Alkovensandwichkabine mit festem Hubdach für Mercedes G-Klasse W463 lang

  • Hallo ,

    nach einigen Stunden des stillen Mitlesens , bin ich nun angemeldet und stelle
    mich und mein ProjeGt erst einmal vor :

    Ich bin Arno aus dem Raum Braunschweig und momentan sind wir noch mit einem
    kleinen SUV mit Dachzelt unterwegs . Wir , das heist , meine Frau und unsere
    Tochter , welche uns noch ein paar Jahre auf Reisen begleiten wird .

    Das ProjeGt ist ein Mercedes G , genauer ein W463.331 lang , der nach einer
    Totalrevision und dem Entfernen des Heckteiles nun auf seinen WoMo-Aufbau
    wartet . Bis jetzt habe ich eigentlich alle Arbeiten selbst ausgeführt und das
    soll auch so bleiben .

    So sieht also die Basis aus :


    Und so , soll mal der Aufbau werden :

    Dies ist der 1. Entwurf der Abdichtung zwischen Kabine und Deckel

    Da ich mit PC´s auf Kriegsfuss stehe , gibt es nur handgemachte Zeichnungen ...

    Zur Erklärung :

    - Der temporäre 3.Sitz kommt in die 2. Reihe in die Mitte , hat einen
    integrierten Gurt und die Lehne ist vor-klappbar .
    - Der Beifahrersitz ist vor-klappbar um den Durchstieg nach hinten zu
    ermöglichen .
    - Sandwichplatten 30mm
    - Bruttoaussenbreite 1850mm
    - Der Innenbereich ist grob geplant - Details später .
    - Es soll eine WoMo - Zulassung werden , allerdings sehr spartanisch - wir leben draussen .

    Erste Fragen :

    - Welche Schenkellänge sollten die Alu-Eckprofile haben ? Gezeichnet habe ich 80x80x2mm
    - Wie bekomme ich die bestmögliche Abdichtung hin ? Büsten waren nur meine erste
    Idee .

    Ich freue mich auf eure Ratschläge - wie immer , in der Hoffnung auch mal etwas
    zurüch geben zu können .

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo Holger ,

    ja , durch dieses Auto bin ich auch schon gekrochen :mrgreen: , herzlichen Dank noch mal . Allerdings hatte ich schon vorher
    meine Pläne im Kopf , fand aber , dadurch meine Idee bestätigt .

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo Picco ,

    danke für das Willkommen .

    Bis jetzt ging es hauptsächlich gen Süden , bevorzugt Slowenien , Kroatien , Ungarn auch Sardinien und Korsika . Allerdings
    haben wir schon einige interessante " Wege/Ziele " mit unserem SUV auslassen müssen . Da gäbe es noch etwas zu entdecken .
    Island , Nordafrika , Balkan , Brittische Inseln , Skandinavien ... , ... Weltreise ?

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Zitat von WoMoG

    Hallo Holger ,

    ja , durch dieses Auto bin ich auch schon gekrochen :mrgreen: , herzlichen Dank noch mal . Allerdings hatte ich schon vorher
    meine Pläne im Kopf , fand aber , dadurch meine Idee bestätigt .

    Gruß Arno


    Tja,so klein ist die Welt :mrgreen:

    Gruß, Holger

  • Zum Montieren, Kleben und Dichten nutzen wir:
    Sikaflex 292 i / Marine-Konstruktionskleber
    Dekalin /dauerelastische Dichtmasse
    und kaum bekannt, doch sehr gut: 3M VHB-Klebebänder / Montieren, Kleben und Dichten; statt Schweißen, Schrauben, Nieten (!).
    Besonders L-Profil an 90°-Kanten aus Alu (eloxiert!) montierten wir mit der VHB-Technologie / klebt, hält saufest und dichtet.
    Wir haben dazu auch etwas in unserem blog http://drehschemelcaravan.wordpress.com/ berichtet.
    Empfehlung: Datenblätter dazu ansehen, findet man alles via Suchmaschinen.
    VHB-( very high bond) - Beispiele:
    -

  • . . . über 3M VHB steht aber schon Einiges in den Foren drin und wenn Du bei meiner (halbfertigen, http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=7216) Kabine sagen würdest, VHB raustreten, dann fiele alles zusammen.
    Ändert aber nix an der Tatsache, dass es saugut hält und längst nicht so eine Matscherei ist wie Kleben mit SIKA
    Immer wieder erwähnen ja, schreiben, da gibbet watt Neues, was noch keiner kennt . . .
    . . . ist eine Herausforderung an alle, die auch nicht mit der Kneifzange zum Klo gehen :lol: .

  • Hallo und herzlichen Dank für euer Interesse

    Da , hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt - sorry . Mein akutes Problem ist die konstruktive Abdichtung
    zwischen dem festen Unterteil und dem Deckel/Hubdach . In geschlossenem Zustand kann der Deckel ja einfach auf
    Moosgummi oder Gummihohlprofilen aufliegen . Nur , wie bekommt man den Übergang dicht , wenn der Deckel geöffnet
    ist ? Würde eine Bürstenkonstruktion , wie oben gezeichnet , funktionieren ?

    Vielen Dank für eure Vorschläge

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Bürstendichtung ist eine Möglichkeit, ich kann mir aber nicht vorstellen das die winddicht ist .
    als Bild das Hubdach von Sabine und Robert (ich hoffe die haben nichts dagegen)
    Voraussetzung ist halt eine dicke Wand oben und unten.

    Mod Picco: Sorry, da es nicht Dein Bild war und Du die PN nicht gelesen hast musste ich das Bild wegen unserer Copyright-Regeln entfernen. Leider hab ich das Bild nirgends gefunden und kann somit auch keinen Link einstellen. Bitte in Zukunft Bilder, bei denen Du das Copyright nicht hast, nur noch als Link (nicht als Bild!) einfügen und nicht ins Forum einstellen.

    Alles klar,Sorry

    Gruß Rudi

    Einmal editiert, zuletzt von Rudi (21. Januar 2014 um 22:19)

  • Danke Rudi ,

    hm , hab ich mir ja angesehen - ist natürlich 100% dicht , jedenfalls seitlich .
    Inzwischen habe ich die Forensuche bemüht und einige Konstruktionen mit Bürstendichtung gefunden , selbst ein-fache
    Bürsten-Hubdach-Varianten sind wohl islandtauglich . Dann sollte ein doppelte Ausführung doch erst recht gehen ?

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo Arno,

    ich habe bei meiner Klappkabine auch so eine Bürstendichtung. Zwischen Deckel und Innenwand sind bei mir 20 mm Luft. Im aufgeklappten Zustand stehen sich 2 Bürsten mit 12 mm Velourfusseln genau gegenüber, die Fusseln greifen also ineinander. Ganz luftdicht ist das zwar nicht, aber ein bischen "Zwangsbelüftung" schadet nicht. Meine Heizung läuft ausschließlich mit Frischluft, keine Umluft. Da muß der Überdruck in der Kabine ja auch irgendwo wieder heraus. Auch bei Sturm an der Nordsee habe ich keine Zugerscheinungen innen gehabt.
    Während man den Deckel herunterbewegt stehen sich die Bürsten nicht gegenüber, sind also 8 mm offen. Trotzdem geht der Deckel bei geschlossener Tür nur widerwillig herunter, da das Luftpolster darin durch diese Ritze gedrückt werden muß.

    Schöne Grüße
    akro

  • Hallo Arno,

    auch von mir ein herzliches "Hallo". Ein tolles Projekt hast Du Dir da ausgesucht. Un was man sieht bisher auch sehr solide saubere Arbeit. Wenn ich ein Hubdach bauen würde, würde ich auch eine 2- oder 3-reihige Bürstendichtung nehmen. So wollte ich ursprünglich auch meinen Durchstieg abdichten.
    Wie planst Du denn die Türe? Aber nicht als Kriechloch wie auf dem Excab Link?

    Weiterhin viel Bastelerfolg

    LG Stefan

  • Tja,das ist ein Grundproblem bei der Konstruktion! Wenn du eine Türe haben willst, die auch bei geschlossenem Dach aufgehen soll dann gehts nicht viel anders.
    Für mich wär das auch nix,aber irgendwo muss man Kompromisse machen!

    Gruß, Holger

  • Hallo ,

    herzlichen Dank für die die Ratschläge - dann wird jetzt mit Bürstendichtung geplant . Haken hinter .

    Der Einstieg wird von hinten , links sein . Es wird , wie auf der Zeichnung zu sehen , nur ein kleines Schluploch , welches bei
    geöffnetem Deckel allerdings groß genug ist , um bequem durch zu kommen . Ausserdem gibt es ja den Durchstieg von vorn .
    Im aktuellem "Allradler" ist ein Amarock mit "Leichtbaukabine" , dieser Grundriss , samt Ausstattung , nur spiegelverkehrt ,
    trifft unsere Vorstellung ganz gut .

    Die Anschlüsse an die Restkarosserie sind jetzt versiegelt und farblich endbehandelt .

    Die Revision des G steht im Paralelluniversum http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubb…s/582865/1.html

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • @ Holger 4x4:

    wenn man aber die Türe nach innen aufmachen würde, könnte man sie doch bei geöffneter Kabine als ganze Türe und bei geschlossener Kabine als "Kriechtüre" verwenden, oder habe ich da einen Denkfehler?

    LG

  • Ja,im Prinzip hast du Recht, aaaber:
    - Du musst Innen den Platz haben
    - In der Kabine von Robert&Sabine ist da noch eine Stufe
    - Dicht muss es natürlich auch sein,ist bei Öffnung nach außen einfacher
    - Die Türe müsste nach innen versetzt sein,weil das Dach ja drüber schwenken muss.

    Ich sag nicht, dass das nicht geht, aber es ist eine größere Herausforderung ;)

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    danke... ja, da hast Du schon recht. Ich wollte ja eigentlich auch nur einen Denkanstoß geben. Aber Arno hat das ja schon entschieden, wie er das macht. Gott sei Dank ist bei meiner "Kabinengröße" alles ein klein wenig leichter... :roll:

    Gruß Stefan

  • Zitat von kuhtreiber_74

    @ Holger 4x4:

    wenn man aber die Türe nach innen aufmachen würde, könnte man sie doch bei geöffneter Kabine als ganze Türe und bei geschlossener Kabine als "Kriechtüre" verwenden, oder habe ich da einen Denkfehler?

    LG

    Servus mitnand,

    sagt Andi der Bayerwaldluxer,
    nach innen aufmachen ist halt auch nicht so Einbruchsicher :wink: ,

    Ich hab an Euch auch eine Frage, ich baue mir eine Kabine auf meinen Hilux LN65 : wie hoch muss ein Alkoven innen sein um noch darin schlafen zu können?

    Luxige KabinenGrüße, Andi

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