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Garage für's Womo

  • Urs
  • 29. Dezember 2021 um 01:48
  • Urs
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    Egliswil (AG)
    • 17. August 2024 um 16:24
    • #121

    Lieben Forumskollegen,

    Die Letzte Zeit war sehr intensiv. Einerseits musste ich wieder Geld verdienen. Irgendwie muss man den ganzen Spass ja finanzieren 😉

    Dazu kam noch ein ganz ernstes Thema: Ich hatte vor gut einer Woche die Polizei bei mir in der Garage...

    ...also konkret die Feuerpolizei...

    ...wobei die sich bei uns so harmlos als Gebäudeversicherung, Abteilung Brandschutz bezeichnen...

    Wie auch immer, viel wichtiger als wie die sich bezeichnen ist das was sie mitzuteilen hatten...

    ...diese Woche hatte ich dann die Verfügung dazu in der Post...

    ...und das ist - zumindest für mich- nicht ganz ohne einschneidende Konsequenzen...

    ...stellt sich die Frage ob ich dagegen Einsprache erheben sollte. Dafür hätte ich 30 Tage Zeit...

    Aber genug auf die Folter gespannt. Lest selber...

    (und sorry schonmal wenn ich jetzt vielleicht beim einen oder anderen Sensationsgelüste geweckt haben sollte welche vielleicht nicht befriedigt werden 😉) :

    Jupiaiey...ich darf die Garage aus Brandschutztechnischer Sicht ganz offiziell nutzen. Ein grosser Schritt weiter in Richtung Garage für's Womo und das sogar ohne irgendwelche weiteren Auflagen. Zumindest in dem Bereich sollte ich somit in den nächsten 1-2 Jahrzehnte Ruhe haben.

    Da kommt Freude auf...und die Rechnung für die Kontrolle über 100.- zahlt sich auch wesentlich leichter bei einem solchen Bericht😉

    Zur Feier der Woche hat mein Womo heute auch noch gezügelt. Naja, wie das halt beim Bauen so ist, das wird nie zum Zügeltermin fertig und so muss er noch etwas draussen warten bis er rein darf:

    Nun sollte nur noch jemand ein bisschen Zeug wegräumen. Oder noch besser: Verbauen.. 😉

    Jetzt könnte man meinen, warum denn schon zügeln wenn die Garasche ja gar noch nicht fertig ist. Naja, als ich meinem Vermieter wegen der Kündigung anrief und informieren wollte hat der mir angeboten dass ich die Kündigungsfrist gar nicht einhalten müsse wenn ich nicht wolle. Er hätte genug Interessenten die auf einen freien Platz warten...ok, dann halt... 😉

    Gruss und schönes Wochenende

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (17. August 2024 um 18:02)

  • Krabbe
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    • 18. August 2024 um 12:06
    • #122

    Hallo Urs,

    sehr schön.

    Könntest Du uns Nichtschweizern noch den Begriff „Zügeln“ übersetzen? Den kannte ich bisher nich nicht. Kann man das mit „Einzug“ übersetzen?

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • mrmomba
    womobox-Guru
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    • 18. August 2024 um 12:09
    • #123

    Hat das vielleicht was mit Sprichwort "zügeln und loslassen" zu tun?

    So hab ich es verstanden 😃

    5596-9c1f21f7b8c7fa5e47e4297fb7f4dc44cd25032b.webp

    Es Grüßt: MrMombatou
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  • willy
    womobox-Halbgott
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    Kanton Zürich
    • 18. August 2024 um 14:04
    • #124

    Hoi

    Zügeln, durfte ich lernen entspricht dem deutschen Umzug. Es wird hier als Aktivität gehandelt, was es auch ist. In Der Schweiz gibt es 3 Haupttermine dafür, an denen alle Fahrzeuge und Helfer ausgebucht sind und die sind Ende März, Ende Juni und Ende September. Ende Dezember wird nicht gezügelt. (man darf natürlich jederzeit)

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

    Einmal editiert, zuletzt von willy (18. August 2024 um 14:16)

  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 18. August 2024 um 17:01
    • #125

    Sorry, Krabbe, hatte nicht daran gedacht dass das ein Schweizer Begriff ist. Dem Willi seiner Erklärung gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen...ausser vielleicht dass es dementsprechend bei uns auch Zügelfirmen, Zügelautos, Zügelhelfer und - ganz Wichtig-ein Zügeltag gibt. Zügeltag kann wiederum der Tag sein an dem man Zügelt. Es kann aber auch ein anderer, bezahlter freier Tag sein den viele Firmen gewähren um sich z. B. bei den Gemeinden umzumelden, Wohnung abgeben usw. Muss mal Montag mein Chef fragen ob ich den Zügeltag auch für WOMO-Zügeln einziehen kann... 😉

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Krabbe
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    Wetteraukreis (Hessen)
    • 18. August 2024 um 21:04
    • #126

    Hi Urs,

    dafür musst Du Dich doch nicht entschuldigen.

    Das ist hier halt gelebte Völkerverständigung. 😀

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Karsten61
    womobox-Spezialist
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    • 19. August 2024 um 08:37
    • #127

    Ihr seid ja schnell, ich wollte gerade zügeln mit dislozieren erklären...

    Gruss Karsten

  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 6. Oktober 2024 um 12:11
    • #128

    Hallo zusammen,

    Ist schon ein bisschen her dass ich hier was geschrieben hab. Liegt nicht daran dass ich nichts daran gemacht hätte sondern vielmehr daran dass jetzt einen haufen kleinigkeiten am erledigen bin welche viel Arbeit verursachen aber wenig Ergebniss liefern. Da mal ein Tablar montieren, dort eine Steckdose, da eine Lampe, Gerümpel von einem ins andere Eck verschieben da im Weg für die nächsten Schritte, ein paar Tage zuvor montierter Tablar demontieren und 10cm tiefer montoeren weil Höhe sich nicht bewährt hat, zuvor verschobenes Gerümpel ins nächste Eck schieben da wieder im Weg...

    Das letzgenannte Problem soll jetzt angegangen werden. Also muss Stauraum her. Es waren ein selber gebautes Regal aus Holz, einige Holzschubladen und den einen oder anderen Metall-Schubladenstock (z. B. von Lista) wie sie auch in der Industrie tausendfach zum Einsatz kommen angedacht. Soweit der Plan.

    Um es vorweg zu nehmen: Die Pläne werden mehr oder weniger alle wieder verworfen, ausser vielleicht das Holzregal in abgespeckter Form.

    Schubladenstöcke werden x-fach auf Ersteigerungsplattformen wie Ricardo angeboten. Also sollte da doch was zu finden sein. Es ist allerdings egal ob völlig abgeranzt oder nicht, die Dinge werden da regelmässig für einen Startpreis von 750.- für die weniger hohen und 850. - für die etwas höheren Angeboten. Sorry, aber auch wenn da Lista drauf steht (was ja eigentlich eine Top-Marke ist) sind die Preise für 20, 30 Jahre oder noch ältere Schubladenstöcke meines Erachtens völlig überzogen. Im Lista Outlet Shop kriegt man solche mit kleinen Macken aber ansonsten neuwertig für den oder nur unwesentlich höheren Preis. Da bin ich nicht bereit das für etwas zu bezahlen wo man den Zustand nur anhand von Bildern erkennen kann. Dazu kommt dann noch das Einteilungsmaterial für die Schubladen. Da kann man dann bei 8-10 Schubladen noch einmal soviel in die Hand nehmen.

    Nur ganz ganz selten findet man da was bezahlbares...und da hab ich letzte Woche für 304.- gefunden und zugeschlagen.

    Wie die Spannsets da rum erahnen lassen war das Be- und Entladen nicht ganz ohne und brauchte ein bisschen Überzeugungskraft. Der Verkäufer hat das Teil als leer verkauft aber das stimmt gar nicht. Das Teil ist voll, und ich meine bis zum Rand voll gefüllt mit... Schwerkraft! 😉 Mann ist das Ding schwer und es muss in den ersten Stock hoch. Also ein bisschen leichter machen:

    So ist es schon eher handelbar. Die Schubladen sind brutal schwer, ich muss mal eine wiegen, aber ich würde so auf 5-10kg (eher 10 als 5) schätzen. Bei nur 5kg x 24 sind das schon 120kg und wie Geschrieben dürfte das mehr sein. 2 Sachen gibt es dazu noch, es ist kein Lista-Schrank und die Schliessung hackt ein wenig aber das waren die Punkte welche das Teil bezahlbar machten. Schliessung kann relativ easy justiert werden und Fanboy bin ich nicht daher sehr zufrieden mit dem Kauf. Weitere davon wird es warscheinlich nicht geben da schlicht fast nicht zu einem vernünftigen Preis zu bekommen und schon nur die investierte Zeit um weiter was zu finden ist es mir nicht wert.

    Also Schubladen selber bauen. Hab mich in den letzten Wochen etwas intensiver damit befasst. Und die Ernüchterung kommt auch da recht schnell. Brauchbare Schwerlastauszüge kosten auch ein Vermögen und ich würde unmengen davon brauchen. Auf Metallauszüge verzichten und Holz auf Holz laufen lassen, dafür gibt es auch einige gute Ansätze, aber auch alle mit mehr oder weniger Nachteile. Wenn man einige Schubladen möchte ist die zum Bau benötigte Zeit auch nicht zu unterschätzen.

    Und dann, letzthin im Geschäft, als ich eine Rako-Kiste in der Hand hielt kam mir die Zündende Idee. Ich hab ja im Womo auch alle "Schubladen" mit Rako-Kisten realisiert:

    Und das funktioniert seit Jahren einwandfrei und zu meiner vollsten Zufriedenheit. Wenn der Preis für die Kisten Heutzutage noch stimmt wäre das wohl meine Lösung. Und der Stimmt: Je nach Grösse bekommt man die für 10-15. - das Stück. Für den Preis lässt sich glaub keine vernünftige Schublade selber bauen. Manchmal liegt die Lösung so nah und doch so fern.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (6. Oktober 2024 um 12:18)

  • holger4x4
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    • 6. Oktober 2024 um 14:02
    • #129

    Bei uns gibt es die Euroboxen in guter Qualität von Alutech im Toom Baumarkt zu einem guten Preis. Die Kisten vom Obi sind labberiger und kosten mehr.

    Gruß, Holger

  • Urs
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    Egliswil (AG)
    • 6. Oktober 2024 um 15:21
    • #130

    Weisst du vielleicht ungefähr in welchen Preisregionen eine 60x40 in 12 oder 25 cm höhe bei euch über den Tresen geht? Bei genügendem Preisunterschied zu hiesigen Angeboten wäre ich nicht abgeneigt einen Ausflug mit einen Einkauf bei euch in DE zu kombinieren.

    Danke und Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • holger4x4
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    • 6. Oktober 2024 um 15:26
    • #131

    Hallo Urs,

    der 60x40x22cm kostet 13,99: https://toom.de/p/kunststoffbe…cm-grau/1460296

    in 12cm hoch 9,99€

    Gruß, Holger

  • KingWarin
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    • 6. Oktober 2024 um 17:05
    • #132

    Ahoi,

    die von Bauhaus und Hornbach sind qualitativ auch gut, bei Hornbach gibt es aber (soweit ich das sehe) deine Größen nicht, Bauhaus 60x40x12 für 9,25€ und 60x40x15 für 9,50€.

    Haben aber, im Gegensatz zu denen auf deinen Bildern, alle offene Griffe (falls das ein Kriterium ist).

    Gerade geschaut, Bestellung direkt z.B. bei auer lohnt sich vermutlich nur bei größeren Mengen.

    Gruß
    Sven

  • holger4x4
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    • 6. Oktober 2024 um 17:24
    • #133

    Vielleicht lohnt es sich auch auf den Gebrauchtartikelportalen mal zu schauen. Für die Garage muss ja sicher nicht alles glänzende Neuware sein ;)

    Gruß, Holger

  • Online
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    • 6. Oktober 2024 um 17:28
    • #134

    Hoi zämä

    Vielleicht lohnt es sich ja auch ins Bauhaus Singen zu fahren und die Boxen dort zu holen, da wäre ein kleiner Besuch beim Willy und mir in Petersburg bei Moskau (Beides Ortsteile von Ramsen SH) zu machen...liegt ja gleich daneben! Und vom aargau her ists ja nicht sooooo weit.

    Gruss

    Picco

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  • Urs
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    • 6. Oktober 2024 um 20:17
    • #135

    Danke euch allen für die infos.

    Zitat von KingWarin

    die von Bauhaus und Hornbach sind qualitativ auch gut, bei Hornbach gibt es aber (soweit ich das sehe) deine Größen nicht,

    Die Grössen sind auch noch nicht so ganz in Stein gemeisselt. Da weiss ich selber noch nicht genau wieviele von welcher Grösse ich nehmen soll. Ob die jetzt offene Griffe haben oder nicht ist nicht so relevant. Die niedrigen hab ich lieber ohne, höhere lieber mit durchgehende Griffe aber das ist nicht so wichtig und kein KO-Kriterium.

    Wichtig ist für mich einzig dass sie zumindest in der Breite und tiefe genormt sind sodass wenn ich später Nachschub oder Ersatz brauche das ohne Probleme in der gleichen Grösse nachkaufen kann. Und zumindest der Boden sollte geschlossen sein (ansonsten würde es auch Angebote für z. B. Obstkisten geben wo eine 5.- oder sogar weniger kosten würde)

    Zitat von KingWarin

    Gerade geschaut, Bestellung direkt z.B. bei auer lohnt sich vermutlich nur bei größeren Mengen

    Danke für den Link. Die geben sogar die Preise in Sfr an...und ab einer Palette sind die Preise (ohne Versand) dann bei knapp über 8.-auch sehr interessant. Aber eine Palette bei 12cm höhe wären 96 Stk...das dürfte ein bisschen viel für mich sein.

    Zitat von holger4x4

    Vielleicht lohnt es sich auch auf den Gebrauchtartikelportalen mal zu schauen. Für die Garage muss ja sicher nicht alles glänzende Neuware sein ;)

    Genau so ist es. Hab da grad ein Angebot gefunden wo gebrauchte von WEZ (sehen auf den Bildern neuwertig aus) für 10.- pro Stück angeboten werden und bei Abnahme von 9 Stk gibts die 10. gratis dazu...also de fakto 9.-/Stk.

    Ansonsten gibt es beim Landi gerade die 22cm hohen für 16.50 und für 2.- Fr weniger (nein, kein Schreibfehler) die 32cm hohen...scheint mir auch ein akzeptables Angebot...muss da mal vorbei und die begrapschen. Mal schauen was für eine Qualität die haben.

    Zitat von Picco

    Vielleicht lohnt es sich ja auch ins Bauhaus Singen zu fahren und die Boxen dort zu holen, da wäre ein kleiner Besuch beim Willy und mir in Petersburg bei Moskau (Beides Ortsteile von Ramsen SH) zu machen...

    Ja, wäre eine Option. Bin nur leider die nächsten 3 Wochen nicht im Aargau...muss...nein, diesmal darf ich wieder mal etwas Ferien machen... 😉 Aber ich halte mir die Option für später mal offen.

    Danke allen und Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 7. Oktober 2024 um 00:47
    • #136

    Langsam wird es bei uns winterlicher

    Naja, vielleicht etwas überdramatisiert, denn das war vor 3 Wochen und inzwischen sieht es wieder etwas weniger Winterlich aus. Dennoch gehen die Temperaturen langsam aber sicher etwas tiefer. Das war gestern (womo bitte ignorieren, roter Punkt besagt dass es keine aktuelle Daten sind) :

    Auch wenn ich lieber etwas tiefere Temperaturen hab, so sitze ich dann doch lieber mit dem Laptop in der warmen Stube als in der frischen Garage um das ganze KNX zu programmieren. Darum aus aktuellem Anlass noch was für die Technik-Nerds hier:

    Das ist ein Screenshot aus meinem Iobroker der 200km weg von der Garage steht und ich greife 199km weit weg von Aussen auf meinem Handy darauf zu Und was zeigt er da beim KNX-Adapter...ja,richtig, connection time out und dann... tada... Connected! Man, man, man war das für mich als Netzwerklaien ein elender Krampf bis dahin! Aber es funktioniert und das zählt.

    Allgemeine Warnung: Wer keine Ahnung hat was VPN ist oder den unterschied zwischen einer öffentlichen und privaten IP nicht kennt oder ganz allgemein mit PC und Netzwerke wenig am Hut hat wird den Rest dieses Beitrages nicht viel abgewinnen können. Für die anderen hier die Geschichte dahin. Vielleicht hilft es jemandem in ähnliche Fälle ganz grundlegende Fehler (die ich so ziemlich alle gemacht habe) zu vermeiden..

    Das Dilemma fing schon bei der VPN-Verbindung von meiner Garage zu mir nach Hause an. Das erste was ich lernen musste war dasd die beiden Netzwerke nicht im selben privaten Netz hängen dürfenä. Also wenn eines 192.168.1.x ist darf das 2. Nicht auch 192.168.1.x sein. Das 2 könnte z. B 192.168.2.x oder aber auch 10.x.x.x sein. Ist für mich als Netzwerklaie auch jetzt noch etwas verwirrend dass ich bei mir daheim im 192.168.x.x Netz im Browser die Adresse z. B. 10.10.10.100 eingebe und ich damit z. B den KNX Router im Garagen Netz erreiche...

    Doch auch nachdem die beiden Netze unterschiedliche IP hatten, hab ich über Wochen hinweg keine Verbindung hin bekommen. Und warum? Schlicht weil ich übersehen hab dass mein LTE-Provider mir keine öffentliche IP sondern nur eine private. Und ich hab daher immer diese private IP in den VPN-Einstellungen eingetragen und das lief natürlich immer ins leere weil die eben vom Internet nicht direkt ansprechbar ist. Die Lösung, wenn man es dann mal weiss, war ganz einfach. Anstatt dass ich den Tunnel von mir (mit öffentliche IP) zur Garage aufbaue muss die Garage die Verbindung zu mir aufbauen...Netzwerkprofis werden darüber lachen das wohl noch mehr wenn ich schreibe dass ich ja vorher schon wusste dass nebst 192.168.x.x auch 10.x.x.x private Netzwerke sind und ich es einfach extrem.lange nicht gepeilt habe dass mir mein Mobilfunkprovider keine öffentliche Adresse vergibt.

    Also gut auch diese Hürde irgendwann überwunden und Verbindung eingerichtet, kurz daheim auf dem Tisch ausprobiert, funktioniert. Jay, super, freu mich. Am nächsten Wochenende LTE-Router in der Garage installiert und alles gut. Denkste! Schön wärs! Die Garage ist von Aussen nicht erreichbar. Keine Ahnung wieso, bin ja 200 km weit weg und komme (wegen der privaten IP) nicht vom Internet auf den Router in der Garage. Bei einer öffentluchen Adresse (wie bei mir zuhause) kann ich direkt über die auf meinem Router einloggen und im Log schauen was schief läuft. Aber das ist hier nicht möglich. Also eine Woche später nochmal von vorne. Diesmal aber mit einer vermeintlich älteren und hoffentlich ausgereifteren Technologie, nämlich IPsec statt Wireguard. Hm, läuft einwandfrei bei mir auf dem Tisch. In der Garage dann nach genau 56 Minuten Fehler dass die Verbindung getrennt sei. Hmm...wieder eine Woche später, alles auf dem Tisch aufgebaut und siehe da...Problem reproduzierbar nach jeweils 56 Minuten. Nach lektüre etlicher Forenbeiträgen usw ohne wirklichen Lösung aber mit der Erkenntniss dass AVM (und somit potentiell meine Fritzbox daheim) wohl manchmal nicht so stabil über IPsec kommuniziere hab ich wieder auf Wireguard gesetzt. Und siehe da es funktioniert, zumindest so lange ich mit dem Handy in einem der beiden Wlan bin. Von draussen komme ich nicht rein... Aber wenigstens ist die LAN-LAN-Verbindung zwischen beide Netzwerke auch über mehrere Tage hinweg stabil. Ein grosser Fortschritt.

    Dass ich von aussen übers Handy nur (wie bisher) auf mein Heimnetz, nicht aber auf mein Garagennetz komme hatte die Ursache darin dass bei mir 2 Wireguard server paralell laufen. Das hat den hintergrund dass AVM den Fritzboxen erst seit kurzem in Firmware mit Betastadium (Laborversionen) Wireguard implementiert und ich daher seit längerem im Netz selber einen Wireguard Server betreibe. Somit hätte eine Verbindung von extern zur Garage eigentlich so ablaufen müssen: Handy baut VPN Tunnel über - Provider - Router zum Wireguard Server auf und geht von da zurück zum Router und von da über den 2. Tunnel zur Garage. Keine Ahnung warum das nicht funktionierte, aber seit mein Handy den Tunnel aucv direkt auf den Router aufbaut funktioniert es. Vermutlich fehlte da eine Port-weiterleitung, keine Ahnung. Nachteil davon Wireguard auf def Fritzbox zu betreiben: Fritzboxen sind nicht gerade bekannt für die besste VPN-Performance und die manuell möglichen Eingriffe in die Konfiguration von Wireguard ist extremst eingeschränkt, oder besser gesagt praktisch inexistent. Vorteil davon ist allerdings auch dass die Konfiguration fast kompletg automatisch erstellt wird. Und es müssen keine Ports ins Netz geöfnet werden, was bei einem Wireguard-Server im Netz gemacht werden muss. Da hat es also noch etwas optimierungspotential, aber das ist dann was für noch kältere Tage.

    Gruss und gute Nacht

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • willy
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    • 7. Oktober 2024 um 06:15
    • #137

    Hoi Urs

    Ich versuche gerade das Gleiche mit ZeroTier. Nur leider gibt es das noch nicht auf der Fritzbox. Auf dem RUTX60 in der Garage/im Womo schon. Einer von AVM hat mir gesagt, das könnte kommen...

    Lästig ist es, wenn etwas nicht funktioniert, man aber erst 70km hin und 70km zurück fahren muss um das zu fixen und um zu sehen ob es jetzt funktioniert.

    Grüsse Willy
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  • mrmomba
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    • 7. Oktober 2024 um 09:01
    • #138

    ZeroTier ist was das angeht schon Recht einfach in der konfig, ich hab's auch Mal ausprobiert.

    Ich bin Ehrlich, Fritz.avms sind für mich mittlerweile nur noch ein besseres Modem.

    Für die avms sprechen meiner Meinung nach, dass die Dinger eigentlich nur aus dem Netzwerk altern, aber nicht kaputt gehen.

    Dagegen spricht: sobald die mehr als ihre Kernaufgabe, (WLAN und 'Routing') machen müssen, sind die immer Mal wieder mit Aussetzer behaftet.

    Ich würde die Fritzbox zukünftig nur noch als Modem nutzen, dahinter ein kleinen x64 Server packen (mit Intel Celeron CPU z.B.) und da eine kleine Firewall mit opnsense fahren. In ersten Moment erschlägt es einen mit den Funktionen, das Gefühl legt sich aber nach 2 Tage (anders als bei mikrotik) OK, es gibt auch Nachteile: es ist FreeBSD, da muss man mehr auf Treiber / Hardware achten.

    Opnsense ist ausgereift und kann verdammt viel und teuerer als mit einem RUT... Kommt man auch nicht.

    Urs warum sollte man als Netzwerktechniker lachen? Neee...

    Gibt ein großes 👍👍👍👍👍 dass du dir das anschaust und versuchst!

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    Es Grüßt: MrMombatou
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  • holger4x4
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    • 7. Oktober 2024 um 09:04
    • #139

    Man sollte auch den Stromverbrauch im Auge haben bei Systemen die 24/7 im Einsatz sind. Ein extra Server für sowas braucht auch extra Strom, auch ein kleiner Celeron... Und Wartung, Updates sind auch extra Aufwand. Wenn es also mit der Fritzbox stabil läuft, ist das die bessere Lösung, keep it simple. ;)

    Gruß, Holger

  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 7. Oktober 2024 um 13:32
    • #140
    Zitat von willy

    Ich versuche gerade das Gleiche mit ZeroTier. Nur leider gibt es das noch nicht auf der Fritzbox. Auf dem RUTX60 in der Garage/im Womo schon. Einer von AVM hat mir gesagt, das könnte kommen...

    ZeroTier tont auf den ersten Blick sehr interessant. Hattest du ja schonmal erwähnt. Werd ich sicher auch mal ausprobieren, aber dafür muss es noch wesentlich kühler werden... 😉

    Ob du aber auf eine Lösung von AVM warten solltest bin ich mir nicht sicher. Ich sehe wie kastriert die AVM-Wireguard Implementation gegenüber dem Wireguard-Server ist. Da kann man weder den Port, noch die IP ändern. Man kann auch nicht die IP einschränken welche den Tunnel nutzen und man muss eine funktionierende DynDNS Verbindung haben bevor man öberhaupt was konfigurieren kann (der Server ist auch zufrieden mit einer (festen) öffentlichen IP ohne DynDNS...ob das im Einzelfall Sinnvoll ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt). Bei Problemen kann man auch (fast) nichts umkonfigurieren. Mann muss die Verbindung löschen und neu einrichten. Es wird halt fast alles Automatisch eingerichtet. Für 95% der Nutzer sicher ok oder sogar hilfreich aber für die Zukunft halt auch sehr einschränkend. Da würde es mich wundern wenn das dan bei Zerotier dann anders umgesetzt würde. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

    Zitat von mrmomba

    Für die avms sprechen meiner Meinung nach, dass die Dinger eigentlich nur aus dem Netzwerk altern, aber nicht kaputt gehen.

    Dagegen spricht: sobald die mehr als ihre Kernaufgabe, (WLAN und 'Routing') machen müssen, sind die immer Mal wieder mit Aussetzer behaftet.

    Ich glaube das hat damit zu tun für welches Segment die Ausgelegt sind, nämlich für die Masse an 08:15 - Nutzer die ohne irgendwelche Netzwerkkenntnisse das Teil einstecken und innert kürzester Zeit zum laufen bringen wollen. In 95% der Fälle dürfte es so laufen und gut genug sein. Für die Restlichen 5% (wie wir) gibt es - wie du auch aufzeigst- Lösungen welche aber nicht ohne aneignen von mehr oder weniger tieferem Wissen zu konfigurieren sind.

    Ich hab z. B. auch kurz mit OpenVPN experimentiert, aber dafür reichen meine Kenntnisse der Materie (noch) nicht. Aber über kurz oder lang wird die Fritzbox auch bei mir vom handling der VPN-Verbindung befreit...aber im Moment bin ich froh dass es so funktioniert.

    Zitat von mrmomba

    Urs warum sollte man als Netzwerktechniker lachen?

    Inzwischen lache ich ja selber über mein Versagen ein absolutes Basic in der Netzwerktechnologie übersehen zu haben. 😉 Aber als ich das endlich gemerkt hatte hab ich mich schon ein bisschen über mich selber geärgert wieviel mal ich doch die 10.x.x.x da eingegeben zu haben ohne es zu merken.

    Zitat von holger4x4

    Man sollte auch den Stromverbrauch im Auge haben bei Systemen die 24/7 im Einsatz sind. Ein extra Server für sowas braucht auch extra Strom, auch ein kleiner Celeron..

    Da hast du sicher recht, aber sowas kann man z.B. in Verbindunng mit Proxmox auch gut für weitere Geschichten kombinieren wodurch sich der Stromverbrauch relativiert. Werbeblocker, VPN-Server, Webserver, Firewall, Iobroker/Openhab/HA, Mailserver, Mailbackup...aber ja den Einrichtungs- und Wartungsaufwand sollte man nicht unterschätzen. Und ja die 95% der Nutzer die darauf keine Lust haben sind mit der Fritzbox besser bedient...die werden aber höchstwahrscheinlich auch kein KNX mit Fernzugriff in der 200km entfernten Garage installieren 😉

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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