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Fahrerhaus dämmen, dämpfen, isolieren

  • Abweg
  • 16. Mai 2025 um 08:29
  • Abweg
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    464
    Wohnort
    Wegberg
    • 16. Mai 2025 um 08:29
    • #1

    hallo allerseits,

    Da die Haube auf dem Fahrerhaus meines kleinen, dicken, gelben wohl nur aus ein paar Lagen GfK besteht, wollte ich diese dämmen und dämpfen.

    Angedacht hatte ich eine Lage Alubutyl o.ä., darauf 20 - 40 mm Armaflex o.ä. und das dann widerum mit Filz o.ä. verkleiden. Nun habe ich Bedenken das die Schose bei brütender Hitze nicht hält.

    Daher würde ich alternativ auf dem Alubutyl 20 mm XPS (ggf. Alukaschiert) aufbringen, diese komplett mit getränkten GfK Matten beschichten (wohlwissend um die Riesensauerei) und darauf wieder mit 20 mm Armaflex und die Verkleidung.


    Da vom ausschäumen von Profilen ja abgeraten wird, wollte ich bei der Gelegenheit fragen ob Aluprofile und Karosseriehohlräume mit Armaflex überklebt werden können oder muß hier vorher isoliert werden (Löcher, Lücken z.B. mit Aluklebeband abdichten).


    beste Grüße, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • KingWarin
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    461
    Wohnort
    Dahner Felsenland
    • 16. Mai 2025 um 10:22
    • #2

    Hallo Andre,

    bei welchem Teil genau hast du Sorge das es sich bei der Hitze ablöst?

    Ich habe bei mir das Dach von innen mit 20mm selbstklebenden armaflex beklebt. Mehrere Sommer in der prallen Sonne (damals noch ohne den Dachträger) hat sich da nichts gelöst. Ist aber natürlich direkt auf Blech. Ich denke aber wenn du Alubutyl drauf hast und da drauf das Armaflex wird das genauso halten.

    Schwachpunkt würde ich die Verbindung zum GFK vermuten, aber auch da gehe ich von aus das das hält.

    Zu der Frage mit den Hohlräumen kann ich nichts sagen.


    Gruß

    Sven

  • clubby
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    236
    • 16. Mai 2025 um 10:57
    • #3

    Hallo Andre!

    Das Fahrerhaus besteht aus nichtdämmbaren Fensterflächen und viel Blech das nur mit viel Aufwand teilweise gedämmt werden kann.

    Die GFK- Dachhaube ist nicht schlechter in der Dämmung als Glas und Blech.

    Nur wenn die Dachhaube beim Fahren Geräusche macht weil sie wie eine Lautsprechermembran in's schwingen kommt, dann würde ich auf die Flächen ( nicht in Kanten und Ecken) Alubutyl kleben.

    Sonst würde ICH gar nichts machen.

    Viele Grüße, clubby

  • Krabbe
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Wohnort
    Wetteraukreis (Hessen)
    • 16. Mai 2025 um 11:11
    • #4

    Spontan wüsste ich jetzt auch nicht, was Alubutyl bei der GfK-Haube bringen soll..

    Und auch, wenn ich die Sache mit der Dämmung von Fahrerhäusern generell ähnlich sehe, wie clubby, denke ich, dass das Dämmen der GfK-Haube zumindest ein wenig hinsichtlich des Aufheizens bei Sonne bringen kann. (Je nach Einstrahlwinkel).

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Online
    holger4x4
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Bergisches Land
    • 16. Mai 2025 um 13:32
    • #5

    Ich denke auch dass das Alubtyl da nicht viel bringt. Mach da 20mm selbstklebendes Armaflex drauf und dann Filz. Das reicht.

    Gruß, Holger

  • Picco
    Moderator
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 16. Mai 2025 um 15:01
    • #6

    Hoi Andre

    Betreffend Schall mags was bringen, betreffend Hitze eher nicht.
    Ein Bekannter und ich haben mal ausprobiert wessen Autoinnenraum sich mehr aufheizt.
    Der seines BMW325i (E30) in Weiss oder der meines Alfa Romeo GTV6 in Schwarz.
    Also ein weisses Auto mit steil stehenden Scheiben und ein schwarzes Auto mit flachen Scheiben über Mittag im Hochsommer in der prallen, fast senkrecht stehenden Sonne.

    Das Ergebnis war dass der BMW schon nach kurzer Zeit innen deutlich wärmer war als der GTV6!
    Warum?
    Weil das Blech wenig zum Aufheizen beiträgt, die Glasflächen aber viel!
    Denn der GTV6 hatte Sonnenschutzglas, der BMW nicht.

    Wenn Du also weniger Aufheizung willst decke die Scheiben ab.

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • VWBusman
    womobox-Guru
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    Wohnort
    Nord-Schwarzwald
    • 16. Mai 2025 um 15:26
    • #7

    Hallo Andre,

    ich würde Armaflex nehmen und weiter nichts machen. Das Armaflex nimmt auch gut Schwingungen auf und wenn es auch nicht viel bringt, bringt es mehr als Alubutyl bezüglich Isolierung.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer - steht zum Verkauf

  • Online
    holger4x4
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Wohnort
    Bergisches Land
    • 16. Mai 2025 um 19:39
    • #8

    Schwingen wird da in der GFK-Kapsel nicht viel, die ist viel steifer als 0.5mm Blech. Wenn es zu laut ist, dann musst du zum Motorraum hin dämmen.

    Gruß, Holger

  • Abweg
    womobox-Halbgott
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    Wegberg
    • 16. Mai 2025 um 20:33
    • #9

    Hoi, Danke für euren Input,

    tatsächlich liegt der Schwerpunkt bei der Schalldämmung und das das Ganze Halt hat.

    Armaflex einlagig dick oder besser 2-lagig dünn mit Überlappung.

    zusätzlich werde ich überall wo ich an Blechflächen rankomme Alubutyl dranpappen.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • clubby
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    236
    • 16. Mai 2025 um 22:15
    • #10

    Hallo Andre!

    Wenn Schalldämmung der Schwerpunkt ist, dann würde ich fogendes machen:

    1. Schauen ob es offene Stellen, ich sag mal Löcher, im Fahrerhaus gibt. Alle Durchtritte von Leitungen und Gestängen auch kontrollieren. Löcher dichten, aber bremsen ermöglichen.... Du kannst auch jemanden auf der Autobahn fahren lassen und Du krabbelst im Fahrerhaus herum und suchst "laute Stellen."

    2. In den Radhäusern entstehen starke Luftwirbel die auf das nachfolgende Türblech schlagen und als Membran anregen. Dagegen auf der Innenseite des außenseitgen Türblechs Alubutyl kleben. Fensterfreigängigkeit beachten.

    3. Deine Rückwand ist recht glattflächig und eignet sich gut als Schalldämpfer. Einfacher Schalldämpfer ist ein schwerer Vorhang im Abstand vor der Rückwand.

    Viele Grüße, clubby

  • Online
    holger4x4
    womobox-Guru
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    Bergisches Land
    • 17. Mai 2025 um 08:10
    • #11

    Die Gummimatten sind aber auch ziemlich schwer, Vorsicht mit dem Gewicht!

    Gruß, Holger

  • Krabbe
    womobox-Guru
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    Wetteraukreis (Hessen)
    • 17. Mai 2025 um 12:56
    • #12

    Wenn man die Geräuschkulisse im Fahrerhaus reduzieren will, dann gibt es zwei bzw. drei Ansätze, die teilweise unterschiedliche Materialien zur Geräuschdämmung erfordern.

    Das erste ist die Geräusche an der Quelle zu minimieren. Am Motorgeräusch könne wir meist wenig machen. Bei Windgeräuschen kann man evtl. etwas über Formgebung machen. Was man minimieren kann, dass sind Vibrationen der Blechteile. Hier ist beschweren das Mittel der Wahl, z. B. mit Alubutyl oder Gummimatten o. ä. Diese müssen dann auch nicht vollflächig verklebt werden, meist reicht es die Mitten der größeren Blechteile wie Türen, Motorhaube etc. zu bekleben.

    Im Fahrzeug wäre der zweite Schritt dafür zu sorgen, dass sich Motor-, Wind- und andere Geräusche nicht ins innere Übertragen werden. Das kann z. B. durch Öffnungen in der Spritzwand passieren, aber auch über die A-Säulen. Letztere kann man z. B. durch Schaumstoff in den unten offenen Enden der A-Säule zu machen. Hat aber ggf. den Nachteil, das Schwitzwasser nicht mehr ablaufen kann, hier sollte man also vorbeugen.

    Das letzte ist dann die Geräusche, die schon im Fahrerhaus sind, zu minimieren. Hier braucht es weiche oder offenporige Oberflächen, die dem Schall „schlucken“. Z. B. (Fahrzeug)Teppich, Velur, Filz. Alubutyl bringt hierbei kaum etwas. Das Problem sind schallharte Flächen, wie z. B. die Scheiben, die den Schall reflektieren. Die Scheiben können wir nicht dämmen, deshalb macht es Sinn alles andere „schallschluckend“ zu gestalten. Im Zweifel bringt schon eine Wolldecke, die man vor die Fahrerhausrückwand hängt, eine Menge.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Abweg
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    464
    Wohnort
    Wegberg
    • 17. Mai 2025 um 21:27
    • #13

    Mal wieder Danke für die interessanten Beiträge, die zu meinem Vorhaben passen und ich wohl so umsetzen werden.

    Einen Punkt zur Dämpfung kann ich noch hinzufügen; idealerweise sollte diese möglichst in einen Übergang von der schallharten zur weichen Oberfläche ausgebildet werden, (z.B. Blech, Alubutyl, Schaumstoff mit hohem RG, weiche Verkleidung)

    Hinzu kommt noch, das die Bedämpfung zum Spektrum der Störfrequenzen passen muß, was die Sache für uns nicht einfacher macht.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • mrmomba
    womobox-Guru
    Beiträge
    4.357
    • 18. Mai 2025 um 19:49
    • #14

    Also nur ein paar Ideen zum dem Thema.

    Die Eriba hat original eine Styropor Dämmung, die nur an die Außenhaut (Alu) mit Kleber gepunktet ist. beides Stoffe die laut sind. Schalldämmung ist mies.

    Die Außenhaut ohne Isolierung klingt beim leichten gegentippen von außen wie eine Mischung aus highhat und snaredrumm.

    Mit selbstklebenden ****flex in 19mm -nahezu vollflächig- klingt es eher wie eine normale Wohnwagenwand. Leichtes tipsen hört man fast gar nicht.

    Warum ist das so?

    Der schall (Luft / Körper) wird aufgenommen und eben von schwingenden Flächen übertragen - und wenn diese größer sind, auch verstärkt. Was macht Bitumen (oder Alukaschiertes butyl)? Es beschwert die Fläche und dadurch sind weniger feine Vibrationen möglich. Es verlagert sich weiter Richtung tief... Bei einer Fläche von 20x20cm reichen in der Mitte schon ca. 10x10cm

    Ähnlich ist aber auch bei selbstklebende ****flex Isolierung, die verschiebt ebenfalls die Frequenz durch Trägheit. Gleichzeitig hat sie aber auch eine poröse Oberfläche um eben auch leicht so absorbieren.

    Gleichzeitig hast du aber auch eben mit dem Motor einen super Geräusch Generator - und mit den A-Holmen bei der steilen Windschutzscheibe noch ein Windfänger.

    Die Idee vom "Altes Wohnmobil" besonders schwere Gummi-Matten ist da auch durchaus richtig. Schweres Gummi lässt sich auch durch sehr tieftonige Vibrationen kaum zum virbieren verleiten, aber.... Das Gewicht.

    Mach erstmal die Türen - und das Bodenblech unter den Füßen (wenn du da Ran kommst) wenn es geht noch irgendwie die Wand zwischen Motorraum und Fahrbereich.

    ...

    Thema Isolierung vom Dach: im direkten Vergleich bringt es extrem viel. Beim Schwager den Kastenwagen würde das Dach isoliert.

    Szenario 1: ohne Innenraumverkleidung von nicht anfassbar unter Sonne - zu handwarm.

    Szenario 2: mit Verkleidung und Isolation

    Vorher war die Dachpappe deutlich warm danach keine besondere Wärme feststellbar (Messung mit Hand)

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    Es Grüßt: MrMombatou
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