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  4. Strom: Batterie, Laden, Solar und Elektrik

Erfahrungen Netzvorrangschaltung bei 115/230V

  • grijo
  • 24. Oktober 2024 um 20:38
  • grijo
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    288
    • 24. Oktober 2024 um 20:38
    • #1

    Nachdem ich nun seit 3 Monaten auf dem Nordamerikanischen Kontinent unterwegs bin stehe ich nun zum ersten Mal auf einem CP und konnte meine Elektroinstallation an 115V testen.

    Meine Installation sieht folgendermaßen aus:

    CEE Landstromanschluss mit Si+Fi dahinter.

    Netzvorhangschaltung von H-Tronic.

    Ladegerät von Fraron 24v/25A für die lifepo.

    Fraron WR mit internem Fi

    B2B und Solarregler, alles Einzelgeräte gibt es auch noch, sind aber bei dem Test nicht mit im Spiel.


    Theorie war:

    Das Fraron Ladegerät kann laut Datenblatt 100V-240V und hängt direkt am Landstrom permanent mit dran. Egal ob 115V oder 230V sollte er die lifepo laden

    Die internen Steckdosen werden nur von der Vorrangschaltung durchgeschaltet wenn 230V Landstrom anliegt.

    Bei 115V schaltet die Vorrangschaltung nicht und der WR ist mit den internen Steckdosen verbunden


    Und der Praxistest folgt der Theorie, der H-Tronic Regler bleibt bei 115V passiv, und das Fraron Ladegerät lädt auch bei 115V mit max. Strom.

    Vielleicht sind die Erfahrungen ja für den einen oder anderen interessant.

    Joachim

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    304
    • 25. Oktober 2024 um 01:18
    • #2

    Für mich nicht :-).

    Ich bin seit 14 Monaten unterwegs, grade in Alaska und habe ein Victron 50A Ladegerät nachgerüstet. Das kann auch 115/230 V und mehr braucht`s nicht.

    Der Vorteil ist, das man mit 15Amp-Steckdosen (so heißen die hier) auskommt und dadurch manchmal einen günstigeren Stellplatz-Preis bekommt.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • Pavian
    Frisch-dabei
    Beiträge
    11
    • 25. Oktober 2024 um 20:00
    • #3

    Hallo Joachim, hallo Matthias,

    wie bekommt ihr den 115V-Strom aus den NEMA- Steckdosen in eure Ladegeräte? Habt ihr euch Kabel selbst gebastelt mit den örtlichen Steckern? Oder benutzt ihr eure europäischen Kabel mit einem Adapter? Kabelquerschnitt bei 115V ist ja auch nochmal so ne Sache.

    Liebe Grüße

    Fabian

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    304
    • 25. Oktober 2024 um 20:13
    • #4

    Ich habe ein deutsches Baustellen-Verlängerungskabel und da einfach den deutschen Stecker abgeschnitten und einen Ami-Stecker drangeschraubt. Damit lade ich den E-Roller, da kann das Ladegerät auch beide Spannungen.

    Das Victron-Lader hat einen Kaltgeräte-Anschluss, da bekommt man sowohl deutsche als auch amerikanische Kabel eingesteckt und mit einem Verlängerungskabel aus dem Baumarkt bis zur Steckdose geführt.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • grijo
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    288
    • 26. Oktober 2024 um 01:01
    • #5

    Ich habe einen Adapter der von den normalen Ami Steckdosen auf unserer 240V geht. Dort kommt dann ein Adapter auf die blauen CEE Anschlussdose im Camper.

    Aber bisher noch nicht in USA gebraucht, Solar hat immer gereicht. Wollte es jetzt auf einem CP nur Texten ob das mit der Vorrangschaltung auch wie gedacht klappt.


    mafer

    So wie ich es verstanden habe geht es bei dir nur über das Ladegerät und dann über WR zu internen 230v Steckdosen.

    Ich wollte vermeiden dass der WR genutzt werden muss auch wenn ich Landstrom habe, deshalb die zusätzliche Netzvorrangschaltung

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    304
    • 26. Oktober 2024 um 03:10
    • #6

    Ja, ich habe den so gebaut, dass er autark stehen kann.

    Aber im Sommer hatte die Lichtmaschine ausgedient, und bis die neue da war, hat es ein bißchen gedauert.

    Eigentlich hätte das Ladegerät und die Batterie vom E-Roller als Backup gereicht, aber ich war etwas zu vorsichtig.

    So konnte ich knapp 1500 km ohne LiMa und ohne Komforteinbußen fahren.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • Urs
    womobox-Guru
    Beiträge
    1.786
    Wohnort
    Egliswil (AG)
    • 26. Oktober 2024 um 07:06
    • #7
    Zitat von mafer

    Aber im Sommer hatte die Lichtmaschine ausgedient, und bis die neue da war, hat es ein bißchen gedauert.

    Könnte es sein dass ein strombegrenzenden BtoB die Lebensdauer verlängert hätte und somit nicht nur Geldmacherei von gewissen Herstellern wäre? Und dass der Betrieb von LIMAs an deren Leistungsgrenze mittelfristig doch nicht ganz so Spurlos an denen vorbei geht?

    Nur so nebenbei Fragend...

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (26. Oktober 2024 um 13:06)

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    851
    • 26. Oktober 2024 um 09:25
    • #8

    Wenn ich so verschiedene Berichte lese habe ich manchmal den Eindruck, elektrotechnisch wohnen die Amerikaner noch in Höhlen.

    Schon dass seltsame Netz mit zweimal 110 Volt, freileitungen wie in Spanien und Trafos am Holzmast.

    Der anderen Seite können die ja Elektroauto einphasig mit 42 Ampere AC laden, brauche nicht diese riesengroße Stecker wie bei uns.

    Ist die Qualität des Netzes (Belastbarkeit, häufig Ausfälle) wirklich so schlimm wie oft in deutschen Medien geschildert?

  • huebi
    Junior
    Beiträge
    51
    • 26. Oktober 2024 um 10:31
    • #9

    Durch die oberirdisch verlegten Leitungen ist das nordamerikanische Stromnetz leider sehr anfällig gegen Stürme und auch gegen Schneelast und Vereisung. Deshalb gibt's immer wieder diese großen und lang anhaltenden Ausfälle. Das gleiche Problem hätten wir mit richtig viel Schneelast mit unseren großen Überlandleitungen auch weil dann die Strommasten zusammen knicken würden. Die sind noch aus Thomasstahl gebaut und der versprödet leider im Laufe von Jahrzehnten. Das wusste man beim Bau jedoch noch nicht. Glücklicherweise sind bei uns die Temperaturen hoch genug, dass ein vereisen der Leitungen nicht so häufig und stark vorkommt.

    Dadurch, das wir quasi alle Leitungen vergraben, sind wir dagegen gut geschützt.
    Das größte geodätische Projekt, also die umfangreichste Landkarte, weltweit ist übrigens der Kabelplan der Deutschen Telekom.

    Viele Grüße,
    huebi

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    851
    • 26. Oktober 2024 um 11:03
    • #10

    Die Telekom hat einen Plan?

    Sorry, die Spitze musste sein. Ich bin regelmäßig in Telekom Gebäuden zugange, was ich dort sehe, grenzt eher an Fernmeldemuseum statt irgendein geplantes handeln. Wer mal einen HVT von innen gesehen hat fragt sich, warum telefonieren überhaupt noch funktioniert.

    Über das, was ich dort erlebt und gesehen habe, könnte ich ein dickes Buch schreiben und jeder würde glauben, das ist frei erfunden. Ursache liegt aber nicht bei den Mitarbeitern, das muss ich dazu sagen.

    Aber natürlich hast Du recht, das Leitungsnetz ist schon gigantisch, und wenn ich sehe, was dort an toten Kabeln in der Erde liegt, wenn ich das kostenlos rausziehen dürfte wäre ich Multimilliardär.

    Wenn ich euch zu weit abschweife, einfach löschen.

    Fakt ist, dass wir in Deutschland schon ein hervorragendes und stabiles stromnetz haben. Ich kann mir nicht erinnern wann wir mal einen Ausfall in der letzten 20 Jahren hatten. Meine USV, Akkus mit Wechselrichter und andere Vorbereitungen waren alles Fehlinvestitionen. Von meinen Vorbereitungen auf dem 2000er Wechsel mal ganz zu schweigen.🤦

  • diekorks
    womobox-Halbgott
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    532
    • 26. Oktober 2024 um 12:25
    • #11

    .... Telekommunikationselektroniker oder alt Fernmeldehandwerker ist nicht umsonst ein Lehrberuf mit 3 jähriger Ausbildung. Danach versteht man(n) auch warum's telefoniert 😁

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
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    851
    • 26. Oktober 2024 um 12:42
    • #12

    100% Zustimmung. Wenn ein Laie das sieht denkt er, er ist in einer überdimensionalen Strickmaschine, die Amok gelaufen ist.

    Aber ja, man muss auch so fair sein: fast alle anderen Anbieter stützen sich auf dieses Netz, was inzwischen auch ordentlich über Glasfaser läuft.

    Ist jedoch kein Vergleich zu Rechenzentren der DB Netz AG. Dort sind Dinge in Betrieb, die stehen woanders schon echt im Museum. Siemens Nixdorf.

    Wenn ich im Ausland bin staune ich oft, wie schnell die ihre Technik austauschen und wie modern dort die Netze aufgebaut sind. Von der Abdeckung mal ganz zu schweigen.

  • Online
    holger4x4
    womobox-Guru
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    Bergisches Land
    • 26. Oktober 2024 um 14:33
    • #13

    So schlecht sind wir garnicht :P: https://www.heise.de/news/Stadtbahn…ar-9993240.html

    Gruß, Holger

  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 26. Oktober 2024 um 14:45
    • #14

    Naja, wenn ich dort zum nächsten Link gehe =O8|8o;): https://www.heise.de/meinung/Floppy…gt-9796354.html

    Aber wir schweifen ganz leicht vom Thema ab...;)

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
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    851
    • 26. Oktober 2024 um 14:48
    • #15

    Zurück zum Thema:

    Die zweimal 110 Volt ist gleich 220 Volt stehen in Amerika also an normalen Steckdosen dann nicht zur Verfügung? Muss ich mir das so vorstellen von der Verfügbarkeit, wie bei uns drehstromdosen?

  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 26. Oktober 2024 um 16:00
    • #16

    In Amerika ist das ganze noch etwas komplizierter. Der Typische Haushalt hat 1x110 V oder eben 2x110V, also die 220V zwischen beide Polleiter. Es gibt 220V Steckdosen, aber die haben eben 220V zwischen 2 Phasen und nicht wie bei uns zwischen Phae und N bzw PE. Wie ich mir hab sagen lassen sind die 220V Steckdosen aber nich allzusehr verbreitet und 220V werden eher am Hausanschluss rein gezogen damit danach das Haus auf 2 Phasen (110V) verteilt werden kann. Aber das ist nur hörensagen. Kenne es persönlich zu wenig.

    Was ich aber weiss ist dass es daneben noch ein Drehstromnetz gibt welches allerdings typischerweise eher nur in der Industrie bei grösseren Verbrauchern verwendet wird. Das hat 3x480V Drehstrom...und nicht vergessen immer 60 statt wie bei uns 50Hz. Das kann sich mit unseren Geräten vertragen oder auch nicht!

    Und wenn man dann noch Südamerika anschaut die haben dann auch noch ganz geile Sachen wie 3x400V 60Hz, 3x 460V 50 oder 60 Hz usw...

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    304
    • 26. Oktober 2024 um 17:21
    • #17
    Zitat von Urs

    Könnte es sein dass ein strombegrenzenden BtoB die Lebensdauer verlängert hätte und somit nicht nur Geldmacherei von gewissen Herstellern wäre? Und dass der Betrieb von LIMAs an deren Leistungsgrenze mittelfristig doch nicht ganz so Spurlos an denen vorbei geht?

    Ich habe mich versucht, darüber schlau zu machen, aber nichts wirklich aussagekräftiges gefunden. Eine Lichtmaschine soll eine Lebensdauer von 120- 350 Tkm haben, meine ist bei 155 tkm ausgestiegen.

    In den ersten 25 TKm waren erst ein Votronic 90 A (der zum Preis von 450 € dann kaputt war) , danach 3 Victron 30 A verbaut, so dass auch da die LiMa gefordert war.

    Wenn die neue (die bei Ebay 270 € gekostet hat ~ 50% eines Ladeboosters) auch wieder nur 150 TKm hält, werde ich das berichten.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

    Einmal editiert, zuletzt von mafer (26. Oktober 2024 um 17:38)

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    851
    • 26. Oktober 2024 um 17:36
    • #18

    Da braucht man am besten erstmal einen eigenen Stelltrafo dazwischen, so wie unsere Wasserfilter.

    Erinnere mich noch an das Teil neben unserem Röhren-TV, an dem man die 220V einstellen musste. Wenn im Stadion das Licht an ging, wurde das Bild kleiner.

    Unser wirklich gutes Stromnetz in D hat aber auch seinen Preis. In Spanien zahle ich 9 Cent je kWh, natürlich dynamischer Tarif, und DC fürs Auto 37 Cent. Davon kann man in D nur träumen. Hat eben alles seinen Preis.

    Bilder

    • IMG_20241009_163449.jpg
      • 140,61 kB
      • 1.600 × 1.200
  • mafer
    womobox-Spezialist
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    • 26. Oktober 2024 um 17:37
    • #19

    Die haben hier nicht nur vorsintflutliche Maßeinheiten, Kabel mit Steckverbindern, die nicht kindersicher sind (man kann einen Stecker so in die Steckdose stecken, dass er unter Strom steht und trotzdem noch die Zapfen berühren. Das geht mit unseren versenkten Steckdosen nicht.

    Wenn man ein Verlängerungskabel aufschneidet, reißt man vor Schreck erst die Augen auf, wenn man die hauchdünnen Isolierungen der Leiter und des Mantels sieht und das die Leitungen im Mantel nicht gegen Scheuern gesichert sind und sagt sich dann, naja die haben ja auch keine richtige Spannung hier.

    Wenn man durch die Elektroabteilung eines Baumarkts schlendert, wird einem auch schwindelig. Was die alles nicht haben...

    Wagoklemmen ? Einmal gesehen. Adernendhülsen? hä?

    Her gibt es so Hütchen in verschiedenen Größen, die auf abisolierte Adern, die erst zusammengedreht werden, "aufgeschraubt" werden.

    Ich glaube, die haben Elektrik bei Lego gelernt.

    Aber die 50 AMP Kabel, mit denen die Camping-Fahrzeuge auf dem CP angeschlossen werden, beeindrucken mich dann doch.


    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • Canoe
    womobox-Halbgott
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    504
    Wohnort
    Rhein Main/Alberta
    • 26. Oktober 2024 um 18:24
    • #20

    Für meine Fernreisen durch Länder mit anderen Stromsystemen habe ich niemals mein 220 V Netz im Fahrzeug direkt mit Landstrom verbunden. Ich habe nur über ein Ladegerät, das 100 bis 240V bei 50 oder 60 Hz vertragen hat meine Batterie geladen. Im Fahrzeug kam der Wechselstrom nur von meinem Inverter. Ich habe jede Menge Reisende getroffen, deren Wechselstrom Geräte durch den Landstrom mit extremen Schwankungen beschädigt wurden.

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