Alkovensandwichkabine mit festem Hubdach für Mercedes G-Klasse W463 lang

  • [quote="WoMoG"..
    Ein Freund ist übrigens noch sehr zufrieden mit seinem X100.
    .. ...[/quote]

    Ich auch, aber der fehlende Service, bzw. Leute die einem zuhören und verstehen. Nicht vergessen, bei uns ist er im Dauereinsatz und ersetzt die Heizung. Habe mit meinem Blauen und dem Kocher jetzt 200.000km runter, das macht auch nicht jedes Womo. Glühkerze und Lüfter gibt es im freien Handel, mit dem Rest ist es schwieriger. Es liegt die Service-Anleitung in englisch und ein Ersatzteilkatalog mit Zeichnungen vor.

    Gruß Nunmachmal, der jetzt drei Wochen nach Frankreich fährt.

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Jetzt bin ich auch ein wenig verunsichert. Wollte meine Kabine eigentlich auch `gasfrei` halten und hab mich in den
    webasto diesel kocher verguckt. Aber nach den Problemen die ich da lese :roll:
    Wenn ich da auf Reise bin kann ich das Ding fortschmeißen :cry:
    Gibt es sonst noch eine Alternative, außer der Wallas Kocher :?:

  • Zitat von remoli

    Gibt es sonst noch eine Alternative, außer der Wallas Kocher

    Ja natürlich, den Origo-Kocher. Läuft mit Spiritus, war/ist (?) eigentlich Standard bei der Sportschiffahrt. Und bei mir auch, mit Backofen*.

    Gruß, Mobilix

    *Hier, in einem benachbarten Thread gibt es zufällig ein Foto davon hier gucken

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Sorry WoMoG, ich will dir hier nicht deinen GENIALEN Beitrag von deinem Aufbau verunstalten :roll:
    Abder die gasfreie Kabine liegt mir derzeit grad am Herzen.
    Der Origo Kocher läuft der auch in großen Höhen? Hatte nur mal ein Erlebnis mit einer Spiritus Heizung die schon bei 1500m Seehöhe nicht mehr wollte,
    und sonst auch grausam nach Spiritus stank. Macht das der Origo Kocher auch?

  • Ganz im ernst, wenn ich nicht gerade im nichteuropäschen Ausland unterwegs bin, würde ich IMMER zu solch einem genialen Teil greifen.
    http://www.amazon.de/Campingaz-205370-Gaskocher-Camp-Bistro/dp/B000Y854WC?tag=oditech-21 [Anzeige]

    Wir haben von Thomas Phillipps zwei Stück davon gekauft (insg. 22€). Zu zweit kamen wir mit einer Kartusche 10 Tage aus. (Ja einer Kartusche)
    Für das geringe Geld würde ich KEINE teure Teststellung mit Spiritus, Diesel, Benzin usw. Ausprobieren.
    Sondern mir diesen doofen Kartuschenkocher leisten. Wenn er dann nicht gefällt, kann man noch immer zu teuren, bewährten mitteln greifen.
    Für uns war die Heizleistung überraschend gut, Wasser kocht je nach Temp in 4 - 5 Minuten (1,2L). Suppen aus der Dose sind in 2 - 3 Minuten warm.

    Vorteil für uns war damals:
    - keine Gasinstallation
    - kochen wo man will
    - BILLIG!
    - Gaskartuschen gibt's in/um DE überall
    (CP250, MSF-1A im Chinaladen, die so was häufiger einsetzen)
    - Absperventil wenn Kartusche nicht montiert

  • Zitat von remoli

    er Origo Kocher läuft der auch in großen Höhen?

    Ja, ein Spirituskocher brennt auch noch in großen Höhen. Wurde u. a. früher, als es noch wenig (bezahlbare) Alternativen gab, von Bergsteigern verwendet. Auch am Himalaya, bis in 8.000 m Höhe. Ich zitiere mal

    Zitat

    Früher (also bis etwa in die 1950-er Jahre hinein) wurden Spirituskocher in den Alpen auch bei hohen Biwaks verwendet, prinzipiell funktionieren sie also auch im 4000-er Bereich.

    Vorteile: einfach (also ziemlich unkaputtbar), leicht (trifft auf Trangia und manche andere nur bedingt zu), je nach Modell kleines Packmaß.
    Nachteile: Mit steigender Höhe lässt die Heizleistung deutlich stärker nach als bei Benzinkochern. Die Kälte steigert diesen Effekt noch einmal.
    Es könnte also durchaus sein, dass du über 4000m bei stärkerer Kälte, also deutlich unter 0°C, mit nur mehr wenig Heizleistung rechnen kannst. Der Verbrauch wird dabei auch deutlich höher liegen als bei uns herunten unter normalen Temperaturen.

    Aber natürlich verringert sich die Heizleistung in der Höhe deutlich, was aber für alle Kochvorgänge gilt: aufgrund des geringeren Luftdrucks siedet Wasser schon weit unter 98°C, damit dauert das Kochen entsprechend länger. Der einzige Kochertyp, der in großen Höhen und unter widrigsten Umständen sehr effektiv ist, ist ein Benzin(-druck)-kocher, z. B. der Optimus. Aber den willst Du nicht im Fahrzeuginneren haben, der entwickelt sich auch mal plötzlich zu einer lichtloh brennenden meterhohen Fackel...

    Der Origo-Kocher stinkt nur dann, wenn man fuseligen Spiritus verwendet. Ich empfehle den aus der Schweiz (Migros) und rate ab von dem aus D und Frankreich. Und es stinkt im Womo, wenn man die Brenneinsätze im Wageninneren nachfüllt. Ich mache das im Freien, und gut ists.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Wir verwenden im Origo 100% Bioethanol. Das gibt es günstig in größeren Gebinden für die Zimmerkamine. Das mische ich beim befüllen der Brenner mit ein paar Prozent Wasser (frei aus der Hand). Das funktionert die letzten Jahre gut und wenn es beim kochen riecht ist es normal ein Indiez dass man wieder nachfüllen muß. Alles in allem bin ich durchaus ein großer Fan des Origo Kochers.
    Allerdings muss ich sagen, ich weis nicht ob ich nochmal die Lösung mit Spiritus bauen würde. Der Vorteil gegenüber Gas ist in meinen Augen hauptsächlich nur dass man die Prüfung los hat. Vorratshaltung und evtl. Versorgung unterwegs sind Gewichtsmäsig und logistisch vergleichbar und Gas ist halt einfach DIE Standardlösung rund um die Welt, da geht halt immer igend wie was wenn man Probleme hat.

  • Hallo,

    das nächste Etappenziel ist erreicht, darum ein weiteres Update.

    Es fehlt ja noch ein Tisch, dafür wird vorn ein U-Bügel unter den Ü-Bügel geschraubt und hinten eine T-Stütze in den
    Boden gesteckt. Dieses Konstrukt erlaubt ein Verschieben des Tisches und somit den Zugang zu den Sitztruhen - selbstverstänlich
    sollte man erst hinterher, Tassen und Suppenteller füllen ... . Die 3. Person muss sich mit einem Hocker begnügen, der
    gleichzeitig als "Leiter" für das Elternbett dient.

    Wenn der Tisch zum 3.Bett wird, einfach 90° drehen

    Als sehr nervenaufreibend erwies sich die Beschaffung der Wunsch-Reifen

    Im Lastenheft stand ein ordentliches Bett, die erste Nacht war schon mal prima - obwohl, anders als geplant, zu dritt ...

    Die provisorische Stromversorgung ist auch Geschichte, evtl. könnte man noch über eine Trennung der einzelnen Optima´s
    nachdenken. Der Strompfad zum Aufbau geht über ein Trennrelais

    Ergebnis von drei Jahren ohne Freizeit SO.KFZ WOHNM.UEB.2,8T

    Die ersten 600km Probefahrt verliefen ohne besorgniserregende Auffälligkeiten.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Zitat von WoMoG

    ...

    Die ersten 600km Probefahrt verliefen ohne besorgniserregende Auffälligkeiten.

    Gruß Arno


    G L Ü C K W U N S C H !

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo,

    ich schreibe das jetzt mal hier und nicht unter den Reiseberichten, weil es ja eigentlich eine Probefahrt war und keine
    Urlaubstour, in herkömmlichen Sinn.
    Also, erster Stop CP Marburg, auf der Hinfahrt ging der Motor schon mal in den Notlauf, der durch Neustart resettet wurde.
    Edertalsperre.

    Ineressanter Platz für eine Couch

    Nächster Stop am Rhein bei Rheinmünster, einfacher Stellplatz

    Dann, die schweizer Mauteintreiber unterstützend nach Bern. Da die Notläufe zunahmen und richtig nervend wurden, hatte ich
    einen privaten Motorspezitermin. Leider wollte das Diagnosegerät den Motor nicht erkennen und so blieb es bei meinem Hinweis
    auf das Hitzeschutzblech, welches mit einem Gestänge am Turbolader kollidierte. Dieses wurde als
    mögliche Ursache festgemacht
    Ein findiger Mechaniker fand einen Weg von aussen an die Baustelle zu kommen um dieses Blech
    zu biegen. Eine Probefahrt
    verlief absolut zufriedenstellend.

    Am Thuner und Brienzer See und der Aare entlang ging es über den Grimsel Pass. Der Rotten entlang und dann über den
    Simplon Pass querbeet über kleinste Straßen zum Lago Magiore. Dabei immer wieder mit der Wagenheberstange das Blech
    gebogen und den Notlauf resetet.

    Vom Lago Magiore CP ging es am Ufer entlang zum Ticino. Ihm folgten wir bis zum Po, Übernachtung auf dem CP Pavia.
    Anschliessend, folgten wir dem Po flussabwärts durch Reis/Mais und Pappelfelder. Manchmal auf dem Deich manchmal kürzten wir
    allerdings die Scheifen etwas ab.

    Erinnert sich noch jemand an diesen Herren Gottes ?

    Übernachtung auf dem CP Ferrara, die zwischenzeitlich möglichen Stellplätze erschienen uns aufgrund der Mückenplage zu
    unkomfortabel. Allerdings verfolgten uns die Biester sogar bis auf den CP Fusina. Dort standen wir 2 Tage im Schatten der 2.Reihe
    mit Blick auf die versinkende Stadt, die wir zwischendurch besuchten. Bilder davon, erspare ich euch.

    Von Fusina ging es mautfrei nordwärts, der Piave folgend rüber zur Drau, zur Isel, dem Tauernbach, den Felberbach. Durch Kitzbühl
    und mautfrei von Wörgl nach Kufstein, dann der BAB folgend bis kurz vor Hof.

    Am letzten Tag habe ich das Biegen und Resetten genervt auf, sowieso nötige, Stops reduziert. Nach knapp 3tsd Km war die
    erste Probefahrt beendet.

    Fazit : Prinzipiell geht das System auf, wenn manche Abläufe von den Mitreisenden erst automatisiert sind, gehen die
    nötigen Umbauten schnell genug und ohne das Auto zu verlassen. Einige Dinge müssen sicher optimiert werden, das Motorproblem
    gelösst und etliche Provisorien einer entgültigen Lösung weichen ...

    ABER, in Anbetracht aller durchgeführten Arbeiten am Auto war die Probefahrt ein voller Erfolg und wurde hauptsächlich wegen
    Unpässlichkeiten der Mitreisenden frühzeitig abge/unterbrochen.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo,

    Es gibt jetzt ein Seitz-Fenster in der Heckklappe und das Unterteil
    eines Seitz-Dachfensters unter meiner Selbstbaudachluke.

    Neue Vorderfedern brachten ca. 6cm Höhe, womit er nicht mehr
    ständig auf die Gummianschläge haut und "stimmig da steht".

    Gruß Arno

    ... freut sich schon auf Amelinghausen ...

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • ...dass die lästigen Motorstörungen aus der Welt sind. War das Blech die richtige Ursache oder ist noch was dazu gekommen oder gabs nen ganz anderen Fehler?

  • Hallo,

    ja, über 304km gefahren und noch die Hälfte von 96Ltr im Tank ...

    Das Abschirmblech über dem Motorlager habe ich nachgearbeitet, Fehlerspeicher gelöscht, Probefahrten durchgeführt, Fehlerspeicher erneut ausgelesen = 0 Fehler.
    Jetzt habe ich das original Blech schon liegen, ist genau an der Stelle ausgeklinkt aber aus massivem
    Blech.
    Die Standheizung läuft auch schon, muss nur die Warmluftauslässe und die Steuerung, TemperaturFühler
    etc. final Montieren.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

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