Grundriss für 6 Personen

  • Hallo zusammen,

    wir würden uns über Feedback zu unserer Grundrissidee für 6 Personen freuen.

    Wir sind eine Familie mit vier Kindern. Aktuell sind die Kids noch klein, wir wollen aber so planen, dass wir längerfristig zufrieden sind und gut im Fahrzeug leben können.

    Wir werden regelmäßig unterwegs sein, es wird also mehr als ein reines Urlaubsmobil. Ich werde auch im Fahrzeug arbeiten (ortsunabhängige Selbstständigkeit), die Doppelkabine des Basisfahrzeugs soll mein "Arbeitszimmer" werden.

    Hier unsere Grundrissidee:

    https://famotion.wixsite.com/famotion/post/…%BCr-6-personen

    Danke fürs Feedback!

    Schneggo

  • Odi 29. März 2021 um 20:30

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich denke das wird ein spannendes Projekt. Freue mich schon darauf wie es weiter geht. Das mit dem Kreppband finde ich eine super idee, aber bedenkt dass Wände, Schränke usw. in 3D es enger werden lassen. Mir wurde damals geraten das ganze mit Schachteln, Dachlatten, Bettdecken und dergleichen die 3. Dimension nachzubilden.

    Ich werfe mal ein paar Gedanken und Bedenken in den Raum.

    Bei 6 Personen und als Arbeitsplatz wird es etwas eng werden. Gerade bei Regenwetter vielleicht zu eng? Aber da ihr ja schon Camper-Erfahrung habt wisst ihr sicher worauf ihr euch einlasst?

    Das Eck bei der Küche zum Tisch: Kommt man da gut rein und raus, auch wenn die Kids mal etwas grösser werden?

    Wie ist das mit der Türe auf der Verkehrsseite? Ist das jetzt zulässig oder nicht?

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Bei 2,30m breite können auch 3 Schlafplätze im Alkoven machbar sein. Dann noch eine Klappkonstruktion quer über der Sitzbank, getarnt als Oberschrank. Dann könnten noch 2 Leute sitzen, bevor sie die Sitzgruppe zum Bett umbauen.

    Ich empfehle die Koffermasse beim Grundriss mit angeben, dann muss man nicht hin und her hüpfen um das Konzept zu verstehen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Unser Grundriss (wenn auch nicht so toll ge-SketchUped ;)) für 5 Personen auf der Daily Doka: Re: Alkoven-Kabine auf DoKa Daily 35S18 D

    Meine spontane Gedanken zu deiner Skizze

    • Türe links? Und vom Gefühl her wird es dort wo nun die Türe geplant ist ein Rad mit Radkasten geben ( :?: )
    • In unserem 200cm breiten Alkoven schlafen unsere 3 Kinder problemlos längs nebeneinander (Alkovenlänge: 190cm) - das "Jugend-Längsbett" also 8o
    • Das Etagenbett zum Alkoven hin finde ich nicht optimal. Ich würde wohl ein Klappbett / "Hängebett" im Heck ins Auge fassen
    • Dinette / Tisch: Ich habe eine U-Sitzgruppe mit Schwing-/Drehtisch gebaut. Vorteile: 1-2 Personen können an der Stirnseite des Tisches sitzen (das macht es etwas kompakter?) und durchs Bewegen lässt sich der Zugang zu den Sitzbänken verbessern, und - falls von aussen zugänglich - kann man den Stauraum daruner als "Heckgarage" nutzen
    • Genügend Stauraum? Doppelter Boden? Ich finde den Stauraum im Boden vorteilhafter ggü. Hängeschränken (Schwerpunkt etc.)
    • ...
  • Ist den der Unterschied für die zusätzlichen Sitzplätzen von Dose zu in der Kabine ala Bimobil wirklich unsicherer?
    Vielleicht passt der Ja

    Eigentlich braucht ihr doch sowas. Hinten drauf ein Wohnwürfel mit Stockbetten ohne teuren Alkoven.
    Wobei alle Lösungen nicht gerade Kinder Klimaneutral sind ;)

  • Eigentlich braucht ihr doch sowas. ...

    Der 1729 ist dann aber schon deutlich größer und nicht mher als 7,5to tauglich. Dann vielleicht ein Artego Doka, wobei die auch relativ selten sind, oder MAN.

    Was den Grundriss angeht, den kann man doch einfach spiegeln.

    Gruß, Holger

    Einmal editiert, zuletzt von holger4x4 (30. März 2021 um 09:22)

  • Laut meinem TÜVler ist die Tür auf der Fahrerseite nicht als Wohnmobil zulassungsfähig...

    Wenn man wollte, könnte man die Tür auch erst nach der Tüv-Abnahme einbauen.

    Ich würde aber vorschlagen einefach den Grundriss zu spiegeln, dann hat man das Problem erst gar nicht.

  • Danke fürs Mitdenken!

    Bei 6 Personen und als Arbeitsplatz wird es etwas eng werden. Gerade bei Regenwetter vielleicht zu eng? Aber da ihr ja schon Camper-Erfahrung habt wisst ihr sicher worauf ihr euch einlasst?

    Das Eck bei der Küche zum Tisch: Kommt man da gut rein und raus, auch wenn die Kids mal etwas grösser werden?

    Wie ist das mit der Türe auf der Verkehrsseite? Ist das jetzt zulässig oder nicht?

    Mein Arbeitsplatz wird vorne in der Doppelkabine sein.

    Das Rein- und Rauskommen schien uns machbar, aber es wäre sicher gut, das nochmal zu prüfen.

    Den ganzen Aufbau werden wir spiegeln, damit die Tür rechts liegt. Uns ist leider erst kurz vor Fertigstellung der Skizze aufgefallen, dass das mit der Tür ungünstig ist.

    Bei 2,30m breite können auch 3 Schlafplätze im Alkoven machbar sein. Dann noch eine Klappkonstruktion quer über der Sitzbank, getarnt als Oberschrank. Dann könnten noch 2 Leute sitzen, bevor sie die Sitzgruppe zum Bett umbauen.

    Ich empfehle die Koffermasse beim Grundriss mit angeben, dann muss man nicht hin und her hüpfen um das Konzept zu verstehen.

    Ja, könnte man auch machen. Allerdings sollen sich die Kinder auch mal zurückziehen können. Wir hatten erst einen Entwurf ohne Etagenbett gemacht, damit kämen wir bei der Gesamtfahrzeuglänge auf etwas über 6 m plus Fahrradträger. Damit sind wir für normale Parkplätze eh schon raus und können es dann auch direkt ein Stückchen länger und komfortabler machen.

    Koffermaße habe ich jetzt eingefügt.

    Unser Grundriss (wenn auch nicht so toll ge-SketchUped ;)) für 5 Personen auf der Daily Doka: Re: Alkoven-Kabine auf DoKa Daily 35S18 D

    Meine spontane Gedanken zu deiner Skizze

    • Türe links? Und vom Gefühl her wird es dort wo nun die Türe geplant ist ein Rad mit Radkasten geben ( :?: )
    • In unserem 200cm breiten Alkoven schlafen unsere 3 Kinder problemlos längs nebeneinander (Alkovenlänge: 190cm) - das "Jugend-Längsbett" also 8o
    • Das Etagenbett zum Alkoven hin finde ich nicht optimal. Ich würde wohl ein Klappbett / "Hängebett" im Heck ins Auge fassen
    • Dinette / Tisch: Ich habe eine U-Sitzgruppe mit Schwing-/Drehtisch gebaut. Vorteile: 1-2 Personen können an der Stirnseite des Tisches sitzen (das macht es etwas kompakter?) und durchs Bewegen lässt sich der Zugang zu den Sitzbänken verbessern, und - falls von aussen zugänglich - kann man den Stauraum daruner als "Heckgarage" nutzen
    • Genügend Stauraum? Doppelter Boden? Ich finde den Stauraum im Boden vorteilhafter ggü. Hängeschränken (Schwerpunkt etc.)
    • ...

    Tolles Wohnmobil! Das wollt ihr nicht zufällig verkaufen? ;)

    Ich glaube, ein Radkasten wird nicht nötig sein, weil die Wohnbox auf der Brücke stehen und somit ein gutes Stück höher angebracht werden wird. Damit hätten wir auch mehr Bodenfreiheit für leichtes Gelände (wir würden dafür auch gerne noch eine Diffsperre nachrüsten). Insgesamt wird das Fahrzeug dadurch natürlich auch höher. Ich bin nicht sicher, welcher Kompromiss hier der richtige ist.

    Ein doppelter Boden würde das Fahrzeug dann noch höher machen...

    Ja, der Alkoven ist sehr großzügig. Wir dachten daran, dort auch noch Schränke seitlich anzubringen. Die Betten sollen tagsüber als Rückzugsort für die Kinder (später Teenies) dienen.

    Ist den der Unterschied für die zusätzlichen Sitzplätzen von Dose zu in der Kabine ala Bimobil wirklich unsicherer?
    Vielleicht passt der Ja

    Eigentlich braucht ihr doch sowas. Hinten drauf ein Wohnwürfel mit Stockbetten ohne teuren Alkoven.
    Wobei alle Lösungen nicht gerade Kinder Klimaneutral sind ;)

    Gute Frage. Mit Sicherheit lässt sich das mangels aussagekräftiger Crashtests nicht sagen. Dass der Aufbau herkömmlicher Wohnmobile bei einem Unfall in sich zusammenfällt, kann man auf Unfallbildern jedoch gut erkennen. Und dass einem in einer Doppelkabine nicht die Einrichtung hinten um die Ohren fliegen kann, ist auch ein Faktor.

    Das ist ja ein geniales Teil! Den hatte ich bisher noch nicht gefunden. Allerdings zu klein für uns. Aber tolle Lösungen!

    Auch das zweite ist ein chices Teil. Aber wiederum etwas zu viel des Guten (und keine Airbags für uns Sicherheitsfanatiker...).


    Gibt es eine Grenze hinsichtlich der Höhe, die man nicht überschreiten sollte? Aktuell sind wir bei 2,95 m, damit kommen wir fast überall durch.

  • Gibt es eine Grenze hinsichtlich der Höhe, die man nicht überschreiten sollte? Aktuell sind wir bei 2,95 m, damit kommen wir fast überall durch.

    Ich denke, die Frage erübrigt sich, wenn der Alkoven auch Rückzugsort für die Kinder sein soll. Dann sollte er ja schon somhoch sein, dass sie darin sitzen können. Also „form follows funktion“.

    Und die Allkovenhöhe ergibt mehr oder weniger automatisch die Fahrzeughöhe, denn die Variablen sind dann nur noch Dachaufbauten (Dachluken, Solaranlage, etc.), die Kabinenhöhen des Basisfahrzeugs und eventuelle Höherlegungen des Fahrwerks, wo es dann bei der „Geländetauglichkeit“ einen Interessenkonflikt zwischen Bodenfreiheit und Fahrzeughöhe gibt.

    Ich hatte die Überlegungen bei meinem jetzigen Fahrzeug auch. Da war dann die Innenhöhe des Alkovens als 1. Priorität gesetzt. Zusammen mit dem Heki über dem Alkovenbett (was ich nicht missen möchte) und der Höherlegung komme ich nun auf ca. 3,55 - 3,57 m (je nach Beladung und Luftdruck in der Federung).

    Vorher hatten wir ca. 3,05 - 3,10 m (Mit der T4 Doka mit Kabine, oben in der Camper-Galerie zu sehen. (btw.: Die zum Etagenbett klappbare Sitzbank des Fahrzeugs ist evtl. eine Anregung für Euch)

    In meinen Augen gibt es verschiedene Höhengrenzen mit verschiedenen Auswirkungen:

    Bis 2 m, oder je nach Reiseland auch 2,10 kommt man noch in viele Parkhäuser und auf die PKW-Parkplätze mit „Höhenbegrenzungsbalken“. Und bei Fähren zum preiswerten PKW-Tarif mit. Sehr praktisch um wirklich überall problemlos hinzukommen, aber nur mit Einschränkungen im Wohnkomfort machbar.

    Bei 2,40 gibt es IMHO noch mal teilweise bezüglich Maut oder Fährgebühren eine Höhenstaffel, die aber in der Realität (für mich) keine große Rolle spielt.

    Dann kommt 3,00 m, welches für Fahrten in oder durch Frankreich bezüglich Maut eine Rolle spielt. Über 3 m gilt der Wohnmobiltarif nicht mehr und auch mit kleinem Anhänger zahlst Du soviel, wie ein Sattelzug.

    Über 3,00 m geht es jetzt eigentlich nur noch um Durchfahrthöhen bei Brücken, Tunnels oder auch unter Bäumen.

    Auf Fernstraßen gibt es da keine Probleme, aber ggf. in Städten und auf kleinen Straßen.

    Mit 3,10 m hatte ich eigentlich nirgendwo Probleme, ich kann mich an zwei Eisenbahnbrücken in 15 Jahren erinnern, die ich beide umfahren konnte. Eine in D und eine in Wales. Aber natürlich wäre ich da in den Alpen auf nicht durch den Tunnel zum Mt. Jafferau hoch durchgekommen. Hatte ich mit dem Fahrzeug auch nie vor.

    Mit den 3,55 gibt es jetzt natürlich mehr Einschränkungen. Ich habe den Eindruck, dass es doch ein paar Tunnel und Brücken mit 3,40 m gibt. Sehr oft auch innerstädtisch. Die kann man dann aber auch immer irgendwie umfahren. Man muss halt nur aufmerksam sein. Ofmals steht auch 3,40 an den Brücken oder Tunnels dran, aber dank Rundbogen sind sie in der Mitte höher. Zur Sicherheit habe ich ein Laserentfernungsmessgerät dabei und messe ggf. vorher. Eine „Dachkamera“ ist in Planung.

    Mit über 3,60 wird es dann aber meiner Meinung nach richtig knapp, da es dann öfter Einschränkungen gibt, selbst einige Tankstellen sind nicht höher. Auch die Tunnel am Westufer des Gardasees haben m. W. nur 3,60.

    Meine persönliche Einschätzung:

    Bis 3,20 hat man recht wenig (zusätzliche) Einschränkungen. Damit kommt man durch fast alle Brücken, Tunnel und meist noch unter Bäumen an Nebenstrecken oder auf Stellplätzen her.

    Bis 3,40 kommt man unter den meisten Brücken und Tunnels her, hat aber schon mal auf dem Dach schabende Äste.

    Bis 3,60 muss man schon mehr aufpassen, es gibt immer wieder Brücken, die umfahren werden müssen (aber i. d. R. auch umfahren werden können). Mit Astberührungen auf dem Dach und an den Seitenwänden ist zu rechnen.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Es gibt zwar noch einen Thread, wo auch über die Kabine geschrieben wurde, aber ich denke, es ist besser die Diskussion zur Kabine hier fortzuführen.

    Im anderen Thread stelltest Du die Frage, ob das mit dem langen Alkoven so funktioniert. (Wenn ich das richtig verstanden habe).

    Ja, ein freitragender Alkoven mit 2 m und mehr ist problemlos möglich. Aber eher bei einer Sandwichkabine, wo die Form so direkt aus einer Platte hergestellt wird und nicht, wenn man den Alkoven dann an eine bestehende Kabine dranbastelt.

    Von der Form würde ich den Alkoven noch etwas anpassen, denn die gerade Frontwand sieht nicht nur mäßig aus, sie ist aerodynamisch auch unvorteilhaft. Da kannst Du die Nase besser verlängern und abrunden. Dann kann man sie auch aus einer Platte bauen. (Siehe auch die Form meiner Alkovennase vom Krabbavan 1, oben in der Campergalerie).

    Im anderen Thread schreibst Du etwas von knapp 7 m Länge. Das mag auf einem Fuso funktionieren, bei einer Doka auf Transporterbasis (mit Motorhaube) aber nicht mehr. Da würde ich bei 390 cm Bodenlänge von 7,50 m ausgehen. (Zum Vergleich, mein Crafter (im Avatar zu sehen) kam als Windlauf (ohne Rückwand) von VW und die Kabine mit ca. 3,56 m Bodenlänge schließt somit direkt an das Fahrerhaus an, bzw. stellt eine gerade Fahrerhausrückwand dar. Das Fahrzeug ist als 6,15 m lang. Bei Dir kämen 45 cm Aufbau und die längere Länge der Doka dazu.


    Ich glaube, ein Radkasten wird nicht nötig sein, weil die Wohnbox auf der Brücke stehen und somit ein gutes Stück höher angebracht werden wird. Damit hätten wir auch mehr Bodenfreiheit für leichtes Gelände

    Soll das eine Absetzkabine werden? Warum?

    Mehr Bodenfreiheit gewinnst Du so eher nicht, da sich die Bodenfreiheit zunächst mittig aus dem Differential ergibt und dann aus dem Fahrzeugrahmen. Den Kabinenboden höher auf den Fahrzeugrahmen zu setzen bring höchstens etwas bezüglich der seitlichen Winkel. Das wirst Du aber nie brauchen, da das Fahrzeug mit den Abmaßen eh kein Offroader wird. Dann lieber Höhe und Schwerpunkt niedriger halten.

    Ein (wenn auch nur kleiner) Doppelboden macht auch Sinn für die Leitungsverlegung und um dem Fußboden erwärmen zu können.

    Was mir an Deinem Zeichnungen noch aufgefallen ist:

    Nur ein Fenster im Alkoven: Ich würde immer auf beiden Seiten ein Fenster einbauen, idealerweise noch in Kombination mit einer Dachluke. Dann kann man da vernünftig durchlüften.

    Du hast auf der einen Seite zwei sehr große Stauraumklappen in der Seitenwand. Die sind zu groß bzw. es bleibt zu wenig „Fleisch“ für die Kabinenfestigkeit.

    Die eine Sitzbank kommt mir wegen der Schränke dahinter sehr schmal vor.

    Ihr habt kaum Stauraum, verzichtet aber auf Dachschränke über der Sitzgruppe.

    Wo sollen Wassertanks, Heizung, Batterie etc. hin? Platz sehe ich entweder unter dem Stockbett, oder unter der Sitzgruppe. Da aber Stauraum fast nur unter der Sitzgruppe vorhanden ist, die bei der Länge hinter der Hinterachse sein wird, sehe ich hier Gewichtsverteilungsprobleme.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Ich denke auch ihr solltet die Kabine mit einem Doppelboden von 20-25cm planen, dort Tanks, Batterien und Stauraum einplanen.

    Du kommst ja eh auf eine entsprechende Kabinenhöhe mit dem Alkoven vorne. Entweder macht man ein durchgehendes Dach und dann Doppelboden, oder man hat so einen seltsamen Knick hinter dem Alkoven. Das bringt aber nix, weil der Alkoven immernoch die Durchfahrtshöhe bestimmt.

    Der Daily ist von Rahmenoberkante bis Dach Fahrerkabine 1,65m +1m Alkoven + ca. 0,6m Rahmenhöhe --> ca 3,25m Gesamthöhe.

    Kabinenhöhe wäre dann 2,65m, da hast du gut Platz für einen Doppelboden.

    Gruß, Holger

  • Der Daily ist von Rahmenoberkante bis Dach Fahrerkabine 1,65m +1m Alkoven + ca. 0,6m Rahmenhöhe --> ca 3,25m Gesamthöhe.

    Kabinenhöhe wäre dann 2,65m, da hast du gut Platz für einen Doppelboden.

    Genau so sieht es bei uns aus! Jedoch mit 0.75 m Alkoven lichte Höhe, dafür mit ca. 15cm Dachaufbau - so kommen wir auf knapp 3.2m Gesamthöhe.

    Damit sind wir bis auf zwei/drei wenige Ausnahmen über den normalen Strassen überall durchgekommen.

    Ausser man will den Alkoven "abknicken", ergibt sich aufgrund dieser Höhe ein Doppelboten quasi automatisch :)

    Ich glaube, ein Radkasten wird nicht nötig sein, weil die Wohnbox auf der Brücke stehen und somit ein gutes Stück höher angebracht werden wird.

    Du willst die Kabine absetzbar? Das halte ich bei dieser Grösse für sportilich. Und das "höherlegen" der Kabine (zum einsparen der Radkästen) finde ich nicht sinnvoll, da verschenkst du Platz (in der Höhe) ohne Nutzen. S. auch die Einschätzung oben von Krabbe

  • ... und wenn wir die inahltichen Themen aus dem anderen Thread (RE: Wir zu sechst) hier weiterführen

    Doppelbereifung soll für die Geländegängigkeit wohl nicht mal so gut sein wegen festgeklemmter Steine und der Schwierigkeit, die Luft ggf. etwas abzulassen. Zumindest laut Aussage eines Offroad-Tuners und Ulrich Doldes Ausbaubuch. Breitere Reifen wären da wohl vorzuziehen.

    Das ist so. Aber: Wirklich ins Gelände / Off-Road wird in dieser Grösse m.E. nicht möglich sein. Ich hätte keine Bedenken mit der Doppelbereifung...

    Hinweis: Der Daily > 3.5t zGG ("C-Version") gibt es (ab Werk) m.E. nur in Doppelbereifung, mit Ausnahme der 4x4 Version.

  • Laut meinem TÜVler ist die Tür auf der Fahrerseite nicht als Wohnmobil zulassungsfähig...

    Gibt es irgend einen Paragraphen oder sonstige belastbare Fakten dazu? Man liest ja dazu diemetral entgegengesetzt so ziemlich alles, so auch dass es laut einem anderen Tüv-Prüfer kein Problem sein soll. Einzig bei hinten angeschlagener Tür und nach vorne aufgehend scheinen die Meinungen eher einig zu sein dass das nicht gehe, aber auch da hab ich bisher keinen Paragraphen gesehen der das explizit verbieten würde.

    Bitte nicht falsch verstehen, auch wenn es nicht verboten ist würde ich es nie machen, es interessiert mich nur. In Schottland durfte ich erfahren wie unpraktisch das ist, z.B. in einem Dorf natürlich auf der linken Seite paralell zur Strasse parkiert, in einem kleinen Laden eingekauft und dann das Zeug ins Auto laden war auf einer recht vielbefahrenen Strasse mit der Türe zum Verkehr hin irgendwie nicht so spassig.

    Das Rein- und Rauskommen schien uns machbar, aber es wäre sicher gut, das nochmal zu prüfen.

    Vielleicht so anbringen dass es seitlich verschoben werden kann?

    Mein Arbeitsplatz wird vorne in der Doppelkabine sein.

    Ja, sorry, hattest du ja bereits geschrieben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

    Wo verstaut ihr die Matratze und das Bettzeug für die Sitzgruppe am Tag?

    damit kämen wir bei der Gesamtfahrzeuglänge auf etwas über 6 m plus Fahrradträger. Damit sind wir für normale Parkplätze eh schon raus und können es dann auch direkt ein Stückchen länger und komfortabler machen.

    Aus meiner Erfahrung passen 6m noch ganz gut auf einem Parkplatz, wobei da Smart-Parkplätze natürlich aussen vor sind (also fast alle innerstädtischen Parkplätze in Italien z.B. ;) ) und es sollte dahinter noch so einen Grünstreifen ohne allzu hohem Gebüsch haben. 2.10m breite passen auch noch, wobei schon da wenn irgendwelche alternativen bestehen niemand links und rechts von mir parkiert.

    Aber wie du schreibst würde ich in dem Fall den gewonnenen Comfort der Möglichkeit des parkierens auf *einem* Parkplatz auch den Vorzug geben.

    Allerdings geht ein längeres Fahrzeug auf Kosten der Offroad-Tauglichkeit, Stichwort hinterer Böschungswinkel und ausscherender Heck oder bei grösserem Radstand kleinerer Rampenwinkel und grösserer Wendekreis. Da bin ich bei Krabbe, ein Offroad-Fahrzeug wird das nicht, wobei man da wieder mal Offroad bzw. Leichtes Gelände definieren müsste.

    Zur Höhe hat Krabbe schon eine gute Übersicht gegeben welche Einschränkungen wann zu erwarten sind. Fazit daraus, eigentlich hat man immer die falsche Höhe ;) . Wo ich etwas anders sehe sind die 3.20m Ich würde da doch eher die Grenze bei 3m setzen. Einerseits wegen der Frankreich-Maut-Thematik und andererseits weil ich ab und zu mal 3.00m Höhenbegrenzungen gesehen habe. Ob dann 3.20 oder 3.40 spielt danach meines Erachtens keine so grosse Rolle.

    Was ich da noch ergänzen würde ist das Thema Offroad oder besser Schotter-/Natursträsschen. Viele dieser Strecken sind von Bäumen und Gestrüpp gesäumt. Da fahren relativ viele Landcruiser/Landrover usw. Somit ist auch das Gestrüpp auf deren Höhe abrasiert, also irgendwo bei 2.50 bis 2.70m. Ich komme da auch (meistens) mit 3.05m Höhe noch gut durch, es ist aber doch anstrengender, da man nie weiss wie dick der Ast ist der sich da vielleicht hinter den Blättern versteckt. Darum würde *ich* mein Fahrzeug heute auf 2.50m bauen...aber das geht entweder auf Kosten vom Comfort oder Offroadfähigkeit (Bodenfreiheit).

    Aber natürlich wäre ich da in den Alpen auf nicht durch den Tunnel zum Mt. Jafferau hoch durchgekommen. Hatte ich mit dem Fahrzeug auch nie vor.

    Den Tunnel kann man umfahren (musste man sogar da im 2016 wegen Einsturzgefahr gesperrt), war schon oben und ich denke da wärst du, zumindest bei trockener Witterung, ohne grössere Probleme hoch gekommen, aber wir schweifen ab.

    Ich würde immer auf beiden Seiten ein Fenster einbauen, idealerweise noch in Kombination mit einer Dachluke.

    Ich denke das Widerspricht sich mit dem Wunsch da Stauraum zu integrieren. In Bezug auf Offroadtauglichkeit wäre es eher kontraproduktiv, aber da es eh kein Offroadfahrzeug wird...

    Wobei zu bedenken wäre dass ein hoher Schwerpunkt auch auf der Strasse nicht Sicherheitsfördernd ist.

    Dachluken stehe ich auch skeptisch gegenüber. Höherer Wärmeeintrag im Sommer, Tropfsteinhöhle bei tieferen Temperaturen. Dem gegenüber steht eine bessere Lüftungsmöglichkeit und mehr Licht...muss man für sich abwägen.

    Von der Form würde ich den Alkoven noch etwas anpassen, denn die gerade Frontwand sieht nicht nur mäßig aus, sie ist aerodynamisch auch unvorteilhaft.

    Von der Optik mal abgesehen, bist Du da sicher dass die Aerodynamik sich durch Abschrägungen wesentlich verbessert. Ich meine mal gelesen zu haben dass da die im Wind stehende Fläche zum Tragen kommt und nicht die Form...kann aber auch sein dass ich was missverstanden hab. (Aerodynamik und damit Sprittverbrauch wären zusätzliche Kriterien um tiefer zu bauen, was aber nicht ohne andere Einschränkungen zu haben ist)

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (30. März 2021 um 16:39)

  • Warum gibts sonst Dachspoiler bei LKW? Die werden ja nicht kleiner dadurch :) Klar bringt das was.

    Zum Alkoven: Ich würd auf jeden Fall 2 Fenster zum querlüften einbauen. Stauschränke kann man auch drumherum bauen und unter dem Fenster eine offene Ablage für Handy usw..

    Gruß, Holger

  • Ok, die Dachspoiler sind ein Argument. Allerdings verstehe ich die eher so dass sie dafür da sind um die Luft über bzw seitlich vom Sattelaufbau zu leiten und so zu verhindern dass die Luft sich zwischen Zugmaschine und Sattelaufbau verwirbelt. Das wäre ja dann irgendwie beim Alkoven hinfällig...

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Zitat

    Ulrich Doldes Ausbaubuch

    wawawawawa....

    Du liest keinen wirklichen Ausbauhelfer sondern seine Meinung!

    Ziemlich 90% aller Baustellenlkws haben Zwillingsreifen und im Grunde nur selten ein ernsthaftes Problem mit den Steinen dazwischen.

    ------

    Okay. Also zu der eigentlichen Frage: Ihr seid erfahrene Camper, darum habt ihr euer Grundriss ja so geplant, das ihr damit zufrieden seid - und keiner kann eure Erfahrungen als auch eure Vorzüge und "Leidensfähigkeit" beurteilen...
    Die - zumindest wenn man euren Kastenwagen sieht - ja schon sehr hoch ist :)

    Im Grunde würde ich den Camper so nicht aufbauen - nein - und ich würde mich zusätzlich nicht auf eine Doka versteifen.
    Der Punkt "Sicherheit" kann da nicht das Alleinstellungsmerkmal sein. Sandwichkabinen erreichen eine ähnlich hohe Stabilität wie die Karosserie eines normalen Dokas.
    Da darfst du nicht an die alten Wohnmobile denken, die bei einem "Rums" in Zahnstocher große Splitter zerfallen. ( Und auch ein solches Fahrzeug würde ich mir kaufen)

    Meine Bedenken: zu wenig nutzbare Schränke, kaum mehr "komfortable" Vorteile zum jetzigen Wagen (außer die Größe), da immer noch sehr viel zum Abend gerödelt werden muss / umgebaut.

    Ich würde im ersten Moment 2x Etagenbetten einbauen, so hat jede Kind einen Rückzugsort und keiner muss über den anderen krabbeln.
    Die Alkoven dann für die Eltern. Natürlich wird das Fahrzeug dann etwa einen Meter länger. Aber mir wäre es wert.
    Somit hat man schon mal komplette Festbetten. die können ja vielleicht auch 180 x 80 - sonst halt 200x80.


    Nur mal so eine Idee.
    Rund 400cm Länge ohne Alkoven. Also Grundfläche.
    Dafür maximal ein Bett umbauen.

  • Dachluken stehe ich auch skeptisch gegenüber. Höherer Wärmeeintrag im Sommer, Tropfsteinhöhle bei tieferen Temperaturen. Dem gegenüber steht eine bessere Lüftungsmöglichkeit und mehr Licht...muss man für sich abwägen

    Ja, da stimme ich Dir grundsätzlich zu. Der Krabbavan 1 hatte ja ganz bewußt auch keine einzige Dachluke und der Krabbavan 2 hat derer drei, inklusive großem Heki im Alkoven.

    Bisher bin ich mit der Lösung in Nr. 2 sehr glücklich und sehe da die Vorteile überwiegen. “Tropfsteinhöhle“ umgehe ich mit lüften. Und höherer Wärmeeintrag im Sommer bedeutet ehrlicherweise auch eher, dass sich die Kabine schneller aufheizt. Wenn zwei Kabinen mit und ohne Dachluke nebeneinander in der Sonne stehen, dann wage ich zu behaupten, dass sie abends gleich aufgeheizt sind und man am Abend die Warmluft mit den Dachluken besser heraus bekommt.

    Empirisch belegen kann ich es nicht, aber ich Glaube einfach dran. ?

    Kurz und gut: Geschmacksache.

    Lüftungsmöglichlichkeit im Alkoven ist aber grundsätzlich wichtig.

    bist Du da sicher dass die Aerodynamik sich durch Abschrägungen wesentlich verbessert. Ich meine mal gelesen zu haben dass da die im Wind stehende Fläche zum Tragen kommt und nicht die Form...

    Beim Windwiderstand kommen drei Faktoren zum Tragen: Der Widerstandsbeiwert (auch als cw-Wert bekannt), der sich aus der Geometrie ergibt, die Stirnfläche und die Geschwindigkeit.

    Der Gesamtwiderstand ergibt sich dann aus cw-Wert x Stirnfläche x Geschwindigkeit ², wenn ich mich noch richtig erinnere.

    Den Tunnel kann man umfahren ... aber wir schweifen ab.

    Ich weis, am Fort vorbei. Da sind wir vor einigen Jahren mit dem Motorrad runter gefahren. Über Deine Erfahrungen 2016 würde ich dann gern bei nem Kaltgetränk in Bodenheim mehr Erfahren.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

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