Zunächst halten wir den Ansatz (Durchlauferhitzer) für sinnvoll. Nicht nur wegen des geringeren Energiebedarfes, sondern auch wegen geringerer Keimbelastung gegenüber einem Boiler. Ein Gewichtsvorteil - evtl. auch ein Raumvorteil - ergibt sich damit auch. Wir testen demnächst ein Gerät (für Außeneinsatz) das zum Innenraum hermetisch gedichtet in einen eigenen, versenkten Kasten in die Außenwand eingebaut sein wird. Kalt- und Warmwasserleitung wird (hermetisch gedichtet) nach außen/innen geführt; und gleichzeitig bleibt auch ein Zugang von außen über eine Klappe (z.B. Außendusche oder Warmwasserbedarf außen). Die Bedienung lässt sich (wieder hermetisch gedichtet) auch von innen bedienbar konstruieren. Die Innenwände des Kastens werden deutlich stabiler gebaut als die Außenklappe um ggf. Verpuffungen nach außen abzuleiten zu können (Klappenwand mit Sollbruchstellen); aber mit einer zweiten - davor liegenden, fest montierten - Prallwand so gestaltet, dass nicht außenstehende Nachbarn geschädigt werden könnten. Und natürlich muss der Gaskasten einen tiefliegen, nach außen gerichteten Entlüftungsspalt aufweisen. Wir werden später über unsere Erfahrungen damit berichten, einschließlich der Änderungs-Abnahme durch autorisierte Fachleute. Wir werden eben selbst etwas konstruieren und bauen müssen. Duschen wollen wir damit nicht, aber auch das könnte man. Eigentlich brauchen wir das nur in der Nasszelle und in der Küche; da ist uns keimfreies Wasser (nicht lauwarm, sondern ca. 70°) wichtig, das dann noch mit Kaltwasser zurechtgemischt werden kann.
Beiträge von landsegler
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Zitat von ran4x4
Es gibt 2 Ausführungen : eine geht nur bis 1000 kg , die 2. höher und kostet mehr
Die erste hatte ich und stellte fest, dass 1000 kg oft sehr grenzwertig ist ( schaltet auf Null z.B. bei 1001 kg )Dann ist das Drüberfahren z.B. mit Tandemachse ( Anhänger ) nicht so einfach, was zu Falschmessungen führen kann.
Auch bei 1 Achse muss "gefühlvoll" drübergerollt werden.
Nach meinen Erfahrungen nicht so empfehlenswert...
Nach Zurückgeben der Radwaage fahre ich lieber zur Waage auf entspr. Höfen von Baumaterial etc. ( Genauigkeit plus- minus 10 oder 20 kg ).Gewogene Grüße
ran4x4
Das haben wir ja auch gemacht; jedoch: dort erfahre ich die Achslasten, nicht aber die Radlasten. Und....wir haben bei Vierpunktmessung (einzeln Radlasten gemessen) tatsächlich eine Überschreitung auf einer Seite gemessen; das kommt bei asymmetrischen Beladungen eben vor, ganz wie im richtigen Leben. -
Tja, was heißt denn da "günstig".
Wir nutzen eine zu deutlich unter 200,-- aus dem Campingbedarf - gibt´s auch bei Woick.
Die Waage ist ausreichend genau, wie wir durch Vergleich mit einer einmaligen Wiegung auf "echten/teuren" Waagen feststellen konnten.
Mit der Hilfe so einer "Externwiegung" bei einem Recyclinghof konnten wir quasi die Waage (rechnerisch) "kalibrieren".
Differenzen von Ungenauigkeiten rechnen wir eben +- hinzu. Wir wissen nun, um wie viel % die billige, kompakte Waage abweicht. Es sind tatsächlich in unserem Fall nur 3 bis 5 %. Das reicht doch aus! -
Da ein Gasfilter VOR dem Druckregler arbeitet, also zwischen Hochdruck (Flasche) und Regler werden wohl 2 Gasfilter nötig sein.
Siehe auch: http://www.truma.com/de/de/gasverso…druckregler.php -
ist ein Tagesbesuch - ohne Übernachtung - mit einem PickUp (nur mit Hardtop) ohne Anhänger möglich? Ohne Anmeldung? Geplante Aufenthaltsdauer max. 5 Stunden um die Mittagszeit herum.
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Testweise betrieben wir längere Zeit LED-Stripes mit bis zu 15V. Sie wurden natürlich deutlich wärmer und heller, aber das hatten sie noch gut vertragen. Ob die Lebensdauer - nach seeehr langer Zeit darunter leidet wissen wir noch nicht. Allerdings verwenden wir im Anhänger dennoch vorgeschaltete Dimmer um 1.) die Lichtstimmung anpassen zu können und 2.) im Autarkbetrieb so weit es geht den Akku zu "schonen", also auch möglichst lange Betriebszeit mit einer Akku-Ladung zu erreichen. Die Verwendung von LED-Licht soll ja schließlich auch Energie einsparen. Wir schrieben in unserem blog einiges dazu ->http://drehschemelcaravan.wordpress.com/led/ . Ebenso berichteten wir im blog über den Eigenbau von LED-Lampen (z.B. Flächenlampe und Stablampe unter Verwendung von Stripes).
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Hier noch eine Ergänzung:
Alu Winkel oder Profile sollten eloxiert sein. Dann gibt es auch keine Probleme mit dem "Alufraß".
Die von uns bevorzugte Bauweise ist absolut wasser-/korrosions-/schimmelfest.
Holz vermeiden wir, besonders wegen der Möglichkeit der Wasseraufnahme und damit der möglichen Schimmelbildung, da wir uns oft auch an Küsten mit hoher Luftfeuchtigkeit bewegen. Unser Design (weiß) mag etwas klinisch wirken, aber man kann ja auch mit Aludibond passende Farben wählen. Wir könnten unseren Innenaufbau mit ´nem Kärcher reinigen, und nichts würde da rosten, korrodieren oder schimmeln; einfach ablaufen und austrocknen lassen . Wir sind so absolut sicher vor den berühmten Wasserschäden. -
Wenn es leicht, stabil und schön werden soll:
AluDibondplatten (Boden 3mm, Wände 2mm - z.B. von REXIN), L-Winkelprofil (Alu), zusammen geklebt mit 3M-VHB-Klebeband, das wird auch dicht. Mit dem VHB-Band kann man wirklich unglaublich stabile Verbindungen schaffen; kein Schweißen/Löten, Schrauben, Nageln. Und gutes Design kann man damit auch verwirklichen.
Wenn es etwas schwerer sein darf:
AluDibondplatten (3mm), 20mm-Alu-Konstruktionsprofil (z.B. von ITEM).
Via Internetrecherche kann man das alles gut finden.
Das lässt sich mit einfachen Werkzeugen machen.
Wir haben mit den Techniken für die Inneneinrichtungen Schutzkästen, Schränke, Regale und sogar die Bordküche, die Sitzbankgruppe und die Nasszelle gebaut.
Was wir damit so alles gebaut haben kann man auch dort sehen: http://drehschemelcaravan.wordpress.com/page/6/
Der Schutzkasten für den LPG-Tank z.B. wurde in der Superleichtbautechnik mit L-Winkelprofilen geklebt.
Alle Wände in den Fachwerkkassetten des ganzen Trailers wurden von innen mit VHB eingeklebt, das ist auch dicht.
Wie wir mit Alu-Konstruktionsprofilen die Inneneinrichtung gemacht haben, kann man sehen, wenn man im blog viele Seiten rückwärts geht (Ältere Beiträge) -
Auf Hartlöten haben wir auch verzichtet. Mit Stützhülsen zu arbeiten ist einfach
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Auf Hitzebeständigkeit des Abwasserschlauches achten (!); denn es kann ja vorkommen, dass man kochend heißes Wasser (z.B. vom Spaghettitopf) ablaufen lässt. Einen Originalschlauch (vom Hersteller) in einem Wohnwagen mussten wir einmal austauschen, weil der Abwasserschlauch aus dem Küchenbecken nahezu weg geschmolzen war. Wir ersetzten den durch einen Abwasserschlauch einer Waschmaschine; das funktionierte fortan ohne Schäden, und der Durchmesser war auch ausreichend.
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Beim Einbau einer Gasanlage in unseren Drehschemelanhänger haben wir uns für Kupferleitungen entschieden. Sie sind zwar nicht mehr so üblich aber zulässig und leider auch teurer. Die Verarbeitung ist einfach, auch mit den Stützhülsen bei Schneidringkupplungen (also nicht Löttechnik), gleichwohl löten kann man die auch ganz gut. Unser Hauptgrund für die Verwendung von Kupferleitungen war die höhere Elastizität, die uns in einem Aufbau, der auch verwinden/verschränken kann, wichtig war. Teilweise haben wir bei der Verlegung an "verdächtigen Stellen" auch Dehnschleifen/Dehnbögen gelegt; das lässt sich mit Kupferleitungen gut machen (biegen). Kupferleitungen halten wir auch für lange Leitungen für besser bei hohen Temperaturdifferenzen (Thermische Längenänderungen im Bereich von -30° bis +40° C). In unserem Aufbau-blog kann man auch zu unserer Gasanlageninstallation einiges beobachten - > http://drehschemelcaravan.wordpress.com/
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nach meiner Rechnung sind 990 SFR -> 825 EUR -- nun ja, immer noch recht teuer, möglicherweise kommen ja noch Einfuhrsteuer und Zoll hinzu
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Ich denke, das erklärt es ausreichend - besonders der 2. Absatz ->http://de.wikipedia.org/wiki/ECE-Pr%C3%BCfzeichen
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Zitat von 2vgsrainer
Hallo Landsegler
Hast du hier eine Bezugsquelle für das System bzw. eine Typenbezeichnung von dem System?
Wie hast du das mit den sichtbaren Schnittkanten gelöst ??
Habe mir deine WS angeschaut, aber da finde ich leider keine Info's zu meinen beiden Fragen.
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Das Profilsystem: ITEM Konstruktionsprofile; wir wählten die 20mm-Profile, die sind ausreichend stabil und gut zu bearbeiten.
Die sichtbaren Schnittkanten der Profile verschwinden entweder in den Gehrungen oder bekommen in den anderen Fällen (rechtwinkeliger Stoß) Kappen oder sie verschwinden sowieso in den Verbindern.
Die Schnittkanten der Alu-Dibondplatten sind meistens in den Profilnuten, daher nicht mehr zu sehen. In manch anderen Fällen (plan aufgelegten Platten) lassen wir die Schnittkanten so wie sie sind, weil es auch gut aussieht, oder sie bekommen Kantenschutzprofile.
Die Quellen:
ITEM -> http://www.item24.de/produkte/produ…ts/profile.html
Al-Dibond/Alu Verbund Platten -> z.B. REXIN -> http://www.rexin-shop.de/ (dort gibt es auch allerhand anderes brauchbares)
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Weitere Quellenhinweise findet man in unserem blog -> http://drehschemelcaravan.wordpress.com/ unter dem Link/Seite: "Quellen Links" -
Zum Montieren, Kleben und Dichten nutzen wir:
Sikaflex 292 i / Marine-Konstruktionskleber
Dekalin /dauerelastische Dichtmasse
und kaum bekannt, doch sehr gut: 3M VHB-Klebebänder / Montieren, Kleben und Dichten; statt Schweißen, Schrauben, Nieten (!).
Besonders L-Profil an 90°-Kanten aus Alu (eloxiert!) montierten wir mit der VHB-Technologie / klebt, hält saufest und dichtet.
Wir haben dazu auch etwas in unserem blog http://drehschemelcaravan.wordpress.com/ berichtet.
Empfehlung: Datenblätter dazu ansehen, findet man alles via Suchmaschinen.
VHB-( very high bond) - Beispiele:
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Und daran denken, dass Gasschläuche (Niederdruck) nur in einer (kurzen) Länge für mobile Gasgeräte mit Schnellkupplung verwendet werden dürfen. Ich meine, es sind max. 1,5m oder sogar nur 1m (??). Also darf die Gassteckdose nicht zu hoch in der Außenwand montiert sein. Bei einer Montage der Gassteckdose innen: Dann müsste der Schlauch wohl unerlaubt lang werden. Vor der Wahl der Position der Gassteckdose sollte man das frühzeitig recherchieren. Vielleicht hilft auch das weiter: https://www.wynen-gas.de/grill-adapter.html?page=3
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Auch schon einmal an folgend genannte Produkte zum Montieren, Kleben und Dichten gedacht?
3M-VHB-Tape (montieren OHNE Schrauben, Nieten, Schweißen)
Sikaflex 292i (Marineversion Konstruktionskleber)
mfg, Landsegler -
Zitat von liopleuredon
Hallo
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landsegler
mmm sieth gut aus,werde ich mir mal weiter informieren.
und genugt die starke fur die sitz banken ?
...
Mfg
Eric
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Die Sitzbank haben wir mit 3mm Alu-Dibond gemacht. Da biegt nichts durch. -
Für alle Einrichtungs-"Möbel" haben wir Alu-Dibond-Platten mit Verbindungen aus Alu-Profilen verwendet. Damit kann man leicht und stabil bauen. Je nach Belastungsfall haben wir Dicken von 2mm bis 4mm verwendet. Das kann man in unserem blog (Eigenaufbau eines Drehschemel-Caravan [Anhänger] für Privatanwendung) sehen. Auch die Außenwände sind mit Alu-Dibond (2mm) + Innenisolierung (Dämmplatten) realisiert. Damit konnten wir sehr leicht bauen, da wir die Fachwerkbauweise mit leichten Edelstahlprofilen wählten. Die Wände sind von innen in die Fachwerkkassetten eingeklebt.
Im Foto zu sehen: Nasszelle, Küchenmodul, Sitzgruppe
edit Leerkabinen-Wolfgang: Link korrigiert
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Wer so etwas bauen will, der sollte gut die künftige Schwerpunktlage im Auge behalten. Der Käfer ist ja schon im Originalzustand hecklastig. Selbst mit extremen Leichtbau hätte ich da in Kurvenfahrt schon mächtig bedenken, dass das Ganze zur Heckschleuder werden könnte.