Ich habe vor Kurzem eine interessante Loesung fuer die Zusatzbatterie gefunden.
Das Fahrzeug ist ein 1999er Passat TDI mit urspruenglich einer 120 A Lichtmaschine.
Diese habe ich durch eine 180 A Lichtmaschine aus einem 2016er Passat TDI ersetzt.
Die 180 A Lichtmaschine ist wesentlich effizienter gebaut als die alte Lichtmaschine und liefert schon knapp ueber Leerlaufdrehzahl entspannte ~100 Ampere.
Die neue Lichtmaschine hat aber das Problem, dass sie per LIN-Bus direkt von der Power Control Unit fuer die Energierueckgewinnung beim Bremsen geregelt wird.
Also habe ich jetzt noch einen Regler fuer AGM-Batterien aus einem 2002er Passat eingebaut.
Dieser Regler liefert ein PWM-Signal fuer die Motorsteuerung und, natuerlich einen D+ Anschluss, der auch locker noch ein Relais schalten kann.
Die Ladespannung ist damit jetzt konstant bei 14,6 Volt und liefert damit genau die Spannung, mit der eine AGM-Batterie sicher voll geladen wird.
Ich habe als Zusatzbatterie eine 225 Ah LKW-Batterie eingebaut weil Kapazitaet durch nichts zu ersetzen ist.
Beiträge von huebi
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Ich habe leider nur mit Cummins und Caterpillar Erfahrung mit "rausprogrammieren" der AGR und der Partikelfilter.
Gerade die Cummins-Motoren brauchen recht viel Hirnschmalz, denn das Steuergeraet hat so um die 7000 Parameter, die alle richtig angefasst werden wollen.
Gluecklicherweise gibt's dort auch andere Abstimmungen, z.B. als Boots- oder Stationaermotor, die mir wertvolle Hinweise auf die wichtigen Parameter geliefert haben.
Mit GM habe ich mich leider noch gar nicht befasst, denn da ist der Markt hier in Europa seeeehr begrenzt.
Aber da sollte es in USA schon den einen oder anderen nicht vollkommen doofen "Tuner" geben. -
AGR totlegen und Spass haben.
Einfach eine Blechscheibe anstatt einer Dichtung in den Abgaskanal der AGR und gut ist's.
Wenn das Motorsteuergeraet dies dann erkennt, laesst sich das auch raus programmieren. -
Ich habe mir gerade mal den Schaltplan meines 1999er Passats angeschaut.
Der Geber fuer die Kuehlmittelmangelanzeige geht hier direkt an das Kombiinstrument im Armaturenbrett.
Im Kombiinstrument wertet eine kleine elektronische Schaltung die Leitfaehigkeit zwischen den Elektroden des Sensors aus und wenn die Leitfaehigkeit zu gering ist, wird die Kontroll-LED eingeschaltet.
Also:
Eine einfache Widerstandsmessung, z.B. mit einem Operationsverstaerker aufbauen, die Dir dann mit etwas Hysterese ueber einen MOSFET direkt Deinen Ausgang mit so einigen Ampere schalten kann.
Der Messstrom ueber die Elektroden sollte dabei moeglichst klein sein, sonst loesen sich die Elektroden des Gebers fuer die Kuehlmittelmangelanzeige recht zuegig im Kuehlwasser auf. -
Auch bei hohem Benzinanteil ist die Schmierung erfahrungsgemaess kein Problem.
Da sind einfach viele Maerchen im Umlauf.
Dreck im Sprit ist da viel heikler und fuehrt schnell mal zu haengenden Duesennadeln.
Der Kolben im Verteilerkoerper geht eigentlich nur bei tiefen Temperaturen mit Pflanzenoel beim Starten und sofortigem Hochdrehen fest.
Die 16 Jahre alte Pumpe ist sowieso schon recht ausgenudelt und hat damit dann weniger Probleme.
Solange sie noch die Startmenge erreicht und der Motor warm noch gut anspringt, ist das alles noch im gruenen Bereich -
Der alte Motor hat noch eine Verteilereinspritzpumpe und vertraegt damit locker 20% bis 25% Benzin.
Jedenfall habe ich letzten Winter recht viel Falschtankersprit verfahren und bin in etwa auf diesen Benzinanteil gekommen.
Zweitaktoel ist ueberfluessig, kostet nur Geld und bringt keine Fliessverbesserung.
Rein kippen kannst Du es trotzdem, verbrennt auch und gibt ein gutes Gefuehl. -
Transferfolie fuer Aufkleber (nach dem Schneidplotter und dem Entgittern muessen die Aufkleber ja irgendwie unverrutscht aufgeklebt werden) waere jetzt so mein Gedanke.
Die Folie haftet gut, klebt aber nicht wirklich fest und laesst sich leicht wieder entfernen.
Stretchfolie ist ja auch nur eine starke (Adhaesions-)Frischhaltefolie, die mir fuer Deinen Zweck deutlich zu wenig haftet.
Sollte es beim T-Shirt Bedrucker geben. -
Die Wago 222 Verteilerklemmen funktionieren auch mit Federvorspannung und haben zusaetzlich noch einen Hebel zum Oeffnen und Schliessen.
Zugelassen sind sie fuer Einzeldraehte und Litzen (ohne Aderendhuelsen) bis 2,5 mm^2.
Schraubklemmen haben den Nachteil, dass sie im Betrieb langsam an Vorspannung verlieren koennen.
Deshalb werden in Rechenzentren normalerweise einmal im Jahr alle Kabelverschraubungen kontrolliert und bei Bedarf nachgezogen.
Litzenkabel unter gar keinen Umstaenden verzinnen, denn das Loetzinn gibt in der Schraubklemme schon mittelfristig deutlich nach, was dann den Uebergangswiderstand erhoeht und zum Brand fuehren kann. -
Moin zusammen.
Ich probiere hier jetzt mal etwas Licht fuer die Notwendigkeit der ausgesprochen hoeflichen und kritikfreien Kommunikation in Foren zu bringen.
Ein Punkt, der regelmaessig fuer Flame-Wars in Foren oder auch per Email sorgt, ist die schriftliche Kritik am Gegenueber.
Schriftliche Kritik trifft den Adressaten immer ungefiltert in den tiefsten Abgruenden seiner Seele. Ohne wenn und aber.Beispiel (und ich nehme hier ausdruecklich keinen Bezug auf das aktuelle Geschehen, um die Stimmung nicht noch weiter aufzuheizen):
Jemand bohrt ein Loch an eine falsche Stelle, postet hier ein Bild davon und muss das jetzt wieder verschliessen und neu bohren.
Schreibe ich diesem Jemand, dass er ein Depp sei (Depp = bayrisch fuer jemanden, der sich nicht so richtig geschickt anstellt hat und es eigentlich besser kann. In der gesprochenen Kommunikation also als eher harmlos einzuordnen), so wird nur ein depperter Depp (bayrisch fuer groesster Vollidiot aller Zeiten) bei ihm ankommen.
Entsprechend kommt nun eine gepfefferte Antwort zurueck und der Flame-War nimmt seinen Lauf.Schreibe ich ihm hingegen dass das Loch echt gut geworden ist und frage ihn dann: "Wenn ich es mir genau anschaue, waere es nicht noch besser es 3 cm daneben zu bohren? Das haette dann noch so ein paar weiter Vorteile wie ...., oder?" ist in dieser Formulierung keinerlei Kritik vorhanden, sondern ich liefere nur noch weitere Ideen, die sein Werk verbessern koennen. Diesen Ideen kann er nun annehmen oder eben auch nicht. Sein Loch ist und bleibt toll.
Jetzt aber wieder back to topic. (So einigermassen jedenfalls )
Ich moechte nun noch bei den inzwischen sehr ausfuehrlich und vollstaendig dargelegten Fakten zur Tempo-100 km/h Zulassungen hervorheben,
dass sich die Vorschriften auf die zukaessige Gesamtmasse des Anhaengers und nicht auf die tatsaechlich Anhaengelast beziehen.
Selbst wenn der Anhaenger leer oder nur teilbeladen ist, darf ich ihn dann wegen der hohen zulaessigen Gesamtmasse nur mit 80 km/h fahren.Dies ist ein Opel Corsa B, 1,0 l mit 54 PS und 84 Nm und einer maximalen Anhaengelast von 900 kg.
Der 3,5 t Anhaenger von Brian James ist kippbar, hat drei Achsen und ein Leergewicht von 820 kg.
Wenn ich nun die 50 kg Stuetzlast des Corsas voll ausnutze, darf ich sogar noch 130 kg zuladen.
Der Anhaenger ist in der EG-Betriebserlaunis uebrigens fuer fantastische 140 km/h zugelassen.
Der Corsa hat ihn aber nur mit richtig viel Anlauf und leichtem Gefaelle mal auf 100 km/h gebracht.Damit ich die 100 km/h Zulassung des Anhaengers (ohne Antischlingerkupplung) nutzen darf, muss das Leergewicht vom Zugfahrzeug bei 3182 kg liegen und gleichzeitig darf das zulaessige Gesamtgewicht nur 3500 kg betragen, um ueberhaupt schneller als 80 km/h fahren zu duerfen.
Und da wird dann die Auswahl an Zugfahrzeugen schnell sehr duenn.
Mir fallen da nur abgelastete RAM 2500 und 3500 ein.
Gibt es eingentlich noch andere Fahrzeuge als die grossen amerikanischen Pickups, die dafuer in Frage kommen?Viele Gruesse,
huebi -
Die 100 km/h Zulassung gibt's nur fuer gebremste Anhaenger mit Stossdaempfern und maximal sechs Jahre alten Reifen.
Ergo darf der Anhaenger hier nur mit maximal 80 km/h gefahren werden. -
Moin zusammen.
Die Sprinter haben doch sicherlich noch einer Start-Stop-Automatik, oder?
Wenn ja, dann duerfte das Ladesystem aehnlich den modernen VW-PKWs funktionieren:Die VWs haben die Start-Stop-Automatik und auch eine Rekuperation im Schiebebetrieb.
Bei den Fahrzeugen wird die AGM-Batterie im Betrieb nicht ganz voll geladen, damit noch Kapazitaet fuer die Rekuperation uebrig bleibt.
Die Ladespannung wird im Betrieb auf etwa 13,6 Volt geregelt.
Im Schiebebetrieb geht die Ladespannung dann auf bis zu 15,5 Volt hoch.
Um das hin zu bekommen, gibt es ein Batteriesteuergeraet, welches mindestens die Information ueber den Schiebebetrieb vom Motorsteuergeraet bekommt und den Mess-Shunt an der Batterie.
Der Lichtmaschinenregler hat deshalb einen LIN-Bus, der vom Batteriesteuergeraet angesteuert wird.
Diese neuen Lichtmaschinen haben schon bei sehr geringer Drehzahl eine sehr hohe Ladeleistung und durch andere Gleichrichterdioden insgesamt einen besseren Wirkungsgrad als meine alte konventionelle Lichtmaschine.Da ich in meinen 1999er Passat die alte, klassisch funktionierende 120 A Lichtmaschine aus Altersgruenden ueberholen oder wechseln wollte,
habe ich mir eine fast neue 180 A Lichtmaschine aus einem 2016er Passat besorgt.
Die 120 A Lichtmaschine ist anders als die neue Lichtmaschine aufgebaut, so dass ich deren Regler nicht verwenden kann.
LIN-Bus und Batteriesteuergeraet hat mein Auto nicht, so dass ich mir einen etwas aelteren Regler gleicher Bauform wie die des LIN-Bus-Reglers allerdings mit L- und DFM-Anschluss besorgt habe.
Damit wird die hohe fruehe Ladeleistung und auch eine (gemessene) Ladeschlussspannung von 14,6 Volt mit Sicherheit erreicht.
Auch ein Grund fuer den anderen Regler war, dass der LIN-Bus-Regler ohne Ansteuerung relativ starke Spannungsschwankungen auf dem Lichtmaschinenpruefstand gezeigt hat.
Die L/DFM-Regler werden etwa ab 2000 in die TDI-Passats (noch ohne Start-Stop-Automatik) eingebaut und brauchen zum Funktionieren keinen Erregerstrom von der Ladekontrolllampe mehr.
Es reicht, wenn nur noch das dicke B+ Kabel, welches dann direkt zur Batterie geht, angeschlossen wird.
Ueber den L-Anschluss schaltet der Regler nur noch die Ladekontrolllampe im Kombiinstrument ein und aus.
Der Erregerstrom kommt nun direkt ueber den B+ Anschluss von der Batterie.
Der DMF-Anschluss gibt ein pulsweitenmoduliertes Signal aus, welches ueber den Erregerstrom der Lichtmaschine Auskunft gibt.
Das nutze ich nicht und habe den Anschluss nicht weiter angeschlossen.Und was soll ich sagen?
Ich bin mit der Loesung vollauf zufrieden, denn schon bei etwa 1100 1/min Motordrehzahl erreicht die Lichtmaschine mit eingeschaltetem Licht, Heizungsgeblaese und Heckscheibenheizung volle 14,6 Volt.Demnaechst wird die alte Batterie noch gegen eine AGM-Batterie ausgetauscht, die die 14,6 Volt zum vollstaendigem Laden auch wirklich braucht.
Die aktuelle alte kalziumlegierte Batterie wird solange wohl etwas mehr Wasser verbrauchen, was sich mit der AGM-Batterie auch erledigt haben wird.
Nun sollte im Sommer fuer die Kuehlbox und zum Laden der Wohnwagenbatterie, sowie im Winter fuer die Standheizung, immer genuegend Ladekapazitaet vorfuegbar sein.Fazit
Beim Ladesystem von alten Fahrzeugen koennen durch modernere Technik noch erhebliche Leistungssteigerungen erreicht werden.
Irgendwie sollen die modernen Batterien ja auch wieder voll werden.Viele Gruesse,
huebi -
Die Lampen hinten sehen ja wie bei einem amerikanischen Truck aus. Sehr schoen!
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Moin.
Das Gedoens ist wirklich viiiiel zu teuer!
Eine passende Kupferschiene, 5 mm x 10 mm und etwa 20 cm lang, laesst sich direkt an die Batterie schrauben und gibt's fuer ein Trinkgeld beim Elektriker.
Die steckt dann auch locker 400 A Dauerstrom weg.
Ich habe hier noch etwa 40 cm, 10 mm x 100 mm rum zu liegen, die ich gerne abtreten kann.Viele Gruesse,
huebi -
Moin zusammen.
Ein Schloss zeigt ja nur an, dass jemand, der nicht die ausdrueckliche Erlaubnis zum Oeffnen (also den Schluessel) hat, dort nicht rein darf.
Knacken laesst sich jedes Schloss, keine Frage...Ich wuerde als potentieller Raeuber um diesen "bekloppten" Typen mit riesigem Motorrad und noch groesseren Wohnwagen einen ganz grossen Bogen machen.
Keine Ahnung, was der sonst noch drauf hat, also lieber viel Abstand halten.
Eine Grossserienweissware ist da viel erfolgversprechender...Viele Gruesse,
huebi -
Schrauben und Muttern aus Messing, chemisch vernickelt sind extrem korrosionsbestaendig.
Als Stromverteiler dann eine Schiene aus Elektrolykupfer (5 mm x 20 mm), die nach der Montage mit Vaseline eingerieben wird.
Die Kombination haelt ewig und ist gammelfrei, so dass die geringen Uebergangswiderstaende lange erhalten bleiben. -
Bei hohen Stroemen und den passenden Kabeln dazu ist Elektroanlagenbauer um die Ecke ein sehr guter Ansprechpartner.
Kabelschuhe kann der auch gasdicht verpressen.
Bei den Batteriepolanschluessen gefallen mir die von MAN mit M10- und M12-Gewinde am besten, denn da sind niedrige Anschlusswiderstaende einfach und dauerhaft zu erreichen. -
... und mit Fettbraenden kenne ich mich auch gut aus.
Also so Wasser in kochendes und brennendes Oel kippen kann ich gut.
Knapp einen Liter Wasser in so etwa 40 Liter brennendes Oel gibt herrliche Feuerbaelle von so etwa 20 Meter Hoehe.
Das sieht dann sehr spektakulaer aus, ist aber eher als harmlos einzustufen und braucht auch noch keine feuerfeste Schutzkleidung.
Davon, dass unten nichts passiert obwohl die Feuerbaelle so riesig sind, ist dann auch jeder Feuerwehrmann beeindruckt.
Nur zum Loeschen ist da eher nichts, denn die Flammen gehen nur frei nach oben weg und entzuenden um das Fass herum nichts.Viele Gruesse,
huebi -
Moin zusammen.
Zitat von huebi
Wie waere es mit alten Fussbodenplatten aus Passagierflugzeugen?
Innen zwischen den Deckplatten haben die ein Wabenstruktur aus Nomex-Papier, sind duenn, federleicht und einfach zu verarbeiten.
Und die sind so stabil, dass sie sogar Pfennigabsaetze aushalten.
Vor ein paar Tagen war ich mit einem Kumpel, der direkt an der Quelle sitzt, einen trinken.
Also: Leider haben die Fussbodenplatten keine Lebensdauerbegrenzung und werden deshalb nicht regelmaessig ausgetauscht.
Deshalb sind keine alten Platten zu bekommen.
Es gab vor ein paar Jahren mal den kompletten Fussboden eines Flugzeugs zu bekommen, denn die sind damals einmalig bei einem Umbau angefallen.
Die Platten sind also wirklich nicht zu bekommen.Viele Gruesse,
huebi -
Moin zusammen.
Das Salzgemisch in den Pulverloeschern ist extrem korrosiv.
Wenn ein Auto damit geloescht wurde, gammelt und rostet es ueberall und hat nur noch Schrottwert.Viele Gruesse,
huebi -
Wiiiie Geiiiiel!
Ich habe mich ja gerade weggeschmissen als ich den Guzzi-Motor unter dem Zuendapp-Tank entdeckt hatte.
Lange nicht mehr so laut gelacht!
Vielen Dank dafuer!Viele Gruesse,
huebi