Suche eines Basisfahrzeugs - Welches Fahrzeug würdet Ihr empfehlen?

  • Ein liebes Hallo in die Runde,

    meine Freundin und ich sind derzeit noch ganz am Anfang unserer Überlegungen, daher möchte ich auch gleich die Chance nutzen mich hier an Euch Experten zu wenden und mir Ratschläge und Erfahrungen einzuholen :)

    Mir geht es hier vorab erstmal darum welches Basisfahrzeug für unsere Vorstellungen und Bedürfnisse sinnvoll ist.

    Zudem ist auch die Frage 3,5t oder 5t? (...oder eben auch auf 3,5t ablasten!)

    Danach stellt sich die Frage, wo schaue ich am besten nach dem entsprechenden Fahrzeug? (Hier sind spezielle Portale gemeint, Mobile und ebay-Kleinanzeigen werden bereits genutzt!)

    Daher starte ich einfach mal mit unseren MustBe´s und weiteren Vorstellungen:

    Must Be:

    ca. 2,00 m Stehhöhe

    Duschkabine im Innenbereich!!!

    Handelsübliche Matratze ca. 1,40 - 1,60 cm

    Wünsche:

    Allrad (und) oder Diff-Sperre

    Kurzer Radstand

    Wenn möglich Fzg mit eingetragenen 3,5t oder Ablastung auf 3,5t

    Möglichst viel Bodenabstand zwischen Straße und tiefster Stelle Fahrgestell/Koffer

    (wegen unebenen Straßen bzw. "leichter" Geländetauglichkeit)


    Was uns bisher schon gut gefallen hat, waren diverse gebrauchte Feuerwehrfahrzeuge, leider scheint hier der Koffer (für Geräte) die gewünschte Stehhöhe nicht zu haben.

    Rettungswagen finden wir auch nicht schlecht, wobei oftmals sehr teuer aber wir haben auch schon eine "Wohnkabine" auf einer Pritsche gesehen was auch nicht schlecht war....

    Wegen der Eintragung als WoMo sind wir uns derzeit noch nicht sicher ob wir diese brauchen oder machen wollen, da wir das Fahrzeug später in Spanien anmelden und betreiben wollen.

    Soviel erstmal vorab :) Dann freuen wir uns über einen regen Austausch und konstruktive Ideen oder auch Fahrzeuge die wir noch nicht auf dem Schirm haben.

    Einmal editiert, zuletzt von JackyMcFly (22. September 2023 um 10:58)

  • Hallo JackyMcFly

    Willkommen bei den Verückten!

    Von dem Gedanken ein größeres Fahrzeug auf 3,5to abzulasten kannst du dich gleich verabschieden! Das geht in die Hose!

    Bei allen Planungen muss die Reisegewohnheit berücksichtigt werden. Und zwar was man tatsächlich macht und nicht was man irgendwann vorhat.

    Meine Anforderungen an Anfang waren wie deine: Allrad oder (mindestens) Diff-Sperre.

    Dann habe ich meine künftigen Reisen angeschaut und bin beim Fiat Ducato gelandet. Der hat bei den Fahrgestellen die höchste Nutzlast. Ihm habe ich nach 4 Jahren Nutzung im vergangenen Monat 2cm mehr Bodenfreiheit verpasst. Hat mich 450€ und zwei Tage Arbeit gekostet.

    Der Grund für das Höherlegung waren Erfahrungen im vergangenen Jahr in Marokko und der geplante Trip nach Gambia.

    Es gibt in meinem Blog Bilder von meinem Transit (L2H3) der ausgenommen Allrad/Diff-Sperre fast alles beinhaltet was man braucht. Der Ducato wurde etwas länger für Waschmaschine und Backofen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Danke für deine Tipps,

    so eine Straße wie bei Dir (Marokko 2012) sind wir gestern (aber mit einem PKW) zum einem Strand gefahren nur teilweise mit 30-40cm tiefen Bodenwellen und Auswaschungen, ich plane es nicht ich fahre es auch 8o der Mietwagen (PKW mit kurzen Radstand und als Cross-Version, also ca. 3 cm höher) war an seiner Schmerzgrenze und ist auch zweimal leicht aufgesetzt :S hätte auch schief gehen können gestern...

    Daher auch die "gewünschte" Bodenfreiheit und jeder Transporter / Kastenwagen hat definitiv einen längeren Radstand als ein PKW!! Aus diesem Grund halt auch diese Frage hier im Forum nach Alternativen Fahrzeugen oder Konzepten. ;) Habe auch nix gegen ältere Fahrzeuge , wichtig ist für uns halt mehr Platz als in einem Master, Transit, VW-Bus...

  • Hallo,

    Allrad ist wohl grade so ein Modeding was leider auch die Preise sehr nach oben treibt.

    Ich selber fahre seit jeher Allrad in verschiedenen Fahrzeugen. Wenn ich direkt drüber nachdenke finde ich keine Situation,

    ausser beim Spielen in Offroadparks was nicht ohne Allrad gegangen wäre.

    Muss man für sich gut abwägen. Ich verstehe wenn man Allrad möchte nur zu gut, ticke genauso.

    Nachteile dabei sind ein höheres Gewicht, was bei der 3,5 Tonnen Klasse schon einschränkt.

    Teilweise auch stehhöhe nimmt.

    Höhere Preise in der Anschaffung und Wartung. Mehrverbrauch an Brennstoff.

    Nicht zuletzt fährt man Allrad auch nicht überall Problemlos durch.

    Sollte man sich also Festfahren, bedarf es auch ein Bergefahrzeug das dort hinkommt.

    Mir Sandblech, mobiler Winde und etwas Gehirn beim fahren kommt man zumindestens in Europa ganz gut klar.

    Ich schau auch immer durch was der Markt grade so bietet. Allradpreise sind aktuell der Wahnsinn.

    Kastenwagen würd mir Aktuell auch gut schmecken hab zum Glück noch den alten Lappen bis 7,5 Tonnen.

    Ausser Vario sieht es da aber auch dünn aus.

  • Anton, Anton,

    Du als sauerländischer Sparfuchs, und dann ein fast 20 Jahre altes Fahrzeug mit über 200.000 km für fast 50.000 Teuronen vorschlagen.....dass muss doch Ironie sein, oder???

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • ... Wenn ich direkt drüber nachdenke finde ich keine Situation, ausser beim Spielen in Offroadparks was nicht ohne Allrad gegangen wäre. ...

    Das ist genau auch meine Erfahrung auf meinen vielen Orient und in Nord/Westafrika Reisen.

    Allrad ist nett, wenn man ihn hat. Doch brauchen tut man ihn eigentlich nie, denn fast immer kann die "schwierige Stelle" auch problemlos umfahren werden. Selbst quer durch die Sahara ging früher ohne Allrad...

    Gruss Pelzer

  • Hab auch schon drüber nachgedacht. Prinzipiell hätte uns fast immer eine Krücke genügt für den Moment, z.B. hydraulischer Frontantrieb. Vieleicht sogar sowas wie die el. Moover vom Wohnanhänger, um wieder frei zu kommen.

    Nur eben im Winter ist oft ohne echtes 4x4 schnell Essig, mit 5 Tonnen im Riesengebirge die Schneekoppe umrunden. Selbst in Karpac brauchten wir Schneeketten auf MPT81.

  • Ganau das ist es. Diese Fahrzeuge gab es vor nicht all zu langer Zeit für 20´k jetzt werden dafür 50+ aufgerufen.

    Für das Geld würde ich dann nach einem Moderneren Daily schauen.

    Sowas zB. muss man sich halt um einen Koffer kümmern.

    https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=375481404&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&features=FOUR_WHEEL_DRIVE&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=12100&makeModelVariant1.modelDescription=daily&pageNumber=1&scopeId=VUT75&searchId=d3a7f1b9-ee98-dd15-b412-65e25a652401&ref=srp


    Oder je nach dem was man vor hat, mit Koffer und etwas Aufpreis (DK würde mich hier stören )

    https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=330712186&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&features=FOUR_WHEEL_DRIVE&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=12100&makeModelVariant1.modelDescription=daily&pageNumber=1&scopeId=VUT75&searchId=d3a7f1b9-ee98-dd15-b412-65e25a652401&ref=srp

    Mein Fahrzeug wäre direkt so einer. Kann ich mir aber nicht leisten und muss auf dem Boden bleiben :P

    https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=364104527&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&features=FOUR_WHEEL_DRIVE&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=12100&makeModelVariant1.modelDescription=daily&pageNumber=2&scopeId=VUT75&searchId=436a1566-1caf-4d44-47e8-e85ee212e967&ref=srp


    Wie sich ein Kasten im Gelände verhält kann ich mangels erfahrung nicht sagen, denke aber der Allrad ist nice2have aber nicht zwingend erforderlich.

    Bei meinem Buget um eine Basis zu haben die man Stück für Stück selbst zu einem brauchbaren Fahrzeug trimmen kann,

    sehe ich eher Ducato und die Geschwister Jumper oder Boxer

    Das ganze in L2H2 um einigermassen gerade stehen zu können und unter 6 Meter zu bleiben. bzw L4 ( L3 gibt es glaub gar nicht offiziel ) wobei der Radstand dann schon lang wird.

    Vorteil sehe ich hier bei den geraden aussenwänden und der Breite von knapp über 2 Meter um ein Querbett zu bauen.

    Mit etwas Glück lässt sich ggf auch ein Allrad finden. Die Kisten sind halt wieder begrenzt auf die 3,5t Klasse und Sparsam auszubauen.

    Bin auf jeden Fall gespannt auf was der Threatersteller letzenendes Aufbauen wird. :thumbup:

  • Hallo,

    weit über 2m Stehhöhe, 2x85cm Matratze nebeneinander, Allrad 3 Sperren, 3050kg, genügend Bodenfreiheit.

    Aber, fällt leider aus ... keine Dusche.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs


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  • Nur eben im Winter ist oft ohne echtes 4x4 schnell Essig, mit 5 Tonnen im Riesengebirge die Schneekoppe umrunden. Selbst in Karpac brauchten wir Schneeketten auf MPT81.

    Dabei sollte man aber nicht vergessen dass 4x4 Bergab im Normalfall auch nicht besser bremst.

    Aber ich bin auch Fan von 4x4, aber auch ich bin mit euch einig dass man es nicht zwingend braucht und dass es wichtigere Dinge gibt welche einem weiter voran bringen. Bodenfreiheit, Sperre hinten, Reifen, Untersetzung und dann 4x4, so sehe ich für mich die Reihenfolge.

    Und ob man 4x4 braucht oder nicht, die Frage stellt sich doch eigentlich so bei den meisten von uns gar nicht, ansonsten müssten die meisten von uns ja auch die Frage stellen ob sie ein Womo brauchen oder nicht.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Anton, Anton,

    Du als sauerländischer Sparfuchs, und dann ein fast 20 Jahre altes Fahrzeug mit über 200.000 km für fast 50.000 Teuronen vorschlagen.....dass muss doch Ironie sein, oder???

    Halo

    nee, das war keine Ironie. :S

    JackyMcFly (komischer Vorname) hat nach solchen Fahrzeugen gefragt, ich hab nur ein paar Beispiele

    rausgesucht. :huh:


    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

    Einmal editiert, zuletzt von Anton (24. September 2023 um 06:55)

  • Zu 99,9% braucht man in Europa kein Allrad. Mit etwas Vorsicht und Bergematerial an Bord kann man auch mit normalen Autos gut auf unbefestigten Wegen unterwegs sein. Auch in Afrika sind Autos ohne Allrad unterwegs, da geht mehr als man den Autos zutraut.

    Ein Bekannter mit VW Bus Allrad meinte mal, mit Allrad vergräbt man sich genauso, nur halt später, da man sich drauf verlässt und leichtsinnig wird. Und dann wird die Bergung umso schwieriger. Nur hat ein Allradfahrer in der Regel das Bergematerial schon dabei. Der normale Wohnmobilfahrer dagegen nicht, obwohl das natürlich genauso funktioniert.

    Das Auto etwas höher gelegt zu haben und kurzer Radstand, macht durchaus Sinn, wenn man im Gelände nicht mit der Karosse aufsetzen will.

    Aber wie schon vorher geschrieben, es kommt auf deine Reisegewohnheiten an. Wenns nur nach maximal Nordafrika ist, brauchst du eigentlich kein Allrad.

  • Hallo in die Runde :)

    und erstmal viel Dank für die zahlreichen Antworten!

    Was Allrad angeht habt Ihr recht - nice to have! ....und durch dieses Modeding wirklich teuer X(

    John

    Der Daily Kasten ist schon schick, aber nicht bezahlbar!!

    Robur el conquistador

    Auch wenn ne Winde Gewicht bringt, definitiv ein guter Tipp den ich noch nicht auf dem Schirm hatte :thumbup:

    ...bei uns gehts eher in Richtung Süden, daher wird auch nicht im Schnee gespielt :P

    @all

    ...das Eimerchen und nen Sandkastenbesteck, macht denke ich IMMER Sinn,

    na gut dann verabschiede ich mich gedanklich mal vom Allrad.

    Dann frag ich mal

    Welche gravierenden Nachteile habe ich denn (aus Eurer Erfahrung) bei einem 5 Tonner z.B. in Spanien (oder auch anderwo...) ?

    Wie und wo, könnte man denn gut und günstig einen "Wohnkoffer" bekommen, ohne dort gleich 10 Scheine für einen Leerkoffer zu bezahlen?

    Was sind Eure Erfahrungen bezüglich neuerer Technik z.B. Sprinter mit CDI Einspritzanlage - Da Einiges wie Einspritzdüsen mit einem Tester Angelernt werden muss - kann soetwas in normalen Werkstätten im Ausland gut repariert werden oder doch lieber zu na älteren Technik wie MB Vario oder 409 mit Sauggdiesel oder so greifen?

    Was für Fahrzeuge mit "kurzem" Radstand würdet Ihr empfehlen?

  • Auch wenn ne Winde Gewicht bringt

    Der Hebezug / Greifzug / Ratschenzug (oder wie man Ihn nennen Will) hat ebenfalls Vorteile einer Winde gegenüber.
    Eine Winde braucht immer auch ein Anschlagspunkt in Zugrichtung.
    ABER:
    Hast du schon mal mit einer Winde gearbeitet? Nicht das ich dir scharm erzähle, den du schon kennst :)

  • Dann frag ich mal

    Welche gravierenden Nachteile habe ich denn (aus Eurer Erfahrung) bei einem 5 Tonner z.B. in Spanien (oder auch anderwo...) ?

    Wie und wo, könnte man denn gut und günstig einen "Wohnkoffer" bekommen, ohne dort gleich 10 Scheine für einen Leerkoffer zu bezahlen?

    Was sind Eure Erfahrungen bezüglich neuerer Technik z.B. Sprinter mit CDI Einspritzanlage - Da Einiges wie Einspritzdüsen mit einem Tester Angelernt werden muss - kann soetwas in normalen Werkstätten im Ausland gut repariert werden oder doch lieber zu na älteren Technik wie MB Vario oder 409 mit Sauggdiesel oder so greifen?

    Was für Fahrzeuge mit "kurzem" Radstand würdet Ihr empfehlen?

    Hallo

    meiner Meinung nach geht es bei 3,5 to VS darüber fast immer um Fahrverbote für größere Fahrzeuge.

    Finde ich nicht so schlimm, dann fahr ich da halt nicht hin oder nehme evtl. die Ordnungswidrigkeitsstrafe auf mich.

    Und ein 5 oder mehr Tonner ist hat im Unterhalt teurer, das geht schon bei den Ersatzteilen los.

    Leerkoffer für 10.000 gibt es sicher, kommt auf den Zustand an. Oder man baut selber, dann geht es auch für unter 10.000.

    Ob ein moderneres Fahrzeug oder althergebrachte Dieseltechnik besser ist, hängt auch davon ab wieviel Du selber machen kannst bzw. willst. Wenn wir mit unserem 609 mal liegen geblieben sind oder er Ärger machte, konnte ich mir bisher immer selber helfen. Das könnte ich bei einem Fahrzeug das nur mit Klappcomputer wieder flott zu bekommen ist nicht.

    Eine Werkstatt, wenn es keine Hinterhoffbude ist, wir in Spanien oder auch im nördlichen Afrika sicher auch einen CDI wieder

    zum Laufen bringen.

    Und zum Schluß: welche Fahrzeuge würdet ihr empfelen:

    Siehe #5. 8)

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Was sind Eure Erfahrungen bezüglich neuerer Technik z.B. Sprinter mit CDI Einspritzanlage - Da Einiges wie Einspritzdüsen mit einem Tester Angelernt werden muss - kann soetwas in normalen Werkstätten im Ausland gut repariert werden oder doch lieber zu na älteren Technik wie MB Vario oder 409 mit Sauggdiesel oder so greifen?

    Wenn man mal verstanden hat, wie Commonrail Einspritzung funktioniert, kann man das auch gut selbst reparieren. So oder so, das hat mittlerweile jede Werkstatt drauf und kennt die Tricks, da es seit langem der Standard ist.

    Als ich noch einen Sprinter cdi gefahren hab, hatte ich immer einen Ersatz Injektor im Bordwerkzeug dabei, da die oft kaputt waren. Das war wirklich ein paar mal die schnelle Rettung.

    Ein Diagnosegerät ist hilfreich. Durch die Standardisierung der Protokolle ist zumindest auslesen und löschen der Fehler meistens mit einem billigen ELM324 OBD Adapter und eine Freeware App, wie Car Scanner, machbar. Meistens braucht man auch nicht mehr.

    Das Anlernen der Injektoren ist nicht zwingend nötig. Das bezieht sich nur auf geringfügige Fertigungstoleranzen. Das Auto fährt auch ohne das Anlernen, bzw kann man es auch nachholen. Generalüberholte Injektoren sind ohnehin nicht neu klassiert.

  • Das Anlernen der Injektoren ist nicht zwingend nötig. Das bezieht sich nur auf geringfügige Fertigungstoleranzen. Das Auto fährt auch ohne das Anlernen, bzw kann man es auch nachholen. Generalüberholte Injektoren sind ohnehin nicht neu klassiert.

    Wenn man einen einzelnen Injektor wechselt, ist das programmieren nicht notwendig wenn der Wagen einigermaßen ruhig läuft. Das Steuergerät lernt bei jeder Fahrt dazu. Daher sollte man als Pfuscher immer einen nach dem anderen wechseln.

    Denke wer hier von einem alten Düsseldorfer schwärmt, der hat übersehen das wesentlich modernere Fahrzeuge schon nach Afrika und Co exportiert worden sind. Die Mechaniker dort sind ja nicht blöde.

    Da fällt mir immer das Ehepaar mit dem LT ein, die ihre Tochter in China besucht haben.

    Die haben festgestellt das der LT zu alt ist. Die Mechaniker in den örtlichen VW-Werkstätten kannten das Fahrzeug nicht und hatten auch keine Unterlagen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Das Problem bei den modernen Systemen ist, dass du selbst als "Fachmann" die Störung nicht mehr sehen, fühlen oder auf andere Weise sichten kannst, weil die Sensoren viel früher reagieren und abschalten oder ein Notprogramm aufruft.

    Daher ist eine manuelle Diagnose schwierig bis unmöglich.

    Ich weiß von was ich rede. In meinem ersten Leben war ich Kfz-Mechaniker, also weit weg vom Mechatroniker und Austausch-Teilen, aber ohne OBD2 habe ich keine Chance.

    Klar, bei sich wiederholenden Fehlern lerne ich auch, kann aber einen zugesetzten Dieselfilter nicht von einer defekten Kraftstoffpumpe unterscheiden. Ich wechsle auch zuerst den Dieselfilter und im Wiederholungsfall die Dieselpumpe.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.


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