Leerkabinen auf dem Wasser - Hausboot

  • Hoi Tommy

    Ich habs auch mal abgeändert:

    Soll natürlich nur eine Schematische Skizze sein, die Höhen der Anschlüsse stimmen so nicht!
    Und ich hab auch übersehen dass die Pumpe für die Bodenheizung am falschen Ort ist, die gehört zwischen das Ventil und die Bodenheizung.

    Und zwar würde ich selbst bei diesem 'Gebäude' eine Aussentemperaturgeführte Vorlauftemperaturregullierung machen!
    Und dazu einen Innenthermostaten im Wohnraum, wo er nicht von der Sonne angeschienen wird.
    Einfach weils am Besten funktioniert!
    Kostet auch etwas mehr und braucht einen Aussenfühler.
    Das Bimetallventil war als Rücklaufhochhaltung der Dieselheizung gedacht, damit diese nicht versottet. Ob das nötig ist kann Dir nur der Hersteller sagen.

    Und ja, zum Duschen würde der Vissmann-Speiche reichen, zum Baden nicht.
    Die haben wohl denselben Fehler gemacht wie beinahe alle die mit Wellrohr als Wassererwärmer arbeiten: zu grosses Wellrohr!
    Je kleiner umso grösser ist die Oberfläche, Forstner verwendet 40mm-Wellrohr, andere 76mm...Forstner bringt dadurch viel Leistung, andere...na ja...

  • Zitat von mrmomba

    Ich habe es etwas abgeändert:
    Lass die Dieselstandheizung doch dein Motorblock mit heizen und umwälzen und den idealerweise mit als Wärmespeicher zu nutzen. Da der Motor ja Tief im Rumpf ist hast du dadurch zwar auch etwas Verlust, aber vermutlich weniger als wie beim PKW.

    Zusätzlich würde ich ein Bypass VOR dem Kühler setzen, damit im zweiten Step erstmal dein Wärmespeicher voll Aufgeheizt wird und dann die noch immer überschüssige Energie durch den Kühler verballert wird. Vielleicht Kühlen ja auch alle Verbraucher den Motor sogut (Fußbodenheizung die im Winter als Riesige Kühlfläche dient) dass der Kühler dann direkt umgangen wird.
    Idealer wäre ein 'Schlauer' Bypass
    Quasi: Wenn Motor aus => Niemals den Kühler ansteuern -> Wenn an und zu heiß -> Fließ durch den Motorkühler.

    Hallo mrmomba,

    die Dieselstandheizung soll nur das Speicherwasser (oder alternativ vielleicht direkt die Fußbodenheizung) beliefern.
    Motorvorwärmung brauch ich keine.

    Wie kann der Wasserkreislauf versotten, Picco? Beim Brennraum hab ich schon davon gehört.

    Der Motor wird nur laufen, wenn ich umziehe. Vielleicht täglich, manchmal nur alle zwei Wochen.
    Der Kühlerthermostat leitet das Kühlwasser sofort zurück in den Motor, bis die Betriebstemperatur erreicht ist.
    Das ist Standard bei jedem Auto.

    Bei mir fließt das warme Kühlwasser dann aber direkt vom Thermostat durch den Speicher und anschliessend immer durch den Kühler, der aber bei kühlem Rücklaufwasser wirkungslos bleibt.
    Erst wenn das Wasser im Speicher warm ist, kommt das Kühlwasser ungekühlt in den Kühler und der Ventilator springt an.
    Wenn der Motor aus ist, fördert die (motoreigene) Wasserpumpe auch kein Kühlwasser.

    Dass die Höhe der Anschlüsse nix mit der Schemazeichnung zu tun hat, ist eh klar.
    Aussentemperaturfühler und uhrzeitabhängige Thermostatsteuerung sind selbstverständlich.
    Das hab ich zuhause im GB112 von Buderus auch so seit 20 Jahren, nur ohne Fußbodenheizung.

    Das mit dem Bypass in der Fussbodenheizung läuft wohl so, dass dieser Mischer (gesteuert über Aussen- und Innentemperatur)
    sich nur so viel warmes Wasser aus dem Speicher holt, wie er zum Erhalten der benötigten Vorlauftemperatur braucht?
    Den Rest holt er sich direkt aus dem Rücklauf? Die Pumpe läuft dann im Vorlauf permanent?

    Bei Forstner gibt es wohl keinen Systemspeicher mit mehr als einer Heizwendel.
    Weitere Wärmequellen leiten die direkt ins Speicherwasser ein (Schema HKS1).
    Damit könnte ich den Motorkühlkreislauf nur indirekt über einen externen Wärmetauscher mit einer weiteren Pumpe einbinden.

    Was ich mich auch frage:
    Wenn das Speicherwasser durch die Schichtung unten schon kalt ist, oben aber noch warm, wie bekommt die Fußbodenheizung
    bei Entnahme von unten dann Wasser, das noch warm genug ist für den Heizungsvorlauf?

    Tommy

  • Hoi Tommy

    Ja, das Dreiwegventil nimmt sich nur so viel Wasser aus dem Speicher wie benötigt wird um das Rücklaufwasser so weit zu erwärmen dass die benötigte Vorlauftemperatur für die Bodenheizung erreicht wird.
    Die Pumpe der Bodenheizung läuft durch.
    In diesem speziellen Fall würde ich einen Raumthermostaten aber die Pumpe abschalten lassen wenns innen zu warm wird.

    Die richtige Höhe der Speicherstutzen ist matchentscheidend!
    Der Vorlaufanschluss der Bodenheizung muss etwas über dem Rücklaufanschluss des Heizkessels bzw. der Dieselheizung sein. Über dem Anschluss der Bodenheizung muss genügend Speichervolumen übrig sein um das Warmwasser zu bereiten.

  • Das Boot war vermutlich ziemlich kopflastig und dazu ein Einrumpfboot.
    Das Ding ist wohl wie ein Topf im Spülbecken bei 45° Neigung sofort vollgelaufen.
    Auf dem Bild oben sieht man ca. 5 m Höhe über der Wasserlinie plus Tiefgang bei geschätzten 4 m Breite.

    Kann auch schlimmer kommen, wenn das Verhältnis von Breite zu Höhe nicht paßt.

    Mein Katamaran wird 20 einsfuffzig lange wasser- und luftdichte Rumpfsektionen bekommen und wird deutlich breiter als hoch werden.

    Egal wie stark der Motor ist, 20 oder 500 PS, mehr als 9 Stundenkilometer sind bei einem Verdränger mit 15 Meter Länge nicht möglich (Rumpfgeschwindigkeit).
    Wenn die Strömung schneller ist, darfst Du dich nicht rein wagen, es sei denn Du fährst flußabwärts.

    Tommy

  • Zitat von ST1100

    Egal wie stark der Motor ist, 20 oder 500 PS, mehr als 9 Stundenkilometer sind bei einem Verdränger mit 15 Meter Länge nicht möglich ....
    Wenn die Strömung schneller ist, darfst Du dich nicht rein wagen, es sei denn Du fährst flußabwärts.

    Hi Tommy,
    Du meinst sicher Knoten, nicht km/h, oder? Weil ein Boot mit 15 m LWL läuft schon so knapp 18 km/h oder nahe 10 Knoten.

    Die Faustformel für die Rumpfgeschwindigkeit gilt übrigens für klassische Verdränger mit einem gewissen Längen-/Breitenverhältnis. Das trifft beim Cat nicht zu. Aufgrund der langen, schmalen Rümpfe ist der Wellenwiderstand deutlich geringer, somit sind höhere Rumpfgeschwindigkeiten zu erreichen. Ohne die genaueren Rumpfabmessungen zu kennen, dürfte bei Deinem Cat eine Geschwindigkeit oberhalb von 12 kn zu erwarten sein.
    Solltest Du an einen Bootsbauer kommen, der Dir die Rümpfe individuell herstellt, wäre auch eine Stufe im achternen Teil der Rümpfe zu überlegen, die hier den Wellenwiderstand wirksam vermindern könnte. Bei den Renncats ist das ja Standard - keine Ahnung, ab welcher Geschwindigkeit das zum Tragen kommt.

    Übrigens ist es schon bedeutsam, eine stärkeren Motor zu haben, wenn man gegen eine starke Strömung halten muss. Zwischen 15 und 40 PS sind ein gewaltiger Unterschied bei der Manövrierbarkeit im Strom.
    Gruß,
    Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Ja sorry - 9 Knoten! Das ist die offizielle Angabe der Bootsbauer bzw. Werften.

    Mein Hobie fährt auch deutlich schneller mit 5 Meter Länge, aber ist halt eigentlich kein Verdränger, eher ne Klinge, die durchs Wasser schneidet.

    Renn-Motorkats sind ja reine Gleiter, die eigentlich nur Schraube und Ruder ins Wasser halten, bei 8 bis 12 Tonnen Gewicht bringt ne Stufe gar nix.
    Und 100 PS sind schon ein Wort für 15 Meter, mit 40 fang ich nicht an, gegen den Wind zu fahren.

    Ich liebäugel mit einer Reise nach Düsseldorf am 20. Januar, da sind die ganzen Professionellen da :D
    Wird aber anstrengend mit dem Flixbus :?

    Tommy

  • Zitat von sieschonwieder

    Wenn an deinem Doppelrumpf, einer Leck geht? ............Okay, bleibt einer oben.

    Wenn eine der 10 Luftkammern eines Einzelrumpfes leck geht, hab ich auf dieser Seite immer noch 90 % Auftrieb !
    Auf der anderen Seite immer noch 100 %.

    Die Nutzlast wird mit halber Eintauchtiefe angegeben, das heisst, bei 10 Tonnen Nutzlast geht das Boot erst bei 20 Tonnen Belastung unter.

    Bei einem normalen Hausboot, bei dem der Rumpf als Wohnraum mit genutzt wird, sind halt auch immer Öffnungen da, wo Wasser eindringen kann.
    Auch ein Grund, warum ich keinen Motor im Rumpf haben will.

    Tommy


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    Rolf1

  • Zitat von ST1100


    ...investier ich jetzt nur noch 2 x 19 Euro in Flixbustickets und 15 in ne Eintrittskarte zur Boot in D'dorf.
    Gruß - Tommy

    Wenn Du die Gelegenheit hast, erkundige Dich dort mal, was für eine Dimensionierung Du als Schiffsschraube brauchst, damit die 100 PS auch in Vortrieb verwandelt werden...

    Gruß,
    Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Ja, das kennen wir auch. War bei den gebogenen Trapetzblechen und bei der ganz zu öffnenden (3,20m) Terrassentüre vorne auch so. Es gibt schöne Sachen, aber wer soll die bezahlen.
    Aber denke doch über eine gerade Scheibe in 45°Winkel nach....

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • nunmachmal: Du hast natürlich grundsätzlich recht.

    Andererseits, wenn ich ne Mischkalkulation mache und sage,
    1.500 kosten die vier geraden Dreifach-Scheiben (200x200) und 7.000 die zwei geilen Kurven,
    7.500 die drei Schiebetüren (400x200 rechts u. links u. 250x200 vorne) im Wohnzimmer
    dann bin ich mit 16.000 Euro für 21,5 Meter Glasfassade in zwei Meter Höhe dabei.

    Das sind fast die kompletten Außenwände und eine 4 Meter-Leerkabine für ein Sprinter-Fahrgestell kostet wahrscheinlich deutlich mehr.

    Und designtechnisch ist das der absolute Superknaller.

    Hat jemand den Film "Oblivion" gesehen?

    Tommy

  • Moin Tommy,

    lass' Dich nicht beirren! Manchmal muss man einfach tun, was einem das Gefühl eingibt.

    Geht mir mit meiner schweren Ladebordwand ja ähnlich: kostet mich etwa 5k für die (mit) dadurch notwendige Auflastung.
    Aber vernünftig sein und sparen kann ich später, wenn ich unterwegs bin.......

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Ich sehe das genau so wie Michael. Bei einer Investition „fürs Leben“ gibt es eben Dinge, die man nicht nur über den Verstand entscheiden kann, manchmal muss es auch „das Herz“ sein, welches das letzte Investitionwort hat. :)
    Die Fassadenverglasung macht man nur einmal, z. Bsp. eine Solaranlage kann man auch nachrüsten, falls das Budget partout nicht reicht.

    Man(n) fährt MAN :)

  • Danke Männer für den Zuspruch :)

    Ich war gestern acht Stunden auf der BOOT in Düsseldorf unterwegs und hatte dort sehr gute Gespräche mit den Katamaranwerften.
    Waterbus.pl hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
    Der Aluschweißer war selbst da, sprach gut englisch und die Rümpfe sehen erstklassig aus.
    Auch die Beratung von Chef und Schweißer fand ich sehr gut.

    Die fertigen Hausboote von allen Anbietern sind alle eher praktisch als schön und auf einfache Handhabung durch Charterkunden im Sommer optimiert.
    Die Aufbauten sind alle weit unter meinem Eigenbauer-Perfektionsanspruch. (Mich muß ich aber auch nicht bezahlen!)
    Isolierung, Fenster und Schiebetüren nur sommertauglich (außer bei richtigen Floating Homes für 300.000).

    Motorisierung in der Regel 1 x 15 PS oder 2 x 10 PS Standardaussenborder, obwohl die nicht optimal für diese geringen Geschwindigkeiten sind.
    Laut Honda Marine gibt es nur einen guten Spezial-Aussenborder als Schubmotor für schwere Verdränger: BFP 60

    Für mein Antriebskonzept hab ich auch kompetente Beratung bezüglich des Propellers gefunden.

    Nachdem ich mit meinem Pflichtprogramm durch war, hab ich natürlich nicht mehr Alles ansehen können.
    Trotzdem ist die Messe absolut einen Besuch wert auch für Nichtbootfahrer.

    Die Superyachten bis zu 30 Meter Länge sieht man nie wieder so hautnah.
    (Schuhe wählen, die sich leicht an und ausziehen lassen)

    Bootsbeschläge in unzähliger Auswahl und Edelstahlspezialisten.
    Elektrogeräte, Stromerzeugung, Solartechnik, LED-Spezialisten, Matratzenmaßanfertigung.

    Vieles aus dem Yachtbereich lässt sich 1:1 auf die Landyacht übertragen und ich bin natürlich auch mit 3 Kilo Papier heimgekommen.

    Und Kayaks, Faltboote und kleine Angel- und Segelboote zum dabeihaben in Hülle und Fülle.

    Allein die Taucherhalle ist einen Besuch wert, wenn man schon ein paar mal schnorcheln war und es einem gefallen hat.

    Die 1400 km im Flixbus haben sich jedenfalls gelohnt :D

    Beim nächsten Mal nehm ich mir noch nen Tag Urlaub dazu und mir zwei Tage Zeit dafür !

    Tommy


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