Wer hier macht sich Gedanken um die Ökologie unserer Bauten?

  • Ich denke auf kurz oder lang wird die 3,5to fallen.

    Wegen den Elektrotransportern ist das ja schon auf dem Weg, das ist aber ehr ein Führerschein Thema... damit fallen aber nicht automatisch die Durchfahrtsbeschränkungen auf kleineren Straßen.

    Zum Thema Ökologie sind leichtere Fahrzeuge einfach sparsamer, egal wo eine gesetzliche Grenze liegt.

    Gruß, Holger

  • Zum Thema Fracht auf die Schiene fällt mir folgendes ein, das vor Jahren bei uns passiert ist. Da wollte die Bahn in Schweinfurt das Containerterminal schließen. Die Kugellagerindustrie sollte ihre Container per LKW über 100km in Richtung Süden nach Nürnberg fahren, um sie von dort auf der Schiene nach Hamburg zu den Überseehäfen zu bringen. Erst als die Industrie klar machte, dass die Container direkt nach Hamburg fahren, wenn sie auf einem LKW stehen, hat die Bahn ihre Entscheidung überdacht. Nicht jeder Frachtbahnkunde ist so mächtig wie die Schweinfurter Kugellagerindustrie. Wen wundert es, dass die Bahn so keinen Fuß ins Frachtgeschäft bringt. Die Zeiten, in denen ein Güterzug auf einem Dorfbahnhof angehalten hat und die Lok einzelne Waggons auf den Gleisanschluss der lokalen Firmen rangiert hat, ehe sie mit ihrem Zug weiterfuhr, sind leider vorbei. In meiner Jugend war das noch Gang und Gäbe.

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hier mal ein Beispiell für autark elektrisch Reisen. Der braucht aber auch 90m² ausfahrbare Solarzellen um die 3 Tesla Batterien für 400km aufzuladen. Cooles Proekt!

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    Gruß, Holger

  • Wir hatten doch hier auch das thema "wie lange würde wohl ein e-auto akku brauchen, wenn man ihn per solar nachlädt".

    Ich hab eben einen bericht über den microlino, das e-auto im isetta design, gelesen, der nun auf den markt kommt. Der akku wäre 12kw mit einer reichweite von 230km, dank leichtbau ist das möglich. Jetzt sind doch auch diese balkonkraftwerke mit maximal 600W leistung im kommen, da die bürokratischen hürden abgebaut wurden.

    Der 12kw akku wäre mit dem balkonstrom also in etwa in 20std geladen, sagen wir mal nach 2 tagen, oder wenn man nur 115km weit fahren will, 1 tag. Das ist doch die zukunkt. Für die allermeisten zwecke, zur arbeit fahren, einkaufen, wochenendeausflug etc ..., reicht so ein microlino völlig aus.

    Mal sehen, ob die bevölkerung drauf anspringt. Gerade die damen unter uns haben ja weniger berührungsängste mit kleinen fahrzeugen und freuen sich eher an freundlichem design und handlichkeit, als an der grösse.

    Wahrscheinlich verschläft die deutsche autoindustrie das wieder und die chinesen lassen demnächst massen von elektrischen kleinautos über unsere strassen rollen.

    Michi

  • ja ist ja oft so...
    der Pickman ist auch wieder so ein Exemplar, günstig im Herstellerland - teuer in Europa...
    Wobei den die Welt in unseren Breitengraden nicht braucht.

    50kmh!
    Nein Danke.

    Ich finde, das 80kmh mit maximaler Last (ohne AHK+AH) schon drin sein sollten.

    Es gab in Osnabrück auch ein Importeur.
    https://www.gerku-emobility.de/portfolio-item…u-75-kw-80-kmh/

    Allerdings fehlt mir der Anreiz, dafür > 10.000€ hinzulegen. (Ebenso wie beim Twizy - der zumindest auch mit 20KW Motorleistung aufwartet).
    sowas muss es halt komplett für 7k€ geben.
    Dann sind 20km von Haus bis zur Arbeit Überland okay. Abends dann an die Schukosteckdose und fertig.

  • Ja, 50km/h ist zu wenig. Den gibts auch als 4x4 mit 80 km/h für 19k€. Die Kombination aus beidem würde Sinn machen, auf jeden Fall mehr als für einen Renault Kangoo Electric 40k€ zu bezahlen!

    Gruß, Holger

  • Über kurz oder lang wird sich das über angebot und nachfrage regeln. Je mehr hersteller grosse stückzahlen produzieren, desto günstiger wird es werden. Momentan ist das noch ein kleiner markt.

    Leider werden momentan hautsächlich grosse, schwere limousinen produziert. Macht eigentlich nicht wirklich sinn, so etwas wie einen SUV einfach auf e-antrieb zu portieren. Die viele energie die gebraucht wird um solch ein fahrzeug zu bewegen, befeuert die hauptangst vor e-fahrzeugen noch: "man kommt damit nicht weit, und muss dann ewig nachladen, wenn überhaupt ein ladepunkt zur verfügung steht".

    Der trend hat sich in den letzten jahren halt zu immer grösseren fahrzeugen entwickelt, und jetzt kann man den leuten nicht einfach etwas in der grösse von einem fiat panda vorsetzen, obwohl das eigentlich in hinblick auf die effizienz sinnvoll wäre.

  • Wir schweifen zwar etwas vom Thema Camper ab, aber für elektrische Fortbewegung im näheren Umkreis machen eben Fahrzeuge aus der L7e Klasse Sinn. Leicht, kompakt und verbrauchen wenig.

    Hoffentlich erblickt der XBus dann in 2024 das Licht der breiten Öffentlichkeit. Ein universelles Fahrzeug für alles was man im heimischen Umfeld so macht mit einer eingebauten Batterie für 200km Reichweite. Wenn man mehr braucht, kann man sich 2 weiter Blöcke leihen und einbauen, hat dann also 600km Reichweite. Und es git eine Camper Version mit Heck-Slideout.

    Gruß, Holger

  • Hoffentlich erblickt der XBus dann in 2024 das Licht der breiten Öffentlichkeit. Ein universelles Fahrzeug für alles was man im heimischen Umfeld so macht mit einer eingebauten Batterie für 200km Reichweite. Wenn man mehr braucht, kann man sich 2 weiter Blöcke leihen und einbauen, hat dann also 600km Reichweite. Und es git eine Camper Version mit Heck-Slideout.

    Das ist aber ein interessantes Fahrzeug. Und noch nicht mal teuer. Ins dach integrierte solarmodule, klasse.

    Bei einer zuladung von 1100kg für das base-modell (fahrgestell), könnte man sich sogar ein nettes kabinchen drauf setzen.

    Michi

  • Entwickelt in Deutschland, gebaut beim Auftragsfertiger in NL, also ein richtiges europäisches Fahrzeug zu einem vernünftigen Preis. Hoffentlich klappt das!

    Als Fernreisefahrzeug sehe ich den aber kritisch. Das ist ein L7e Leichtfahrzeug, ohne ABS, Airbag, mit geringen Crashanforderungen (?, weis ich nicht genau, aber man sitzt da wie im T2 mit den Füßen auf der Stoßstange). Damit möchte ich keine Langstrecken fahren.

    Gruß, Holger

  • Das ist aber wirklich schon sehr viel Schwarzmalerei :)
    Da hab ich schon auf smartgröße geschrumpfte Transit L3 gesehen.
    Twingo zwischen zwei LKWs (aber mit großen Schutzengel)

    Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dich auf der Landstraße erwischt, ist größer...
    Will damit eigentlich sagen: Wenn es passiert, wird es passieren.

    ===> Aber damit wären wir echt weit weg zum Thema Ökologie (Außer der nachfolgende Prozess der Widerverwertung wird jetz beachtet)

    Das wiederrum wird am xBus wohl auch interessant - das er zu 95% wohl wiederverwertet werden kann.

    Was ich jetzt interessant finde - und dafür wäre wohl der Sebastian der richtige Mann hier: NFK
    (NaturverbundsFaserStoffe)
    Wenn seine CFK Kabine fertig ist, wäre der nächste Stepp: NFK :)
    Und mit nicht-Nutzhanf wäre eine unfalltechnische Verbrennung wohl auch "egal" :D


    Henry Ford hat angeblich mit Hanffasern experiementiert. (und ich meine verwendet)
    Der Trabant war Baumwoll-Phenolharz.
    Fraglich nur, was für ein Harz verwendet werden könnte. Aber der Gedanke, dass die Faser von einem Naturstoff kommt, ist schon mal interessant.

    Edit Edit:
    Interessant wäre wirklich der Vergleich zwischen ein
    GFK Träger ( der 1. von 10)
    NFK Träger ( Sei das Gewebe ein altes Baumwollbetttuch etc)
    und
    NFK / GFK Zwitter

    Aber das zu testen würde vermutlich unmenschlich viel Zeit fressen, wovon für den realistischen Nutzen hier, auch keiner was hat.

  • Der XBUS wäre natürlich ein Kandidat für sowas. Der besteht aus einem Rohrrahmengestell und ist beplankt mir durchgefärbten Kunststoffteilen. Keine Ahnung aus was die heute bestehen, aber eine Naturfasterplatte wäre hier sicher möglich.

    Gruß, Holger

  • Beim XBus würde ich mal abwarten, ob er wirklich mal gebaut wird und zu welchem Preis. Hört sich noch zu gut an um wahr zu sein. Ich befürchte den wird ein ähnliches Schicksal ereilen wie den Sion.

  • So wie ich das sehe ist die frage wegen oko keine solange man lange strecken faehrt, da spielt dann wenig gewicht die hauptrolle.

    Von wegen elektrisch vieleicht in zehn jahren, bis jetzt sind da noch die fragen von wegen der batterien nicht beantwortet (wie gruen die sind, recycling, lebensdauer in freier wildbahn usw)

    Das man sich in den eigenen camper nicht die chemiebomben einbaut solte der selbsterhaltungs trieb sicherstellen...

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