Realisierung lösbarer Übergang Fahrerhaus <-> Kabine

  • Hallo, liebe Forumisten,

    ich will als nächstes meine Pritsche demontieren, die Kabine dann direkt auf den Rahmen setzen und anschließend den Durchgang zwischen Fahrerhaus und Kabine herstellen.
    Zu dem letzten Schritt habe ich eine Frage an Euch: wie könnte eine lösbare, dennoch aber wind- und regenfeste Verbindung aussehen. Große Verwindungen treten ja beim T5 nicht auf, also brauche ich keinen Faltenbalg - ein Neoprenstreifen, der an der Kabine befestigt und irgendwie ans Fahrerhaus geklipst werden könnte, würde ausreichen.

    Ernst hatte so eine einfache und funktionelle Lösung an seinem Dr. Wolff - aber ich habe die Lösung nicht mehr vor Augen. Habt Ihr Bilder für mich?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hi, Questman,

    an und für sich eine gute Idee.... wenn da nicht mein Hutschachtelprinzip wäre: die Oberschale ragt etwa 5cm über die Unterschale über (3cm Plattenstärke + 2cm 'Bewegungsraum'). Dazu kommt noch die Vorgabe von VW, daß 5cm Abstand zwischen Kabine und Aufbau eingehalten werden müssen, macht ein benötigtes Profil von 10cm Höhe. Und bei dieser Höhe wird das ganze instabil, d.h. ich befürchte, daß der Fahrtwind bei 140km/h und mehr bei eventuellem Regen das Wasser in die Kabine treibt.

    Auf jeden Fall schon einmal Danke für den Ansatz - auch wenn ich ihn bei mir vermutlich nicht umsetzen kann...
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Das mit dem Fahrtwind und Regen könnte man bei deinem Rennwagen vielleicht mit einem Dachspoiler lösen.
    Es gibt ja weiche und trotzdemhohe Gummiprofile, z.B.als unterer Abschluss von Sektionaltoren, oder an den automatischen Türen beim Linienbuss. Da kann man sogar einen Arm duchstecken.
    Und wenn 2 passend geformte Lippen richtig überlappen, dann sollte das auch dicht sein.

    Gruß, Holger

  • In meinen o.a. Link gibt es auf Seite 30 ein Fingerschutzprofil von 55mm Höhe.
    Mit einem an der Kabine und einem am Fahrzeug sind doch die 100mm fast zu schaffen.

    Auf Seite 31 gibts die passenden Halteprofile.

    Gruß Ralf

  • Hoi Wolfgang

    Wie wär's wenn Du einen wasserdichten Stoff nimmst, einen Schlauch nähst, diesen am Kabinchen fixierst und am vorderen Ende mit einem magnetischen Rahmen wie zum Beispiel bei einer Kühlschranktüre versiehst?
    Irgendwo müsste sich doch sicher eine oder zwei alte Kühlschranktüren finden lassen...

  • Hi, Picco,

    Deine Idee ist ähnlich der von Ernst in seinem 'Dr. Wolff' realisierten Version - nur daß er keine Magnetbänder genommen hat, sondern die Fixierung durch Spannclips erreicht hat. Aber ich kann mich an die Details seiner Lösung einfach nicht mehr erinnern...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang

    Wenn man die Gummiprofile die Qestmann verlinkt hat oder etwas vergleichbares, eventuell auch so einen Schlauch wie Pico vorgeschlagen hat, der genug Anpressdruck an die Kabinenwand hat, nimmt, brauch man doch eigentlich keine zusätzli. Fixierung, denn im Gegensatz zu einem LKW Chasi (Dr. Wolf) hast du beim T5 doch so gut wie keine Verwindung beim Fahren.

  • Hi, Rainer,

    die Verwindun macht mir auch keine Sorgen, nur die Fahrtwindverwirbelung zwischen Fahrerhaus und Kabine, die mir evtl. Regenwasser in den Durchgang drückt.
    Bei der Lösung mir dem Profil gefällt mir nicht so ganz, daß die Profile an den Ecken - also dort, wo sie abgeknickt oder sonstwie mißhandelt werden müssen - nicht sauber anliegen. Und meine kleine Kabine ist schnell geflutet ;) Ich möchte zwar noch eine Dusche in die Kabine einbauen, sie aber nicht als Badewanne nutzen ;)

    Liebe Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo, Wolfgang,
    in meinem Beitrag "Ein neuer Ausbau beginnt" hatte ich auf der achten Seite meine Realisierung des Durchgangs mit Bildern dokumentiert. Er ist bis heute dicht.
    Herzlich
    Holzwurm

  • Hallo Holzwurm,
    ich glaube, dass der Wolfgang mit seinem "Sortiment" an Absetzkabinen, das er sich im Laufe der Zeit bauen will, ein Lösung sucht, die nicht fix ist, sondern leicht lösbar, damit ein Kabinenwechsel schnell vonstatten gehen kann.
    Also eine etwas andere Ausgangslage wie bei Dir.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Wolfgang,
    mache Dir 2 Alurahmen, die Du dann mit einem 2-3 mm starken Streifen Neopren (10cm) zu einem kurzen Tunnel verbindest. Die Alurahmen aus Vierkantrohr (20x30) kannst Du dann (wenn er für mehrere Kabinen genutzt werden soll) auf beiden Seiten mit z.B. Rändelschrauben oder Flügelmuttern befestigen. Sonst kannst Du den Rahmen auf der Kabine auch fest aufkleben/schrauben. Sollte der Neopren der Witterung (Sonne) ausgesetzt sein, verkleide den Neo-Tunnel noch mit einem UV-beständigen Stoff, den Du bei Bedarf auch mal wieder auswechseln kannst.
    Neopren hat den Vorteil, dass er etwas Schall, Kälte oder Wärme isoliert. Der Nachteil ist eben die Haltbarkeit insbesondere bei UV-Einwirkung.
    Ich hatte seither einen "Durchschlupf" aus beschichteter Gewebeplane. An den Knickstellen hat es aber mit der Zeit Löcher gegeben.
    Jetzt versuche ich es mit der oben beschriebenen Lösung.
    Mein Durchstieg ist jedoch wegen größerem Dachüberstand ca. 15 cm lang. Auf der Fahrerhausseite benötigst Du ja ebenfalls einen Hilfsrahmen als "Gegenstück".

    Grüßle aus dem Schwabenland
    Andreas :wink:

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    Bei der Lösung mir dem Profil gefällt mir nicht so ganz, daß die Profile an den Ecken - also dort, wo sie abgeknickt oder sonstwie mißhandelt werden müssen - nicht sauber anliegen.

    Hallo Wolfgang

    Wenn man das Profil in den Ecken sauber auf Gährung schneidet und mit einem geeigneten Kleber verkleb oder sogar verschweist (kommt auf das material an) sehe ich die Problematik eigentlich nicht. Natürlich verlangt das Ganze ein gewisse Sorgfalt bei der Herstellung aber sollte machbar sein.
    Was ich daran gut finde ist, dass man keinen Aufwand mit der Herstellung der Verbindung hat und wenn das Profil ordentlich sitzt sehe ich die Gefahr das durch Windverwirbelungen da wasser reingedrückt wird nicht, denn deine kleine Kabine befindet sich doch quasi im Windschatten vom Fahrerhaus.
    leztendlich käme es halt einfach auf den Versuch an, wenn es funktioniert ist die Funktion absolut simpel und damit aus meiner Sicht klasse.
    ich würde es auf jeden Fall probieren. Nachrüsten ist immer möglich !

  • Hallo,

    anstatt die Gummi-Profile in den Ecken auf Gehrung zu schneiden und zu verkleben, kann man auch das gleiche Prinzip wie bei Gummiwulst Übergängen von Reisezugwagen anwenden. Das obere waagrechte Stück überdeckt die darunter angeordneten senkrechten Stücke. Das untere waagrechte Stück kommt zwischen die senkrechten Stücke. Beim Eisenbahnwagen fehlt meist das untere waagrechte Stück. Es geht ums Prinzip der Anordnung, nicht um die Art des Gummi-Profiles. http://de.wikipedia.org/wiki/Gummiwulst

    Gruss
    Rene_W

  • ... danke schön für Eure Vorschläge! Ich werde den Karosseriebauer also einfach ein Flacheisen an die Kabinenrückwand 'dengeln' lassen, gegen das ich dann das Profil kleben bzw. drücken kann. Falls nicht, kann ich immer noch etwas anderes auf das Flacheisen kleben, um die Abdichtung zu verbessern...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,

    Konnte nicht ganz rauslesen, was nun dein erster Versuch sein wird.
    Dichtkantenprofil und nur anpressen hab ich auch versucht, hat aber ganz so einfach nicht funktioniert.


    Ich habe vom Fahrerhaus her eine Blechkannte (90° zur Kofferwand) als Teil meines Ausschnittrahmens eingeschweißt. Auf diesen hab ich dann einen Kanntenschutz mit erweiterter Dichtkannte (ca. 20mm) aufgesteckt und über 5mm Vorspannung gegen die Kofferwand gedrückt. Enger darf der Spalt zwischen Blechkannte und Kofferwand nicht sein, da du sonst diesen Kanntenschutz mit Dichtlippe nicht mehr um die Ecke aufgeschoben bekommst.

    Statisch war es zunächst dicht. Beim Fahren im Regen allerdings hat die Kofferwand durch den Fahrtwind vibriert und zu leichtem Eindringen von Wasser geführt. Vor allem bei Bodenwellen hat sich dann immer wieder Wasser in den Innenraum gearbeitet - und nicht nur 2 Tropfen.

    Da meine Konstruktion schon bestand war der kleinste Änderungsaufwand die Dichtkannte von innen aufzuschneiden und mit einer Teppichleiste statisch dichtend an die Kofferwand zu pressen. Das ist soweit richtig dicht geworden!
    Hier ist eine Prinzipskizze von meiner Lösung:
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…t=4971&start=75

    Zu beachten ist, dass diese Dichtprofile wohl nicht sehr robust sind. Fühlt sich an wie Moosgummi o.ä. mit einer Stärke von ca. 2mm. An einer Ecke - evtl. duch Reibung- bekommt die ganze Sache so langsam ein kleines Loch, und das schon nach einem Jahr und ca. 2000 Straßenkilometern.
    Werde wohl zunächst mal mit Panzertape nachhelfen....


    Bin gespannt was nun deine Lösung wird.
    Die Abdichtung ist hier im Forum ja immer wieder Thema und ich habe bisher noch keine Alroundlösung gefunden.


    Grüße,
    Simon

    live on the PING side of life =)

  • Achso, in den Ecken:
    Ich hab die 90° Ecken über eine 45° Schräge mit ca. 15cm Länge entschärft (geht sicher auch kürzer!!!!). Ich konnte den Kanntenschutz dann auf der Innenseite aufschneiden damit es sich nicht staucht und das Profil und die Ecke Biegen.
    Die Unterkannte hab ich sowieso fix verbunden. Mein Dichtkanntenprofil geht also links, oben, recht in einem Stück durch.

    Simon

    live on the PING side of life =)

  • Hallo Wolfgang,
    habe mal einen gesehen, der hatte einen großen Schlauch aus einem Reifen.
    den legte er um einen Ramen und durch aufpusten wurde das ganze dicht.
    Aber aufpusten muß man mit Gefühl, sonst werden da Kräfte wach......
    Gruß,
    Stefan

    Das Leben ist zu kurz um sich lange zu ärgern
    Gruß,
    Stefan

  • Hallo,

    das mit dem Schlauch ist gut. Ich hatte schon einmal einen Auto-Schlauch den wollte ich spiralförmig aufgeschneiden => langes Gummiband. Dieses sollte nach entfenen der Pickup-Heckscheibe mit einem Kantenschutzprofil einfach eingeklemmt werden und an der Kabine natürlich auch. Ich habs dann doch verworfen. Aber vielleicht hilft die Idee bei einem Anderen.

    Gruß Peter

    --
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