• Hallo,

    Ich bin ganz begeistert, wieviele sich zu meinen Fragen äußern und welche Diskussion hier entbrannt ist. Danke dafür, es waren einige sehr hilfreiche Gedanken dabei. :idea:


    Zunächst nochmal zum Auto:

    Maße: Es ist tatsächlich sehr klein 4,40 lang und 1,69 breit.

    Es besitzt keinen Zugang zum Landstrom und ist auch nicht geplant. Es gibt keine Solar-Anlage, ebenfalls nicht geplant.


    Da die Aufbaubatterie also ausschließlich über die LiMa geladen werden soll, dachte ich an ein Ladegerät. Trotz intensiver Beschäftigung mit allen möglichen Geräten, ist mir erst durch eure Diskussion klar geworden, welche bei meiner Planung keinen Sinn machen und welche das leisten, was ich will. Und das ist ausschließlich folgendes:

    Die Ladung der Aufbaubatterie beschleunigen. Mehr nicht !

    Dazu war mir erst einmal egal, ob meine LiMa aktiv geregelt wird.
    (Ich nehme es an, da EURO 6 und Baujahr 2017. Das werde ich aber nochmal nachgucken, wenn ich weiß, wo das steht.)

    Ich hatte nicht im Sinn, die Starter-Batterie über den Ladebooster zu laden. Wozu?
    Wenn es "Bauseitig" nötig wäre, OK. Aber eigentlich braucht die Starterbatterie doch keine "Hilfe",oder?


    OK, nun zu einem möglichen Ladegerät.
    Ein B2B-Gerät kommt dem, was ich suche am nächsten.

    Neu recherchiert und auch die von Urs vorgeschlagenen Hersteller Votronic und Sterling abgecheckt. Wenn käme nur Sterling in Frage, denn die tun genau das, was ich will und nichts darüber hinaus. Allerdings, so mein Eindruck - auch hier für mein Vorhaben "technisch zu sehr Highend". Gibt es so etwas nicht in einfach? und günstiger?
    Ich glaube etwas entdeckt zu haben:

    Der Hersteller heißt Schaudt.

    http://www.schaudt.gmbh/de/produkte/ha…cht/booster.php

    Sie haben drei Geräte im Programm, u.a. den Booster WA 121525.

    http://www.ivt-hirschau.de/product_info.php?products_id=853

    nachfolgend Auszug aus der Hersteller-Beschreibung:

    Bei Fahrzeugen mit Lichtmaschinen mit energiesparenden Ladestrategien (Euro 6) ist der Einsatz eines Boosters unbedingt notwendig, da die Ladespannung der Lichtmaschine sehr stark schwanken kann (12,6 – 15,0V). Bei herkömmlichen Lichtmaschinen wird die Wohnraumbatterieladung durch Einsatz des Boosters WA121525 ebenfalls verbessert.

    [td]

    Der Booster WA121525 ist ein getakteter Aufwärts-/Abwärtswandler, der die schwankende Lichtmaschinenspannung ausgleicht und einen hohen Ladestrom zu Verfügung stellt.
    Optional kann ein Temperaturfühler angeschlossen werden.

    Ladekennlinien für Blei-Säure, Blei-Gel, AGM und Lithiumbatterien
    temperaturkompensierte Ladung mit optionalem Temperaturfühler
    Ladestrom typ. 25A, kurzzeitig 30A
    Ladespannung bis zu 14,7V (mit Temperaturfühler bis zu 15,1V) abhängig vom eingestellten Batterietyp
    Ladekennlinie IU0U

    [/td]

    Technische Daten

    Ladestrom: 25A
    Eingangsstrom: max. 28A
    Eingangsspannung: 12 - 14,7V
    Ausgangsspannung: 14,7V
    Rückstrom Caravanbatterie: 0,2mA bei Zündung aus bzw. Motor aus
    Maße: 130x47x90
    Gewicht 400 g
    Preis: ~ € 130,-


    Anschluss-Beschreibung unter folgendem Link

    http://www.ivt-hirschau.de/media/BA-Booster-910000.pdf


    So, das war es erstmal. Zu Batterie und Licht äußer ich mich später noch einmal :wink:

  • Danke holger4x4,

    dann weiter mit der Batterie

    Batterie:

    Für mich kämen Gel- oder AGM-Batterien in Frage, LiPo auf keinen Fall.

    Zur Erinnerung, folgende Verbraucher hängen dran

    • Standheizung
    • Licht

    nur gelegentlich

    • Laden von Handy & Camera
    • Kühlbox von Aldi (nix großes!)


    Die in meinem ersten Beitrag genannte ist raus. Ihr habt mich ins Nachdenken gebracht und ich habe nach größeren Kapazitäten geguckt,
    Preis bis 250,-€. Folgende bewegen sich zw. 200- 240€, mit einer Kapazität von 150-180 Ah, max. Ladestrom 40-45 A. ,


    • BSA SOLAR AGM
    • Langzeit AGM Solar
    • ECTIVE EDC Deep Cycle AGM (keine Angabe zum Ladestrom) ECTIVE ist die Hausmarke von autobatterienbilliger.de

    Könnt ihr mir etwas zu den Herstellern BSA, Langzeit, ECTIVE sagen? Habt ihr sonst Empfehlungen unter Berücksichtigung oben genannter Parameter?


    Falls es interessiert, nachfolgend die Links zu den Batterien.

    https://www.batteriespezialist.de/Wohnmobil-Batt…ar-AGM::65.html
    https://www.batteriespezialist.de/AGM-Versorgung…rgung::454.html
    https://www.autobatterienbilliger.de/Ective-AGM-Deep-Cycle-140Ah

  • Also die "Deep-Cycle" AGM sind schon ein passender Batterietyp.
    Ich kenne alle 3 nicht, kann daher auch keine empfehlen. Vernünftige Daten über die Zyklenzahl gibts ja bei allen nicht, also schwierig zu vergleichen.

    Wieveil Kapazität brauchst du denn wirklich? Das sollte man erst mal zusammen rechnen.

    Und oops, ich lese plötzlich da:

    Zitat von Bente


    • Kühlbox von Aldi (nix großes!)

    Nix großes bedeutet so eine Thermoelemente Box für 35€? Die braucht bestimmt 60W auf Dauer, ohne irgendeine Regelung. Das sind 5Ah, jede Stunde, also macht 60Ah in 12h. D.h. du kommst gerade so duch eine Nacht mit so einer dicken Batterie.
    Das macht eigentlich keinen Sinn diese Teile auf Batterie zu betreiben, sondern nur Tagsüber bei laufendem Motor.
    Wenn du auch auf Batterie kühlen willst, dann brauchst du eine Kompressor Kühlbox. Die braucht vielleich 20-25% von deiner Aldi Box, kostet aber auch 300€ aufwärts. Gebrauchte sind schwer zu bekommen.

    Gruß, Holger

  • Zitat von Bente


    Dazu war mir erst einmal egal, ob meine LiMa aktiv geregelt wird.
    (Ich nehme es an, da EURO 6 und Baujahr 2017. Das werde ich aber nochmal nachgucken, wenn ich weiß, wo das steht.)


    Wird ziemlich sicher nirgendwo stehen. Bei mir steht es in der Bedienungsanleitung vom Fahrzeug, aber nur weil ich ab Werk eine Spannungsanzeige habe und da steht dass die schwanken könne und dass das völlig normal sei. Ansonsten steht es im Servicemanual (hat der Normalsterbliche auch eher selten daheim rumliegen ;) ). Aber das ist erstmal auch egal...Euro 6 und nicht geregelte Lima dürfte schon per se ein Widerspruch sein.

    Zitat von Bente


    Wenn es "Bauseitig" nötig wäre, OK. Aber eigentlich braucht die Starterbatterie doch keine "Hilfe",oder?


    Wenn das Auto nicht mehrere Monate am Stück steht musst Du die Starterbatterie nicht nachladen, natürlich nur sofern Du keine weiteren Verbraucher an der Starterbatterie hängst, aber die willst Du eh nur an die Aufbaubatterie haben. Aufpassen sollte man bei den Fahrzeugeigenen "Zigarettenanzünder"-Steckdosen. Früher eigentlich immer über Zündung geschalten sind die heute vielfach direkt an Batterieplus, dann Navi darin vergessen und das nuckelt dann frisch fröhlich an Deiner Starterbatterie.

    Die Schaudt-Geräte sehen auf den ersten Blick ganz ok aus, kenne ich aber nicht und kann daher auch nichts zur Zuverlässigkeit sagen. Hab aber den Schaltplan schnell überflogen. Der braucht offenbar D+. Das Problem ist dass die neumodischen aktiv geregelten Limas nur noch selten einen solchen D+-Anschluss haben. Es soll da so kleinen Geräte geben die den D+ emulieren, damit kenne ich mich aber nicht wirklich aus...

    Zu den von Dir genannten Batterien kann ich nicht viel sagen. Wie sieht es bei Dir mit der Zuladung aus? Bei mir werkelt eine Exide AGM mit 240Ah bisher ohne Probleme, wiegt aber schlappe 70 kg. Das nicht um eine 240Ah Batterie schmackhaft zu machen, sondern damit Du mal einen Eindruck hast wieviel die Dinger so wiegen. Ich würde aber auch wieder auf AGM setzen wenn LIFEPO -wie bei Dir- kein Thema ist.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Beim Ami läuft alles über CAN. Das Radio bekommt z.B Handbrems-, Rückfahr-, Geschwindigkeits- Zündung Ein-, Lenkradtasten- und Beleuchtungs-Signal direkt vom Low Speed CAN-Bus. Es gibt CAN-Adapter welche dann diese Funktionalitäten für Nachrüst-Radios bereitlegen und das funktioniert sogar, inkl. Lenkradtasten, ganz gut, aber für D+ konnte ich sowas noch nicht finden.

    Eine D+ Klemme gibt es bei mir leider nicht. Da ist es so dass das Body Control Module eine Wunsch-Leistung für die Lima vorgibt. Das BCM kennt die Bordspannung, weiss ob Licht, Heckscheibenheizung, Klima usw. eingeschalten ist und setzt entsprechend die Leistung der Lima. Meiner hat es nicht, aber es gibt auch Ausführungen wo ein Shunt eingebaut ist um den Strom an der Batterie messen zu können. Anhand all dieser (und wahrscheinlich noch einiger weiterer) Parameter sendet das BCM über High Speed CAN die gewünschte Lima-Leistung ans Motorsteuergerät. Dieses gibt dann je nach Fahrzustand auch noch seinen Senf dazu und schickt einen entsprechenden 5V-PWM Sollwert an die Lima. Die Lima regelt entsprechend hoch und schickt dann wiederum ein 5V PWM Istwert der abgegebenen Leistung zurück ans Motorsteuergerät, welches diesen Istwert wieder über CAN an den BCM schickt und somit ist die Regelstrecke geschlossen. Bleibt nun der Istwert bei 0 (weil z.B. der Keilriemen gerissen ist) so schickt das BCM ein Signal ans Armaturenbrett welches dann die Batterie-Kontrolleuchte einschaltet. Auch die ganzen Signale ans Armaturenbrett (Tacho, Drehzahl, Wassertemperatur, Spannung, Öldruck, Tank, Getriebetemperatur und eben die ganzen Warnleuchten) laufen alle komplett über CAN.

    Mein BtoB braucht eigentlich keinen D+. Wollte es ursprünglich aber trotzdem für andere Spielereien haben. Hatte auch schon eine Idee...man hätte z.B. das 5V Ist-PWM von der Lima mittels zwischengeschaltenem Optokoppler abgreifen können. Das Fahrzeugeigene System funktioniert aber absolut zuverlässig, wollte daher da nicht reinpfuschen. Zweite Idee wäre gewesen, einen zusätzlichen Öldruckschalter einzubauen (über ein T-Stück am Original-Öldrucksensor)...bis auf Keilriemenbruch oder Limadefekt wäre das IMO ein zuverlässiges pseudo-D+ gewesen. Ich habs mir inzwischen aber einfach gemacht...Zündungsplus mit einer Verzögerung von 1-5 Minuten...ja, ist eine Krücke, funktioniert aber in 98% der Fälle ganz gut. Die restlichen 2% habe ich im Moment im Griff da ich das System kenne...da ist aber noch etwa DAU-Tuning angedacht.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Bente,

    wie anfangs schon mal erwähnt, reichen an die 100ah Batteriekapazität nach meiner Meinung und Erfahrung bei einem kleinen Womo aus. Länger wie 3 Tage stehst du nicht am selben Platz, und wenn dann am CP. Und wenns nicht gerade Hochsommer in Italien ist, dann reichen die 100ah auch für länger. Standheizung wird nur relevant, wenn du Wintercamping betreibst. Mehr Kapazität ist zwar kein Schaden, kostet aber Geld, Platz und Gewicht.

    Das Geld würd ich besser (oder zusätzlich) in eine richtige Kompressor-Kühlbox stecken, dann kannst bei weniger Stromverbrauch auch kühlen und nicht nur kühl halten. Egal bei welcher Kapazität...Und einen sinnvollen Einbauort für die Kühlbox suchen. Meine war hinter der dem Fahrersitz, unter der Küche und neben dem Wasserkanister verbaut: da ist´s auch an richtig heißen Tagen wenns auch im Auto deutlich über 30°C hatte relativ kühl geblieben. Die Nutztung ist natürlich auch entscheidend, wir trinken z.B. kaum Getränke aus dem Kühlschrank.

    Der Ladewandler den du gefunden hast, ist preislich sehr interessant. Da hätt ich mit mehr gerechnet. Und sinnvoll ist er sowieso!

    Schönen Gruß,

    Tom

  • Vorsicht mit den D+ Simulatoren bei den Euro6 Autos! da funktionieren die nicht.
    Der D+ Simulator ist nichts anderes wie ein Spannungs Schwellwertschalter, z.B. bei >13,5V D+ = Ein, bei <12,8V D+ =Aus macht.
    Beim Euro 6 Auto geht aber beim beschleunigen die Spannung auf 12,0V runter, d.h. der Simulator macht den D+ immer fröhlich an und aus :)

    Ich hab einfach den Radio+ vom Zündschloss genommen. Vorteil: die Klemme geht aus beim Starten.
    Wenn man im Stand Radio an macht ist die Spannung noch unter der Einschaltschwelle meines Wandlers und es passiert nix.
    Nur wenn man anhält, das Radio an lässt und die Spannung langsam absinkt bleibt der Wandler erst mal an. Hab mir dann angewöhnt erst ganz aus zu machen und nach 30sec das Radio wieder an.
    Viele Wege führen zum Ziel :mrgreen:

    Gruß, Holger

  • Nun man könnte sich aber auch vom TFL / Abblendlicht ein simulierten Zündstrom holen.
    Die können vor der Glühbirne nicht mittels can gesteuert werden :)

    So nun hat er aber auch ein paar Ideen, wie wo was man wie nutzen kann, aber ein Verständnis, warum man auf Landstrom als Campingplatzbesucher verzichten will , habe ich nicht.
    Den theoretisch: entnimmst du 50aH aus deiner Batterie musst du eine Stunde lang mit 50A Nachladen. Da die Ladekurve einer Batterie aber nicht linear ist kannst du eher von 2++ Stunden ausgehen!
    Also fährst du dann zwei Stunden lang zwischen jeden CP Besuch ?
    Natürlich entnimmst du nicht immer 50AH ist ja egal, die Aussage bleibt die gleiche, 5A bei 6 Stunden deiner Kühlbox macht 30AH ... So wie lange willst du nun fahren? Nicht umsonst verrecken bei Stadtfahrzeugen die Batterien bei älteren Fahrzeugen an kalten Tagen schneller. Innerhalb von 2km kann sich die Batterie nur schwer vom Startvorgang erholen, also geht's mit der Ladung tendenziell runter... Runter... Runter

  • Hallo,

    meinen Beitrag zum Thema Lampen stelle ich erstmal zurück. An dieser Stelle nochmal zur Kühlbox und kurz was zum geplanten Ausbau bzw. Ausstattung. Ich hoffe das langweilt euch nicht.

    Ansatz des ganzen Ausbaus war, so günstig und einfach wie möglich. Von günstig habe ich mich schon ein Stück weit verabschiedet.

    Einfach bleibt. Schlicht aus dem Grund, dass das Auto wirklich klein ist! 4,40 lang, 1,69 breit. Da ist kein Platz für Dinge, die ich nicht wirklich brauche, selbst bei bester Planung nicht. (Das Heckfenster wird nicht zugebaut.)

    Der eine "Luxus" ist die Standheizung (obwohl kein klassisches Wintercampen geplant ist) weil ich es gerne warm habe, wenn ich klitschnass vom Strand komme und ich mir die Möglichkeit, auch bei Minusgraden eine Nacht an der Ostsee zu verbringen, offen halten will.

    Exkurs an dieser Stelle: Haltet ihr es für möglich die Standheizung zwischen die Vordersitze zu bauen? Das wäre, meiner Meinung nach, der sinnvollste Platz und von den Maßen her würde es passen . Oder wird sie zu heiß?

    Der zweite "Luxus" ist eine Eimertoilette ... Da werden jetzt einige aufschreien, ist aber nicht diskutabel oder verhandelbar.

    Weiterhin kommt ein sehr kleines Waschbecken (zum Zähneputzen) hinein und der obligatorische Campingkocher. Bett natürlich (Liegefläche 1,80 lang, Breite max. 1,30 vermutl. noch schmaler). Hund inkl. Box wird auch noch transportiert. Das war´s im wesentlichen.


    So, jetzt zur Kühlbox: Sie war wirklich nur für den Transport von Frischfisch / -fleisch bzw. TK gedacht. Nicht, um meine Milch oder den Käse zu kühlen. Nun haben mich eure Anmerkungen dazu veranlasst, mich doch nochmal damit zu befassen und zu Kompressor-Kühlboxen zu recherchieren.

    Selbst wenn ich bereit wäre das Geld auszugeben, auch für die kleinste ist kein PLatz. Den müsste ich erst schaffen, zu Lasten anderer Dinge und sinnvoller Unterbringung verbleibender. Also, keine Kühlbox*. Da werde ich Marke Eigenbau eine andere Lösung finden. Habe schon einige Erfahrung damit und arbeite mit Unterstützung von Crush-Eis, das es an jeder Tankstelle zu kaufen gibt. Für meine Zwecke völlig ausreichend. Entsprechend würde sich die Kühlbox erst nach ... Jahren für mich amortisieren. Es wäre in meinem Sinne Luxus.

    *Das überprüfe ich an einem bestimmten Punkt des Ausbaus trotzdem nochmal :wink: .

    Womit ich wieder bei der Batterie wäre.
    Um den D+ Anschluss soll sich meine Werkstatt kümmern. Ggf. recherchiere ich zu gegebener Zeit nochmal. Eine Lösung lässt sich mit Sicherheit finden, da bin ich ganz unbesorgt. Aber Danke für den Hinweis.

    • Frage an dieser Stelle: Habt ihr Empfehlungen zu Werkstätten in Schleswig-Holstein oder Hamburg, die sich mit dem Ausbau von Mini-Campern auskennen? Insbesondere Elektrik und Einbau Standheizung. Den Rest mache ich ja selbst.


    Batteriekapazität: da bin ich unentschlossen. Ich würde gerne den Erfahrungswerten von ThomasR folgen. Auch hier vornehmlich wegen der Maße und, wie auch Urs anmerkt, des Gewichts. Sollte ich später aber auf eine größere wechseln wollen, würde das ziemlich schwierig, da jeder Zentimeter akribisch verplant ist. Hm ...


    Viele meiner technischen Fragen habt ihr schon beantwortet. Die wirkliche Herausforderung beim Ausbau liegt für mich in der Größe des Autos.

  • Zum Einbau der Heizung gibt es Anforderungen wie das Abgas geführt werden muss. Davon hängt auch die Einbauposition ab. Du bist also nicht so ganz frei bei der Wahl des Einbauortes.
    Wenn du eine vernünftige Werkstatt findest, sollten die dich aber beraten können, hoffentlich!

    Gruß, Holger

  • Hallo Bente

    Ich bin ja ein Freund von so kleinen "Abenteuer-Fahrzeugen". Ich würde sogar bei der Batterie kleiner bleiben. Ich habe 55Ah installiert, habe nur 42W Solar auf dem Dach, habe eine Heizung und einen Kompressorkühlschrank verbaut!! Wie das geht? Also zur Heizung, die lasse ich nie die ganze Nacht laufen. An Abend wenn es frisch wird einschalten, das leben geniessen, ins Bett gehen (Decke oder guter Schlafsack je nach Temperatur die zu erwarten ist) und dann Heizung aus! Kein Lärm, kein Stromverbrauch, nichts - und immer genügend warm! Aber am Morgen wird erst die Heizung eingeschaltet und dann erst aufgestanden. Das ist Komfort! Ich kann sowohl die Heizung wie auch den Kocher (Kaffe) vom Bett aus ansteuern :D ! Ich persönlich würde jetzt nicht gerne auf den Kühlschrank verzichten, es geht aber auch ohne, nur zu! Ab und zu schalte ich den Kühlschrank auch aus in der Nacht (wegen dem Geräusch, von Lärm kann man da eigentlich nicht reden).

    Und weil ich ja auch einen Nissan Fahre (Nissan Navarra D401 Euro5), der hat ja auch so eine lustige "Ladespannungsregelung" welche ein paar Grammm CO2 einsparen soll. Die habe ich kurzerhand ausser Funktion gesetzt. Dazu habe ich das Signalkabel zum Alternator durchtrennt, welches die Ladespannung regelt, mit dem Wissen das die dann immer mit 14.4V lädt, wie in den guten alten Zeiten........ So reicht ein normales Trennrelais für ein paar Franken aus (bei der Wahl des Trennrelais lieber nicht das kleinste nehmen), da soll dich aber deine Werkstatt vom vertrauen beraten!

    Viel Spass, Gruss aus der Schweiz, Zodiac 8)

    Nissan Navarra D401 GaZell" Nr.10

  • Zitat von zodiac

    ....... Die habe ich kurzerhand ausser Funktion gesetzt. Dazu habe ich das Signalkabel zum Alternator durchtrennt, welches die Ladespannung regelt, mit dem Wissen das die dann immer mit 14.4V lädt, wie in den guten alten Zeiten.........)


    Ja, das geht so. Bei den Neuen leuchtet dann die Ladekontrollleuchte. Mit eingebauten Voltmeter kann man(n und frau) diese ignorieren.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ich habe vor Kurzem eine interessante Loesung fuer die Zusatzbatterie gefunden.
    Das Fahrzeug ist ein 1999er Passat TDI mit urspruenglich einer 120 A Lichtmaschine.
    Diese habe ich durch eine 180 A Lichtmaschine aus einem 2016er Passat TDI ersetzt.
    Die 180 A Lichtmaschine ist wesentlich effizienter gebaut als die alte Lichtmaschine und liefert schon knapp ueber Leerlaufdrehzahl entspannte ~100 Ampere.
    Die neue Lichtmaschine hat aber das Problem, dass sie per LIN-Bus direkt von der Power Control Unit fuer die Energierueckgewinnung beim Bremsen geregelt wird.
    Also habe ich jetzt noch einen Regler fuer AGM-Batterien aus einem 2002er Passat eingebaut.
    Dieser Regler liefert ein PWM-Signal fuer die Motorsteuerung und, natuerlich einen D+ Anschluss, der auch locker noch ein Relais schalten kann.
    Die Ladespannung ist damit jetzt konstant bei 14,6 Volt und liefert damit genau die Spannung, mit der eine AGM-Batterie sicher voll geladen wird.
    Ich habe als Zusatzbatterie eine 225 Ah LKW-Batterie eingebaut weil Kapazitaet durch nichts zu ersetzen ist.

  • Zitat von huebi


    Die Ladespannung ist damit jetzt konstant bei 14,6 Volt und liefert damit genau die Spannung, mit der eine AGM-Batterie sicher voll geladen wird.


    Und die Spannung wird bei vollgeladener Batterie auch auf Erhaltungsladung runtergeregelt?

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Bezüglich Platz der Batterie:
    Die Firma Zooom hat ja eine Halterung konstruiert, mit der die 2.-Batterie im Motorraum (auf der 1.-Batterie) unterkommt, dann da ist genug Platz. Die kennen sich dort ja gut mit dem Nissan NV200 / Evalia aus und machen auch Dinge wie Verkabelung, Abwassertank usw und haben Zubehör wie Heckklappenzelt, Tischhalterung und Drehsitze, Isoliermatten für die Fenster, Lüftungsgitter für die Fenster, Einbau von Standheizungen unterflur (unter anderem auch z.B. der Marke Planar) usw..
    Rolf1

  • Hallo Holger,
    ich habe eine sehr gute Autowerkstatt, der ich das durchaus zutraue und die auch schon gesagt haben, sie würden nochmal jemanden (vom VDE, glaube ich) draufschauen lassen zur endgültigen "Abnahme". Trotzdem würde ich mich über Erfahrungen / Empfehlungen freuen. Viele Ausbauer sitzen zu weit im Süden und andere bieten vornehmlich den Einrichtungsteil an oder ein Komplett-Paket.

    Der Platz für die Heizung könnte ein Problem werden, je nachdem, wie heiß das äußere Gehäuse wird. Es gibt ja einen Einbaukasten mit Deckel aus Edelstahl zur Unterflurmontage. Aber da bin ich mir nicht sicher, ob das gut wäre und der Einbau aufwendiger. Beim Shop, der die Planar anbietet, ist ein Foto zu sehen. Dort hat sie zu kaum einer Seite Luft und ist direkt neben einer Batterie verbaut...

    https://shop.tigerexped.de/Planar-2D-BASI…sschalldaempfer

    Als Batterie habe ich jetzt die mit der größtmöglichen Leistung (120 Ah von BSA-Solar, 350x 175 x 233 mm) und kleinstmöglichen Maßen ausgewählt. So viel Platz im Innenraum kann ich einrichten, ohne die gesamte Unterkonstruktion zu verändern. Außerdem habe ich die Fa. Schaudt angeschrieben, ob ein Einbau des Ladeboosters unter der Motorhaube möglich ist. Dann würden Aufbaubatterie und Ladebooster vermutl. doch unter der Motorhaube verschwinden.

  • Hallo,

    diese Einfachlösung finde ich sehr gut dargestellt und erklärt,
    auch wenn die Kofferlösung wohl nicht für Dich in Frage kommt.

    Und ich WEISS das Solar und Landstrom bei dir nicht geplant sind
    ... aber diese einfache MÖGLICHKEIT dies bei Bedarf doch mit einzubinden
    ( besonders Batterie über Landstrom laden) finde ich super.

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    Anschauen schadet ja nicht :D

    Viele Grüße
    Jürgen

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