• Ich habe das ganze alte Geraffel drauf gelassen und 6mm HPL drauf kleben/nieten lassen. Heute würde ich aus Gewichtsgründen eher 3 mm Alu-Dibond nehmen.

    Darunter dann 20 mm Styrodur zwischen die Spriegel, Lattung quer unter die Spriegel und nochmal 20 mm Styrodur dazwischen. Deckenverkleidung mit 6 mm Birkensperrholz.

    Ich habe das Holzmateriel verschraubt, nur das Styrodur verklebt. Auch an den Seitenwänden. An den entsprechenden Stellen auch zusätzliche Hölzer zur Befestigung der der Hängeschränke und Wandanbauten.

    Ob Du mit dünnem Pappelsperrholz auf PU geklebt eine ausreichde Statik für z.B. Hängeschränke bekommst, vermag ich nicht zu beurteilen, bin da aber eher skeptisch.

    Mit aufstehenden Bauteilen, die nur an der Wand halten müssen, ohne sie zu belasten, sollte das gehen. Dann halten ja eher die Möbel die Wandverkleidung statt umgekehrt.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Warum muss auf das Dach überhaupt so was dickes geklebt werden?

    Wenns nicht 100% dicht ist, dann reicht es doch eine 1,5mm GFK Bahn über alles drüber zu kleben.

    Von innen dann isolieren wie Varaderoist beschrieben hat.

    Gruß, Holger

  • Aus meiner Erfahrung (10Jahre Postkoffer mit 30mm Gfk Wänden) sage ich das 30mm vollkommen ausreichen, die ganzen Joghurtbecher haben auch nicht mehr. Mit ner 6kw Heizung machst du da ne Sauna draus. Ich habe 40mm, wenns im Herbst kühl ist, lade ich 2 Gäste ein oder stelle ein Teelicht zum Heizen auf ^^ .

    Ich habe wegen der Redundanz eine 4kw Truma und eine 2Kw Dieselheizung, vielleicht auch eine Option für dich.

    Das mit dem neuen Dach würde ich auch überlegen, dann ist es "ordentlich" und auch ohne Bedenken begehbar. Mal richtig durchkalkulieren um wieviel es am Ende wirklich teurer ist.

    Gruß Ralf

  • Es geht tatsächlich ums Begehen und Solar.

    diekorks Reichen die 3 cm auch im Winter? Kann mir das nur schwer vorstellen.

    Es soll eine Dieselluftheizung rein.

    Varaderorist Hast du dIe Dampfsperre in der Aufzählung vergessen oder hast du keine? Die Isolierung selbst kann es ja nicht sein, da deine Lattung ja mit drin ist.

  • Ich habe eine Dampfbemse mit verbaut. War gerade Thema in einem anderen Threat vom User Vario2021.

    Bei mir wären ohne eine neue Abdeckung definitiv keine Dachaufbauten möglich gewesen, Bei anderen mag das anders sein.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Aus meiner Erfahrung (10Jahre Postkoffer mit 30mm Gfk Wänden) sage ich das 30mm vollkommen ausreichen, die ganzen Joghurtbecher haben auch nicht mehr. Mit ner 6kw Heizung machst du da ne Sauna draus. Ich habe 40mm, wenns im Herbst kühl ist, lade ich 2 Gäste ein oder stelle ein Teelicht zum Heizen auf ^^ .

    Es soll übrigens auch eine Standklima für den Sommer in den Kasten. Auch da wäre eine vernünftige Wanddicke vielleicht nicht falsch... ?

    Mir fehlt da leider die Erfahrung. Bisher haben wir unseren Kastenwagen etwas notdürftig mit Armaflex gedämpft. Wir hatten bisher weder ein Sandwich-Wohnmobil, noch Heizung, noch Klima.

  • Hoi zämä

    Es soll übrigens auch eine Standklima für den Sommer in den Kasten. Auch da wäre eine vernünftige Wanddicke vielleicht nicht falsch... ?

    Wärme kommt vor allem durch die Fenster und Dachhauben in Form von Strahlung rein.
    Dann sind noch die diversen Geräte welche Wärme abgeben, z.B. Kühlschrank, Wassererwärmer, Menschen usw.
    Durch die Wände kommt natürlich auch was, aber das ist eher ein kleiner Teil.

  • Picco

    Krabbe

    Urs "Richtig geklebt hält das, wird und wurde schon in der Vergangenheit ja von sehr vielen hier so gemacht und mir ist bisher nicht bekannt dass jemandem der Schrank nicht geahlten hätte."

    (Siehe Seite 2)

    Habt ihr noch mehr Infos oder einen guten Link zum "richtig kleben"?

    Das wäre tatsächlich die einfachste Variante, wenn wir auf die Sandwichplatten PU-Schaum alukaschiert kleben könnten, darauf Spanplatte und daran die Möbel (oder vielleicht ohne den PU-Schaum dazwischen; scheint mir aber nach wie vor etwas schwach isoliert, zumal ich nicht identifizieren kann, was für ein Material sich zwischen den Gfk-Platten befindet).

  • Der Youtuber "JaM" baut gerade ein richtig fettes ExMo aus und dokumentiert das sehr ausführlich in Wort und Bild.
    Er hat selber leidvoll Erfahrung mit verklebten Schränken gemacht, die wieder abgefallen sind:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Der Youtuber "JaM" baut gerade ein richtig fettes ExMo aus und dokumentiert das sehr ausführlich in Wort und Bild.
    Er hat selber leidvoll Erfahrung mit verklebten Schränken gemacht, die wieder abgefallen sind:

    Ohne den betreffenden Youtuber nun zu kennen oder mir das Video angesehen zu haben:

    Vieles, was „bekannte“ Youtuber so zeigen, trifft fachlich nicht meine Zustimmung...

    Und Kleben von Möbeln in Sandwichkabinen ist seit Jahrzehnten die bewährte Methode. Auch bei professionellen Ausbauern.

    Das wäre tatsächlich die einfachste Variante, wenn wir auf die Sandwichplatten PU-Schaum alukaschiert kleben könnten, darauf Spanplatte und daran die Möbel

    Ich habe mit Alukaschierten Platten zwar keine Erfahrungen im Wohnmobil, aber Alu ist Alu.

    Und ich habe Erfahrung damit in meiner Werkstatt. Da habe ich alukaschierte Platten mit MS-Polymerkleber (von Soudal) an die Betondecke geklebt, darunter dann Dachlatten, an denen dann PVC-Panele mit integrierten LED-Strahlern verschraubt wurden.

    Das hält seit Jahren und ich habe nur ein paar Kleberaupen gelegt.

    Bei Deinem Vorhaben würde ich das mit dem gleichen Kleber machen, nur flächig Kleben (Mit dem Zahnspachtel verteilen).

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Ich habe das Video im Schnelldurchlauf angeschaut bzw. angehört :

    mehr Fehler konnte man bei der Klebevorbereitung und Durchführung garnicht machen !

    Wie Krabbe schon richtig schrieb : "bekannte" youtuber ....

    das Schlimme ist , es bleibt immer etwas hängen - hier der Unsinn , daß angeblich Kleben nicht so ganz sicher ist ...

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Vieles, was „bekannte“ Youtuber so zeigen, trifft fachlich nicht meine Zustimmung...

    Da schliesse ich mich mal an.

    Bei dem oben verlinkten Video hab ich nach langer Zeit mal eine Ausnahme gemacht und die erste Minute oder vielleicht auch 2 angeschaut. Dann musste ich abschalten.

    In der kurzen Zeit meine ich da erkannt zu haben dass das GFK extrem Glatt war, also nicht angerauht. Ich kenne den Kleber nicht, aber an einem Tag kleben und am nächsten Tag liegt der Schrank am Boden...könnte darauf hinweisen dass der Kleber zu wenig lange trocknen konnte...müsste man das Datenblatt anschauen.

    Wenn er den Kleber so leicht vom GFK popeln kann wurde entweder ein für den Zweck nicht geeigneter Kleber benutzt, die Oberfläche nicht angeraut oder nicht entfettet, nicht gprimert, bei falscher Temperatur geklebt, zu wenig lang trocknen gelassen bevor die Stützen entfernt wurden, Kleberaupe zu dick oder zu dünn, bei 1k-Kleber zu wenig Feuichtigkeit, oder, oder, oder, ...

    Kurzum es wurde entweder der Falsche Kleber benutzt oder mindestens eine Vorgabe nach Datenblatt nicht eingehalten.

    Habt ihr noch mehr Infos oder einen guten Link zum "richtig kleben"?

    Ich bin jetzt nicht so der Klebe-Spezialist, da gibt es andere hier im Forum. Daher nur soviel: Kleber auswählen und vor dem Kauf hier nachfragen. Dann bei der Verarbeitung Datenblatt anschauen und penibel danach arbeiten.

    Auch über's Eck kleben verteilt die Kräfte wohl besser als nur an die Decke oder an die Wand zu kleben und verhindert meines Erachtens auch zu weiten Teilen eine erhöhte Belastung auf Scherwirkung. Bei grösseren Möblen muss man da aber aufpassen, da kann das wegen unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten kontraproduktiv werden.

    Such mal auch hier im Forum nach dem User Hartwig und Klebeversuche. Der hatte damals einige Klebeversuche gemacht und auch auf Youtube dokumentiert.

    Ich hab meine Möbel mit Sika 221 eingeklebt, aber bei mir sind die bis auf eine Ausnahme alle Selbsttragend. Will heissen, der Kleber ist nur zum fixieren. Trotzdem würde ich dem auch zutrauen einen Hängeschrank zu halten. Bei richtiger Verarbeitung wird wohl eher das Sandwich delaminieren als dass der Kleber nachgibt. Ich hab in einem Eck nachträglich einen rechteckigen Durchbruch erstellt. Also 15mm Birke-Sperrholz auf 2 Seiten (ca 7x5cm) mit dem Fein Multimaster eingeschnitten. Meine Idee war 2 mal mit dem Hammer drauf hauen und der Kleber auf den Verbleibenden 2 Stirnseiten würde schon reissen. Denkste...die 2 verbliebenen Klebeflächen von gerade mal 70x15mm und 50x15mm über's Eck dachten nicht daran nachzugeben. Musste sie schneiden und entgegen dem Datenblatt hatte ich kein Primer benutzt*, da wie geschrieben eben nur zum fixieren. Ich hatte aber den GFK mit Schleifpapier angerauht und mit Aceton vor dem Kleben entfettet.

    Nachteile vom SIKA: recht teuer, Verarbeitung verglichen mit anderen Klebern nicht sooo einfach, bei grösseren Klebeorgien starke Finger oder eine elektrische/pneumatische Klebepistole empfehlenswert, braucht eigentlich* Primer (macht es nochmal teurer und aufwendiger), Fugen schwer sauber zu halten, ... Aber das ist jammern auf sehr hohem Niveau.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ich hab meine Schränke auch alle geklebt, 15x15mm ALU Winkel aufs GFK mit Sika252. Alles angerauht und mit Aceton entfettet, nix Primer. Hält seit 13 Jahren.

    Im Neuen werde ich das genauso machen, an nicht-tragenden Wänden dann allerdings mit 3M-VHB Tape kleben. ich hab da schonmal was zu geschrieben und auch Tests gemacht. Das Tape verringert halt die Sauerei beim verarbeiten :) ist aber nicht ganz billig.

    Gruß, Holger

  • Bei Hartwigs Klebeversuche war Sika 221 der einzige Kleber, bei einer Fläche von 10x5cm der sich von der GFK Schicht gelöst hat, alle andere Kleber haben das Sandwich deformiert.
    Das klingt jetzt erstmal unsicher - aber: Hartwig hatte meine ich 180KG Zugkraft auf der ca. 10x5cm Fläche als Sika 221 gerissen ist.
    Eigentlich ein netter Versuch - ich bin bis eben gerade nie auf die Idee gekommen, das Datenblatt mit Hartwig seinem Test zu vergleichen
    Sika gibt an:
    Zugfestigkeit 1,8 MPa = 1,8N/mm² => 0,183 KG/mm²
    0,183kg/mm² * 100 = 18,3KG/cm²
    Theoretisch müsste ich den Wert jetzt ja mit 50 Multiplizieren - aber dann glaube ich das nicht so recht - oder es ist die optimalsten Bedingungen.

    180 / 50 = 3,6KG/cm² ist der Wert von Hartwig ... sollte wohl reichen.

  • Bevor du von zusätzlicher Isolierung, Dachklima, Echtglasfenstern träumst, solltest du mal eine sehr sehr kritische Gewichtsbilanz ziehen sofern du unter 7.5t bleiben willst. Das wird ohne diese Späße schon ein sehr enge Nummer. Für die Zulassung mit 6 Sitzplätzen brauchts du schon mal 450kg. Dazu mind. 4x25Kg für die 4 Sitzmöglichkeiten.

    Dann gibt's Vorgaben zur Zuladungsreserve für Gepäck pro Person. Selbst wenn du den noch irgendwie durch den TÜV bekommst, die Gefahr das die Österreicher oder Schweizer dir das Auto auf dem nächsten Parkplatz stilllegen ist nicht von marginal.

    Gruß Ralf

  • Weiss nicht wie es bei den Österreichern ist, in CH interessiert zumindest nach der ersten Zulassung eigentlich nur das zulässige Gesamtgewicht und die Achslasten. Werden die nicht überschritten ist es eigentlich egal welches Leergewicht da in den Papieren steht. Auch ist es egal ob du ein paar Personen mehr, dafür weniger Gepäck oder umgekehrt mitschleppst. So zumindest meine Erfahrungen bisher.

    Ein Überschreiten des Gesamtgewichts und/oder der eingetragenen Achsgewichte wird aber teuer. Dabei werden 3 % vom angezeigten Wert abgezogen (wegen Messunsicherheiten usw.) Danach fallen folgende Tarife an.

    Beim überschreiten des zGG:

    • 100Fr. für nicht mehr als 100kg Übergewicht
    • 200 Fr. für mehr als 100kg, aber nicht mehr als 5% bei Fahrzeugen bis 3500kg GG
    • 250Fr. für mehr als 100kg, aber nicht mehr als 5% und nicht mehr als 1000kg bei Fahrzeugen über 3500kg GG

    Und bei Achslast-Überschreitung:

    Wird das Gesamtgewicht nicht überschritten gilt bei den Achslasten folgende Bussenregelung:

    • 40 Fr. zwischen 2 und 5%
    • 100 Fr. bei mehr als 5%

    Wird hingegen das Gesamtgewicht überschritten, gilt für das Überschreiten von Achslasten:

    • 100Fr. bei nicht mehr als 100kg
    • 250Fr. bei mehr als 100kg bis 2% des GG bei Fahrzeugen über 3500kg GG

    Alles darüber wird Verzeigt -> Kosten mit Schreibgebühren usw. würde ich aus dem Bauch heraus dann so ab 1000.- CHF rechnen, plus je nach Schwere des Übergewichts Führerscheinentzug oder bei ausländischen Fahrern Fahrverbote in CH...das entscheidet dann der Richter.

    Ansonsten kann ich Ralf nur beipflichten. 2 t Zuladung scheinen auf den ersten Blick erstmal viel, aber die schmelzen schnell dahin. Daher am bessten vorgängig eine Liste machen was unbedingt da rein und mit muss und die Gewichte eintragen. Dabei nicht schönrechnen! Dann nach dem ersten Schock die Liste nochmal anschauen und das was zu viel und ehrlicherweise doch nicht nötig ist streichen und während des Baus das Gewicht immer im Blick behalten.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Danke für die Hinweise.

    Wir haben eine ausführliche Exceltabelle mit eher pessimistischen Werten angelegt. Sofern wir nichts vergessen haben, sollte das hinhauen. Allerdings haben wir Realgewicht bzw. "Zielgewicht" gezählt. 75 kg wiegt hier nämlich nur einer...

    Danke für die ganzen Klebehinweise! Das ist super hilfreich!

  • Für den TÜV sind alle Menschen gleich schwer, nämlich 75Kg.

    Was ja auch Sinn macht, vielleicht verkaufst oder verleihst du das Auto ja mal.

    Das Ergebnis deiner Berechnung wäre mal interessant.

    Gruß Ralf

  • So, neuen TÜV hat er jetzt.

    Zuerst dämmen oder zuerst Fenster und Klappen?

    Ich wundere mich, dass viele zuerst die Fenster einsetzen. Gibt es dafür gute Gründe?

    Mir scheint es einfacher zu sein, zuerst zu dämmen (weniger Gestückel, innen aufliegende Fensterrahmen) und die Fensterlöcher dann direkt durch alle Schichten zu schneiden.

    Mache ich hier einen Denkfehler?

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen