Projekt: Mein zukünftiges „Rentnerfluchtmobil“...das Bautagebuch

  • Willst du unbedingt 4 Batterien parallel schalten? Eine große macht eigentlich mehr Sinn. Vielleicht noch 2x200Ah parallel, wenn dir der Entladestrom von 200A nicht reicht. Das wäre dann bei einem Wechslrichter größer 2000W.

    Gruß, Holger

  • Willst du unbedingt 4 Batterien parallel schalten? Eine große macht eigentlich mehr Sinn. Vielleicht noch 2x200Ah parallel, wenn dir der Entladestrom von 200A nicht reicht. Das wäre dann bei einem Wechselrichter größer 2000W.

    Sehe ich genauso. 4 parallele bergen 4x das Risiko von Überhitzung der Kabel bei Versagen einer Batterie, 2 parallele nur 2x, eine große hat natürlich bei Ausfall einen Totalausfall zur Folge. Also, wie fast alles im Leben, immer ein Kompromiss. :saint:

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Sehe ich genauso. 4 parallele bergen 4x das Risiko von Überhitzung der Kabel bei Versagen einer Batterie, 2 parallele nur 2x, eine große hat natürlich bei Ausfall einen Totalausfall zur Folge. Also, wie fast alles im Leben, immer ein Kompromiss. :saint:

    Ja richtig, mir ging es aber auch eher um die Leistung, also 400 Ah oder sogar noch größer als um die Anzahl der Batterien.

    Da ich in Sachen Solar- und Kfz- Strom eher der Laie bin ist das der Bereich wo ich die meisten Bauchschmerzen habe und sicher ab und an mal "an die Hand genommen werden muss".

    Ich bin der Meinung das ich, auch auf Grund der großen möglichen Solarfläche, meinen Strom gleich so gestallte das ich nach Fertigstellung des LKW ausreichend Saft habe um Sommer wie Winter ein Kochfeld, normalen 90l Kühlschrank, Licht, Fernseher, meine neue Modelleisenbahn (ach Quatsch :) ) usw. betreiben zu können.

    Die Varianten der zusätzlichen Ladung über Lima und Festlandanschluss sind in der Planung schon fest eingeplant

    Ich habe nun schon viele Beiträge zum Thema hier gelesen...je mehr desto "verwirrter" im Kopp renne ich durch die Wohnung. ;)

    Was habt ihr mit den größeren Fahrzeugen so an Leistung auf dem Dach und in den Batterien? Die Erfahrung und Leistungswerte würde ich dann auch bei meiner Planung und Ausführung verwenden.

    Danke und Gruß

    Lutz

    Ein Schaf was stets der Herde folgt...sieht immer nur die Ärsche.

  • Hallo Lutz,

    möchtest Du im Aufbau mit 24V oder mit 12V arbeiten?

    Ich habe mich bei meinem Vario für 24V im Aufbau entschieden da diese Spannung sowieso schon von der Lima kommt.

    Angenehmer Nebeneffekt ist das man kleinere Ströme hat. Das macht sich bei den größeren Verbrauchern dann schon bemerkbar.

    Beispiel: 1000W sind bei 12V ca. 85A bei 24V noch knapp 45A. Also eben die Hälfte. Das macht sich gut wenn Du vor hast mit Induktion zu Kochen

    oder größere Verbraucher über einen Wechselrichter betreiben willst.

    Ich habe 600Wp Solar auf dem Dach und bei 24V 300Ah Batteriekapazität als LiFePo.

    Da ich nicht weiß was Du für Spannung im Aufbau haben willst sind deine 400Ah nicht sehr aussagekräftig.

    Meine Batteriebank besteht aus 3 x 100Ah von Liontron 25,6V.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wenn du mit Induktionskochfeld auf 2 Platten voll kochen willst, dann macht ein 3,6kW Wechselrichter Sinn, und dann auch 24V, wie Christopher beschrieben hat. Das geht natürlich auch mit 12V und richtig dicken Kabeln.

    Die Batteriekapazität sehe ich garnicht so kritisch wenn du viel Solar hast. Das Thema sind dann ehr Standzeiten im Winter. Wie lange willst du bleiben ohne zu fahren, bzw ohne aufstellbares Solar?

    Wir kochen auch auf Induktion mit 12V und 200Ah Batterie. Im Sommerhalbjahr überhaupt kein Probelm. Eine Mahlzeit für 2 verbraucht vielleicht 30Ah (12V), Wasser kochen für den Frühstückskaffee&Tee 10Ah, das mal so als Richwerte.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger, ich plane keine großen Mittagsmenü´s zu kochen...bin da eher der bescheiden Typ der auch gerne mal ein Spiegelei oder einfach eine Stulle isst. Von daher sehe ich das Thema Kochen nicht unbedingt im Vordergrund meiner Planung.

    Eher kommt da das Thema Warmwasserbereitung durch einen kleinen 220er Durchlauferhitzer für Dusche und Waschbecken.

    Mein Reiseverhalten Sommer wie Winter würde ich eher mit "Hummeln im Arsch" bezeichnen. ^^ Das wäre ja bei einer Ladeunterstützung durch die Lima im Winter dann auch positiv zu werten.

    p.s.: Wir fahren gerade zwei Thread´s zum fast gleichem Thema. Wenn das ein Problem sein sollte können wir auch zusammen rutschen.

    Ein Schaf was stets der Herde folgt...sieht immer nur die Ärsche.

  • Den leistungshungrigen Teil werde ich mit 48V sättigen (Solar, WR, Akku) alles andere über einen Wandler in 12V.

    gruß, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • p.s.: Wir fahren gerade zwei Thread´s zum fast gleichem Thema. Wenn das ein Problem sein sollte können wir auch zusammen rutschen.

    Du weißt anscheinend schon recht gut was Du willst/brauchst und im anderen Thread wird noch etwas im Nebel getastet. Daher würde ich sagen das ist gut so mit zwei Thread.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wenns auf dem Dach passt, würde ich 2 Haussolarplatten aufs Dach schrauben, die haben das beste Preis/Leistungsverhältnis.

    So kommst du auf >800W für um die 200€, das sollte reichen, wenn nicht dann halt 3😁

    Gruß Ralf


  • Wir haben 4x200AH LiFePo4 auf 24V

    Kein Gas

    Alles auf 230V

    5kw WR

    5kw Generator für Notfälle

    Heizung von Scheer

    Ich würde mir überlegen doch komplett auf 24V zu wechseln, macht die Geräte deutlich preiswerter…

    LG CG

  • Wenn Du tatsächlich selten länger herumstehst - so wie ich - dann ist der Anteil LiMa nicht zu verachten. Hab mit eine günstige LiMa mit glaube 150 A 14,4V eingebaut, die schiebt direkt in den LiFePo-Akku, ohne BMS. Was soll passieren...

    Die höhere Spannung ist für mich genau richtig als Ladeschluss-Spannung für den Akku. Die Kennlinie des Reglers der LiMa ist sehr steil, schon einige zehntel Volt weniger beginnen die Stromtierchen ordentlich zu rennen.

    Kann mich nicht erinnern, mal Energienot bekommen zu haben. Die Solarzellen halten dann fast jeden Tag wo man doch mal nicht rumfährt den Akku auf Pegel.

    Kräftige LiMa nachrüsten ist zwar etwas Bastelarbeit, aber die Teile kosten keine 150 EUR mehr. Meine ist von irgendeinem Peugeot, bekommt am also unterwegs in jedem Autoladen als Ersatzteil (so auch in Estland, kaputt wegen def. Bleiakku).

    Wichtig: Die Akkus v. Chassis und Aufbau trennen, ich verwende den Victron Argofet, der hatt nahezu null Verluste, unauffällig und zuverlässig.

    So meine Erfahrungen.

  • Victron Argofet,

    Das wäre auch zu nutzen, wenn man mehrere Batterien parallel verbinden will, zumindest bei Blei um bei einem Zellenschluss kein Brand zu riskieren.

    Ist der halt auch keine Pflicht.

    Wo ich das gerade so schreibe, Frage ich mich ob es bei lifepo auch so sein muss?

  • Ein ziemlich erschöpftes Nabend in die Bastelrunde

    Letzte Nacht nicht geschlafen und heute Morgen um 03:00 geduscht und zum Berliner Hauptbahnhof gehechelt um den ersten ICE zur Fahrt auf die entgegengesetzte Seite Deutschlands zu bekommen. Dort wartete mein Weihnachtsgeschenk auf die Abholung. Geplant war mit 4x Umsteigen und einmal Rufbus zu 09:30 anzukommen.

    Nix da...im Nordwesten herrscht seit Weihnachten regen- und Hochwasser-Chaos und die Züge um Cloppenburg stehen still oder werden wahr und planlos hin und her geschickt.

    Ich habe es dann doch noch geschafft...zwar erst zu14:00 aber nicht zu spät um den Kaufvertrag, die Schlüssel und den LKW zu greifen und gleich wieder auf die Piste Richtung Berlin zu verschwinden.

    Jetzt ist mein Projekt Zuhause und die Arbeit kann beginnen...morgen nachdem ich ausgeschlafen habe. :sleeping:

    p.s.: Danke für die beiden heutigen Beiträge, ich gehe morgen darauf ein.

    Ein Schaf was stets der Herde folgt...sieht immer nur die Ärsche.

  • Puh, so etwas kenne ich.

    Mit Familie als Begleitung von Thüringen bis hoch an die Wasserkante gefahren. Dort vom DLRG einen riesen Magirus Doka gekauft (der erst nach zwei Stunden Basteln laufen wollte) und mit hohem Puls zurück gefahren.

    Ging aber anders aus: nach einer Woche Begutachtung zu Hause wieder verkauft. Wollte das Fahrzeug wegen dem Motor + Getriebe schlachten, habe es nicht über das Herz gebracht. Es war seit vielen Jahren von den Kameraden liebevoll in ihrer Freizeit gepflegt worden, top Zustand. Nun ist es als Womo-Umbau unterwegs. Besser so.

    Der Robur hat dann Spenderherz aus einer verschrotteten TAM-Feuerwehr bekommen.

    Bin mir sicher, als Robur-Schrauber weißt Du genau, was bei einem solchen neuen Projekt auf Dich zukommt: vor allem eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

  • Wichtig: Die Akkus v. Chassis und Aufbau trennen, ich verwende den Victron Argofet, der hatt nahezu null Verluste, unauffällig und zuverlässig.

    Nabend am letzten Abend des Jahres 23

    Zum obigen Thema...ich plane die Akkus inkl. der Lade- und Steuertechnik vorne unter dem Bett im "Keller" fest zu verstauen und dann Mittig vom Koffer rechts und links einen Wisamic 12 Fach Sicherungshalter zu platzieren und zu bestromen. Von dort aus werden alle Verbraucher per kurzen Weg den Strom beziehe.

    Masse über den Koffer ist nicht geplant.

    Ein Schaf was stets der Herde folgt...sieht immer nur die Ärsche.

  • Aber beginnen wir jetzt langsam mit dem ernsten Teil...dem Aus- und Umbau des MB Atego 816 Koffer. Und da beginnen schon die ersten aber garantiert nicht letzten "Problemchen".

    Geplant ist es auf längeren Touren mein Moped neben der Couch zu parken. Und um die viertel Tonne Motorrad dort hin zu bekommen bedarf es der Hubbühne am Heck.

    Gut geplant ist fast gewonnen...nur nicht wenn die Ladebordwand zu kurz oder der Radstand der Chopper zu lang ist. Wobei, die unpassende Konstellation war mir vorab schon im Hinterkopf präsent.

    Da ich, bedingt durch die zu verbauende Verandatür mit Mittelsteg, nur 1,20 Türöffnung bei 1,10m breiten Lenker zum reinrangieren habe wird später ein ausziehbarer Laderampenstreifen (l=40cm) das "schwebende" Hinterrad aufnehmen.

  • Jetzt wo das Ausbauprojekt...also meine zukünftige rollende Zweitwohnung auf dem Hof steht hat man auch mal Zeit sich dem Neuerwerb etwas näher anzuschauen. Beim Kauf in Ostfriesland hatte ich nicht die Muße mich ausgiebig mit alles an dem Fahrzeug zu beschäftigen...mein Bauchgefühl sagte ja und so habe ich es bis jetzt auch nicht bereut.

    Klar, 13 Jahre lassen auch bei pflegsamer Behandlung einige Spuren am Fahrzeug. So jagt mir das Dach mit einigen seiner "Einschläge" schlechte Zukunftsgedanken durch meinen Kopf. Ehe ich die sichtbaren Sorgenbringer unter der Dämmung, Sperrfolie und Sperrholz verschwinden wollte ich das Dach zusätzlich/vorsorglich abkleben. Einen späteren Wassereinbruch im dann kompl. ausgebauten Koffer nur wegen dem: "Es wird schon halten." möchte ich nicht erleben.

    Mir schwebt da selbstklebende Dachfolie auf dem etwas brüchigen GFK Dach vor.

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    Was ist die Meinung bzw. wie sind die Erfahrungen hier in der Gemeinschaft?

    Danke und Gruß

    Lutz

  • Ich würde mir gar nicht zutrauen, das Zeug falten und blasenfrei zu verkleben. Wenn das richtig gut klebt, wird es schwer zu korrigieren sein.

    Auch ich stehe vor der Entscheidung, unser Dach (Metall Sandwich) mal wieder zu beschichten. Unglaublich, welche Schäden UV-Strahlung anrichtet. Das soll in Verbindung mit Tausch der solarplatten endlich dieses Jahr passieren. Werde die Lösungsfindung hier mal verfolgen. Mir gefällt die Kunststoff-Dachhaut von industriellen Flachdächern, mir fällt der Name gerade nicht ein. War neulich Thema hier, auch mit der Diskussion selbstklebend Das Zeug ist reißfest und begehbar. Bringt aber doch einiges Gewicht auf die Waage.

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