist in Verbindung mit CP die bessere und preisgünstigere Variante.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Chris,

    ich hatte 7 Jahre ein T2 Wohnmobil mit einfacher Campingausstattung. 2007 bin ich mit einem Golf 2 von Kanada bis Costa Rica unterwegs gewesen. Habe das Auto in Costa Rica verkauft weil es zwischen Panama und Kolumbien keine durchgehende Straße gibt, Darien Gap genannt. Bin mit öffentlichen Bussen bis Argentinien. Insgesamt gut 19 Monate.

    Mein Tip: Das geht alles mit deinem T2.

    Viel Spaß!

    clubby

  • Hallo Chris und willkommen hier.

    Du bist auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, die es so nicht gibt. Ein paar Abstriche musst Du machen.

    Doka, dann noch geländegängig und mit Absetzkabine ist (fast) nicht machbar.

    Zumindest nicht mit aktuellen Fahrzeugen, den da kommst Du mit den 3,5 t nicht hin. Zumindest nicht bei Deinem Anforderungsprofil.

    Eine Absetzkabine wird immer schwerer als ein Festaufbau.

    Containertauglichkeit ist auch so eine Sache, die man genau überlegen sollte. Nach Nord- und Südamerika kommst Du auch problemlos mit einem RoRo-Schiff. Auf alle anderen Kontinente auch. Und im Notfall gibt es Flatracks.

    Ersatzteilsituation ist auch so etwas: Zumindest Motorteile für europäische Motoren sind in anderen Kontinenten kaum zu bekommen. Auf der anderen Seite kannst Du Dir auch alle Teile aus Deutschland in alle Welt verschicken lassen. Zumindest in alle größeren Städte.

    Ich schrieb oben fast, weil mein altes Fahrzeug (im Avatar zu sehen) vermutlich (fast) genau das Richtige für Dich gewesen wäre.

    Es war eine T4 Syncro Doka mit Diffsperre, Höherlegung, umbereifung auf größere (AT) Bereifung und Absetzkabine mit Längstbett im Alkoven und Zum Stockbett umbaubarer Längstsitzbank.

    Das Ganze aufgelastet auf 3,3 t zulässige Gesamtmasse. Und ca. 450 kg Zuladung. Hätte man auf den massiven Buddich-Rammschutz und die AHK verzichtet, wäre man evtl. auch auf 500 kg Zuladung gekommen. (Ohne Stützen zum Absetzen).

    Die Kombination hätte auch so gerade noch in eine 40“ Highcube gepasst (Getrennt, erst die Doka reingefahren und dann die Kabine mit einem Containerstapler dahinter reingeschoben.)

    Der T4 war dazu gut geeignet, da er als Basis sehr leicht war. (Ich meine das Doka-Syncro-Fahrgestell lag bei unter 1600 kg). Der T5 war schon deutlich schwerer (Siehe auch den Thread von Leerkabinen-Wolfgang, der mit sehr viel Aufwand eine sehr leichte Absetzkabine auf T5 4Motion gebaut hat / bauen lies).

    Eine solche Kombination, wie ich sie mir damals gebaut hatte, bekommt man aber heutzutage eher nicht mehr zugelassen. Allein schon weil VW für die T4 Syncro Doka nur maximal 3,1 t zugelassen hat (im Gegensatz zum 2 WD mit 3,3 t).

    An Deiner stelle würde ich mich von der Idee einer Absetzkabine trennen, da diese zu schwer wird.

    Wenn es mit Kindern auf längere Reise gehen soll und diese auf sicheren Sitzplätzen mit 3-Punkt-Gurten sitzen sollen, dann ist eine Doka sicherlich eine gute Idee. Allrad muss es vermutlich nicht unbedingt sein, Heckantrieb mit Diff.sperre sollte reichen.

    Ich würde dabei an eine alte Sprinter oder LT-Doka denken, welche auf 3,88 t aufgelastet werden kann. Ohne Klima und mit wenig Extras, damit das Leergewicht möglichst gering bleibt.

    Da drauf eine feste Sandwichkabine, bei der so gut wie möglich Leichtbau betrieben wird und auch auf viele Extras verzichtet wird. Dann kann man evtl. so gerade knapp mit 3,5 t hinkommen. Wobei man die 3,88 t auf jeden Fall für eine längere Reise brächte. Und die Kinder werden irgendwann ja auch mal schwerer.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Naja,

    Ich denke 4 Personen + Camper gehen einher,

    Aber 4 Personen, Autark für längere Zeit nicht mehr... Zumindest nicht in den 3.5T in Kombination mit etwas Comfort :)

    ...

    Da muss man halt ernsthaft überlegen, was eher Eintritt.

    Die Panamera Tour, oder doch eher die kleineren Campingplätze.

    Vielleicht reicht auch dein schöner T2 mit einem kleinen, süßen Anhänger, evtl im Eigenbau, für zusätzliche Schlafplätze und ein WC?

  • Vilen Dank für die zahlreichen Antworten bisher.

    Meine Reisegewohneiten kenne ich. Bedingt durch die kleinen Kinder sind wir in den letzten Jahren oft auf kleinen Campings unterwegs gewesen.

    Frühet earen wir gerne autark unterwegs und würden zukünftig mischen. In den vergangenen Jahren war halt viel Holland uns Deutschland. Zukünftig gerne endlich mehr Europa.

    Die panamericana ist ein greifbarer Traum.

    Ich will aber nicht zwei Fahrzeuge aufbauen.

    @ Krabbe: ich habe viel über Dein Fahrzeug gelesen, habe einen T4 allerdings inzwischen zurückgestellt, da die Auflastung scheinbar sehr problematisch ist. Mit 3,1 bis 3,3 t ist das ja echt ein Krampf.

    Ich habe bisher rein in der 3,5 t Liga geschaut, aber es ist sportlich.

    Nun habe ich ein Angebot bekommen den C Führerschein für 1500 Euro zu machen. Daher sehe ich das inzwischen entspannter.

    Ich will aber einfach nicht mit einem Klotz rumreisen. Daher finde ich leichtbauorientiert nicht verkehrt.

    clubby Klar geht das. Wir sind seit 10 Jahren mit dem t2 unterwegs. Aber mit 2 Kindern und Hund ist es inzwischen echt sportlich.

    Ich könnte mit den Kindern dort lange ausharren, der Platz ist nicht das Thema. Die Räumerei ist nervig und dadurch ist man oft angepappt, weil zu faul zum Räumen.

  • Ich habe über mehrere Jahre die Panam befahren. Da brauchst Du keinen Allrad. Ein robustes Auto mit Heckantrieb reicht völlig. Bei Deinen Anforderungen fällt mir ein älterer Sprinter Doka mit der 5 Zyl. Maschine oder ein älterer Transit Doka mit der 2,4 l Maschine ein (Finger weg vom neueren 2,2l). Beide noch ziemlich einfach, solide, ohne Abgastechnik und weltweit verkauft. Die halten auch 4 t Beladung aus. Ich hatte einen 2,4l Transit mit ehrlichen 3,8t Gewicht und hatte in 9 Jahren in Afrika und Lateinamerika keine wesentlichen Probleme. In Ländern ohne die 3,5t Grenze werden die auch mit diesem GG offiziell verkauft. Wenn Du leicht baust und nicht zuviel mitnimmst könntest Du mit 3,5t gerade so hinkommen, allerdings nur mit Festkabine und ohne Allrad. Die älteren Modelle sind leichter als die heutigen.

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hoi zämä

    Wäre eventuell eine Zugfahrzeug/Sattelaufliegerkombination was für Euch?

    Ich kenn jetzt die Nachteile betreffend Camping nicht, fürs Gelände wärs sicher nicht geeignet, aber schlechte Wege könnte man damit sicher fahren und man könnte vorne auch z.B. einen DoKa-PickUp nehmen, den man zumindest bei uns in der CH auch als Sattelzug mit dem Führerschein 'B/BE' (bis 3,5t) fahren kann.
    So zum Beispiel (klick mich)

  • Hoi zämä

    Wäre eventuell eine Zugfahrzeug/Sattelaufliegerkombination was für Euch?

    Ich kenn jetzt die Nachteile betreffend Camping nicht, fürs Gelände wärs sicher nicht geeignet, aber schlechte Wege könnte man damit sicher fahren und man könnte vorne auch z.B. einen DoKa-PickUp nehmen, den man zumindest bei uns in der CH auch als Sattelzug mit dem Führerschein 'B/BE' (bis 3,5t) fahren kann.
    So zum Beispiel (klick mich)

    Hallo Picco, dafür brauchst Du in D zumindest die FS-Klasse BE, aber auch damit bist Du auf 3,5 t Anhängergewicht (und das nur mit Auflaufbremse) begrenzt.

    Um diese Idee mal aufzugreifen: Wie wäre es denn, ein leichteres ausgebautes Zugfahrzeug (PickUp oder T4, T5) zu nehmen und daran einen selbstgebauten Offroad-Wohnanhänger zu hängen? Für den Alltag (und wenn die Kinder groß sind) gibt es das Zugfahrzeug und für die 4 Personen Touren die dann vorhandene Zweiraum-Wohnung.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Jack Bauer

    Wenn Du eh schon an C oder C1 denkst würde ich den Führerschein auf jeden Fall machen.

    Natürlich sollte man auch bei über 3,5 t auf Leichtbau achten. Und wenn Du in Richtung Sprinter / LT / Transit etc. Doka gehst auch nötig, damit Du mit dem 3,88 oder evtl. 4 t mit dem Gewicht reisefertig hinkommst.

    Je nach tatsächlichem Gewicht kannst Du für Deutschland auch ein (höheres) technisches Gesamtgewicht und ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 t eintragen lassen.

    So hast Du für den Urlaub (im Ausland) ggf. eine Zulassungsreserve.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo,

    Sattelaufliegerkombination gibt es auch in Deutschland z.B. und in 3,5t Auflieger / Wohnanhänger kann man auch schon was unterkriegen.

    Zitat von Varaderorist

    (und das nur mit Auflaufbremse)

    Meines Wissens nach sind Führerscheinreglungen nicht auf besondere Bremssysteme ausgelegt, es gibt nur nicht viele 3,5t Zugfahrzeuge mit durchgehender Bremsanlage, zu teuer.

    Gruß Axel

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur, ab sofort, auf der Rückseite dieses Beitrages!

  • Ahoi,

    Hallo Picco, dafür brauchst Du in D zumindest die FS-Klasse BE, aber auch damit bist Du auf 3,5 t Anhängergewicht (und das nur mit Auflaufbremse) begrenzt.

    Nicht 100% richtig, wenn der BE Führerschein vor 2013 gemacht wurde darf man auch Anhänger mit mehr als 3500kg ziehen (im Kartenführerschein erkennbar an der Zusatzziffer 79.06).

    Damit darf man auch die Mini-Sattelzüge mit 3,5t Zugmaschinen (wie es z.B. Sprinter gibt) fahren. Gebraucht kriegt man die Zugmaschinen wenn man die Augen auf hält sogar Recht günstig (und teilweise mit geringen Laufleistungen) und ab und zu sogar ganze Züge (wie Diesen ).

    Ich bin mir nicht sicher ob Anhänger mit über 1t ohne Bremse in Deutschland zulässig sind, aber ich würde an einem 3,5t Zugfahrzeug keinen ungebremsten Hänger mit einem realen Gewicht über einer Tonne fahren wollen (rangieren in Schrittgeschwindigkeit auf nem Hof oder so mag gehen).

    Edith sagt: erst den Frühstückskaffee dann antworten...

    Die bevorzugten Fahrzeuge sind interessant, da würde mir auch das eine oder andere gefallen und auch der IFA W50 ist ein Fahrzeug das mir sehr gefällt, auf lange Reise würde ich aber auch tendenziell keins davon nehmen.

    Angeblich kann man auch mit einer T3 Doppelkabine und entsprechender Kabine die Anforderungen (4 Personen, containertauglich,..) erfüllen, realistisch glaube ich dass nicht, so gut mir auch die Syncro Doka die vor einiger Zeit im Explorer war gefällt.

    Ich würde mich an die Tipps von Canoe und Krabbe halten, da spricht nüchterne Erfahrung.

    Wenn ich nicht für eine Person planen würde/geplant hätte und echte Geländegängigkeit (wofür ein Heckantrieb mit Sperre nicht ausreicht) im Lastenheft steht würde ich aus heutiger Sicht entweder ein Fahrzeug über 3,5t (z.B. MAN 8.136) oder einen Anhänger anpeilen. Klar bringt beides auch wieder Nachteile und damit Kompromisse die man eingehen muss mit sich, aber wie schon geschrieben wurde, bei 3,5t UND für 4 Personen UND Containertauglich UND Allrad muss man auch schon mit vielen Kompromissen arbeiten.

    Meine Anforderung war ähnlich, Containertauglich, Allrad (weil der T3 Syncro schon da war), aber nur maximal 2,8t und nur 1 Person + Besuch.

    Die Anforderung ist eigentlich viel einfacher und selbst dabei sind Kompromisse nicht vermeidbar gewesen. Das Fahrgestell kann Recht problemlos 3,3t, auf Dauer würde ich aber nicht mehr als 2,8t haben wollen (legal geht sowieso nicht mehr), größte Einschränkung würde ich sagen ist bei mir die containertauglichkeit. Die sorgt dafür dass ich eine sehr kompakte Kabine (Innenhöhe 1,30m) habe; Hub- bzw. Klappdach wollte ich nicht. Die fehlende Stehhöhe ist das eine (womit ich, da sowieso 90% der Zeit draußen, keine Probleme habe), das andere ist der Platz der dadurch verloren geht. Ich wollte ein Festbett weil ich nicht hin und her räumen will, das nimmt aber schon fast die halbe Kabine ein. Ein Bad hat somit keinen Platz mehr.

    Wenn die containertauglichkeit nicht wäre hätte ich einen Alkoven bauen und das Bett dort anordnen können, dann wäre auch Platz für Dusche/Toilette und eine kleine Küche in der Kabine (die ist bei mir außen bzw in der Fahrerkabine).

    (Beim T3 hätte ich trotzdem keinen Alkoven gebaut da die 2,8t so schon reichlich knapp sind).

    Mit nem T2 bist du aber sicher auch schon ein wenig Leid gewohnt, von dem her findest du sicher was passendes für euch. Ich bin gespannt wie es weiter mit der Fahrzeug Auswahl und dann später mit dem Bau geht!

    Gruß

    Sven

    Einmal editiert, zuletzt von KingWarin (1. Januar 2021 um 09:51)

  • Tja, mit der Vorgabe ist das Gesuchte die "Eierlegende Wollmilchsau". Blöd wenn man die endlich hat und dann feststellt das man Veganer ist.

    Da hilft nur eine Liste in der die Vor- und Nachteile jedes Punktes genau aufgeführt ist und nach mehrmals drüber schlafen und endlosen Gesprächen mit allen Beteiligten geht es ans streichen.

    War bei meinem Projekt nicht anderst. Zuerst fiel der Allrad weg und am Ende sogar der Heckantrieb samt Sperre. Beides bisher nicht vermisst. Bequemes Reisen ist sehr wichtig. Nicht immer scheint die Sonne und es kann draußen gekocht werden. Nein, man ist auch Mal einige Stunden oder Tage eingesperrt im Mobil weil es die Umstände fordern. Dann zeigt sich die Wohnqualität die für die Stimmung auf Fernreisen so wichtig ist.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Nicht 100% richtig, wenn der BE Führerschein vor 2013 gemacht wurde darf man auch Anhänger mit mehr als 3500kg ziehen (im Kartenführerschein erkennbar an der Zusatzziffer 79.06).

    Danke!
    Genau diese Ausnahme habe ich gesucht - weil mir war so, dass die Begrenzung erst im 2. Schritt eingeführt wurde.
    Generell kann man mit dem BE vor 2013 auf Anhänger+PKW bezogen mehr machen, als mit dem alten 3er ANhänger und PKW.
    => Mehrachsige Anhänger, u.A. sind erlaubt, keine Achsenbeschränkung etc.

    Ab 750KG müssen die ANhänger (Auflauf) Gebremst sein - ob das in DE oder sogar eine EU Richtlinie ist weiß ich nicht. So schön Auflieger sind, haben mir hier zwei Personen von dem vorhaben aber damals abgeraten: Aus guten Grund - Rangierbarkeit: während bei pofteinem Zentralachser noch einfaches Abkuppel + zurechtschieben und Ankuppeln geht, sieht die Welt beim Auflieger schon anders aus :D

    nunmachmal dir traue ich aber auch beruflich bedingt besseres, fahrerisches Knowhow zu als z.B. anderen. Sehe ich bei meinen Nachbarn auch, der Fährt mit seinem LKW ohne Allrad oft neben der Straße her und hat statt sperre eine Lenkbare, 3. Achse ausgewählt ... wer mit dem täglichen Knowhow unterwegs ist wird vermutlich realistischer neben der Strecke unterwegs sein und weiter kommen ohne die technischen Hilfen.

  • Ab 750KG müssen die ANhänger (Auflauf) Gebremst sein - ob das in DE oder sogar eine EU Richtlinie ist weiß ich nicht.

    Soweit ich weiss ist das eine ECE-Richtlinie, inwieweit da Nationale Gesetzgebung davon abweichen kann weiss ich nicht, aber auch wenn, gerade bei uns in den Bergen und bei einem leichten Zug-Fahrzeug ist man froh wenn auch die 750kg gebremst sind...bei höherem Gewicht gibt es meines Erachtens gar keine Diskussion.

    Ab 3.5t Anhängelast muss der Zug (zumindest hier in CH, aber ich denke das ist auch nach ECE, also Europaweit gültig) eine durchgehende Bremse haben, also meistens in Europa eine Luftdruckbremse, seltener auch eine hydraulische oder elektrische.

    Hoi zämä

    Wäre eventuell eine Zugfahrzeug/Sattelaufliegerkombination was für Euch?

    Ich kenn jetzt die Nachteile betreffend Camping nicht, fürs Gelände wärs sicher nicht geeignet, aber schlechte Wege könnte man damit sicher fahren und man könnte vorne auch z.B. einen DoKa-PickUp nehmen, den man zumindest bei uns in der CH auch als Sattelzug mit dem Führerschein 'B/BE' (bis 3,5t) fahren kann.
    So zum Beispiel (klick mich)

    Ja, die schönen Fifth-Wheels...aber dann doch bitte richtig und mit einem richtigen Zugfahrzeug ;)

    Aber im Ernst: Das war auch bei mir mal eine Überlegung. Man fährt dann damit in die Ferien, hängt den Fifth-Wheel irgendwo ab und fährt mit der leichten und kompakten Zugmaschine die interessanten Strecken in der Umgebung.

    So schön Auflieger sind, haben mir hier zwei Personen von dem vorhaben aber damals abgeraten: Aus guten Grund - Rangierbarkeit: während bei pofteinem Zentralachser noch einfaches Abkuppel + zurechtschieben und Ankuppeln geht, sieht die Welt beim Auflieger schon anders aus :D

    Dabei darf man aber nicht ausser acht lassen dass man einen Fifth-Wheel mit dem Zugfahrzeug um die eigene Achse drehen kann da man das Zugfahrzeug auch problemlos im 90-Grad Winkel zum Hänger stellen kann, was bei einem Zentralachser ohne Kaltverformung eher nicht geht...aber ja, ein bisschen Platz braucht man auch dafür.

    Das, die Platzverhältnisse um sowas bei mir oder auch in den Ferien abzustellen und die Tatsache dass bei mir in den Ferien eher der Weg das Ziel ist, ich also eher kleinere Strässchen bevorzuge und nicht irgendwo eine Basis habe sondern eher mal drauf los fahre und da bleibe wo es mir gefällt sprachen dann doch zu sehr dagegen.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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