Grisu: '89er T3 Syncro Doka

  • Hallo Sven,

    Vielen Dank für Dein Andorra-Bericht. Wieder eine Destination mehr die ich bisher nicht so wirklich auf dem Radar hatte...


    Da es ja auch nur ein bisschen Schotter und nichts zu extremes sein sollte entschied ich mich für den "SUV-tauglichen" Track mit einer Gesamtlänge von ca 10km. Track geladen und auf zum Einstieg gefahren.


    Hast Du eine Quelle wo du die Tracks lädst? Und wie sieht es da mit wild campen aus? Erlaubt? Geduldet? Oder doch verpönt?

    Danke und bis die Tage in Bodenheim

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ahoi,


    Vielen Dank für Dein Andorra-Bericht. Wieder eine Destination mehr die ich bisher nicht so wirklich auf dem Radar hatte...


    Hast Du eine Quelle wo du die Tracks lädst? Und wie sieht es da mit wild campen aus? Erlaubt? Geduldet? Oder doch verpönt?

    Zu Andorra muss ich aber noch sagen das ich Andorra La Vella selbst alles andere als schön fand, drum rum wars aber gut^^
    Vorgenommen hatte ich mir Andorra schon zu den Zeiten als ich noch mit der Enduro in den Urlaub gefahren bin, hat dann aber doch über 10 Jahre gedauert bis ich es endlich mal hin geschafft hab.

    Die Tracks habe ich von https://www.wikiloc.com/ gezogen, da kann man auch nach "Offroad" Filtern, muss aber trotzdem noch ein wenig das Auge offen halten, auch da sind reine Straßentracks drin.
    Zum Herunterladen muss man sich dort registrieren und die App taugt wohl nicht sonderlich, eine richtig gute Alternative hab ich aber auch noch nicht (GPX-Viewer heißt die was ich aktuell nutze und die ist ganz ok, aber noch nicht ganz was ich mir vorstelle). Wenn man die Möglichkeit hat das vorher am PC zu recherchieren tut man sich deutlich leichter als auf dem mobilen Endgerät und nach meinem Fiasko mit dem ersten Track habe ich mir dann vorgenommen auch drauf zu achten wann im jeweiligen Jahr die Routen erstellt wurden (und wenn Kommentare vorhanden sind auf welchen Zeitraum die sich beziehen).

    Nachdem ich ja versehentlich direkt nach Spanien gefahren bin kann ich zum Wildcampen in Andorra selbst garnichts sagen, auf den beiden Tracks die ich geladen hatte könnte man unterwegs sicherlich auch stehenbleiben, wahrscheinlich würde dort maximal ein Bäuerlein vorbei kommen. Erlaubt ist es meines Wissens nach nicht, allerdings weiß ich von mehreren Leuten die am Rand von (ruhigen) Nebenstraßen gehalten haben und auch von vorüberfahrenden Ordnungshütern nicht "belästigt" wurden.

    Gruß
    Sven

  • Ahoihoi,

    so langsam wird es real. Hab heute schonmal mit meinem Vorgesetzten geredet und ihn darauf vorbereitet das ich demnächst meine Kündigung einreichen werde.
    Nach dem darlegen meiner Gründe hatte das vorallem einen Effekt auf Ihn: Er ist neidisch.

    Am Montag bzw. Dienstag habe ich die ersten Angebote für die Verschiffung bekommen, muss jetzt nurnoch die Details (und vorallem den genauen Zeitpunkt) klären.

    Am vergangenen Wochenende ging es auch ein bisschen am Auto weiter, ich hab die "Gelenkscheiben der Lenkzwischenwelle" getauscht.
    Die Gelenkscheiben sehen so aus und sind erstmal einseitig vernietet:

    Also erstmal Nieten aufbohren

    Und anschließend mit einem kurzen Hieb auf den Durchschlag trennen:

    Warum das ganze? Weil die Teile fast nichts kosten und die alten Scheiben nach fast 30 Jahren so aussahen:

    Da ich alleine war hab ich es geschafft das Lenkrad, während die Lenkzwischenwelle ausgebaut war, zu verdrehen, daher steht das nun etwas schräg... ist aber nicht weiter schlimm und werde ich vielleicht dieses Wochenende schon wieder korrigieren.

    Das vorvergangene Wochenende wurde das Regal am Fußende meines Betts wieder aufgebaut und am Samstag sollten dort dann Böden rein.
    Im Baumarkt etwas Holz besorgt und als Böden zurecht geschnitten.
    Eingelegt sieht das dann so aus und bewegt sich garnicht:

    Probeweise Kisten eingestellt:

    Und danach die Böden ausgebaut und lasiert damit sie auch dauerhaft gut bleiben:


    Dieses Wochenende steht eine Veranstaltung in Karlsruhe an, außerdem will ich das Lenkrad wieder grade machen und schauen ob ich endlich meine abgerissene Antenne getauscht krieg.

    Soweit so schön.

    Gruß
    Sven

  • Ahoi,

    da war ich wieder faul...
    Die Veranstaltung in Karlsruhe lief sehr angenehm und Grisu durfte im Vorfeld auch mitarbeiten:

    Dann sind einige Dinge passiert von denen ich keine Fotos hab:
    Ins Regal sind die getrockneten Böden gekommen, in dem Zug hab ich auch gleich den Lattenrost nochmal neu eingesetzt und die Lücken zwischen den einzelnen Latten mit EPDM-Dichtband ausgefüllt.
    Genauso hab ich einige der Nuten in den Bosch-Profilen auch mit dem EPDM-Band ausgelegt, so kann sich von oben kein Dreck etc mehr drinne sammeln.
    Die abgebrochene Antenne hab ich am gleichen Tag auch ausgetauscht und kann jetzt wieder Radio hören (abgesehen vom Verkehrsfunk nur teilweise interessant).

    Am vergangenen Wochenende hab ich dann die frisch gelieferten Lochbleche mit zum Kollegen genommen und ein wenig mit seiner Kantbank bearbeitet...
    Das sollte nachher einen schönen Abschluss geben, ich muss mir nurnoch überlegen wie genau ich die befestigen will, ob ich an der unteren Seite Scharniere anklebe und oben nur eine Verriegelung mache, oder ob ich die äußeren Teile komplett fix befestige und nur in der Mitte als "Serviceklappe" öffnenbar mache.

    Ich find die Optik ganz stimmig.

    Gestern habe ich mich ein wenig weiterer Kosmetik gewidmet:
    Da drei der vier Stoßstangenecken kaputt waren hab ich alle vier ausgetauscht und in dem Zuge auch die Befestigung der Gummileisten auf den Stoßstangen und die Befestigung der Fensterschachtdichtungen erneuert.

    Heute noch das Rätsel der nicht funktionierenden Sperre lösen. Proforma hatte ich schonmal neue Unterdruckleitungen kommen lassen, mit denen ich dann erstmal noch neue Versuche gemacht habe.
    Gefühlt einmal alle Leitungen ab und in allen möglichen Kombinationen auch an meinen Ersatz-Bedienelementen angeschlossen. Nachdem der Wagen dann schon einseitig aufgebockt und somit unten drunter etwas mehr Platz war fiel mir auf das die Leitung am Ende, wo die Verbindung zum Unterdruckelement ist, etwas komisch aussieht, so als würde etwas drin stecken...
    Und tatsächlich, das Ende ist durch irgendetwas (ich tippe darauf das irgendein Insekt in der langen Standzeit letztes Jahr angefangen hat da was zu bauen) verstopft.
    Entfernen lässt sich dieses Etwas leider nicht, aber es ist nur so nah am Ende das die Leitung durch Abschneiden von ca 4mm wieder frei ist.

    Ein erster Sperre-Einlege-Test nach dem wieder Anstecken der Leitungen zeigt: alles geht wieder Problemlos.

    Nebenbei hab ich vor ca 4 Wochen meine Kündigung auf Ende September eingereicht und die ersten Organisatiorischen Vorbereitungen für die Verschiffung Mitte Oktober gehen auch schon los.

    Gruß
    Sven

  • Puh, ich hab ein schlechtes Gewissen...

    Von ein paar Leuten wurde ich schon angeschrieben, eigentlich wollte ich auch schon viel früher hier wieder schreiben aber irgendwie war ich gefrustet und mir hat die Motivation gefehlt...

    Im letzten Beitrag konnte man es lesen, Ende Mai hatte ich meine Kündigung eingereicht, auf Ende September war sie terminiert und Mitte Oktober sollte Grisu im geteilten High Cube Container auf die Reise gehen.
    Wie es im Leben so ist kommt natürlich vieles anders, Mitte Juli war ich aus persönlichen Gründen gezwungen den Containerplatz abzusagen und meine Kündigung rückgängig zu machen, ... Reisebeginn 2019, leider nicht möglich.
    Noch besser, genau zum Zeitpunkt der Entscheidung steht Grisu in der Nähe von Stuttgart in der Werkstatt, ohne Kabine, ohne Motor.
    Die Kabine hatte ich aus logischen Gründen auf meinem Anhänger in Karlsruhe, der Motor war alleine an die Ostsee zum Instandsetzer zurückgewandert damit dieser mal schaut warum er mindestens (!) 1L Öl auf 1000km haben will.

    Nach einer Gefühlt endlosen Zeit von fast 4 Wochen war der Motor wieder an Ort und Stelle, der Instandsetzer sagt er hat nichts gefunden, aber trotzdem nochmal alle Lager etc getauscht, dafür kein Geld gewollt und den Aus- und Einbau in der Werkstatt auch noch bezahlt.
    Sicherheitshalber noch einen neuen Turbolader (diesmal ein Originalteil und nicht ein billig Turbo wie er vom Motorenbauer verbaut wurde) drauf gepackt, jetzt läuft er ganz rund und der Ölverbrauch hat sich auf ein verträgliches Maß von maximal 0,3l auf 1000km eingependelt.

    Irgendwann (ja wann eigentlich? Es muss ungefähr in diesem Zeitraum gewesen sein) hab ich einen Besuch bei Mehari Offroad gemacht und einen schicken Dachträger gekauft, Reserveräder und dies und das wollen ja auch untergebracht werden.

    Inzwischen ist es Oktober und ich sehe mit Wehmut das Abreisedatum vorbeiziehen, aktueller Plan sagt: Dann eben nach dem Sommer 2020!


    Da ich nun doch nicht gekündigt hab und doch nicht das Land verlasse sind natürlich plötzlich ein Haufen Urlaubstage da die noch genommen werden wollen, also relativ kurz entschlossen Ende November großzügig mit Urlaubstagen um mich geworfen, Schmuddelwetter brauch ich nicht, Raketen und Böller zum Jahreswechsel eigentlich auch nicht und Menschen schon garnicht. Der Kalender sagt: Mitte Dezember bis Mitte Januar ist frei!
    Der Plan: Dann fahr ich eben nochmal nach Marokko in die Wüste, das letzte mal ging es mit der Fähre von Genua aus, diesmal will ich über Spanien. Gesagt getan, das Auto vollgeladen, nochmal kurz über die LKW-Waage gerollt (2,5t Reisefertig, allerdings nur mit 10l Frischwasser, nicht 30l) und ab auf die Autobahn Richtung Süden.

    Die Andorra fahrt ging fast nur über die Französische Autobahn und hat einen Haufen Maut gekostet, darauf hab ich diesmal keine Lust also steht das Navi auf Mautstraßen vermeiden, bei maximal 90km/h und ohne Zeitdruck ist das definitiv die richtige Wahl gewesen.
    Halbwegs entspannt fahre ich in drei Tagen von Karlsruhe bis ins Spanische Calatayud, hier fällt mir Abends ein wenig die Decke auf den Kopf. Mit jeder Steigung die am Tag zurückgelegt werden wollte ist die Stimmung gefallen, ich bin Mies gelaunt. Ich reflektiere die vergangenen drei Tage, zu lange Fahrtage, Schlafplatzsuche im dunkeln, Sperrliches (Dosen) Abendessen mangels Licht oder wegen schlechtem Wetter und Autobahnsteigungen bei denen die Geschwindigkeit von ~95 auf ~55 fällt.
    Ich brauche dringend eine Pause vom fahren (und das nach nur drei Tagen :roll: ) und eine warme Dusche.

    Das Navi sagt bis Madrid sind es nur 250km und dort soll es gute Campingplätze mit WLAN und warmer Dusche geben, der nächste Tag führt mich also genau nach Madrid und da 250km recht schnell zurückgelegt sind ist sogar noch Zeit einen Ausflug (mit den öffentlichen Verkehrsmitteln) ins Stadtzentrum zu wagen... zu viele Menschen, passt mir gerade auch nicht ganz rein, die warme Dusche auf dem Camping im Anschluss dafür umso mehr.
    WLAN gibt es, aber nur in einem Raum neben dem Empfang. Egal, da steht auch ein Sofa drin also mit Handy und Laptop rein und den Gesamtplan nochmal überdenken... Will ich Neujahr in der Wüste verbringen und ungestresst wieder nach Hause fahren müsste ich zwei Tage später in Algeciras sein und ich beschließe: das ist mir zu stressig.
    Vorallem da in Marokko auch einige tausend Kilometer auf dem Plan gestanden hätten...

    Also schauen wir uns doch mal Spanien an, das hatte ich auch noch nicht. Die Recherche auf dem Campingplatz, Verbunden mit der Erinnerung an viele gesehene Youtube Videos hilft mir auf die Sprünge und es werden ein paar Ziele rausgesucht... Zum Anfang geht es nach Granada, die Sierra Nevada, Wüste von Tabernas und Cabo de Gata haben mein Interesse geweckt.

    in der Tabernas

    Die langen Fahrtage holen mich noch zweimal ein, meine Laune ist aber trotzdem deutlich besser, die leckeren Spanischen Mandarinen haben auch einen gewissen Einfluss darauf. Ich entspanne mich wieder!

    Eine kurze Nacht direkt an der Alhambra reicht mir aber auch fürs erste, die Idee Wüste kam ja nicht von ungefähr, also fahre ich recht zügig weiter in die Tabernas in der ich endlich komplett ausspannen kann. Ein paar Wanderungen und ein bisschen "spielen" in den Ramblas helfen ungemein.
    Nach ein paar Tagen geht es weiter über Almeria die Küste entlang langsam Richtung Norden, gerne mit weniger als 50km Fahrleistung am Tag.

    Auf der Suche nach einem Stellplatz den ich von Fotos/Videos kenne treffe ich in Carboneras zufällig Stefan und Hiltrud, wir unterhalten uns kurz und ich kriege den Großartigen Tipp für einen Stellplatz nur ein paar Kilometer weiter (Danke nochmal!!!). Es ist der 27. Dezember als ich den Platz anfahre, bis zur Abfahrt spät am ersten Januar wird der Bus quasi nicht mehr bewegt, ich lerne viele nette Menschen kennen und habe ein super entspanntes Silvester am Lagerfeuer am Strand.


    Fünf Tage mein Zuhause

    Am 1. Januar breche ich auf, ich befürchte ich würde an diesem Strand sonst wohl noch eine komplette Woche verbringen (was eigentlich auch nicht so schlimm gewesen wäre). Die Suche nach dem anderen Stellplatz lässt mir keine Ruhe und liegt auf dem Weg... und ist eine herbe Enttäuschung, Überlaufen von vielen Deutschen Wohnmobilen die Teilweise schon seit drei Monaten an Ort und Stelle stehen und sich verhalten als wäre es ihr Platz. Genau eine Nacht halte ich aus...

    Einige Plätze suche ich noch auf bis ich, sehr gut gelaunt, wieder in Karlsruhe bin.

    Und doch ziehe ich auch aus dieser Reise Konsequenzen. Allen vorran eine weitere Änderung des Plans:
    Reisebeginn Ende 2020? Wohl eher nicht, das Verhalten des Motors gefällt mir nicht, die Kochsituation muss verbessert werden und noch ein paar Kleinigkeiten.
    Hauptsächlich der Motor bereitet mir Kopfzerbrechen, 90PS sollte er haben, mehr als 75 sind es aktuell sicher nicht... so schnell wie möglich soll das Problem behoben werden, aber selbst wenn das geschehen ist will ich das ganze vorher ordentlich erproben. Ergo -> Ich werde wohl auch am Leerkabinentreffen 2021 noch teilnehmen können,... Aber ich glaube ein Reisebeginn dieses Jahr wäre ohnehin nurnoch schwer möglich...

    Das Thema Küche bin ich übrigens auch schon angegangen:


    Vor zwei Wochen wurde ich von einer bekannten gefragt ob ich eigentlich froh bin jetzt nicht in Südamerika zu sein... Konnte und kann ich nach wie vor nicht genau beantworten...

    Gruß
    Sven

  • Du kannst zumindest froh sein Ende des Jahres noch eine schöne Reise gemacht zu haben. Dein ursprünglicher Plan wäre sicher ziemlich in die Hose gegangen.Von daher, think positive :wink:

    Gruß, Holger

  • Hallo Sven,

    na, da hast Du ja trotz Nicht-Abreise nach Südamerika viel erlebt.
    Süd- und Mittelamerika sind wohl zur Zeit auch nicht unbedingt die angenehmsten Aufenthaltsgebiete.

    Mit dem Motor hast Du ja richtig Pech. Ist denn der neue Original-Turbo optimal auf dem Motor angepasst?
    Dann sollte doch die versprochene Leistung kommen. Aber 55 km/h bergauf deuten wirklich auf weit weniger als die versprochenen 90 PS hin.

    Aber Du hast (wie wir leider auch) ja jetzt erstnal genug Zeit zum Planen......... :(

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Ahoi,


    Du kannst zumindest froh sein Ende des Jahres noch eine schöne Reise gemacht zu haben.


    Der Jahresabschluss (und der Jahresbeginn) waren definitiv noch gut und vorallem erkentnissreich!



    Mit dem Motor hast Du ja richtig Pech. Ist denn der neue Original-Turbo optimal auf dem Motor angepasst?


    Das ist tatsächlich ein Punkt bzw der Punkt an dem ich gerade dran bin. Aktuell ist ein Originaler Turbo vom JX (1,6l TD) verbaut, bei dem der Ladedruck allerdings etwas angehoben wurde.
    Mein Vertrauensmechaniker (quasi Familie) und sein Altmeister haben aber auch gemeint das der wahrscheinlich die 1,9l nicht ordentlich befeuert kriegt, ein Motorumbauer aus Bayern mit dem ich zwischenzeitlich Kontakt hatte ist der gleichen Meinung und ging sogar weiter und sagte "so kann der garnicht ordentlich laufen". Die Person von der ich den Motor habe bauen lassen behauptet felsenfest das er Zeitgleich einen gleichen Motor nach Österreich verkauft hat und der einwandfrei läuft :roll:

    Aktuell bin ich am überlegen welcher Turbolader besser mit dem Motor harmonieren könnte, ob ich da den vom AAZ (1.9l Vorkammer-TD mit 75PS, rein mechanisch) oder den vom 1Z (1.9l TDI mit 90PS, Direkteinspritzer aber Turbo noch per Wastegate-Steuerung) bevorzugen sollte... Wahrscheinlich den 1Z-Turbo...

    Gruß
    Sven

  • Moin,

    Ich fahre in meinem Auto auf dem Nachfolgermotor vom 1z ( nennt sich agr) ein Garret GT1544.
    Der ist ebenfalls wastegate gesteuert .
    Zusätzlich habe ich mein Turbo bei einer Firma in 86676 Ehekirchen verbessern lassen.
    Bzw. Er hat einen 1544komett auseinander genommen, hat mir einen größeren Verdichter bei gleichbleibender Turbine verbaut. So bin ich über die Jahre mit einem ordentlich gemachten Motor gefahren.
    Möglicherweise liegt die Firma bei dir um die Ecke. PS Ich bin testweise mit dem Turbo 1.5bar boost bei 1.3bar Haltedruck bis in den Bregenzer gefahren.... OK gab noch kleine andere Veränderungen. Schlussendlich - Funk den sonst Mal an.

    Ich kenne die Berge nicht, aber Abfall von 95 auf 55 klingt bei deinem Geschoss nicht als unrealistisch. Mit dem 112 PS Motor im Mondeo und 780kg an der AHK MUSSTE der Wagen auch gut kämpfen. Und bei 12% Steigung war nach dem 2. Gang halt Schluss.

  • Ahoi,


    Zusätzlich habe ich mein Turbo bei einer Firma in 86676 Ehekirchen verbessern lassen.


    Danke für den Tipp, ich bin noch am schauen, möchte (bei theoretisch anfälligen Teilen) eigentlich möglichst unmodifizierte Teile verbauen, der Standard 1Z Turbo (da gibt es zwei Modelle, eins von Garret und eins von 3K) sollte für mich aber auch ausreichend sein, momentan versuche ich (nach wie vor) rauszufinden wo (ob) es unterschiede zwischen dem Garret und dem 3K gibt und falls es welche gibt welcher von beiden der way-to-go ist.


    Ich kenne die Berge nicht, aber Abfall von 95 auf 55 klingt bei deinem Geschoss nicht als unrealistisch. Mit dem 112 PS Motor im Mondeo und 780kg an der AHK MUSSTE der Wagen auch gut kämpfen. Und bei 12% Steigung war nach dem 2. Gang halt Schluss.


    Sagen wir so: die Berge waren noch weit von den 12% Steigung entfernt (letztes Wochenende zum Beispiel der Hienberg-Aufstieg auf der A9 (4,5% Steigung)) und ob die Kabine drauf ist oder nicht macht leider auch keinen großen Unterschied, man merkt in beiden Fällen das ihm der Druck fehlt und er das dann einfach nicht halten kann.


    Aber gibt auch schöne Dinge zu vermelden:
    Eigentlich hatte ich ja nicht geplant die Mefro-Felgen eintragen zu lassen (Reifengröße war sowieso schon eingetragen) weil sie wie die originalen Felgen aussehen.
    Da ich aber im Reisefertigen Zustand schon an den zulässigen 2,5t gekratzt hab gab es nun eine Papierauflastung auf 2,8t und im Zuge der Änderung wurden die Felgen dann auch mit eingetragen (die sind auch eine Auflage für die Auflastung, da die Mangels und die originalen Felgen dafür nicht genug Traglast hätten).
    Somit kann ich jetzt auch mit Lebensmitteln und Wasserreservern losfahren und hab noch Gewichtsreserven... Und bevor die Frage kommt ob der Wagen das Gewicht (dauerhaft) ab kann: Eventuell spendiere ich ihm jetzt noch neue Federn, aber an sich ist alles auf "sehr schwere Fahrzeuge" (also 2,8 - 3t) ausgelegt.

    Gruß
    Sven

  • Da spielen aber noch mehr Faktoren eine Rolle.

    Förderbeginn, Einspritzpumpe Förderkolben, DÖD, LLK

    Wenn deine Pumpe nicht richtig steht oder der Kegel vom LDA nicht passt, bzw. (Stichwort Qutschraube PID) kannst du mit verschiedenen Turbos pech haben.

    Gruß Ralf

  • Ahoi,

    mal wieder ein bisschen was neues.

    Da spielen aber noch mehr Faktoren eine Rolle.

    Förderbeginn, Einspritzpumpe Förderkolben, DÖD, LLK

    Wenn deine Pumpe nicht richtig steht oder der Kegel vom LDA nicht passt, bzw. (Stichwort Qutschraube PID) kannst du mit verschiedenen Turbos pech haben.

    Lustig wie ich das halb überlesen habe. Gerade letzte Woche habe ich gelernt das der Kegel vom LDA nicht nur in der Höhe verstellt werden kann (also die Schraube oben auf der LDA reindrehen um den Abtaststift schon etwas richtung Anreicherung zu bringen), sondern das der Kegel auch exzentrisch ist und ein verdrehen daher auch unterschiede bringt. Hätte ich mal nach dem Beitrag hier direkt noch etwas weiter in die Richtung nachgeforscht... Am Sonntag hatte ich leider nicht genug Zeit um hier noch ordentlich die Einstellungen zu überprüfen und nachzujustieren, lediglich ein kurzes verdrehen des Kegels war drin, da muss ich aber nochmal ran. Turbo-tausch hat zeitlich noch nicht gepasst, bei der nächsten Gelegenheit werde ich aber wie gesagt erstmal noch die Einstellungen versuchen, denke aktuell ist die Grundmenge zu hoch eingestellt, dafür der LDA-Kegel noch nicht beim optimum (was zur fehlenden Leistung "obenrum" passen würde).

    Die letzten zwei Wochen war ich aber mal wieder fleißig.

    Das kann man schön auf diesen zwei Bildern sehen:

    normal_IMG_20190329_150833063.jpg

    vorher

    normal_IMG_20201206_134625521.jpg

    und nachher

    und dazwischen gab es einiges an Arbeit mit der Flex, dem Schweißgerät und dem Exzenterschleifer.

    Nur ein paar Bilder die Erahnen lassen wo sich so oxide verstecken...

    normal_IMG_20201123_214622989

    normal_IMG_20201125_155212064.jpg

    normal_IMG_20201123_205330172.jpg

    normal_IMG_20201126_213032418.jpg

    Gruß

    Sven

  • Oh, große Rostkur.

    Soweit an es erkennen kann, sieht er jetzt wieder deutlich besser aus.

    :thumbup:

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo miteinander,

    mal wieder eine kleine (nicht ganz so erfreuliche) Neuigkeit die mir auch ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet...

    Es scheint als wäre die Dachluke undicht geworden, die logische Konsequenz ist natürlich ausbauen und neu eindichten.

    Jetzt mein Dilemma, ich weiß nicht mit was ich die Dachluke eingesetzt habe, befürchte aber ein bisschen das es nicht Sika 221 sondern Sika 252 oder 521 war (Dekalin wäre schlauer gewesen, das war es aber unter garantie nicht).

    Ich habe auf der Suche online schon Schneidedraht als Tipp gelesen, dachte ich Frage hier aber auch nochmal ob jemand evtl. gute Tipps hat das ganze möglichst Zerstörungsfrei zu lösen?

    Meine Idee ist aktuell vorsorglich eine neue Midi Heki zu bestellen falls doch etwas schief geht und eine Kartusche Dekalin zum neu eindichten.

    Mehr sorgen mache ich mir ja darum die GFK Deckschicht des Kabinendachs dabei hinreichend zu beschädigen, das wäre sicherlich nicht so schnell und einfach zu lösen wie das Einsetzen einer neuen Luke...

    Gruß
    Sven

  • Hallo Sven,

    kannst Du nich lokalisieren, wo die Undichtigkeit vorliegt? Vielleicht reicht einfaches Nachdichten an dieser Stelle.

    Oder, falls das nicht feststellber ist, eine zusätzliche Dichtnaht komplett außen rum und abwarten.

    Als letzte Lösung ist sicherlich ein Schneidedraht möglich. Da sollte an der GFK-Schicht nichts passieren.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Nun kann man mit so einer Schwingsäge/Multitoll den Kleber von der Seite trennen, ohne das GFK zu beschädigen.

    Würde erstmal nur die Fuge auskratzen und sauber machen, dann mit gutem Dichtmaterial die Fuge neu eindichten. Zur Not mit der Säge etwas Platz für neues Dichtmittel schaffen. Sauber entstauben und fettfrei machen nicht vergessen.

    Viel Glück.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Sven,

    mit einem Elektrospachtel sollte das lösen funktionieren.

    Hängt natürlich auch davon ab wie viel Kleber Du verwendet hast und ob dieser auch zwischen Haubenrahmen und Schnittkante gekommen ist!?

    Ich habe wenig Hoffnung das Du die Haube ohne Zerstörung raus bekommst.

    Die genannten Kleber sind alle miteinander sehr Haftstark.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

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