Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts

  • Sorry fürs kurzzeitige Kapern des Threads:

    Zitat

    Einer der Admins hat sogar den 1,9TDI ALH HALTBAR! auf 300++PS geschoben

    gibt es dazu mehr Info?
    ALH HALTBAR auf 300++ bedarf massiver Änderungen, ich würde gerne sehen was da alles gemacht wurde!

    VG,
    Holger

  • Moin,
    das Forum ist leider Down und der Umbau war vor meiner Zeit.
    Ich hab es nicht mehr genau im Kopf, aber der umbauten waren immens. Da war glaube ich bis auf Rumpf Grundform und Zylinderkopf Grundform nichts mehr original.
    Ich versuche es jetzt wirklich ausschließlich aus meinen sehr verblassten erinnerungen!
    Hubraumerweiterung durch Zylinderschaft aufbohren, Kurbelwelle, Pleule, neue Zylinder mit 'Taschen', dickere ZKD
    Turbolader irgendwas um 22/60 mit druckfesten, sonderangefertigten LLK, Aluverohrung. zu den Thema Drücke kann ich nichts sagen. müsste > 2Bar sein.
    (Ich bin damals schon bei meinem serien 90PSler AGR schon >1,3 Bar gefahren - nur nicht mit Serienleistung_ ALH hat VTG, das ist ein groooßer Vorteil)
    Einspritzung HDPumpe weiß ich nicht mehr, obs ein 12er oder 13ner HD-Teil war. Düsen müssten vermutlich um die 260µm Durchfluss gewesen sein ( mir sind keine käuflich erwerbbaren, größeren Bekannt)
    Wapu mit mehr Durchfluss, Ölpumpe??? keine Ahnung. Da wurden meiner Erinnerung nach die ölkanäle geweitet usw usw.
    Ich entsinne mich, dass der Umbau 2 Jahre gedauert hatte????
    Machbar ist vieles.
    +40PS (reale, echte, haltbare, ohne Verkaufsblabla) sind mit etwas Geld und Zeit ohne Kummer machbar gewesen. Wie es aktuell dank DPF usw ist? k.A.

  • es stehen nun saubere 16bar zur Verfügung . Damit sich die Flasche bei Gebrauch nicht dreht und der Manometer im Dreck liegt wurde auch gleich eine Flaschenhalterung gebaut. Verstaut wird das ganze in einer Kiste, weiteres Hindernis erfolgreich genommen :)











  • Die Testfahrt, aktuell in Ostdeutschland, mit nun korrekt befüllten Dämpfern (14bar) verlief nicht so wie erhofft. Ich weiß nicht warum, aber eine augenscheinlich ebene BAB wird zur Wackelpiste. Man sitzt im Auto wie ein Wackeldackel. Ob es an dem sehr langen Radstand , oder was auch immer liegt, weiß ich noch nicht. Das Problem tritt nur auf bei Betonplatten die augenscheinlich aneinandergesetzt sind. Bei Asphalt der am Stück gegossen ist, schaukelt nichts. Heute geht's Richtung Leipzig, danach wieder 1-2Tage nach Hause
    Grüße

  • Hallo Hartwig,

    könnte das nicht auch an den Spurrillen liegen? Deine Spur dürfte, wie unsere, etwas schmaler als die der dort normalerweise fahrenden 40 Tonner sein.

    Den Effekt des scheinbaren "Schwimmens" hatte ich jetzt auf unserer letzten Tour auch. Aber nur bei offensichtlichen Spurrillen.
    Ich schiebe das zum einen auf eine Art "Schmalspur-Effekt", da unser Atego durch die etwas schmalere Spur innerhalb der Spurrillen jeweils etwas auf den Rillenflanken hin und her tanzt, zum anderen auf die neuen etwas gröberen Reifen mit noch sehr hohen Profilstollen. Mit den auf 180.000 km runtergerockten Altreifen hatte ich das nicht.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Hoi Hartwig

    Ich weiß nicht warum, aber eine augenscheinlich ebene BAB wird zur Wackelpiste. Man sitzt im Auto wie ein Wackeldackel. Ob es an dem sehr langen Radstand , oder was auch immer liegt, weiß ich noch nicht. Das Problem tritt nur auf bei Betonplatten die augenscheinlich aneinandergesetzt sind. Bei Asphalt der am Stück gegossen ist, schaukelt nichts.


    Das erinnert mich an eine Fahrt über eine lange Brücke bei Pisa mit einem Honda Prelude der ein Fahrwerk das für Rundstreckenrennen abgestimmt war hatte.
    Bei 140km/h ergaben die kleinen Unebenheiten der Brückenplatten zusammen mit dem Radstand eine sich aufschaukelnde extreme Auf- und Ab-Bewegung des Autos...es hat uns nur dank der Gurte nicht aus den Sitzen geschleudert!
    Bei 130km/h wars kein Problem...
    Ich führe das auf das Fahrwerkspezifische Nachfedern in Zusammenhang mit dem Verhältniss Geschwindigkeit/Radstand/Länge der Brückenplatten zurück.
    Also dass das Auto genau da wo der nächste vertikale Schub von der Strasse kommt gleichzeitig ausfedert. Oder zumindest eine Achse davon...
    Wenns das ist dann bringen Fahrwerkänderungen nur bei genau diesen Bedingungen was, aber bei anderen Bedingungen können sich dann solche Zustände ergeben wenn sie sich jetzt nicht ergeben würden.
    Wenns also wieder passiert versuchs mal mit Geschwindigkeitsänderung.

  • Hoi

    Das nicken kenne ich von Fahrten mit dem Hänger, bei bestimmten Geschwindigkeiten schaukelt sich der ganze Zug auf. Nicht seitwärts, sondern wie bei einem Schaukelpferd.
    Speziell bei alten Strassen mit Betonplatten.
    Da hilft nur die Geschwindigkeit zu verändern.

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Das gegeneinander Aufschaukeln von Fahrerhaus und Aufbau hatte ich am Anfang als es noch nicht ausgebaut war auch, und zwar recht extrem. Besonders ausgeprägt kam das auf der A5, kurz nach Basel (richtung Bodenheim ;) ) zum vorschein. Bei mir war es zwischen 60 und 70km/h, darüber und darunter war wieder alles gut. Inzwischen ist das Phänomen bei mir aber extrem selten geworden.

    Was mir geholfen hat:
    -Mehr Gewicht durch den Ausbau (hat die Problemgeschwindigkeit nach oben gedrückt und es wurde etwas weniger)
    -Vorspannung der Federn für die Anbindung Rahmen-Zwischenrahmen leicht erhöht
    -Neue Stossdämpfer

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Physikalisch gesehen ein Resonanzproblem. Gewicht, Geschwindigkeit und Frequenz der Fugen sind die Variablen die auf Dämpfer und Federn einwirken. Ich würde es mit anderen Dämpfern probieren , und wenn einstellbare möglich sind dann würde ich diese nehmen.

  • Hallo,

    das Problem tritt ja offensichtlich erst nach dem Füllen deiner Stoßdämpfer auf - oder ?
    Dann hättest du doch das Problem schon gefunden.
    Evtl. sind die Dämpfer nun zu hart - zu hoher Druck durch die Stickstoffüllung.

    Bei Fahrzeugen, die wir früher mit Sportfahrwerken ausgerüstet hatten und dort recht straffe Dämpfer verbaut waren, hatten wir auf unseren alten Plattenautobahnen auch das Problem, das die Karten ziemlich huppelig waren.

    Evtl. solltest du die Dämpfer wieder weicher machen, indem du eben den Druck senkst - wie hoch war der vorher ?


    Gruß
    Dirk

  • Die Dämpfer sind nun nach Herstellerangabe mit 14bar gefüllt. Auf dem weiteren Weg ist das Problem nicht mehr aufgetreten. Es war nur in Ostdeutschland. Was machen die Straßenbauer da anders?? Morgen fahre ich noch 100km bis nach Hause, bin gespannt 8)

  • Ich denke, die Autobahnbauer in Ostdeutschland machen grundsätzlich nichts anders.
    Da werden von Autobahn zu Autobahn geringe Längenunterschiede bei den Platten sein. Bei der einen Länge erwischt du bei einer bestimmten Geschwindigkeit die Resonanzgschwingung, bei der anderen nicht.
    Meine "Lieblingsautobahn" ist die A7. Da gibt es Streckenabschnitte, wo ich denke, mir zerreisst es das Armaturenbrett. Die Geschwindigkeit ein wenig erhöht oder erniedrigt, und ich bin aus dem Resonanzbereich raus. - Auch auf die Gefahr hin, dass ich nicht Trucker's Liebling bin...

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Leider kommt es im Video nicht so raus. Die Dämpfer dämpfen zu schlecht, hier bei 40KMH (!). Schnelleres fahren hätte hier wahrscheinlich zu nötigen Aufräumarbeiten in der Kabine geführt.

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    Hierfür hingegen habe ich noch keine Lösung. Auf diesem Fahrbahnbelag in Ostdeutschland kommt die Fuhre munter ins hüpfen über 70KMH. Ist es ein Asphalt "aus einem Guß" läuft das Auto völlig ruhig.

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  • ...
    Hierfür hingegen habe ich noch keine Lösung. ...

    Um die Resonanzfrequenz zu ändern, kannst du entweder vor der Vorderachse oder hinter der Hinterachse das Gewicht werändern (einfachste Art auch den Schwerpunkt zu verschieben und auch die Hebelwirkung an den Achsen)). Da Du gerne Tests durchführst (mein Eindruck), probiere 4-8 gefüllze 20l Wasserkanister ganz weit hinten in die Kabine zu plazieren und teste inwieweit die Resonanzfrequenz sich verschiebt (ab welcher Gesch). Vielleicht gelingt es die Resonanzfrequenz in Geschwindigkeitsbereiche zu verschieben in denen Du dich nicht auf Ostdeutsche BABen bewegst

  • Natürlich habe ich auf langen Strecken den vollen Reifendruck drin (85psi). Das Verwunderliche ist ja aber, daß es nur in Ostdeutschland auf Autobahnen auftrat die keine Fahrbahn " am Stück" hatten.


  • Natürlich habe ich auf langen Strecken den vollen Reifendruck drin (85psi). Das Verwunderliche ist ja aber, daß es nur in Ostdeutschland auf Autobahnen auftrat die keine Fahrbahn " am Stück" hatten.

    Das ist gar nicht verwunderlich. Alte Betonautobahnen - egal ob Osten oder Westen - neigen dazu, dass an den Querfugen leichte Höhenunterschiede zu bilden. Wenn du nun über diese "Minischwellen" fährst, hast du einen Federvorgang. Wenn jetzt das Schwingungsverhalten deines Fahrzeuges durch die passende Geschwindigkeit durch so eine Querfuge immer wieder im passenden Moment angeregt wird, schaukelt sich die Kiste mehr oder weniger auf. Durch Ändern de Geschwindigkeit kommst du aus der Resonanz wieder heraus. Sozusagen Waschbrettpiste light.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • den Restweg heimwärts habe ich verstärkt auf die Abstände der Querfugen geachtet. Auf der A5 südwärts zwischen Kreuz Walldorf und Kronau herrscht die selbe Bauweise. Die Abstände zwischen den Fugen sind hier aber etwa 1m kürzer >>>> nichts zu merken, Auto läuft völlig ruhig :!:


  • den Restweg heimwärts habe ich verstärkt auf die Abstände der Querfugen geachtet. Auf der A5 südwärts zwischen Kreuz Walldorf und Kronau herrscht die selbe Bauweise. Die Abstände zwischen den Fugen sind hier aber etwa 1m kürzer >>>> nichts zu merken, Auto läuft völlig ruhig :!:

    Diese Autobahn ist vielleicht etwas neuer. Meiner Meinung geht es bei dem Problem nicht um die Fugenbreite, sondern um den geringen Höhenversatz der einzelnen Platten, der sich mit zunehmendem Alter einstellt.
    Sozusagen als Ersatz für die Spurrillen bei geteerten Autobahnen... :wink::cry:

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

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