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Umstieg von Gaskochfeld auf Induktion

  • holger4x4
  • 24. Oktober 2023 um 13:28
  • holger4x4
    womobox-Guru
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    Bergisches Land
    • 24. Oktober 2023 um 13:28
    • #1

    Nach nun 2 Jahren Nutzung unseres neuen Campers hat sich herausgestellt das wir den Gaskocher nur ganz wenig benutzt haben.

    Wir kochen fast nur mit Induktion und unserem Gaskartuschen-Grill, bei gutem Wetter draußen.

    Also fiel der Entschluss, die Gasinstallation kommt raus (wir heizen mit Diesel) und das Kochfeld wird durch ein fest eingebautes Induktionskochfeld ersetzt.

    Da wir "nur" einen 2200W Wechselrichter haben, können natürlich nicht beide Platten (1800+1300W) mit Vollast betrieben werden, braucht man aber auch nicht. Wir sind jetzt auch mit der einen portablen Platte klar gekommen.

    Die bleibt auch dabei, um draußen zu kochen.

    Einbaukochfelder sind 30x60cm, da wäre noch etwas Loch geblieben. Daher viel die Wahl auf eine Klarstein Doppelkochplatte. Die ist eigentlich freistehend, wird aber versenkt eingebaut so dass nur das Ceranfeld noch 3mm aus der Arbeitsplatte guckt.

    So sieht das Ganze aus:

    Vorher:

    Loch vergrößert mit Träger für den Kocher:

    Kocher:

    un fertig eingebaut:

    Passt genau! :)

    Das Thetford Topline 165 Gaskochfeld mit Glasdeckel, 2-flammig, 12V Elektrozündung verkaufe ich für 250€ (NP 500-700€), siehe auch bei Kleinanzeigen

    und der Truma Gasfernschalter GSE mit Druckregler, Manometer, Gasschlauch ist ebenso zu verkaufen für 85€ (NP 170€), siehe auch bei Kleinanzeigen

    Gruß, Holger

  • nunmachmal
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    • 24. Oktober 2023 um 13:57
    • #2

    Kann sein, das dir einem Denkfehler unterlaufen ist. Wenn das Induktionsfeld keine Leistungsregelung hat, ziehen beide nach dem Einschalten den vollen Strom! Die unterschiedliche Heizleistung kommt durch Unterbrechung des Stroms durch den Temperaturfühler.

    Es gibt Induktionskocher mit Leistungsregelung. Ich hatte so eines und war, speziell in den unteren Kochstufen, sehr unzufrieden. Es hat einen neuen Besitzer gefunden, der hoffentlich zufrieden damit ist.

    Aus mehreren Gründen, deren Auflistung mir zu mühselig ist, habe ich nun einen WR mit 2.000 Watt. Vorher 2.500Watt. Damit kann ich meinen "altmodischen" Zweiplattenkocher (1.500 + 1.000 Watt) mit sogenannten 7-Takt Schaltung (Wikipedia Siebentaktschaltung) beide Platten (fast) voll benutzen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • VWBusman
    womobox-Guru
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    • 24. Oktober 2023 um 14:05
    • #3

    Hallo Holger,

    ich teile Nunmachmals Bedenken bezüglich der Leistungsaufnahme des Induktionskochfeldes.

    Auch mein zwei Platten Kochfeld zieht in den unteren Leistungsstufen ( <1000W ) nicht konstant sondern pulst. Je kleiner die Stufe desto länger die Pausen.

    In meinem Fall ist das egal da mein Wechselrichter 5000W Dauerleistung hat.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer - steht zum Verkauf

  • holger4x4
    womobox-Guru
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    • 24. Oktober 2023 um 14:06
    • #4

    Das Kochfeld hat eine Leistungsregelung im Bereich ab 1000W (nachgemessen), darunter taktet es. Genauso macht das auch meine Einzelkochplatte.

    Ein Kücheneinbaukochfeld von Siemens/Bosch kann das besser und regelt auch im unteren Bereich. Das wäre nur 3,5-mal so teuer gewesen und hätte mein Loch nicht abgedeckt. Da hätte ich also noch was basteln müssen. Deshalb haben wir den günstigeren Kompromiss gewählt.

    So einen "alten" 2-Plattenkocher möchte ich nicht haben, da ist Induktion doch wesentlich komfortabler und schneller.

    Gruß, Holger

  • nunmachmal
    womobox-Guru
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    • 24. Oktober 2023 um 15:58
    • #5

    Ich weiß nicht, ob es etwas mit Komfort zu tun hat, wenn man praktisch nur eine Platte betreiben kann.

    Induktion "spart" Zeit (und Energie) durch höhere Leistung. Unsere Batteriesysteme können jedoch leichter einen kleineren Strom über längere Zeit liefern, wie umgekehrt.

    Egal, die Würfel sind gefallen.

    Bin nur immer wieder erstaunt, warum man sich für das unpassendere System entscheidet.

    Ja, diese altmodischen Platten sehen kacke aus. Mein Sohn hat sich auch bei mir beschwert, wie ich der Mutter so ein Teil in die Küche stellen kann. Da ein Garantiefall an der Erstausrüstung vorlag, habe ich kurzzeitig einen Indukionskocher (Leistungsgesteuert) eingebaut, aber bald darauf wieder zurückgerüstet.

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • mrmomba
    womobox-Guru
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    • 24. Oktober 2023 um 18:35
    • #6

    Das schaut gut aus.

    Wir nutzen das von einfache Kochfeld von Ikea, das Pulst leider auch.

    Nutzen es aber nur bei Landstrom, darum ist es mir im Grunde egal - auch wenn mein Wechselrichter das packt.

    Unterwegs gibt's den Kartuschenkocher.

    Einfach weil ich kein PV auf das WoWa-Dach bekomme.

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    Es Grüßt: MrMombatou
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  • holger4x4
    womobox-Guru
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    Bergisches Land
    • 24. Oktober 2023 um 18:48
    • #7

    Landstrom haben wir nur selten. Selbst wenn wir mal auf einem ACSI-CP sind, schließe ich das Kabel für eine Nacht nicht an, das lohnt den Aufwand nicht.

    Da wir bisher mit der Einzelkochplatte klar gekommen sind, wird das mit dem Kochfeld auch gehen. Scharf anbraten geht halt nur mit einer Platte, zum fortkochen reichen die 400-600W, also 2kW Peak Leistung.

    Der Kartuschen-Grill ist ja eigentlich ein Kocher, der kann im Notfall ja auch mal ran.

    3,5kW mit Lanndstrom geht in südlichen Ländern auch ehr nicht, oft gibts nur 6A oder 10A.

    Gruß, Holger

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
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    851
    • 25. Oktober 2023 um 12:58
    • #8

    Ein Induktionskochfeld ist im Grunde genommen ein Langwellensender mit kW-Leistung. Der strahlt das "Sendesingnal" nach oben ab, und der Kochtopf ist der Empfänger, in dem die Antenne quasi kurzgeschlossen ist und sich dadurch erhitzt.

    Im Prinzip erstmal keine dumme Idee - ich hab aber wirklich etwas Bammel vor den Dingern. Schon seit meiner Jugend mache ich Amateurfunk, haben bei der Post im Funkmeßdienst gearbeitet, musste bei der NVA in der Strahlungskeule von unseren Radarstationen Wache schieben (nachweislich einige Soldaten erkrankt). Mir ist also um die Wirkung der Energie elektromagnetischer Wellen bewusst. Für den Betrieb meiner Sendestation muß ich genaue Abstände und Maximalleitsungen einhalten, es gibt für alle Emitter von hochfrequenter Strahlung genaueste EmVU mit vorgeschriebenen Grenzwerten.

    Manche Menschen bekommen schon von der Vorstellung, neben einem Sendemast zu wohnen, Kopfschmerzen.

    Und dann stellt man sich mit dem Bauchnabel vor einen mehrere Kilowatt starken Sender? Da habe ich so meine Bedenken.

    Ja, ich habe genug Energie vom Dach und in den LiFePos, und würde gerne eine Induktionsplatte haben, zusätzlich zu unserem wirklich schönen und bewährten Origo 4100. Aber irgendwie lassen sich meine Zweifel nicht zerstreuen, dass es eben doch eine Wirkung auf den Menschen haben kann, zumal wir mit unserem Blech-Sandwich ja im Grunde innen im faradayischen Käfig sitzen.

    Interessant dazu, dass meine Bedenken nicht ganz unbegründet sind, der Abschnitt " Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU)" im Wikipedia-Artikel "Induktionskochfeld".

    Ich möchte hiermit einfach nur anstoßen, dass man über diese Wechselwirkungen nachdenkt und dass Menschen, die es bewusst vermeiden sich Strahlungsquellen auszusetze, informiert sind.

    Der Wikipedia-Artikel informiert auch darüber, welche Ursachen es für deutliche Überschreitung von normalen Strahlungswerten an diesen Kochfeldern gibt, vor allem bei der Auswahl und Verwendung der Töpfe und Pfannen.

  • Kade1301
    Junior
    Beiträge
    87
    • 25. Oktober 2023 um 15:01
    • #9

    Wie wäre es mit normalem Cerankochfeld, wenn bei Induktion gesundheitliche Bedenken und bei "klassischen" Herdplatten optische Bedenken unüberwindbar sind? Stelle ich einfach so in den Raum - mir reicht noch mein Esbitkocher, weil ich nur Kaffeewasser brauche.

  • holger4x4
    womobox-Guru
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    7.245
    Wohnort
    Bergisches Land
    • 25. Oktober 2023 um 15:53
    • #10

    Ja, kann man machen. Induktion ist halt effizienter (30% weniger Energiebedarf steht in dem Wiki Artikel) und ich hab kein Problem damit.

    Gruß, Holger

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    851
    • 25. Oktober 2023 um 20:04
    • #11

    die 30 Prozent höhere Effektivität kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Eine verlustfreie Umwandlung von 50 Hz in Hochfrequenzstrahlung, kontaktlose Übertragung und dann wieder Umwandlung der elektromagnetischen Wellen in Wärme kann nicht verlustfrei sein.

    Nahezu verlustfrei ist z.B ein Wasserkocher, noch dazu, wenn isolierte Hülle. Da hat man tatsächlich alle Energie, die er zieht, im Wasser.

    Klaro, die Übertragung der Wärmestrahlung beim normalen Ceranfeld ist nun auch nicht ohne Verlust, aber 30 Prozent?

    Ideal wäre ja ein Topf mit Heizung im Boden, wie beim Wasserkocher. Alles, was der an Leistung zieht, landet in der Suppe. Gibt es bestimmt längst bei Alibaba, muss direkt mal nachsehen. Würde sogar die Herdfläche sparen. Von mir aus mit so nem Boden wie der Wasserkocher, also ohne Kabel am Topf.

  • holger4x4
    womobox-Guru
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    7.245
    Wohnort
    Bergisches Land
    • 25. Oktober 2023 um 20:16
    • #12

    Ja das gibt es, als elektrische Pfannen zum draußen oder drinnen braten. z.B. sowas

    Gruß, Holger

  • mrmomba
    womobox-Guru
    Beiträge
    4.357
    • 25. Oktober 2023 um 20:18
    • #13

    Hi,

    Es ist auch immernoch die Empfehlung, Wasser in den handelsüblichen Wasserkocher-Mengen mit einem Wasserkocher zu erwärmen, weil das effizienter ist.

    Vermutlich ist wohl der Übergang der Hitze in das Lebensmittel mit weniger Verlust dabei.

    Danke für deine Ausführung zum Thema Langwellensender - interessant. Wie fällt da der verbaute Magnet ins Gewicht?

    Was auch interessant ist: je mehr Luftfeuchtigkeit vorhanden, umso besser Arbeitet eine Mikrowelle - vielleicht ist es bei der Induktion auch so?

    Vielleicht sind das dann die 30%, die erreicht werden?

    ...

    Egal, am Ende vom Lied: muss jeder für sich selbst wissen. Bis Jetzt gibt's wohl keine Studien zum Thema.

    Im Wohnwagen finde ich das schon Recht praktisch und der Umstieg ist von holger4x4 ja sicherlich auch gut überlegt und hat wohl praktische Gründe.

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    Es Grüßt: MrMombatou
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  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
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    851
    • 25. Oktober 2023 um 21:12
    • #14

    Kurz zur Mikrowelle

    Völlig anderes Wirkprinzip. Frequenz um Zehnerpotenzen höher, Resonanz der Wassermoleküle. Die drehen sich hin und her, dadurch entsteht Wärme. Bei Metall in MW eher das Prinzip Kurzschluss wie am Induktionsherd. Bei diesen Frequenzen gibt es strenge Grenzwerte, die Kiste darf nix raus lassen.

    Und ja, unser Kaffeewasser wird seit Jahren mit Sonifer SF-2058 erhitzt. Mit 600W auch nicht gar so brutal zum WR und Akku. 100 Prozent nachhaltiger Solarstrom 8)

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    851
    • 25. Oktober 2023 um 21:18
    • #15

    noch eine Ergänzung.

    Ggf. bei Verwendung im Womo vorher mal aufschrauben und zumindest die massiven Bauelemente mit etwas Kleber auf / an der Platine fixieren. Scheint ja nichtmal durchkontaktiert zu sein, könnte sich schnell los rütteln. Aber ist nur geklautes Beispielfoto

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1f/Induktionskochfeld_Spule.jpg

  • mrmomba
    womobox-Guru
    Beiträge
    4.357
    • 25. Oktober 2023 um 22:53
    • #16
    Zitat von Robur el conquistador

    Völlig anderes Wirkprinzip

    Okay, das ist mir nicht bekannt, bzw. Wusste ich nicht! Danke

    5596-9c1f21f7b8c7fa5e47e4297fb7f4dc44cd25032b.webp

    Es Grüßt: MrMombatou
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    Einmal editiert, zuletzt von mrmomba (25. Oktober 2023 um 23:19)

  • Urs
    womobox-Guru
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    Wohnort
    Egliswil (AG)
    • 26. Oktober 2023 um 00:51
    • #17
    Zitat von Robur el conquistador

    die 30 Prozent höhere Effektivität kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Eine verlustfreie Umwandlung von 50 Hz in Hochfrequenzstrahlung, kontaktlose Übertragung und dann wieder Umwandlung der elektromagnetischen Wellen in Wärme kann nicht verlustfrei sein.

    Obs jetzt 30% sind weiss ich nicht, aber das könnte je nach Pfanne schon sein. Das entscheidende ist wie die Energie ins zu erwärmende Gut übertragen wird. Bei Ceran oder auch bei den konventionellen Gussplatten wird ein Heizwendel erhitzt, dieser erhitzt dann den Kochtopf. In einer idealen Welt ist der Boden dieses Topfes und die Kochplatte 100% Plan. In der Realität sieht das dann ein klein wenig anders aus und der Pfannenboden ist entweder mehr oder weniger Konvex oder Konkav. Und da entstehen die Verluste weil man somit zwischen Pfanne und Kochplatte einen mehr oder weniger grossen, isolierenden Luftspalt hat welcher die Wärmeübertragung stört und man heizt somit die Umgebung statt den Kochtopf.

    Das nächste ist wenn der Kochtopf vor allem kleiner als die Kochplatte ist. Dann Heizt der Teil der Platte wo kein Topf drauf steht voll in die Umgebung.

    Gerade die Planheit des Topfes soll bei Induktion weniger kritisch sein da die Wärme ja erst im Boden vom Topf selber erzeugt wird.

    Zitat von Robur el conquistador

    Ein Induktionskochfeld ist im Grunde genommen ein Langwellensender mit kW-Leistung.

    Im Prinzip ja, wobei die Frage wohl auch sein müsste mit welcher Frequenz der "Sender" arbeitet. Mir geistert da was von 20-100kHz im Kopf rum, bin mir aber nicht Sicher und es ist auch eine Weile her dass ich damit zu tun hatte.

    Und die 2-3kW scheinen auf den Ersten Blick recht viel für einen "Sender".

    Nur um das ein wenig einordnen zu können: Die Schweizer hier kennen Sicher noch den Radiosender Beromünster. Der Sendete anfangs mit 60kW und wurde sukzessive auf 600kW ( nein kein Schreibfehler!) hoch gerüstet. Zum schluss lief er (wegen verschärfter Grenzwerte und anderer Probleme technischer Natur) noch mit 250 und ganz am Schluss mit 180kW! auf 531 kHz. Und die grasenden Kühe darunter sind meines wissens darunter trotzdem nicht reihenweise umgefallen. Trotzdem, bei den Leistungen hätte ich da auch nicht in der nähe wohnen wollen.

    Dazu kommt wie lange der "Sender" Eingeschalten ist und wie lange man der Strahlung ausgesetzt ist.

    Zitat von Robur el conquistador

    , musste bei der NVA in der Strahlungskeule von unseren Radarstationen Wache schieben

    Radarstationen? Da dürften wir dann aber irgendwo im GHz-Bereich sein...und damit in einer ganz anderen Liga an Strahlung welche nachweislich weitaus gefährlicher ist (wie zum Beispiel die Mikrowelle, welche im unteren GHz-Bereich funkt ja auch beweist).

    Zitat von Robur el conquistador

    Manche Menschen bekommen schon von der Vorstellung, neben einem Sendemast zu wohnen, Kopfschmerzen.

    Genau so ist es. Während der Arbeit an einer Handyantenne wurde ich unsanft von einem Anwohner angeschnauzt. Seit der Sender da stehe und strahle habe er den ganzen Tag Kopfweh und könne nicht mehr schlafen. Das sei schon seit Wochen so. Ich war da grad dabei den Stromzähler am montieren. Das heisst, der Sender hatte bis dahin nicht eine einzige Sekunde strahlen können.

    Darum: Darüber gedanken machen ist ok, man sollte sich aber auch nicht verrückt machen.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Online
    Abweg
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    • 26. Oktober 2023 um 21:45
    • #18

    Habe auch einige Jahre mit Richtfunk und OH (über Horizont) zu tun gehabt. Ja hin und wieder ist so ein Fliegervieh am (Feedhorn) Einspeisepunkt des 15m Spiegels vorbei geflogen und halbgar zu Boden gegengen, der wurde aber auch mit ca. 12 kW befeuert.

    Bei einem Besuch des Langwellensenders Jülich, wurde gezeigt wie ein Techniker im Antennenfeld mit einer Leuchtstoffröhre quasi schnurloses Licht hatte.

    Ein gescheites Indunktions-Kf. hat hat ja eine Topferkennunng, so das die Leistung erst bei "kurzgeschlossener" Antenne zugeschaltet wird. Jetzt könnte jemand das Streufeld messen und von Fachleuten bewerten lassen.

    Mein Xiaomi Kf. ist, wenn ich nicht irre, für Töpfe bis 25 cm, die Spule hat aber nur einen Durchmesser von ca. 15 cm und ich werden bestimmt nie lange davor stehen.

    Für Herzschrittmacher Patienten ist so´n Magnetdingen nix, die sollten sich aber generell nicht in der Nähe von Hochstrom a la Wechselrichter, Schweißgeräten, Ladesäulen?... blicken lassen.

    Ich denke aber, das die "Dauer schnurlos Telefonierer" gefährlicher leben.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • holger4x4
    womobox-Guru
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    Bergisches Land
    • 27. Oktober 2023 um 13:46
    • #19

    Hab eben mal nachgemessen, das Kochfeld erzeugt ein Magnetfeld mit ca. 25 kHz. Das liegt schon deutlich unter dem was ein Langwelle-Sender macht.

    Da ich keinen Herzschrittmacher habe, mache ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen beim Betrieb der Kochplatte.

    Strahlung im GHz Bereich, z.B. aus einer undichten Mikrowelle, Radarsender, sind da deutlich gefährlicher.

    Gruß, Holger

  • Anton
    womobox-Guru
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    Wohnort
    Am Fuß der Homert
    • 27. Oktober 2023 um 18:11
    • #20
    Zitat von Kade1301

    Wie wäre es mit normalem Cerankochfeld, wenn bei Induktion gesundheitliche Bedenken und bei "klassischen" Herdplatten optische Bedenken unüberwindbar sind?

    Hallo

    Es spricht noch etwas für Induktion:

    Das schnellere Ansprechen wenn man die Leistung rauf oder runter schaltet. 8)

    Bei einem Konventionellen Herd oder beim Ceranfeld (ist ja nix anders wie ein Konventioneller Herd mit verstecken Platten)

    bleib eine große Restwärme und die Platten sind bein Anheizen deutlich träger. :(

    Wir habenzu Hause jahrelang mit Gas gekocht, jetzt haben wir Induktion. Das ist kaum ein Unterschied im Heizverhalten. :)

    Einen "Konventinellen" wollte ich nicht mehr haben. Da verkocht einem nur der Brokoli... :S

    Und mit der Gesundheit: "Kerzen sind so ungesund, die machen viel zu viel Feinstaub" sagte der Raucher.... ;)

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

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