Alternative zu SCAM/Bremach?

  • Fritz
    Klar, man kann zig Länder bereisen ohne je mal auf 4WD angewiesen zu sein. Es kommt ja lediglich auf die Routenwahl an :wink:
    Allerdings kenne ich von einem Kollegen Strecken im Norden (Schweden) da möchte ich ohne 4WD nicht geschenkt hin. Aber eben, die meisten lassen solche Abschnitte einfach links liegen oder kennen sie erst nicht. Alles eine Frage der Einstellung und der Absichten...
    Und Panamericana ist ein seeeeeehr dehnbarer Begriff, da kann man glatt einen neuen Thread starten. Besonderes der südamerikanische Teil, da möchte ich die reizvollsten Abstecher auch nicht OHNE 4WD machen.
    Die Pinzgauer haben (zumindest die älteren Modelle) ein Manko, das ihnen ohnehin den Todesstoss versetzt (wenigstens für mich ist das absolut tabu): Benziner!
    Mit dem Argument "Bodenfreiheit" bin ich einverstanden, aber bei einem guten Offroad-Fahrzeug ist das ja (für mich :lol:) wohl selbverständlich (womit ich nicht sagen will, es gibt keine Ausnahmen; leider gibt's viel zu viele)
    Ragnhild
    Mit dem Argument der Höhe hast Du recht, der Landy baut tief. Meine Frau möchte ohnehin eher einen Landy (bzw. was in der 3.5 T Kategorie) als einen Unimog (wegen Führerschein). Sie hat sich zum Glück noch nie (bewusst) einen Unimog als Basis angesehen, wahrscheinlich würd' sie gleich in Ohnmacht fallen :wink:
    Beim Landy muss man halt einiges (ins Basisfahrzeug) investieren, bevor man losbrausen kann (Differential, Federung/Dämpfer). Ausserdem ist es schwierig, an einen "Defender 130 Tdi" zu geraten. Wie sieht es denn mit der Befestigung der Wohnkabine aus: 3-Punkt-Lagerung? 4-Punkt-Lagerung? Direkt auf das Chassis? :wink:
    Bremach ist sicher das beste Basisfahrzeug, ist aber (sehr) schwierig, an Gebrauchte heranzukommen (und neu sind die Dinger für uns unbezahlbar, d.h. > 100'000 CHF)

  • Hallo Freewheeler,

    ich hatte mal ne lange Zeit mit einem LT40 4x4 Kasten bzw LT45 4x4 Pritsche für Alkovenaufbau spekuliert, BJ bis 96.
    Da das Frontlenker sind, hat man ne Menge Platz.
    Ich bin dann allerdings doch auf Iveco 4x2 59-12 umgesteigen und nehme eine Suzuki LJ80 in der Heckgarage mit.
    Daher hab ich von den "Großen" auch wenig Ahnung.
    Was mich neugierig macht, welche Strecken in Nordschweden meinst Du,
    ich bin öfter da, und mich würden derelei Strecken doch sehr interessieren.
    Bislang bin ich noch nicht so richtig fündig geworden.

    Gruß Oskar

  • Hallo Freewheeler,
    letztendlich ist jede Entscheidung welches Fahrzeug man nimmt sehr individuell. Du wirst also vermutlich keine allgemeingültige Antwort oder Rat bekommen.
    Wir standen auch vor kurzem vor einer ähnlichen Entscheidung wie Du.
    Wir hatten vorher einen Toyota HZJ mit Wohnkabine. Das Fahrzeug war toll aber auch schwer, laut und durstig. Die Offroadfähigkeiten haben wir nie genutzt. Ausserdem brauchen wir bald mehr Platz im Wohnmobil.
    Auch bei uns standen Bremach, SCAM, Iglhaut Sprinter, Achleitner Mantra zur Auswahl. Allein aus Sympathie und wegen des guten Konatkts und Service von Erich Christ schieden Iglhaut und Mantra schnell aus, auch wegen deren Preis. Leider kosten Bremach und SCAM immer noch (für unsere Verhältnisse) recht viel. Nach Absteckung unserer geplanten Reiseziele (Skandinavien, Island, Osteuropa, UK) waren wir uns darüber klar, dass wir mit einem Bremach oder SCAM wieder übers Ziel hinausschiessen würden, obwohl wir diese Fahrzeuge doch "sehr geil" finden (man verzeihe die Wortwahl).
    Ferner wollten wir einen Kastenwagen, den man zwar nicht so gut isolieren kann wie eine Kabine, der aber mal im Windkanal war und die Karrosserie vielleicht doch auf Windgeräusche optimiert wurde. Jaja, wir sind auch bequemer geworden.
    Lange Rede kurzer Sinn, bei uns ist es ein FIAT Ducato 4x4 mit Untersetzungsgetriebe geworden, mit langem Radstand (370cm) und Hochdach (188cm Stehhöhe).
    Für uns ist dieses Fahrzeug ein Kompromiss aus Kosten/Schlechtwegetauglichkeit/Fahrkomfort/Platz.
    Der Ducato hat die gleiche Bodenfreiheit unter den Achsen wie der HZJ (mit Serienreifen), nur die Bauchfreiheit ist schlechter (da wird evtl eine Luftfeder an der Hinterachse für abhilfe schaffen).
    Dass mit diesem Fahrzeug keine Dünen- oder Trialfahrten möglich sind ist klar, aber auch nicht gewollt.

    Viele Grüße,
    Ronny

  • Hallo Markus

    Ich muss Dir wiedersprechen !

    Unser Scam ist weniger "kippelig" wie der Landrover 110 den wir vorher hatten.
    Unser beladener LR100 mit Dachträger und Dachzelt schwankt mehr als der Scam mit GFK Aufbau und einer Höhe/max. von 320cm. Es gilt zu beachten, dass der Scam eine breitere Spur hat als gängige 4x4 Fahrzeuge.

    Gruss Renato

  • Das grösste Problem das Freewheeler hat ist das er eine DoKa braucht, solche Fahrzeuge als 4x4 gebraucht und in annehmbarem Zustand zu finden ist einfach so wie ein Sechser im Lotto.

    Du schreibst das du den Landy erst umbauen müsstest - genau das solltest du eben nicht tun, der 130er hat von Haus aus die HD Ausstattung und die dazu passenden Reifen, in dem Moment wo du da anfängst rumzubauen verursachst du eben gerade Schwachstellen die vorher nicht da waren.

    Ich kenne viele Landifahrer, solche und solche, es sind aber zu 95% die verbastelten die Probleme haben, ich hab noch keinen getroffen der in Serienausstattung zb. ne Steckachse abgedreht hätte oder dem das Diff um die Ohren geflogen ist und der TD5 ist auch kein Kind von traurigkeit, funktioniert so gut wie jeder andere auch.

    Aber egal, jedem Tierchen sein Pläsierchen. :lol::lol:

    Na ja, ihr wisst ja.......... wie auch immer.......

  • @ Ozymandias
    Sieht so aus, als ob ich mich von der Doka verabschieden muss (um wenigstens noch ein bisschen Auswahl zu haben). Rein von der Sicherheit her möchte ich die Kinder in der (Fahrzeug)Kabine haben, nicht im Wohnaufbau.
    Von diesem Aspekt her ist die Auswahl bei den Pickups weitaus grösser (da gibt's 1.5 und 2-Kabiner (fast) wie Sand am Meer :wink: ). Allerdings wird's dann verd** eng, will man nicht hinten 50 Meter :lol: über das Fahrgestell des Pickups rausbauen.
    Eine Alternative sind da am ehesten noch die VW LT Transporter, die gab's (zumindest eine Zeit lang) als 4x4 mit 4.5 Tonnen GG. Haben allerdings (als Gebrauchte) meist schon ein paar Jährchen (und Kilometer) auf dem Buckel.
    Mal sehen, kommt Zeit kommt Rat (oder wie's auf der Dustdevil Website so schön steht: "Bei der Wahl des Fahrzeuges ist es wie bei der Partnerwahl: Es ist sehr teuer und ärgerlich, wenn Sie sich für den Falschen entschieden haben.")

    Gruss
    Freewheeler

  • So als ganz krasse Idee könnte man vielleicht mal scheu über einen Amipickup nachdenken, die haben Platz und sind billig........... mehr aber auch nicht.

    Ich hab nix gesagt wenn einer fragt........ :wink::lol:

    Na ja, ihr wisst ja.......... wie auch immer.......

  • Hi

    meine Meinung, kauf dir eine Gazelle und für den Rest eine gute Kabine. Bevor du dir einen 10-16 Jahr alten ausgeluschten Schrott anschaffst.
    Dann hast du ein stabiles und auch zuverlässiges Gespann ohne viel Schnickschnack, und wenn es man was zu reparieren gibt, dann kann dir jeder Hufschmid helfen.

  • @ Groecamp
    Das war meine ursprüngliche Absicht. Ich habe mich dann so gut es geht über die Gazelle informiert. Leider gibt es wenig Infos, das Wenige ist sehr widersprüchlich und der einzige, der halbwegs wertfreie Äusserungen von sich gegeben hat (ein Garagist), hat zwar zwei, drei Gazelle-Kunden, aber die haben alle (viel) zu wenig Kilometer auf dem Tacho, um irgendwelche verlässlichen Aussagen machen zu können (von der zu kleinen Stichprobe mal abgesehen, aber jetzt driften wir in die Statistik ab).
    Ich habe übrigens eine Email an den Importeur für Deutschland geschickt (http://www.autohausschelsky.de/gazweb), um abzuklären, wie es mit Import in die Schweiz aussieht. Ich warte noch heute auf eine Antwort...
    Und das bei einem "Search" unter "Iveco" (oder Konsorten) auf http://www.mobile.de Einträge für Gazelle erscheinen (offenbar vom Importeur so beabsichtigt), stärkt mein Vertrauen nicht gerade. Oder hat man es nötig, sich mit fremden Federn zu schmücken?

    @ Ozymandias
    Ist mir auch schon in den Sinn gekommen, das mit den Ami-Pickups. Hab sogar schon mal einen angeboten bekommen :)
    Aber mit 7m Radstand und Bodenfreiheit von 5mm :lol: ist das Teil nicht Mal mehr "Feldweg-fähig". Dafür haste natürlich die lebensnotwendigen Dinge dabei, wie etwa elektr. Fensterheber, elektr. Rückspiegel, etc. etc. :lol: Gut, eines muss man den Amis lassen, mit den Motoren (und ich red wirklich nur von den Motoren) haste nichts, die haben Reserven zum abwinken (kein Wunder, bei 6L Hubraum und 8 Zylinder)

    Gruss
    Freewheeler

  • Moin,

    bei mobile.de steht z.B. folgender drin:
    LT4x4 Kastenwagen bei mobile.de

    ( hoffentlich haut das hin mit dem Link )

    Ich hab selber einen LT35 mit kurzem Radstand gehabt, Ladelänge ab Hinterkante Fahrersitz: ca 2800 mm.
    obiger ist langer Radstand, ergo 400 mm mehr.
    Mit einem z.B. Reimo AERO Jumbo Hochdach ist da ein recht guter 4 Personen Ausbau drinn.
    Die LT ab Bj 93 sind Teilverzinkt, und bei dem Preis für den im Link angesprochenen ist vielleicht sogar noch eine generalüberholung des Motors drin.
    Die 6-Zylinder Maschine ist sogar von Hause aus laufruhiger als meine jetzige Iveco 2,8 jdi

    Gruß oskar

    P.S. Mit Motorkur, Ölkühler von Papmahl sind auch ca. 30 PS mehr drin, inkl. Drehmoment.

  • Sorry Leute,

    die Diskussion riecht für mich nach der Suche der "eierlegenden Wollmilchsau". Es bleiben für mich drei Gruppen Fahrzeuge übrig, und eine ist eben am dichtesten an den Anforderungen dran:

    1. kompakter Geländewagen: HZJ78/79, Defender 130
    Nachteil: wenig Platz, begrenzte Gewichtsreserven
    Vorteil: hohe Geländegängigkeit, Neufahrzeuge zw. 30.000 und 40.000 EUR, Gebrauchtmarkt existiert - halbwegs

    2. schlechtwegetauglicher Transporter: Ducato 4x4, Werkssprinter, besser schon gebrauchter Daily 4x4
    Nachteil: mäßige Geländetauglichkeit (wobei ein Daily schon recht gut ist, bekommen muß man ihn eben), neu nicht ganz billig
    Vorteil: viel Platz, neu und gebraucht (je nach Modell) recht gut verfügbar

    3. Hochgeländegängiger LkW: Bremach bis MAN
    Nachteil: neu sind sie teuer, aber so ein Fahrzeug nutzt man Jahrzehnte. Je größer, desto teurer wird der Unterhalt
    Vorteil: Nutzlastreserven ohne Ende (auch bei nominell 3,5t), Geländetauglichkeit hoch bis gewaltig nach Budget, einfacherer Aufbau (der steife Bremach-Rahmen spart wohl die Drehmomentbrücke, womit sich die Gesamtkosten relativieren)

    Wenn eine Gruppe durch die Kosten ausfällt - wobei auch ältere Gebrauchte noch eine lange Restnutzungsdauer haben können - sind eben Abstriche erforderlich. Irgendein Fahrzeug ist der beste Kompromiß, aber ohne Abstriche von den Wunschträumen geht's eben nicht.

    Grüsse,
    Peter

  • Hallo, Leute, laßt doch bitte diese (dä...) Links mit über 100 Zeichen aus den Postings raus und wenn die sinnvoll sind, dann trennt sie bitte ....
    Die machen die Beiträge so breit, dass sie praktisch unleserlich werden, das kann doch der Sinn nicht sein.

    Frage an den Admin: Kann man diese Riesenlinks nicht auf Zeilenlänge normal kürzen und sie dennoch per Mausklick aktivieren? Wer den dann angeklickt hat, kann ihn sich aus der Laufleiste im Explorer bzw Mozilla etc. kopieren.

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Hallo, Leute, laßt doch bitte diese (dä...) Links mit über 100 Zeichen aus den Postings raus und wenn die sinnvoll sind, dann trennt sie bitte ....
    Die machen die Beiträge so breit, dass sie praktisch unleserlich werden, das kann doch der Sinn nicht sein.

    Frage an den Admin: Kann man diese Riesenlinks nicht auf Zeilenlänge normal kürzen und sie dennoch per Mausklick aktivieren? Wer den dann angeklickt hat, kann ihn sich aus der Laufleiste im Explorer bzw Mozilla etc. kopieren.

    Hi, Thomas,

    bei mir wird der lange Link mit IE 6.0 automatisch umgebrochen, bei Mozilla 5.0 nicht (dann ist aber nur der Link so lang, alles andere bleibt auf 'normaler' Breite) - das scheint browserabhängig zu sein.
    Die Idee von Wolfgang mit der Linkverkürzung ist zwar gut, aber ich befürchte, daß dieser zusätzliche Aufwand manch einen davon abhalten könnte, den Link einzufügen - und ohne den geht es nur schlecht (Beispiel über den Hydraulikheber in einem anderen Thread: ich weiß bis heute nicht, von welcher Fa. Weber dort die Rede ist). Und ob die Forumsbasis eine automatische harte Trennung zuläßt, weiß ich nicht; allerdings gäbe es die Möglichkeit, per Link auf Fahrzeug den Link gar nicht direkt darzustellen - aber das muß der Beitragschreiber machen. Ich werde das gleich für den angesprochenen Link noch tun, aber das geht nicht immer...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich


  • peter
    Das trifft es gut

    Freewheeler
    Auch wenn du deine Anforderungen schon grob umrissen hast, es reicht nicht für eine echte Entscheidunghilfe.
    Folgendes wäre noch interessant zu wissen:

    - wie hoch ist Dein Gesamtetat für Auto+Kabine (bzw. Ausbau) ?

    - wieviel Schrauberkenntnisse hast du selber und was bist du bereit an Modifikationen der gewählten Basis zu akzeptieren ? Letzeres erscheint mir wichtig, weil manche Fahrzeuge ab Werk diverse Schwächen haben, die man jedoch mit etwas Geschick in den Griff bekommen bzw. beherrschen kann

    - wieviel Geländetauglichkeit muß sein ? Reicht Schlechtwegetauglichkeit, d.h. z.B. ausgewaschene Piste oder willst du auch mal wirklich schlechte Stichstrassen fahren ? Typisches Beispiel Island: Alle offiziellen Hochlandpisten lassen sich mit ganz einfachen 4x4 (ich sach mal Ducato 4x4) meistern, die interessanten "Nebenstrecken" aber nicht. Die muß man aber nicht fahren, könnte auch mal einen Tag zu Fuß gehen oder so.
    Und dann nicht den Fahrkomfort vergessen !
    Mehrere Tage auf einer Rüttelpiste zehren an den Nerven, wenn die Federung bockig ist. Die großen LKW der 7,5t-Klasse sind da eher unkonfortabel.

    - deine Forderung zur Doka würde ich an deiner Stelle so schnell nicht aufgeben, bei längeren Reisen sollten alle Passagiere eng zusammensitzen. Nicht zwei vorn und zwei irgendwo hinten im Koffer, das kommt auf Dauer nicht so gut. Alternativ bleibt da nur ein ausgebauter Kastenwagen, den kann man so ausbauen, dass auch Passagiere in der zweiten Reihe gut sitzen.


    Der Fiat Ducato 4x4 mit Dangel-Umbau läuft dieses Jahr aus. Wenn du noch sowas willst, wirst du dich schnell entscheiden müssen. Meiner Meinung nach ist der Ducato 4x4 keine schlechte Wahl wenn es nicht auf absolute Geländetauglichkeit ankommt. Inwieweit der Ducato einige tausend km Rüttelpiste schadlos übersteht entzieht sich meiner Kenntnis, da können nur Erfahrungen von Besitzern weiterhelfen.

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Dann hast du ein stabiles und auch zuverlässiges Gespann ohne viel Schnickschnack, und wenn es man was zu reparieren gibt, dann kann dir jeder Hufschmid helfen.[/quote]

    Hallo!
    Wenn du dich an der Stelle man nicht täuscht. Ich weiß es nicht weil ich das AUto nicht genau genug kenne, aber ein Fahrzeug welches jetzt die Erstzulassung erhält und damit bestimmte Abgaswerte einhalten muss hat mit einem Diesel aus den 70ger-Jahren zwar das Arbeitsprinzip gemeinsam, aber kommen die Autos ohne elektronisch beeinflusste Einspritzpumpe aus?

    Fritz

  • Zitat von Fritz


    Wenn du dich an der Stelle man nicht täuscht. Ich weiß es nicht weil ich das AUto nicht genau genug kenne, aber ein Fahrzeug welches jetzt die Erstzulassung erhält und damit bestimmte Abgaswerte einhalten muss hat mit einem Diesel aus den 70ger-Jahren zwar das Arbeitsprinzip gemeinsam, aber kommen die Autos ohne elektronisch beeinflusste Einspritzpumpe aus?


    Hi Fritz,
    deine Bedenken sind berechtigt.
    Die Gazelle kann mit zwei verschiedenen Dieselmotorkonzepten ausgestattet sein. Einmal ein alter Wirbelkammerdiesel vom polnischen Zulieferer Andoria (alte Perkins-Lizenz). Dieser Motor dürfte ab 2007 nicht mehr zulassungsfähig sein, aktuell gibt es ihn wohl noch. Das Konzept ist recht simpel, das ist wirklich ein Bauernmotor. Eine mechanische Verteiler-Einspritzpumpe reicht dem Motor noch.
    Dann hat GAZ die Lizenz zum Bau von Steyr-Dieselmotoren erworben. Das ist ein Direkteinpritzer mit Pumpe-Düse. Dieser Motor ist so unglaublich exotisch, da dürfte sich weltweit eine Handvoll Leute (außerhalb des Lizenzgebers und Entwicklers Steyr) mit auskennen. Das ist also genau das absolute Gegenteil von dem, was man von einem russischen Auto erwartet. Ersatzteile wird es außerhalb Rußlands nicht geben bzw. nur über die jeweiligen Importeure. Ist man in einem Land, wo die Gazelle mit Steyr-Motor nicht importiert wird, steht man wohl sehr dumm da.

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Zitat von christianus

    Da dieses Thema im Augenblick nicht soooo drängt (erst muß ich meinen 'Dicken' wieder zum Laufen bekommen, bevor ich mir über etwas neues gedanken mache), habe ich mir bislang das Googeln erspart :oops:

    Schönes Wochenende
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Freewheeler, unabhängig aller anderen Überlegungen, ABER woher kommen Deine 60.000 Euro für eine BREMACH Doka ?

    Eine EXTREME 35.3 Doka mit permanentem Allradantrieb, 5,0 to Fahrwerk und Achsen, Grand Raid Package, 255/100 R16 er Reifen, langem Überhang für Aufbaulänge 2700 mm, 2x130 Lit Diesel, ABS, 5 Plätze, 4 Türen kann ich inkl. 7,6% CH- Mwst. für 49.000 Euro an die Schweizer Grenze bringen.

    Also woher die 60.000 Euro ?

    mfg, Erich

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