Eure Erfahrungen mit Lifeypo4

  • @ Balu,
    das ist mir schon klar, deshalb schrieb ich ja Eingangs:

    Zitat

    LIFePo4 Akkus haben vom Betriebsverhalten nur Vorteile.

    @ Gode
    Ein Zyklus beginnt mit den Entnahme von Energie und endet bei Vollladung.
    Läd man nicht voll, geht der Akku auch nach einem Zyklus kaputt.
    Bleiakkus halten bei Vollladung und moderater Erhaltungsladung am längsten.
    Auf drei Kommastellen kann man einen Bleiakku natürlich nicht berechnen, es hat sich aber allgemein durchgesetzt, Teilzyklen zu addieren.
    3x 20% mit anschließender Aufladung entsprechen demnach grob über den Daumen 1x60%. Stimmt nicht ganz, Verschleiß und Entladetiefe sind nicht linear.
    Bei sehr niedrigen und sehr tiefen Entladungen passt das natürlich gar nicht, wenn man es so genau wissen will, müsste man unzählige weitere Parameter einbeziehen, das geht praktisch sowieso nicht.
    Das sind eben Kalkulationswerte.


  • Ein Zyklus beginnt mit den Entnahme von Energie und endet bei Vollladung.
    Läd man nicht voll, geht der Akku auch nach einem Zyklus kaputt.
    Bleiakkus halten bei Vollladung und moderater Erhaltungsladung am längsten.


    Ah, ok. Danke. Ich glaube, dann werden meine GEL-Batterien lange halten. Im Sommer sorgt ja die riesen Solaranlage dafür, dass die Akkus eigentlich immer voll sind, und im Winter, wenn das Mobil startklar im Dock steht, ist es am Landstrom angeschlossen. Da sorgen dann die Victron-Ladegeräte dafür, dass ihre Batterien auch immer auf 100% stehen. In ein paar Jahren werde ich näheres wissen...

    LG Gode

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  • Gode_RE

    Hier gab es doch einen der sieben Jahre im Transit durch Südamerika gereist ist - und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, mit nur einem Satz Starterbatterien.

    @Christopher
    Grüß dich,
    Da du nicht wirklich zuladungs- und Bordelektronikprobleme hast, würde ich die Lifepo Geschichte noch einmal überdenken.
    Vor allem im Hinblick darauf, dass die Lifepo wirkliche Vorteile bringt, die du jetzt vermisst.
    Mir hattest du erzählt, dass du eigentlich von Strom her kein Problem hast.
    ......
    Erfahrung kann ich dir leider keine mitgeben.

  • Hallo Christian,

    stimmt, ich hab auch keine Stromprobleme und Zuladereseve habe ich mehr als genug.

    Mein super billig Akku müssen aber in absehbarer Zeit getauscht werden da sie schon recht schnell in die Knie gehen wenn ich mit großen Strömen arbeite.

    Die Lifepo hab ich schon länger im Visier und etwas technisch aufrüsten ist ja auch ganz schön.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Also wenn man per Converter kochen will, Senseo betreiben, o.ä. dann macht LiFeYpo auf jeden Fall Sinn.
    Bei kleinen Womos bei 20Ah Strombedarf am Tag und wenn man eh jeden Tag fährt, dann reicht auch eine 75Ah Starterbatterie. Die kann man im Ausland auch leicht tauschen.

    Gruß, Holger

  • Hi Wolfgang,

    hast du vielleicht Diagramme zur Verkabelung und ein paar generelle Informationen, worauf man da achten sollte, zb wie dimensioniere ich das BMS? Hätte auch Lust sowas selbst zu bauen, hab mich da aber bisher nie rangetraut.

    Gruß

    Richard

  • Hallo,

    inzwischen ist etwas Zeit vergangen und ich kann aus drei Jahren Erfahrung berichten.

    Es sind bei mir Lifepo von Liontron verbaut und was soll ich sagen???? Sie funktionieren einfach.

    Ich bin begeistert und möchte sie nicht mehr missen.

    Es wurde ein größerer Wechselrichter verbaut so das wir auch mit Strom Kochen - das hätte ich mit den Nassbatterien nicht wollen da sie doch nicht so Spannungsstabil sind wie die Lifepo.

    Was mich aber am meisten begeistert ist wie die Akku, den Ladestrom, welcher ansteht, aufsaugen.

    Von ca. Mai bis Oktober nutzen wir den Strom auch zur Erwärmung des Brauchwassers und ziehen neben dem Kochen auch da gut Strom aus den Akku aber waren bis jetzt noch nicht einmal in grenzwertigem Akkustand so das wir uns Gedanken/Sorgen um den Strom machen mussten.

    Da meine Lima im Vario nur 55A bringt habe ich mit einem Ladebooster die Ladeleistung für die Aufbauakku begrenz damit die Lima nicht immer am Anschlag arbeitet.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hi,

    mal wieder von mir eine Meldung über Langzeiterfahrungen mit den Winston - Zellen.

    Jetzt nach 6 Jahren "normaler" Benutzung sind die Dinger immer noch topfit, ähnlicher Test wie vor 3 Jahren mit 60A Dauerstromentnahme.

    Bei 150 Ah wieder gestoppt, nach kurzer Erholung wieder ~ 13V Ruhestrom.

    Zum finanziellen Aspekt: mittlerweile ist die einzelne Gaspulle docht recht teuer, der Strom pro Tag auf dem CP wird auch immer heftiger und heutige 100 AH LiFePo kosten auch nicht mehr ganz so viel.

    Wenn man jetzt noch die doppelte Lebensdauer gegenüber Blei sieht könnte auch der Betriebswirtschaftler langsam zufrieden sein.

    --dm--

  • Dem kann ich nur zustimmen. Mein 2. Set ist ja erst 2 Jahre alt. Inzwischen kochen wir fast nur noch elektrisch. Bei der Kabinenplanung hatte ich da mal mit 400Ah nötiger Kapazität gerechnet, die braucht man aber nicht. Unsere 200Ah waren in der Praxis noch nie unter 120Ah entladen, das reicht als vollkommen,

    Würde ich meinen Ausbau nochmal neu machen, würde ich das Induktionskochfeld statt dem Gaskocher fest einbauen und nur den mobilen Gaskocher als Backup verwenden.

    Gruß, Holger

  • Hallo in die Runde,

    wir sind jetzt gut ein Jahr unterwegs nach Australien, z. Z. in Timor. In dem Sprinter (Sprinter: Kompakt, leicht, autark, 4x4)

    sind 4 Stück Winston 700Ah mit 1080Wp Solar verbaut. Das Fahrzeug wird komplett elektrisch betrieben (außer Diesel-Heizung) einschließlich Klima Truma Saphir kompakt. Die Zellen werden ausschließlich über Solar bzw. Ladebooster geladen, kein Fremdstromanschluss. Dieses Setup funktioniert perfekt und unter ca. 55% Restkapazität wurde der Akku noch nicht entladen. Auch bei meinem vorherigen Fahrzeug, einem Atego, mit 8 Stück Winston 400Ah liefen die Zellen 5 Jahre lang bis zum Verkauf absolut unauffällig.

    Herzliche Grüße,

    Michi

  • Hallo in die Runde,

    wir sind jetzt gut ein Jahr unterwegs nach Australien, z. Z. in Timor. In dem Sprinter (Sprinter: Kompakt, leicht, autark, 4x4)

    sind 4 Stück Winston 700Ah mit 1080Wp Solar verbaut. Das Fahrzeug wird komplett elektrisch betrieben (außer Diesel-Heizung) einschließlich Klima Truma Saphir kompakt. Die Zellen werden ausschließlich über Solar bzw. Ladebooster geladen, kein Fremdstromanschluss. Dieses Setup funktioniert perfekt und unter ca. 55% Restkapazität wurde der Akku noch nicht entladen. Auch bei meinem vorherigen Fahrzeug, einem Atego, mit 8 Stück Winston 400Ah liefen die Zellen 5 Jahre lang bis zum Verkauf absolut unauffällig.

    Herzliche Grüße,

    Michi

    Hi Michi,

    klingt sehr vielversprechend. Mich würde interessieren, was für dich die Vorteile eines Eigenbau-Akkus aus Winston Zellen gegenüber eine günstigen LiFePo4 von der Stange sind (vom vermutlich günstigeren Preis abgesehen)?

    An die Winston-Zellen Selbstbauer: habt ihr irgendeinen Link mit einer guten Anleitung zum Selbstbauen? Im Internet findet man ja sehr viel, aber hier im Forum finde ich es vertrauenswürdiger ;)

    Grüße

    Richard

  • Hi Christopher,

    entschuldige bitte die off-topic Frage, aber gibt es irgendwo hier im Forum eine Doku zu deinem Holzkoffer-Eigenbau? Ich konnte leider nichts finden.

    Danke und Gruß,

    Richard

  • Hi Michi,

    klingt sehr vielversprechend. Mich würde interessieren, was für dich die Vorteile eines Eigenbau-Akkus aus Winston Zellen gegenüber eine günstigen LiFePo4 von der Stange sind (vom vermutlich günstigeren Preis abgesehen)?

    An die Winston-Zellen Selbstbauer: habt ihr irgendeinen Link mit einer guten Anleitung zum Selbstbauen? Im Internet findet man ja sehr viel, aber hier im Forum finde ich es vertrauenswürdiger ;)

    Grüße

    Richard

    Der 'große' Vorteil beim Selbstbau liegt darin dass man weis was man bekommt - in Technik wie auch im Formfaktor.
    Bei den günstigen Systemen, typisch aus Fern-Ost, sind halt auch günstige Komponenten verbaut. (was nicht heißt dass die nicht funktionieren)
    Wenn Du vom Fach bist und man sich auskennt dann kannst Du für einen ähnlichen Preis ein qualitativ besseres System bauen. Wenn Du nicht vom Fach bist bekommst Du mit YT-Wissen wohl schon ein System ans laufen, aber ob das dann im Detail den Aufwand rentiert? Rein finanziell rechnet sich ein Selbstbau auf jeden Fall mittlerweile kaum mehr.

  • ...Rein finanziell rechnet sich ein Selbstbau auf jeden Fall mittlerweile kaum mehr.

    Genau, vor ein Paar Jahren gab es kaum bezahlbare Alternativen, oder z.B nur Batterien die nur 100A Ausgangsstrom können. Das hat sich inzwischen deutlich geändert.

    Gruß, Holger

  • Hi Christopher,

    entschuldige bitte die off-topic Frage, aber gibt es irgendwo hier im Forum eine Doku zu deinem Holzkoffer-Eigenbau? Ich konnte leider nichts finden.

    Danke und Gruß,

    Richard

    Hallo Richard,

    da wirst Du nichts finden - ich habe keinen Baubericht geschrieben.

    Wenn Du Fragen hast schreib mich an und wir finden einen Weg um uns auszutauschen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hi Richard,

    zu Deiner Frage warum Selbstbau: Wollte wieder die Winston, weil ich mit diesen im vorherigen WoMo nur beste Erfahrungen gemacht habe. Außerdem baue ich die Elektronik (Balancing, OVP, LVP...) lieber selbst, dann kenne ich mich damit aus. Wenn ein fertig konfektionierter Akku fern der Heimat ausfällt, wird es schwierig. Bei 700 Ah müsste man 2...3 Stück Standard-Akkus parallel schalten, das finde ich auch suboptimal.

    Grüße,

    Michi

  • Seid Ihr sicher, dass sich das finanziell nicht lohnt? Mein Akku 24V 310AH kostete

    155,80 für 250A Daly BMS mit Kühler und Balancer

    1104€ für 8 Grade A Zellen (die blauen, keine Winston oder so)

    Holz für die Kiste und Kabel rechne ich mal nicht.

    Auf die Schnelle finde ich im Netz was ab 1800€. Das sind dann aber Batterien mit 100A BMS und wahrscheinlich billigsten Komponenten. Vermutlich kosten Fertigakkus mit ähnlichen Komponenten wie ein guter Selbstbau viel mehr.

    Victron 200A 24V über 3000€.

    Gruß

    Roland

    Wenn man nicht fragt ist die Antwort immer "Nein".

  • Hallo, ich nutze jetzt meinen 3. Satz aus Winston-Zellen (vorher im Pössl erst 200Ah und dann 300Ah, jetzt 400Ah) und würde auch das nächste Projekt wieder damit bauen. Alle Akkus hatte ich entladen bis 10% über Kapazität hinaus ohne jede Probleme. Weiter wollte ich dann nicht runtergehen. Über Winston gibts halt über 10 Jahre Erfahrungen zu lesen, eigentlich durchweg positiv, z.B. im Wohnmobilforum - u.a. auch eine gute Bauanleitung (mal nach Sonnentau / lisunenergy suchen). Als BMS hat sich bei mir eine maximal einfache Schleife bewährt. D.h. es gibt nur Balancer, die bei OVP/UVP einfach einen Durchgang unterbrechen. Man integriert dann noch simple Temperaturschalter und ein Relais, und wenn irgendein Ereignis ist, wird eine Schleife unterbrochen und abgeschaltet. Man muß von Hand wieder zuschalten. Bisher ist das allerdings noch nie vorgekommen.

    Die Winston sind halt im Verhältnis zu aktuellen "blauen" prismatischen Zellen recht groß, d.h. wenns auf Platz ankommt, vielleicht lieber andere nehmen. Wenn man sich ein wenig informiert, kann man auch bei Ali direkt gute Qualität kaufen. Beim BMS gibt es auch von bis alles ... active balancing soll die Zellen weniger stressen, weil die Spannungen nicht so hoch gefahren werden müssen, sehe ich aber bei Winston unkritisch.

    Bei fertigen Akkus sehe ich weniger das Problem bei den Zellen, sondern bei BMS und Verkabelungsqualität. Da aber mittlerweile fast jeder Akku irgendwo bei youtube mal aufgeschnitten wird, kann man sich da auch ein Bild von machen. Im Bekanntenkreis habe ich mehrfach Fertigakkus von robur-akku verbaut / geholfen beim Einbau, die machen einen guten Eindruck, und der Anbieter ist immer sehr hilfsbereit, wenn man Fragen hat.

    Grüße aus der Südpfalz ... Jürgen

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    Sprinter 419 4x4 mit Ormocar Kabine aktuell noch im Selbstausbau - Mein Ausbaublog

  • Wenn wir hier Markennamen verraten: Bei mir im Bekanntenkreis laufen 3 mal 100 AH ULTIMATRON völlig unauffälig.

    Etwas preiswerter als Linontron/Bulltron. Es ist ein französischer Hersteller.

    dm

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