Entwicklung einer zentralen Elektrikbox

  • Möchte Mal hierauf eingehen. Ich habe da keine Aktien und bin nur der alte, erfahrene Wohnmobilnutzer den die Jungs (Ende 30) gut kennen. Einer von den Beiden hat sich auch ein Wohnmobil zugelegt, einen Pössl. Beim Einrichten und umgestalten sind ihm viel Dinge aufgestoßen. Dazu gehört der geringe Komfort und der Stromverbrauch. Das was er im Auge hat und mit einen guten Freund zusammen plant hört sich für mich gut an. Der Ruhestrom soll geringer wie die Selbstentladung der Bleibatterien sein. Zu bedienen mit dem Handy ohne Informatikstudium.

    Wie weit die genau sind und wie groß die Box von Umfang her wird, weiß ich nicht genau. Was ich gehört habe, wir gerade die erste Platine in Auftrag gegeben. Bis dann die ersten Lichtlein blinken, kann einiges an Zeit ins Land gehen, da die nebenher noch Geld verdienen müssen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ausgänge schalten kann man über Smartfets von z.B. Infineon. Die haben auch einen Current-Sense. Wenn man den zurückliest über A7D-Wandler, kann man damit eine programmierbare Abschaltschwelle realisieren, also quasi eine elektronische Sicherung.

    Das ist heute Standard in der Automobilelektronik und wird in jedem BCM so gemacht, vom Fiat500 bis Mercedes. PWM können die auch alle.

    Ruhestrom bekommt man auch in den Griff, im Sleep <1mA ist auch Standard, aufwecken über BUS Signale oder bestimmte Weckeingänge.

    Man könnte so eine BCM Hardware durchaus verwenden, nur kommt man als Otto-Normalo nicht an die Schaltpläne und den Zugang zur Software. also bliebe nur so ein Open-Source Projekt.

    Gruß, Holger

  • Die Box soll für Leute sein, die all die Begriffe in diesen Beiträgen nicht verstehen. Mir ist schon klar, und hoffentlich auch euch, das wir hier auf einem sehr hohen Level "diskutieren".

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Die Technik in der Box muss ja auch nicht jeder verstehen, sondern nur die die auch selbst SW schreiben wollen.

    Es muss nur von außen "einfach" konfigurierbar sein. Wobei "einfach" auch bei Homeautomation schon relativ ist. Mögliche Tools/Frontends/Visualisierung wurden ja schon genannt.

    Gruß, Holger

  • Die Jungs von WomoLIN haben da schon einiges umgesetzt. Eine Hardware mit vielen Protokollen und Anbindungen.

    Grüsse Willy
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    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Habe noch eine 6. Position eingefügt. ist zugleich die Teuerste.

    Ja, über Arduino habe ich schon einiges gelesen. Ist aber ähnlich dem Smart Womo. Habe aber keine Lust zu progrmieren und mich ärgern.

    Was genau meinst Du damit "BUS und "Umsetzer"?

    Ich versuche es mal zu Skizzieren:
    Also, statt Kabel von und zum Lichtschalter für eine spezielle Aufgabe zu ziehen, würde ich das einfacher Handhaben.
    Der Lichtschalter bekommt eine "Adresse" - ähnlich wie Smarthome - und statt Funk spricht er auf ein BUS-System . Damit brauch ich einfach nur 4 Kabel ziehen (Stromversorgung + BUS / ReadWrite) und mir im ersten Moment keine Gedanken machen was dieser soll.
    Im zweiten Step sag ich entweder dem Hauptsteuergerät, dass Adresse Lampe und Adresse Schalter zusammen agieren.

    Gleiche Geschichte bei den Umsetzern: Einfach eigenen BUS-Sprache auf z.B. Trumaverständliche umsetzen.
    Sprich, ich habe keine 3 Millionen Eingänge, nein, ich klemme alles auf ein BUS, Steuerungen (wie Umsetzer) bzw. Aktoren kann ich idealierweise direkt mit über ein 4 Adriges Kabel steuern und direkt mit Stromversorgen.
    Lichter / Wasserpumpem (Also Last) etc, werden dann halt über einesSeperate, eigene Stromversorgung geschaltet. Die Steuerplatine in diesen Systemen kann man dennoch über den "BUS" mit verteilen.

    Die Wahl des BUS-Systems und die Kommunikation zu programmieren ist aber genau DAS, was mich bei meinem Projekt ausbremst.
    (Zusätzlich der Elo und die Chips zu bauen)

    Can muss meine ich verkettet sein.
    I2C ist die Frage der Länge und geschwindigkeit
    Eine Art Serielle kommunikation?
    Netzwerk? Keine AHnung.

    Caravancontrol sieht erstmal Net aus, aber: Ich will für einiges nur Ungerne ein PI nutzen.
    Gehärtete Systeme gefallen mir besser! bzw. wo direkt ohne große Umwege die Aufgaben umgesetzt werden können.

  • Was Du da beschreibst ist eigentlich das Prinzip von KNX. Vielleicht gibt es da auch eine OpenSource Lösung. Ein Projekt mit so "Legosteinen" ist scheinbar nicht weiter entwickelt worden.

    Grüsse Willy
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    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Ich würde da auf automotive Standard Busse setzen, die sind auch störfest genug in der Umgebung, I2C macht da weniger Sinn.

    1. LIN-Bus: braucht nur eine Leitung, reicht für alles was relativ langsam ist, also Schalter und damit Licht oder andere Aktoren schalten, Temperatur und Dimmerwerte übertragen... 9,6-38kBit/s

    2. CAN: 2-Draht leitung verdrillt, braucht mehr SW Aufwand für Kommunikationslayer, dafür aber auch schneller, also auch zur Übertragung von Lifedaten geeignet.

    3. (automotive)-Ethernet: geht auch mit 2-Draht leitung verdrillt (spezielle Kablen, nix selbst verdrillt!), braucht mehr SW Aufwand für Kommunikationslayer, dafür aber bis GBit, also auch für digitale Bildübertragung.

    Für all das gibts Interface IC's, für LIN kostet sowas 20ct und da kommt nicht mehr viel an HW drumherum. CAN/Ethernet brauchen noch abgestimmte Filter usw, das ist nicht mehr so easy, zumindest bei Ethernet.

    LIN wäre also die erste Wahl für einfache Anwendungen, seit 25 Jahren erprobte Technologie.

    Gruß, Holger

  • LIN wäre also die erste Wahl für einfache Anwendungen, seit 25 Jahren erprobte Technologie.

    Habe leider keine Erfahrung mit LIN-BUS:
    Aber 15 Slaves sind schon ein hartes Limit. Zumindest wenn man mit einem BUS arbeitet: Weil bsp. 3 Lichter und 3 Schalter = 6 Slaves. Oder geht es mit Überprovisionierung von Adressen?

    Was Du da beschreibst ist eigentlich das Prinzip von KNX. Vielleicht gibt es da auch eine OpenSource Lösung. Ein Projekt mit so "Legosteinen" ist scheinbar nicht weiter entwickelt worden.

    Ich kenne es leider nicht - hab nie mit KNX zu tun gehabt. ABer das wäre für mich der Weg.

  • Habe leider keine Erfahrung mit LIN-BUS:
    Aber 15 Slaves sind schon ein hartes Limit. Zumindest wenn man mit einem BUS arbeitet: Weil bsp. 3 Lichter und 3 Schalter = 6 Slaves. Oder geht es mit Überprovisionierung von Adressen?

    Ja stimmt, das hatte ich nicht so auf dem Schirm.

    Man würde aber auch nicht unbedingt nur einen Schalter an einen LIN Knoten hängen.

    Sinn macht es da kleine Elektroniken zu machen mit z.B. 4 Schalteingängen, 2 Lastausgängen,.. und eben einem LIN Anschluss die man dann dezentral verteilt. Dazu dann eine Zentrale die die logischen Verknüpfungen macht.

    Im Auto sind typische LIN Knoten: ein Lichtschaltermodul mit bestimmt 10 Funktionen, ein Türsteuergerät (ZV,Fensterheber, Spiegelsteuerung), Scheinwerfermodul, Lenkradmodul mit Radiotasten, Anhängermodul,...

    Gruß, Holger

  • Danke für die Infos.

    Ich veranlasse das das Thema geschlossen wird. Alle "wichtigen" Informationen sind abgeschöpft.

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Danke für die Infos.

    Ich veranlasse das das Thema geschlossen wird. Alle "wichtigen" Informationen sind abgeschöpft.

    Warum soll das Thema geschlossen werden?

    Das ist doch eine tolle Spielwiese für ein Gruppe von Experten.

    Ich könnte stundenlang mitlesen, ohne ein Wort zu vestehen... ;)

    Wenn deine Jungs genug Input haben, kannst du die Infoübermittlung ja einstellen. Ich glaube nicht, dass hier einer ein kommerzielles Konkurrenzunternehmen aufbauen will.

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hier wurden die falschen Leute gefragt, beziehungsweise es haben die falschen geantwortet. Hier hat ja schon jeder seine Lösung und ist mit seinen System zufrieden oder pflegt es. Wobei das alles Bastellösungen oder Flickenteppiche sind, die dem Nachbarn nicht nützen. Klar ist es "interessant" aber was zieht man für einen Nutzen aus dieser Diskussion

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hier wurden die falschen Leute gefragt, beziehungsweise es haben die falschen geantwortet. Hier hat ja schon jeder seine Lösung und ist mit seinen System zufrieden oder pflegt es. Wobei das alles Bastellösungen oder Flickenteppiche sind, die dem Nachbarn nicht nützen. Klar ist es "interessant" aber was zieht man für einen Nutzen aus dieser Diskussion

    Gruß Nunmachmal

    ???

    Der Sinn des/eines Forums ist Dir aber schon bekannt? [Schulterzuck]
    Was besssere kann dem Anoymen Projekt doch nich passieren für lLu eine Menge input zu erhalten!

    P.S.

    Die Aussage "Die Falschen Leute Flickenteppich" finde ich sehr schade!

  • Oh, entschuldigt. Ich wollte niemand auf die Füße treten. Aber wir Selbstbauer ändern und erweitern mehr oder weniger. Ich bin vor 2 Jahre fertig geworden und bin auch am umstricken, da vieles nicht bedacht würde, oder sich als unzweckmässig erwiesen hat. Dann möchte man da noch ein Instrument, dort noch ein Lichtchen.

    Zudem habe ich mich mit vielem nicht beschäftigt, da ich ja einiges "gewusst" habe. So sind mir viele fertige Lösungen einfach nicht vor die Füße gefallen.

    Es war ja nicht alles "unnütze". Sehr viele Dinge an die ich nicht gedacht habe wurden angesprochen.

    Das für und wider zu diskutieren bring aber nichts.

    Kann aber gerne weiter geführt werden.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Klar ist es "interessant" aber was zieht man für einen Nutzen aus dieser Diskussion

    Das müssen die Entwickler wissen. Ob sie daraus was ziehen und nutzen ist schlussendlich allein deren Entscheidung.

    Wenn man allerdings eine Umfrage startet und dann mitteilt dass man andere Antworten erwartet hat von anderen Leuten dann muss man sich selber an der Nase nehmen, denn dann hat man entweder die falschen Fragen gestellt, die falschen Leute gefragt oder ist aus irgend einem, uns unbekannten, vielleicht legitimen Grund, nicht offen für die Antworten die gekommen sind.

    Dass die falschen Leute sich angesprochen fühlten kommt wohl daher dass du schon Deine Anlage ins Spiel gebracht hast, welche ich persönlich auch unter folgender Kategorie einordnen würde (wie wohl noch sehr viele Anlagen hier, meine inklusive):

    Wobei das alles Bastellösungen oder Flickenteppiche sind, die dem Nachbarn nicht nützen.

    Dazu kommt noch die doch sehr allgemein gehaltenen Fragestellung. Auch wurde bei der Zielgruppe mit "der moderne Wohnmobilfahrer/-bauer" extrem allgemein gehalten was halt auch viel Spielraum lässt. Ist das nicht erwünscht hätte man das von vornherein einschränken müssen.

    Aber eigentlich wissen wir immer noch nicht wer denn die "richtigen" Leute gewesen wären welche hätten antworten sollen. Der 0815 Womo-Fahrer der schon froh ist wenn das Licht angeht wenn er den Schalter betätigt? Oder soll das ein Grosserien-Teil werden was im Weisswaresegment zum Einsatz kommen soll? Oder...? Oder...? Oder...?

    Nach den letzten Posts von dir hab ich das Gefühl dass das Projekt weiter ist als uns hier Informationen zugänglich gemacht werden. Wollte man vielleicht die Bestätigung dass man auf dem richtigen Weg ist? Was nun so in der Form wie offenbar erwartet nicht gekommen ist? Keine Ahnung...wir wissen es nicht.

    Auch ich finde es falsch die Diskussion einfach abwürgen zu wollen. Vielleicht würde ein bisschen mehr und konkreter Input zum Projekt die Diskussion in eine Richtung lenken wovon die Entwickler mehr profitieren könnten...vielleicht auch nicht...aber damit muss man in einem Forum wohl leben.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ich möchte die Diskussion nicht abwürgen, aber mir geht es wie Balu. Ich selber kann dem nicht folgen, da ich weder von Bustechnik noch von Elektronik eine echte Ahnung habe.

    Letztlich sind die Leute, welche hier gepostet haben, viel weiter. Da hat jeder für sich, entweder mit gekauften Komponenten, oder in Eigenarbeit, ihr System "fertig" gestellt.

    Ich bin da raus. Der für die Software zuständige hat mitgelesen und einige gute Dinge zur Kenntnis genommen, findet die Diskussion für ihn aber nicht gewinnbringend.

    Dann macht es für mich keinen Sinn das Thema am laufen zu halten. Daher mein Zurückrudern.

    Aber es gibt ja einen besseren Beitrag zum Thema zentrale Schalteinheit im Wohnmobil.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Mh, hat es bei mir den Anschein geweckt,das ich fertig bin?

    Nene.

    Außer meine Lichtsteuer ist nichts fertig.

    Alles andere liegt auf dem Skizzierbrett, da ich mir schon viele Gedanken gemacht habe.

    Aber, ich kann nicht aus einem Topf an wissen zurück greifen, da ich diesen nicht habe - da es so "low-level" - Programmierung ist.

    Ich müsste komplett in Ausbildung gehen - was ich nach 10 Jahren in der allg. IT verfluchen das ich da nicht aufgepasst habe, oder gar auch nie hatte.

    Wäre schön von den Entwicklern was zu hören, wirklich.

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