Hallo Gemeinde,
seit einiger Zeit denke ich darüber nach, einen elektrischen "Camper" zu erstellen und würde mich über Hilfe freuen.
Als Basis bevorzuge ich derzeit den Piaggio Porter Topdeck/Pritsche.
Ich habe auf YouTube einen schönen Aufbau gesehen, der von außen ähnlich sein soll.
Gibt es eine Möglichkeit, dies so, mit dem hinten herausragenden Teil, in Deutschland zugelassen zu bekommen?
Der Einstieg ist mir sehr wichtig.
vielen Dank.
Hoi minicamper und herzlich willkommen hier!
Ich wüsste nicht weshalb dies ein Problem darstellen sollte, da das bei vielen grossen Absetzkabinen für Pickups auch so ist.
Aber da ich Schweizer bin ist meine Kenntniss des deutschen Rechts beschränkt.
Was ich aber weiss ist dass Ladung in der Schweiz seitlich nicht überstehen darf, in diesem Fall nicht breiter als die Pritsche inkl. Ladebordwand sein darf.
Die Zuladung kann knapp werden, je nach Version.
Und die relativ geringe Leistung dürfte mit der Zeit nerven.
Hallo minicamper,
das sollte kein Problem sein, wenn es von den Achslasten her passt.
Die alten Tischerkabinen (z. B. für T3) waren auch in der Art.
Hi und vielen Dank für eure Antworten.
Ich stehe noch ganz am Anfang (geschätzte Dauer 1,5 Jahre) und poste hier,
weil ich keine "Neuling", "es gibt keine dumme Fragen" Sektion gefunden habe.
Das Fahrzeug im Foto wurde in Italien erstellt.
Das dürfte also so nicht in der Schweiz fahren, weil die Markise übersteht?
Ich habe es bisher so verstanden, dass Gewicht die höchste Priorität hat und alles damit abgeglichen werden sollte.
Die maximale Zuladung ist leider nur 550 kg, aber immerhin würde ich beim Akkutausch 200 kg zusätzlich einsparen.
So grob gerechnet hätte ich mit so einem Aufbau 20 qm Außenfläche und 48 m Verbindungstangen.
Ich hoffe, 6 kg/qm und 1 kg pro Stangenmeter ist realistisch.
Dann würde schon ca.:
200 kg Aufbau (ohne Innenausbau)
100 kg für mich 
60 kg Wassertank
50 kg Solaranlage
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410 kg für das Nötigste...
Da ich nicht ans Limit gehen will, hätte ich 140 kg für den Innenausbau + meine Habseligkeiten + Geräte.
Mich würde auch mal interessieren, welche Schocker es noch geben wird in Sachen nötig und braucht viel Gewicht.
Das Tempo von 60 km/h max wird mich sicher nerven, aber ich schleiche gern
Hoi Minicamper
Hast Du auch einen Namen? (und ja, mir sagt man auch im realen Leben 'Picco' obwohl ich Claudio heisse, ebenso wie man Krabbe auch im normalen Leben 'Krabbe' sagt...)
Das dürfte also so nicht in der Schweiz fahren, weil die Markise übersteht?
Eigentlich nicht, aber wegen der Markise da oben wird Dich wohl keiner anhalten.
Die maximale Zuladung ist leider nur 550 kg, aber immerhin würde ich beim Akkutausch 200 kg zusätzlich einsparen.
Das wird wohl nicht reichen...erst recht nicht wenn Du mal zu zweit unterwegs wärst.
Ich hoffe, 6 kg/qm und 1 kg pro Stangenmeter ist realistisch.
6kg/m2 ist schon möglich, das hab ich mit meinem selbst geklebten Sandwich auch etwa. Bedingung ist aber eine reine Sandwichwand oder Vergleichbares. Aber 1kg pro Meter GFK-Eckprofil ist da recht unrealistisch. Leerkabinen-Wolfgang hat mal gesagt dass er für seine kleine Hubdachkabine (ca. 2x2m) fast dasselbe Gewicht in GFK-Eckprofilen und Kleber wie für die reinen Sandwichplatten gebraucht hat.
Das Tempo von 60 km/h max wird mich sicher nerven, aber ich schleiche gern
Und die welche hinter Dir fahren und nicht überholen können?
Tun die das auch gerne?
Und welche Geschwindigkeit erreicht er beladen wenns den Berg rauf geht?
Moin,
500 kg Zuladung (oder auch 700) ist wirklich schon sehr wenig.
Wenn überhaupt, dann ist eine Kabine in der dargestellten Größe nur mit extremstem Leichtbau zu realisieren. Der dann meist auch teuer und aufwendig wird. (Hohlgedrehte Titanschrauben kosten halt. 
)
Wenn Du schon über eine Markiese nachdenkst: Die wiegt bei 3 m auch schon ca. 25 kg. Und die Seitenwand muss dementsprechend stabil sein.
Sowieso wiegt der ganze Kleinkram in Summe doch so einiges.
Und was das eigene Reisegepäck angeht, so kommen da auch schnell einige kg zusammen. Denn man hat ja nicht nur etwas Kleidung dabei, sondern im Regelfall auch: Bettzeug, Küchenutensilien, Lebensmittel, Campingtisch und Campingstuhl, …
Wie hast Du Dir den Aufbau der Kabine denn vorgestellt (Materialien, Konstruktion) und wie soll der Innenausbau werden und was soll an Technik oder Ausstattung verbaut werden?
Hoi Minicamper
Hast Du auch einen Namen? (und ja, mir sagt man auch im realen Leben 'Picco' obwohl ich Claudio heisse, ebenso wie man Krabbe auch im normalen Leben 'Krabbe' sagt...)
Hallo,
ja ja, es soll ja auch Leute geben, die heißen im richtigen Leben Anton und hier auch.... 
Viele Grüße
A.
Hoi Minicamper
Hast Du auch einen Namen? (und ja, mir sagt man auch im realen Leben 'Picco' obwohl ich Claudio heisse, ebenso wie man Krabbe auch im normalen Leben 'Krabbe' sagt...)
Hat Krabbe auch einen anderen Namen?????
Ich frage für einen Freund.
Gruß Nunmachmal
Huhu, der Fahrer heisst Karl.
Schade... das klingt nicht gut. Selbst die Max(max) von 700 kg scheinen zu wenig zu sein.
Ich sollte vielleicht noch sagen, dass es mein erster Pkw wäre ... komme vom Motorrad.
Reine elektrische Mini-Camper habe ich auch so noch nicht gefunden.
Die modernen Akkus bieten viele kWh. Selbst mit den hohen Strompreisen in Deutschland lohnt es sich noch.
Der E-Motor in der Basis gefällt mir nicht. Mit 96v ,wenig Leistung, Kohlestifte und ineffizient.
Vorteile, die ich in der Basis sah, war schon alles elektrisch funktional, passende Größe, 550 kg Zuladung klangen mal nach viel. ,
der Standardakku ist so schlecht, dass es das Fahrzeug mit wenige km und defekten/ohne Akkus günstig gibt und in der Extra Version ist eine Dieselstandheizung dabei.
Die abmessungen(mit Aufbau) von ca. (4,5m)L,(1,5m)B,(2,4m)H würden helfen, den 90% in/um der Stadt zu fahren und hier sind 50km/h schon schnell.
Bergauf ? ... mit schieben, vieleicht 3 kmh, es soll voll Beladen(1,8t) 25% schaffen. *zweifel
Ich bin ja auch noch in der Findungsphase.
Was würdet ihr empfehlen an kg Zuladung bei 2 Flächen von (0,8m x 1,4m x 2m) und (2,3m x 1,4m x 1,6m),L B H.
Es fühlt sich falsch an, über den Innenausbau in dieser Phase zu sprechen, aber gerne teile ich meine Traume.
Hinter der Tür(0,8m x 1,4m x 2m) ist eine Eingangsfläche, geradezu geht es zum Bad. Rechts(2,3m x 1,4m x 1,6m), der Wohnraum mit Couch zu Bett Funktion, Computer, Mikrowelle, Technik, Tischfunktion, abgewaschen wird im Bad.
Toll wär auch ein größer Ausschnitt im Dach ca 1,2m x,1,2m mittig 30cm erhöhbar für Platz und in allen Seiten kippbar für solar Ausrichtung.... zurück zur Realität
Vielen Dank, ich lerne dazu.
Reine elektrische Mini-Camper habe ich auch so noch nicht gefunden.
Ich auch nicht. Wobei wenn man zu zweit reisen möchte man schon einen 3,5to braucht.
Klar, manche fahren mit dem Fahrrad, die sind hier aber (fast) falsch.
Wenn ich so etwas nochmals angehe, dann hätte ich einen Plan für einen Koffer ähnlich meinem jetzigen, nur als Längsschläfer auf L1.
Das hier wäre dann die Basis: https://www.fiatprofessional.com/de/e-ducato
Gruß Nunmachmal
habe gerade mein neues Fahrgestell konfiguriert.
Bei etwas Ausstattung kommt das Fahrgestell ohne Rückwand auf lächerliche 75.000€
Blöd das es den E nur ab L2 gibt. L2 hab ich schon. Also fahren wir weiterhin Diesel.
Gruß Nunmachmal
Also fahren wir weiterhin Diesel.
Hallo
fahr schön Deinen Diesel weiter, damit tust Du der Umwelt mit jedem gefahrenen Kilometer was Gutes!
Ganz einfach deshalb, weil dafür kein neues Auto gebaut werden muss! 
Aber stellt euch mal vor alle dächten so und würden ihre Fahrzeuge bis zur absoluten Verschleißgrenze fahren.
Was machen dann die Industrie und ihre Lobbyisten?
Diese Denke passt einfach nicht in unser System der Wirtschaft. Ich beherzige es trotzdem!
Und nun zurück zu: Pritsche anbau ueber der Kante
Viele Grüße
Anton
Hallo Anton,
Ja, BEV-Womo geistert auch in meinem Kopf schon lange umher. Leider ist eine akzeptable Basis -noch dazu 4x4 - in Europa frühestens 2025 erhältlich. Mercedes bringt dann die neue VAN-Plattform raus. Andere Kandidaten mit Allrad sind nicht in Sicht. Selbstbau wäre noch ne Lösung, bin aber bald 60 und die Zeit wird knapp....
Freightliner bastelt schon ewig am eM2, leider nur HA und Problem Überführung +EU Zulassung. So richtig in Großserie ist das auch noch nicht.
Hallo
ist der Beitrag #13 wirklich für mich?
Und wenn, was soll es mir sagen?
Grübelnde Grüße
Anton
Ich kann leider nicht nachvollziehen, warum so viele Camperaufbauten am hinteren Ende diese Schräge nach oben haben.
Weil es Geil aussieht, also muss jedes "richtige" Expeditionsfahrzeug sowas haben?
Der Besitzer würde es wahrscheinlich eher mit der Begründung rechtfertigen dass der hintere Böschungswinkel wesentlich grösser wird. Das stimmt zwar, ist aber in 99.x% der Fälle nur eine Ausrede, denn die meisten dieser Fahrzeuge werden nie und nimmer dort gefahren wo ein solch riesiger Böschungswinkel hinten je eine Rolle spielen würde und wenn doch hat der Fahrer ziemlich sicher ganz andere Probleme.
Ich bin auch gerne mal abseits der Zivilisation unterwegs, trotzdem hab ich auf diese Schräge verzichtet. Ganz einfach weil sie im täglichen Betrieb in meinen Augen nichts ausser Nachteile bringt. Ist aufwendiger herzustellen, kostet mehr und nimmt innen nur Laderaum weg.
Gruss
Urs
So wie ich es jetzt verstehe, ist Gold das Gewicht und Platz ist Silber. Daher verstehe ich schon den Anbau.
Wenn ich die, wie im Foto, nach unten ziehen würde, müssten die Fahrzeugteile umgesetzt werden.
Bei einem geraden Anbau könnte man Bremslicht etc. nur noch erahnen, das kann nicht legal sein.
Keine Ahnung... aber eine Mini-Nasszelle und ein 2-stufiger Flur müssen sein
Hoi zämä
Zumindest bei uns müssen alle Rücklichter in einem 15°-Winkel nach oben und 180° rundherum sichtbar bleiben.
Darum werd ich meine Rücklichter weiter nach unten sitzen.
Was die Seilwinde angeht würd ich kkeinefix montieren sondern vorne und hinten Befestigungen zum einhängen und Strom installieren, damit ich mich nach vorne und nach hinten retten könnte. Falls das jemals notwendig sein würde...
Darum werd ich meine Rücklichter weiter nach unten sitzen
Meinst du nicht, dass ein paar elegante Rücklichter an der Kabine deutlich einfacher sind?
Anschluss an die AHK Dose und fertig, die im Idealfall sogar volle 12 Pole hat?
Auch weil in Italien doch die Rückleuchten hinter der Ladung sein müssen, so viel ich weiß?
Von horpol gibt's ziemlich kleine, zugelassen Rückleuchten.
Ganz dezent und erfüllen sich die Anforderungen?
Ich glaube, ich verstehe es jetzt. Ich wollte ein T hinten an die Kabine anbauen.
Dabei bemerkte ich, dass die Schrägen mehr Platz und weniger Außenfläche bieten. Win-win also... und die Kraft geht auf die Ladefläche.
Ich habe hier http://up.picr.de/31316784zx.pdf auf Seite 11-12 eine schöne Übersicht gefunden, dank deinem Tip mit 15 Grad.
Verstehe ich das richtig? Habe es mal grob versucht einzutragen.
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