Wohnwagen mit Sandwichplatten bauen

  • Hallo in die Runde,

    mein Name ist Mathias.

    Ich möchte gern eine Leerkabine mit Sandwichplatten auf einen Tinyhaus-Trailer bauen.

    War gestern auch auf der Messe in Düsseldorf hab mir Tinyhäuser auch angesehen aber der "Geldbeutel" gibt das so leider nicht her.

    Ich bin mir sicher das mir hier im Forum geholfen werden kann.

    schönen Abend noch

    matzeundmax :) :)

  • Sandwichplatten sind so ziemliech die teuerste option.

    Staenderbauweise (oder rahmen) is normal die option.

    Also erst mal preise anschauen. oder man hat eine sehr kulante quelle fuer die platten.

  • Pounce Ich würde behaupten das Sandwichplatten, je nach Ausführung, nicht mehr viel teurer ist, als eine gute Ständerbauweise.

    Immerhin braucht man bei der Ständerbauweise eine Außenbeplankung, Isolation, ggf. Dampfbremse, Innenbeplankung, Ständerwerk, Lacke/ Farben oder entsprechend GFK + Epoxy für den Witterungsschutz usw.

    Gleichzeitig muss man Handwerklich auch mehr Aufwand betreiben.

    Es ist natürlich eine Behauptung und ich kann es JETZT gerade nicht in Zahlen beweisen.

    matzeundmax sicherlich können wir dir helfen, Mal mehr oder mal weniger.

    Aber ohne Fragen oder Ideen klappt es schlechter.

    Hymer hat vor über 30 Jahren schon mit ihren pual Sandwichwohnwagen auf den Markt gebracht. Allerdings müsste ich jetzt nachschauen in welcher Konstellation das Sandwiches ( GFK / Alu / Holz ) gebaut wurde, dafür ist's mir aber gerade zu spät ?

    Also willkommen hier und viel Erfolg beim Bauen!

  • Tinyhäuser sind ehr schwer und zum dauerhaften, stationären Bewohnen gedacht. GFK Sandwich Kabinen sind leichter und ehr was zum Reisen.

    Was soll es denn werden?

    Gruß, Holger

  • Bin nicht der Einzige, der für seine Kabine 40 mm Metallsandwich genommen. Preiswert, nicht schwerer als Kunststoff, einfach zu verarbeiten. Verzinkt und PU-beschichtet ab Werk. Bei Gewitter Faraday-Käfig, beruhigt meine Frau ungemein. Keine Diffusion, thermisch unempfindlich (muss nicht Hellweiß sein).

    Metecno Monowall war damals meine Wahl.

  • Guten Morgen,

    so viele Antworten schon prima.

    Pounce Ich würde behaupten das Sandwichplatten, je nach Ausführung, nicht mehr viel teurer ist, als eine gute Ständerbauweise.

    Immerhin braucht man bei der Ständerbauweise eine Außenbeplankung, Isolation, ggf. Dampfbremse, Innenbeplankung, Ständerwerk, Lacke/ Farben oder entsprechend GFK + Epoxy für den Witterungsschutz usw.

    Gleichzeitig muss man Handwerklich auch mehr Aufwand betreiben.

    Genau so ist das .........

    Ich trau mir das schon zu selber zubauen.

    Einfacher ist es halt so denke ich Leichtbauplatten zunehmen.

    Klar hab ich noch nie gemacht:

    Ich schreib mal so wie ich es mache würde:

    Platten bestellen ( Vielleicht genau auf die Länge)

    Aluprofile bestellen

    Trailer Boden ist fertig
    Aluprofil am Boden befestigen

    Platte einschieben und mit Kleber(z.B. Sikaflex) am Aluprofil ankleben.

    Nächstes Profi usw....

    Ich denkmal mit ein paar guten Freunden hätte man den Koffer ein 1-2 Tagen komplett aufgebaut.

    Tinyhäuser sind ehr schwer und zum dauerhaften, stationären Bewohnen gedacht. GFK Sandwich Kabinen sind leichter und ehr was zum Reisen.

    Was soll es denn werden?

    Ein großer Wohnwagen mit Straßenzulassung, der aber nicht ständig bewegt werden soll .

    Und ich möchte auf Anträge und Schwertransport verzichten wenn ich den Standort wechseln möchte.

  • Bin nicht der Einzige, der für seine Kabine 40 mm Metallsandwich genommen. Preiswert, nicht schwerer als Kunststoff, einfach zu verarbeiten. Verzinkt und PU-beschichtet ab Werk. Bei Gewitter Faraday-Käfig, beruhigt meine Frau ungemein. Keine Diffusion, thermisch unempfindlich (muss nicht Hellweiß sein).

    Metecno Monowall war damals meine Wahl.

    Genau die Platten mit 25mm und Dämmung haben je nach Hersteller ein Gewicht von 4-7,5 kg , Mit den Aluprofilen rechne ich so ca. mit 10 kg pro m²

    Bei ca 100m² Platten hab ich 1000 kg .

    Dann bleiben noch ca 1750 kg für Innenausbau und alles andere.

  • Fangen diese Platten nicht eher so bei 10kg/m2 an?

    4kg/m2 wird selbst mit GFK schon sportlich.

    TOP-lite® GRP ultra

    Design Composite GmbH | Gewerbegebiet Lengdorf 4, 5722 Niedernsill, Austria | T:+43/6548/203970 | info@design-composite.com | http://www.design%e2%80%93composite.com | 2

    Stand Dezember 2017

    PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN

    Einsatztemperatur

    [°C]

    -30 bis +80

    MECHANISCHE EIGENSCHAFTEN

    Stärke

    [mm]

    Flächengewicht

    [kg/m²]

    Wärmedämmung

    U-Wert [W/m²K]

    Biege E-Modul

    [N/mm²]

    Bruchfestigkeit

    [N/mm²]*

    Biegesteifigkeit

    [Nm²/m]**

    17 3,5 1,20 1700 11,4 648

    25 3,5 0,85 660 3,8 859

    30 3,6 0,72 500 3,1 1125

    Hallo ich hab mal die Daten des Herstellers kopiert und eingefügt .

    schönen Tag noch


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  • Ich warne immer vor einem Material-Mix. Laut Datenblätter haben GFK und Alu eine ähnliche Längenausdehnung bei Temperaturänderungen, aber die zwei Materialien heizen sich bei Sonneneinstrahlung unterschiedlich auf. So bleibt mein GFK "kalt", aber die Aluschublade am Dach wird heiß. Heiß, nicht warm und lässt sich nicht mehr schieben!

    Zudem sind Aluprofile scharfkantig und der TÜV schreibt beim Fahrzeugbau einen Radius von 5mm vor. Darüber ist schon so mancher gestolpert.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Grob überschlagen wiegt unsere Kabine (2m Höhe, 4,5 Länge und 2,2 Breite ) mit Außenrahmen ca. 600 kg leer. Das fand / find ich aktzeptabel. Damals 18 EUR/m² hatte mich überzeugt.

    Rahmen ist Stahl, somit identische Ausdehnung wie das Blech.

    Bin bei den GFK-Preisen (heute mal gegoogelt) bald umgefallen. Gewicht finde ich so 6-11 kg/m² als Angaben.

  • Tropfsteinhöhle. Und nach Jahren im Sommer bei starker Ausdehnung undicht. Heizintensiv ab Spätherbst bei viel Lüftung um die Feuchte rauszubekommen. Im Winter frierst du im Bett weil es klamm ist, und weil du untertags, wenn du bei der Arbeit warst, nicht geheizt hast.

    Der Wandaufbau von Tinyhäusern muss für Winterfest ganz anderst sein. Was die meissten Tinyträumer nicht auf dem Schirm haben ist die Heizung, die Geld kostet.

    Gruß Ralf

  • Mh, bei 30mm sind es 3,6kg.

    Das klingt jetzt Recht leicht. Aber: ein guter Hinweis zur Nutzung? Soll es ganzjährig genutzt werden?

    Damals gab's immer so Standardfragen:

    Welchen Nutzungszeitraum?

    Januar bis Dezember?

    Urlaub oder dauerhaft leben?

    Wie viel Personen?

    Haustiere?

    Ideen zum Grundriss und welche Abmessungen?

    Gewicht 2700KG ist schon Mal da.

    Kannst du uns das beantworten?

  • Guten Morgen

    na klar folgende Idee

    Welchen Nutzungszeitraum?

    das ganze Jahr

    Januar bis Dezember?

    ja

    Urlaub oder dauerhaft leben?

    dauerhaft

    Wie viel Personen?

    1Person

    Haustiere?

    Ja mein Kater Max

    Ideen zum Grundriss und welche Abmessungen?

    wie gesagt Trailer mit 8,4m x 2,55m x Höhe? ( 3-3,30m)

    Gewicht 2700KG ist schon Mal da.

    ZZG 3,5T Leergewicht 750kg Nutzlast zum Ausbauen 2750kg

    Wenn geht möchte ich aber weit darunter bleiben da ich ja dafür dann auch noch ein passendes Zugfahrzeug kaufen muss

    Schönes WE

  • Ahoi,

    sind das beim Trailer die Gesamtmaße, oder die Plattform?
    Du hast in dem Datenblatt gesehen, dass die maximale Plattengröße bei dem Hersteller 7,5m x 2,45m sind?

    Wenn deine Maße die der Plattform und nicht inkl. Deichsel sind müsstest du bei voller Platznutzung also auch bei der Länge (Seitenwände und Dach) und beim Dach wenn es auch aus den Platten sein soll zusätzlich in der Breite Stückeln, kann man schon machen, wenn es nicht sein muss würde ich darauf aber (vorallem beim Dach) verzichten.

    (Bei der Höhe bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass du 3,3m Gesamthöhe und nicht 3,3m Höhe des Aufbaus planst, sonst würde das Stückeln natürlich noch mehr.)

    Und dann vielleicht noch die (weniger bzw. nur indirekt auf den Wohnwagen bezogene) Fragen:

    Wo bzw. wie willst du überwiegend stehen? Auf (eigenem) privaten Grundstück? Auf Campingplätzen?

    Primär Autark oder TinyHouse typisch hauptsächlich über äußere Infrastruktur?

    Gruß

    Sven


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