Hallo BAstian,
bei uns im Womo ist nach dem Umbau die gleiche Konfiguration eingebaut worden. Die 24 V Leitungen und Spannungen sind mal in erster Näherung egal, da der Ladewandler die Ladespannung erkennt und dann zur 12 V Batterie durchschaltet. Bei zu geringem Querschnitt (der hier nicht vorliegt), kann es maximal zum Abschalten des Wandlers kommen, da der Wandler bei zu geringer Spannung (Abfall der Spannung über dem Kabel) halt meint, dass die Lima nicht mehr läuft. Im Normal-Betrieb wird dieser Spannungsabfall auf der 24 V Leitung zum Wandler durch einen erhöhten Strom ausgleichen.
Die 12 V-Mimik ist auch so i.O.. Wenn das Cetek schnell abschaltet, ist der Akku einfach voll (auch wenn er kaum noch Kapazität hat). Damit ist auch zu erklären, warum nur die 13,4V anliegen, was die Erhaltungsladung ist. Diese Wandler laden per Kennlinie, was heißt, dass die 40A nur bei einer absolut leeren 12 V Batterie fließen. Nach der stromgegrenzten Phase wird meist mit der Ladespannung (siehe Betriebsanleitung des 12V Akkus) weitergeladen (Hauptladung, spannungsbegrenztes Laden) und dann im Anschluss wird mit erhöhter Spannung ein Ausgleich zwischen den Zellen erreicht. Nach der Ausgleichsladung wird dann in Erhaltungsladung umgeschaltet.
Somit sieht das Ganze doch recht gut aus. Bitte gleiche die Spannungen am Wandler mit den erforderlichen Spannungen am Akku ab. Hier sollte man die Daten der Hersteller des Akkus nehmen, da leider Gel-Akku nicht gleich Gel-Akku ist. Manche Hersteller schreiben hier unterschiedliche Spannungen vor; die Einstellungen am Wandler sollten nicht nach dem Typ sondern nach den Spannungen vorgenommen werden!
Zur Kontrolle des Akkus (auf ausreichende Kapazität) kann man diesen einfach mal belasten und Strom ziehen. Nutze einfach die Beleuchtung als Last und messe die Spannung und den Strom, der gezogen wird. Nach einigen Stunden sollte dann die Ladetiefe der Batterie runtergehen, was an einer geringeren Klemmspannung gemessen werden kann. Lasse den Akku mal bis auf 12,1 V unter Last runtergehen und bestimme die Zeit, die hierfür nötig ist. Schalte den Strom aus und warte mal eine Stunde und miss dann die Klemm-Spannung erneut. Die sollte dann so bei 12,2 - 12,3 V liegen. Die entnommene Kapazität kann man dann über die Multiplikation der Zeit mit dem Strom ausrechnen (gibt dann Ah als Einheit). Dann starte man den Motor und beobachte die Spannungen, die sich an dem Akku einstellen. Es sollten dann die Kennlinien durchlaufen werden, was aber mehrere Stunden dauern kann. Wenn dann aber durch den B2B Wandler deutlich mehr als 4A abgegeben werden, ist es i.O.. Durch den Vergleich der entnommenen Kapazität mit der Nennkapazität des Akkus kann man über den "Gesundheitszustand" des Aufbau Akkus urteilen. Die Faustregel ist hier, dass ca. 50% der Nennkapazität so entnommen werden können.
Besten Gruß
HWK