Hallo Zusammen,
ich war heute am basteln am Krabbavan und habe die Kassettentoilette ausgebaut, und da schlug mir übelster Modergeruch entgegen.
Unter der Toilette konnte ich dann die "schön" verfärbte Bodenplatte sehen.
Das Feuchtemessgerät rausgeholt und Bingo, der maximale Messbereich wurde stellenweise mit >60% Feuchtigkeit überschritten. (Nach außen hin wurde es dann weniger.)
Die Hauptstelle mit einer Feuchte > 50% ist ca. 15 x 30 - 20 x 40 cm groß. Auf weiteren 10 - 20 cm Rand sinkt die Holzfeuchte bis auf ca. 16 - 18% Feuchte. In einer entfernteren Ecke habe ich ca. 14,5 - 15,5 % Holzfeuchte gemessen.
1. Frage: Welche Feuchte darf oder soll eine Birke-Multiplexplatte (Bodenplatte) im Wohnmobil überhaupt maximal haben?
Ich habe dann erst mal zum Multimaster gegriffen und mit dem Spachtel die oberste Holzschicht bzw. die Versiegelung abgetragen. Doch wie jetzt weiter vorgehen und was gibt es für Alternativen?
Meine Überlegungen:
a) Die oberste Holzschicht da, wo das Holz schon weich ist, abtragen, das ganze längere Zeit offen Stehen lassen und ggf. mit dem Heizlüfter nachhelfen und hoffen, dass die Stelle dann so wieder abtrocknet. - Das ist wahrscheinlich ein frommer Wunsch, oder könnte ich damit erfolg haben?
b) Mit dem Multimaster so viel von der feuchten Stelle abtragen, dass das verbleibende Holz nur noch eine Feuchte von max. 20 % hat, hoffen, dass dann noch ein oder zwei Lagen Holz auf dem Schaum verleiben und das dann abtrocknen lassen. Anschließend eine dünnere Multiplexplatte mit Sika o. Kunstharz in die entstandene Vertiefung einkleben.
c) An der gesamten schadhafte Stelle großflächig die Multiplexplatte von oben schräg mit dem Multimaster bis zum Schaum einsägen und versuchen die Holzplatte an der Stelle vom Schaum zu lösen. Dann eine passende Multiplexplatte zuschneiden und mit Körapur o. ä. einkleben.
Was meint Ihr?