• Zitat

    Dabei habe ich leider auch noch einen Wasserschaden gefunden, den ich noch genauer untersuchen muss. Aber anscheinend ist durch eine der Entlüftungsöffnungen oben am Auto (da wo die Ventilatoren für die Entlüftung des Aufbaus nach aussen blasen)

    Kenn ich , ist normal bei solchen " Durchdachten" ( durch Dach-ten ) aufbauten. Meisst Kleben sie irgendwann ein Blech drauf.

    gruß Ralf.

    Wenn du hilfe brauchst sach bescheid . Bonames iss ja ned soweitwech.

    Gruß Ralf

  • Hi Olly,

    zuerst einmal (besser spät als nie) auch von mir ein Willkommen im Forum. Es macht richtig Spaß, Deiner Schreibe zu folgen... Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen, die uns ja bestimmt noch eine ganze Zeit verfolgen werden! ;)

    Was Deine Dachundichtigkeit angeht: Du hast doch ein Alu-Sandwich - zumindest dem Alu sollte die Feuchtigkeit wenig ausgemacht haben, es stellt sich nur die Frage nach dem verwendeten Dämmmaterial. Offenporig wie Styropor? Dann dürftest Du evtl. wirklich ein Problem haben, weil sich das evtl. etwas voll gesaugt hat. Geschlossenporig wie Styrodur? Dann Entwarnung... ;)

    Und nun laß' Deinen destruktiven Kräften weiter freien Lauf...
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den Weinbergen

    02.-04.05.2025: Leerkabinen-Treffen


    Stellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang und Hallo alle anderen,


    zuerst einmal (besser spät als nie) auch von mir ein Willkommen im Forum. Es macht richtig Spaß, Deiner Schreibe zu folgen... Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen, die uns ja bestimmt noch eine ganze Zeit verfolgen werden! ;)

    vielen Dank auch an dich für die Begrüssung und ja, jedes mal wenn ich von der Bank heim fahre denke ich mir "1-2 Jahre war vielleicht doch zu optimistisch" :lol:

    Die letzten Wochen war es um die Bank etwas ruhiger geworden, da ich auf Arbeit (selbst und das ständig) ein größeres Projekt zu stemmen hatte und da bliebt am Abend einfach keinerlei Energie mehr. Aber jetzt laden sich die Akkus langsam wieder auf und so konnte heute ein relativ kurzer Besuch bei der Bank erfolgen. Wie ihr euch bestimmt erinnert, war ich mir ob der Alarmanlage unsicher. Insbesondere, ob diese noch existiert, angeschlossen ist und woher diese eventuell ihren Strom bezieht. Daher war mein Plan heute, das Panel zu entfernen in dem der Sicherungskasten und diverse Bedienpanels sitzen ... das sollte in meinen Zeitrahmen passen ... dachte ich :mrgreen:

    Als erstes war da der große 230V Sicherungskasten ... in der Theorie sollte da keine Spannung mehr drauf sein weil der Wechselrichter keinen Strom mehr hat und auch das Aggregat nicht eingeschaltet und auch keine externe Spannungsquelle anliegt. Aber wir wissen ja, dass man lieber zwei mal misst bevor man Mist baut und siehe da, es war wirklich alles spannungsfrei und das muntere zerlegen konnte losgehen...

    Nachdem ich noch zwei mal geprüft habe, ob auch wirklich nirgendwo mehr Spannung drauf ist (keine Ahnung wieso ich mittlerweile so ängstlich bin, früher war ich da entspannter ...) habe ich den Kasten dann Stück für Stück auseinander genommen. Was ein Akt, denn die Schrauben saßen zum Teil so fest, dass auch der herbeigerufene Akkuschrauber einfach aufgab. Aber am Ende waren alle Kabel befreit und ich konnte mich daran machen, den unteren Teil des Panels zu demontieren, dort wo die Schalter für die 24V Verbraucher alle sitzen, wo auch das Paneel für die Lüftungsregulation und den Stromerzeuger war.

    Das ging zum Glück relativ entspannt auszubauen und die Bosch Schalter werde ich sehr sorgfältig aufbewahren. Wer weis für was man die noch mal gebrauchen kann. Auch die Panele von Standheizung und Stromerzeuger werden selbstverständlich aufbewahrt und bei Bedarf reaktiviert. Während der ganzen Ausbaumaßnahme zeigte sich jedoch schon ein Problem ... der Elektriker der das zusammen gebaut hat, hatte zu viel oder zu wenig von den Drogen die er genommen hat, eingeworfen. Das Chaos entwirrt man am besten mit der Heckenschere und macht es neu... :lol::lol::lol:

    In dem Chaos - insbesondere bei den 24V Leitungen - suchte ich dann also nach der Leitung für die Alarmanlage die eventuell verbaut sein könnte. Nach etlichen Minuten wühlen und suchen in den Kabeln habe ich ihn gefunden ... also den Seitenschneider ... und einfach die Fuß- und Handtaster der Alarmanlage abgeschnitten ... ist ja Samstag da kann die ruhig mal rumhupen. Aber das tat sie freundlicherweise nicht, worüber die Nachbarn sicherlich froh gewesen wären, wenn sie es denn gewusst hätten. So ist jetzt aber zumindest der Beratungsraum schonmal ein bisschen leerer und die Stromverteilung auch schonmal auseinander gerupft.

    Eine interessante Menge an Kabeln scheint zur Eberspächer Heizung in einem der Staukästen zu gehen. Mal schauen, ob ich da die Tage was sauber zurück ziehen kann oder ob das alles hoffnungslos zugeklebt und zugekleistert ist, wie im Innenraum auch...

    Aber eine gute Sache hatte das Ganze dann heute wenigstens. Ich hatte ein bisschen Zeit mir darüber Gedanken zu machen, ob ich den Aufbau in 12V oder 24V aufbauen werde und ich denke, sofern hier jetzt nicht noch gravierende Widerworte kommen, dass ich auf 24V gehen werde. Dort wo ich es brauche, kann ich dann Spannungswandler auf 12V einsetzen aber ich denke, dass wird wenn dann nur für 1-2 Geräte der Fall sein.

    So und jetzt reicht es mit dem getippe. Ich wünsche allen einen maximal erfolgreichen Sonntag :)

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Die Bank mit 24 V zu betreiben ist meiner Meinung die richtige Entscheidung. So mache ich das bei mir auch. Die meisten WoMo-Komponenten gibt es auch in 24 V-Ausführungen, insbesondere die Stromfresser wie Kompressorkühli und Gefrierkühli, ebenso Beleuchtung, Wasserpumpen etc.
    Die Alde Heizung und das Gaskochfeld haben bei mir jedoch nur einen 12 V-Anschluss. Diese werden über einen DC-DC-Wandler versorgt.

    Man(n) fährt MAN :)

  • Schön dass es Fortschritte gibt. Der sicherungskasten hat ja mehr Sicherungen als wir zu Hause :shock:
    Die Ebersbächer Heizung willst du doch sicherlich weiter benutzen, oder?

    Gruß, Holger

  • Guten Morgen,


    Die Bank mit 24 V zu betreiben ist meiner Meinung die richtige Entscheidung. So mache ich das bei mir auch. Die meisten WoMo-Komponenten gibt es auch in 24 V-Ausführungen, insbesondere die Stromfresser wie Kompressorkühli und Gefrierkühli, ebenso Beleuchtung, Wasserpumpen etc.
    Die Alde Heizung und das Gaskochfeld haben bei mir jedoch nur einen 12 V-Anschluss. Diese werden über einen DC-DC-Wandler versorgt.

    Ja das dachte ich mir auch und ich sehe noch den entscheidenden Vorteil im Kabelquerschnitt und damit Gewicht und Kosten der Kabel. Bei 24V fliesst halt nur die Hälfte an Strom im Vergleich zu 12V, das sollte einiges an Kupfer einsparen.


    Schön dass es Fortschritte gibt. Der sicherungskasten hat ja mehr Sicherungen als wir zu Hause
    Die Ebersbächer Heizung willst du doch sicherlich weiter benutzen, oder?

    Naja in dem Kasten waren ja auch die Umschalter unter gebracht, die zwischen den 3 "Land"stromquellen umgeschaltet haben. 230V via Einspeisung, 230V aus Aggregat für Schalterraum, 230V aus Aggregat für Klimaanlage. Und dazu, so ordentlich waren sie, 3 RCD um die Nutzer des Fahrzeuges zu schützen.

    Und zur Ebersbächer ... sofern sie noch funktioniert habe ich durchaus vor sie weiter zu nutzen. Zusammen mit den Heizkörpern im Innenraum, gibt das eine schöne Wasserheizung für die Bank. Ob die reicht muss ich irgendwann noch ausrechnen, wenn ich das Typenschild gefunden habe aber die Bank hatte auf jeden Fall noch einen Zusatzheizer und die Klimaanlage die auch heizen konnte eingebaut. Eventuell muss ich da bei Tigger noch eine Autoterm oder so bestellen, aber das ist erst der nächste Schritt. Erstmal muss der Bock jetzt leer werden und ich muss alle Kabel da raus fischen ... denn einige gehen auch in den Unterboden und kommen unten im Staukasten nicht an :shock::shock::shock:

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Ich hatte 2 Autos, die auf 24 Volt liefen, den DB T 2, einen 609 D, und die Sattelzugmaschine (SZM) DB 1222.

    In beiden Fällen habe ich natürlich die vorhandenen Strukturen für Aufladung etc, genutzt. Praktisch im 609 war, dass ich die Komfortbatterien "nebenan" in dem Sitzkasten auf der Beifahrerseite unterbringen konnte. Da stand original eine Zweiersitzbank. Ich habe sie durch eine Einzelsitzkonsole ersetzt, dabei konnte ich auf des Original-Ersatzteil der Rechtslenker-UK-Version zurückgreifen. Bei der Montage merkte ich, dass für dieses Teil die angeschweißten Putzen mit den Muttern schon vorhanden waren...also nix bohren und so....
    Aus Gewichtsgründen habe ich die beiden großen 170 AH Klötze bei der Sattelzugmaschine ins Heck verlegt. Für die 7 m lange Verbindung zur Lima benutzte ich 70 qmm dickes Kupferkabel, das ich als Meterware Anlasserkabel vom Zubehörhandel Gewerbe LKW (Adressen über Telefonbuch, Netz oder von Speditionen in der Nachbarschaft erfragen) incl. der Aufpressterminals zu einem sehr erträglichen Preis erstanden habe. Da habe ich ein 50 Amp Bosch Trennrelais eingebaut, um die Entladung der Starterbatterien zu verhindern.

    Tipp: Solche Läden und im Netz auch Agrarshop Siepmann sind unerschöpfliche Quellen für allerhand Nützliches bei Bau und Ausbau. Ich hab damals zB zwei Isry-Sitze mi Lordosenstützen für weniger als das halbe Geld, das im Campinghandel verlangt wurde, gekauft... mit zwar schlichteren aber robusteren Bezügen, die auch noch gut aussahen. Schaut Euch um!!!

    Bei den Verbrauchern habe ich mich von den Preisen und den vorhandenen Angeboten leiten lassen. Die größeren Verbraucher waren die Shurflo-Pumpen, die Heizungsventilatoren und die Beleuchtung, die in der "Vor-LED-Zeit" aus Glühbirnen und Halogenspots bestand. Die habe ich in 24 V betrieben. Wenn ich die 12 V Versionen verwendet hätte, hätte ich einen sehr teuren Spannungswandler verwenden müssen.

    Kühlschrank und Truma-Boiler waren in 12 V damals deutlich billiger und beide bezogen in meinen Fahrzeugen ihre Hauptenergie aus Gas (Kühli auch 230 V, wenn wir auf einem CP Fremdstrom bezogen). Im Kühlschrank hatte ich die 12 V Versorgung der Kühlelemente abgeklemmt, es lief nur noch die Steuerung (Thermostat, Beleuchtung), die nur wenig Strom verbrauchte. Im Boiler war auch nur die Steuerung als Stromverbraucher in Betrieb.
    Für die 12 V - Versorgung hatte ich einen 20 Amp Spannungswandler aus dem CB-Funk für LKWs, den ich bei einem CB Flohmarkt preiswert erstand. Daran hingen neben den Steuerungen nur noch das Autoradio für den Betrieb in der Wohnkabine, der Laptop und manchmal auch das CB-Funkgerät, das ich mit ner Lambda 7/8 Glasfaserantenne, die hinten am Auto angebracht werden konnte, an entsprechenden Stellen für DX-Betrieb verwendete (hihi.. in der Bretagne bin ich mal bei Sporadic-E Bedingungen nachts mit 4 Watt bis zur Elfenbeinküste gekommen).

    Mit diesen Systemen war ich gut und störungsfrei bedient. Ich hatte also 3 Netze im Auto, 230 V, 24 V und 12 V, die ich mit gut dimensionierten Kabeln versehen hatte. Wegen Reparaturen wurden die mit genügend Spielraum und großzügigen Kurvenradien in Kanälen unter den Schrankböden, teilweise in den Hochschränken verlegt und an den Dosen farblich gekennzeichnet. Schnüre zum Durchziehen waren mitverlegt... aber ich habe nie reparieren müssen und nur einmal für ein zusätzliches Gerät ein neues Kabel eingezogen. Die Verteilerdosen waren groß und leicht erreichbar, so dass ich leicht alles messen und ggf reparieren konnte.

    Es hört sich etwas kompliziert und umständlich an, aber ich sparte beim Bau Geld, denn der Preisunterschied zwischen den 24 und 12 V Geräten war recht groß. Außerdem konnte ich im europäischen Ausland die 12 V Geräte immer bei jedem Campingladen bekommen, während 24 V Geräte erst mit einigen Tagen Vorlauf bestellt werden mussten oder garnicht erreichbar waren. Der Mehraufwand bei der Kabelverlegung hielt sich in Grenzen... finanziell und Arbeitszeit, denn 24 v und 230 v hätte ich sowieso verlegen müssen. Alles eine Sache guter Planung, auf die es bei solchen Dingen immer ankommt. Beispiel: Ich hatte an ein paar Stellen Umwege in den Leitungen. Das deswegen, damit es eine Gruppe von Verteilerdosen an einem Platz gab, die ich dort besser und vor allem bequemer erreichen konnte - beim Bau und ggf bei Reparaturen.

  • Gestern war ein Großkampftag in der Bank und genau so fühle ich mich heute auch, aber es hat sich gelohnt - insbesondere da ich Unterstützung hatte und wir zu Zweit die Bank bearbeiten konnten. Damit konnten wir dann auch die dringlichste Aufgabe angehen, die im Raum stand, nämlich die Demontage des Verbundsicherheitsglases vom Schalterbereich.

    Nachdem die Rahmen geöffnet waren, konnten wir die Scheiben einfach mit Saughebern aus dem Rahmen heraus heben. Die erste Scheibe klappte ohne Probleme, beim Anheben der zweiten Scheibe führte die Dritte eine "rapid unscheduled disassembly" (frei nach Elon Musk) durch und fiel uns fast vor die Füße (landete dann aber zum Glück auf der Theke und ging dabei nichtmal kaputt). Die Scheiben haben zwar alle am Rand jetzt ein paar Abplatzungen, aber falls jemand Interesse hat ich hätte da welche Abzugeben für Regalbau oder so ;)

    Nachdem die Scheiben ohne Verlust von menschlichen Körpern oder Teilen davon ausgebaut waren, waren wir frohen Mutes noch ein bisschen weiter zu kommen. Stellten jedoch sehr schnell fest, dass die neue kleine Säbelsäge zwar viel hilft aber gegen das Lieblingsbefestigungsmittel der Ausbauer (Montagekleber) wenig ausrichten kann. Also musste nochmal in den Baumarkt gefahren werden um anderes Werkzeug zu besorgen, mit dem der Einbruch in die Bank dann besser klappt. Im Baumarkt empfahl man uns dann auch, dass wir nicht so offen und laut über das Thema reden sollten, nachher will noch jemand was ab haben. Ein guter und wertvoller Tip wie ich finde! ;) "Bewaffnet" mit dem neuen Werkzeug dann zurück zur Bank und was soll ich sagen, dann flutschte es einfach. Drei Türen, Deckenverkleidung und eine Wand mussten dran glauben und es fand sich sogar das ein oder andere Artefakt aus der Bauzeit und dem Leben der Bank, denn offenbar wurde die Bank nicht immer als Bank genutzt...

    Neben den Notizen auf der Wand, wie die Fensterscheiben angeordnet sind und was für ein Türblatt verbaut wird, ist da dieser rote Streifen Stahl. Initial dachte ich, dass dieser zur Verstärkung angebracht war, um das Gewicht der Scheiben im Rahmen besser aufzunehmen, denn dieser war genau auf der anderen Seite der Wand montiert. Ich kann euch verraten, dass es sich hierbei um den schwersten Irrtum in der bisherigen Geschichte der Bank handeln sollte. Aber Eins nach dem Anderen, denn erstmal werkelte ich an meiner Seite der Wand weiter, während der Kollege weiter vorne eine weitere Tür ausbaute. Und meine Wand war mit dem großen Kuhfuß ("Kuhfuß so nennt man das bei uns auf dem Land, wo anders heisst das Brecheisen oder Nageleisen" ... Zitat Baumarkt Mitarbeiter), dem Akkuschrauber und der kleinen Säbelsäge recht schnell in handliche Stücke zerlegt. Manchmal musste auch mit dem Fäustel nachgeholfen werden aber mittlerweile wussten wir ja, dass zwischen jedem Brett nochmal mindestens eine Dose Montagekleber steckt und konnten direkt mit roher Kraft daran gehen.

    So hatte ich irgendwann die Wand eingerissen und der Kollege die Tür samt Zarge aus der Bank befördert und dann hörte ich es "Oh oh oh" ... ihr kennt das von Handwerkern, für jedes "Oh" verdoppelt sich die Rechnung. Der Kollege hatte seine Wandverkleidung angefangen zu entfernen und Stoß ebenfalls auf den roten Streifen Stahl ... doch dabei blieb es nicht denn plötzlich waren da auch noch Stahl Platten an die Wand geschraubt (Ob die das mit dem beschusshemmend ernst gemeint haben?). Als wir die Wand weiter untersuchten stellten wir fest "Die meinen das Ernst!" ... die ganze Wand war mit Stahlplatten verkleidet. Im vorderen Teil war das nicht ganz so schlimm, da konnte man mit der Säbelsäge die Stahplatten frei legen, die Stahplatten von der Wand los schrauben und dann mit dem Brecheisen und roher Gewalt den Montagekleber (wer hätte DAS gedacht :evil:) lösen. Im hinteren Teil der Wand (ca. 1m breit, 2m hoch) ging das aber nicht, da sind die Stahplatten zwischen zwei Spanplatten geklebt und wir mussten das Ding im Stück aus der Bank wuchten ... das war signifikant schwerer als die drei Glasscheiben. Allgemein bin ich sehr gespannt, wieviel Gewicht die ausgebauten Einbauten bisher hatten, gefühlt mindestens eine Tonne ... aber das werden wir wissen, wenn das Zeug die Tage auf den Recyclinghof geht, denn da wird es gewogen...

    Aber am Ende waren fast alle Wände raus aus der Bank und nur noch der Tresen steht (lässt sich aber verschieben). Jetzt muss ich mich entscheiden, ob ich beim Konzept eines Wohnmobiles bleibe oder ne mobile Bar auf mache. Dann könnte ich den Tresen behalten :D Bis die Baustelle dann "besenrein" und das Werkzeug wieder sortiert war verging nochmal ne gute Zeit und draussen wurde es langsam dunkel. Also noch fix ein paar Fotos gemacht und dann ab nach Hause, schliesslich spürt man irgendwie schon die Erschöpfung des Tages. Zuhause dann noch kurz die Fotos durch geschaut und da hab ich dann doch große Augen bekommen, da ich etwas entdeckte was erklärte, wieso ich unsere temporären Baustellenleuchten nicht in der Wand festschrauben konnte. Na wer findet heraus, wieso ich plötzlich rot gesehen habe...? (Ihr müsst euch das entscheidende Bild dafür vermutlich in großer Auflösung anschauen ... sprich drauf klicken)

    So und mit diesem Suchspiel wünsche ich euch jetzt ein schönen Sonntag!

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale


  • Sag jetzt nicht, dass auch die Außenwände schusssicher sind (siehe Bild 3 hinter den Kabeln)........ :roll:

    Jetzt weist du, wieso ich rot gesehen und wieso ich vermutlich keine Schraube in die Wand bekommen habe. Jetzt erstmal Atem- und Augenschutz organisieren und dann mit dem Schleifer der Glasfasertapete dort zu Leibe rücken. Dann wissen wir mehr, aber ich vermute auch dort werden Stahlplatten an den Wänden kleben und das wird dann sehr unangenehm, weil wir dann aufpassen müssen, dass wir die Wände nicht beschädigen beim Abmachen.


    Na das ist ja richtig Arbeit so einen Panzerwagen zu entkernen :mrgreen:

    Na von irgendwo müssen die >7t LEERgewicht laut Schein ja auch kommen.

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Cooler Bericht. Sieht so aus als ob Du keine Gedanken darüber machen müsstest was Du anschliessend wieder einbaust. Egal wie Du es machst, es wird leichter sein :mrgreen::wink:

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Schöner Bericht!

    Lass die Platten doch drin!
    Auf dem Stellplatz in Kabul oder Medellin z.B. schläft sich´s so bestimmt entspannter
    als der Parzellennachbar mit seinem Hymercar... :lol:

    Gruß

    Holger


  • Auf dem Stellplatz in Kabul oder Medellin z.B. schläft sich´s so bestimmt entspannter
    als der Parzellennachbar mit seinem Hymercar...

    Aktuell sind das keine Reiseziele die ich auf meiner Liste habe ;) Und das Gewicht würde ich schon gerne los werden, denn dann habe ich mehr Platz für anderen sinnlosen Kram zum Einbauen :D

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale


  • Mein erster Gedanke:
    Endlich eine vernünftige Montageplatte für Heckträger usw :D ...

    Aber nur, wenn du die Heckträger an der Seite vom Fahrzeug montierst ;)

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • So nicht das ich euch vergessen hätte, aber in den letzten Wochen stand diverses anderes Zeug an, so dass die Bank leider kürzer kam als es mir recht war. Daher gab es dann logischerweise zumindest auf dieser Platform hier nichts zu berichten. Aber - ihr habt bestimmt genau so sehnsüchtig darauf gewartet wie ich - gestern war es so weit, ich habe mir wieder mal etwas mehr Zeit für die Bank nehmen können.

    Ach ja doch eine Kleinigkeit hatte ich fast vergessen. Ich musste letzte Woche ein wenig mit der Bank rangieren um Platz zu schaffen und nach 3 Monaten rumstehen ist sie sofort beim ersten Versuch angesprungen. Ich nehme das mal als gutes Zeichen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass das Aufbauen des Bremsdruckes eine halbe Ewigkeit dauerte. Aber man sagte mir "Das ging doch echt schnell" ... also will ich auch das mal glauben ;) Das war übrigens das Erste mal, dass ich selber am Steuer der Bank saß ... :D:D:D

    Gestern stand dann alles im Lichte des Mottos "Die Theke muss weg!" was sich irgendwie als leichter erweisen sollte, als ich initial dachte. Kurz zur Erinnerung, die Theke des Schalters besteht u.a. aus mehreren Schubladenschränken, einem kleinen Tresor und einer "Wand/Frontplatte" die zusammengebaut ist aus "Spanplatte + Montagekleber + Stahlplatte + Montagekleber + Spanplatte". Das Ganze ist in den letzten 20 Jahren eine sehr innige Verbindung eingegangen und hatte dann auch keine Lust sich irgendwie trennen zu lassen, also musste Gewalt ran. Als Erstes den Tresen mit der kleinen Säbelsäge in handliche Stücke zerkleinert und dann mit roher Gewalt die "Wand/Frontplatte" abgerissen nur um festzustellen, dass man mir da noch einen 24V-12V Spannungswandler geschenkt hat :o

    Der Rest war dann eigentlich sogar trivial. Die Schreibtischplatte wurde auch mit der kleinen Säbelsäge zerschnitten und von den Schränken gehebelt. Die Schubladen ergaben sich danach von selber und am Ende blieb nur ein verlassener Tresor zurück. So ein Tresor eignet sich übrigens wunderbar um sich drauf zu setzen und arbeiten am Fußboden durchzuführen und davon Standen dann gestern auch noch ein paar auf dem Programm. Denn der Hersteller hat das Eine oder Andere im Boden verschraubt, wie man das halt so macht. Dummerweise sind die Schrauben mittlerweile in einem so erbärmlichen Zustand, dass nur noch die Flex hilft.

    Die Flex, oh liebes Werkzeugunternehmen aus Leinfelden-Echterdingen, darüber müssen wir nochmal reden. Anfang April war schon Lange, aber meine Flex ist immer noch nicht da. Also nicht die, die ich wollte, stattdessen arbeite ich gerade mit einem anderen Gerät. Und Himmel was habe ich Respekt vor den Dingern. Für mich ist eine Flex das personalisierte Unfallpotential aber nichts desto trotz habe ich gestern seit 10 Jahren oder so, das Erste mal wieder geflext. Nur ein paar Schrauben, aber die sind jetzt weg (okay das Holz in dem sie drinnen steckten qualmte etwas aber dafür ging es schnell)... :D

    Als nächstes geht es mit dem Putzen des Fußbodens weiter, dann kommen die Heizkörper erstmal raus und dann kann ich unter den Fußboden schauen um zu sehen wie es da weiter geht. Aber ich sehe langsam etwas Licht am Ende des Tunnels ... hoffen wir mal, dass es keine Bank ist die mir entgegen kommt... Aber jetzt noch ein paar Impressionen des gestrigen Werkelns...

    So sah es gestern aus, nachdem ich die obere Platte des Tresens ab hatte...

    Fundstücke...

    Da steht ein Tresor im Flur...

    Und zu guter letzt, so sah es dann am Ende aus...

    Das große Brett rechts ist die Frontplatte des Tresens ... also die Stahlverstärkte. Die trage ich dann mit Hilfe raus, wenn ich mit dem freundlichen Entsorger geklärt habe, wann der Container für den ganzen Müll kommt, den ich jetzt rausgerissen habe.

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

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