LiFePo4 Vorbereitungen für mein neues Projekt

  • Hallo Holger ( Vario2021 ),

    habe die Akku von Liontron und bin begeistert davon.

    Blei-Säure Akku raus und die Liontron rein - fertig.

    Habe eine Induktionskochfeld mit einer Platte und da kann ich die Leistung in 200W Schritten einstellen bis maximal 2000W.

    Die Leistung wird, laut Batteriemonitor, linear gezogen. Also wenn ich nicht die maximalen 2000W abrufe sondern vielleicht nur 1000W nutze wird auch nur der Strom für 1000W linear gezogen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Holger,

    die Kochplatte ist von SWITCHON und wurde bei Kaufland gekauft.

    Ich bin mit den Testläufen bis jetzt zufrieden. Auch das eine integrierte Waage enthalten ist finde ich super. Die geht glaube bis 5 oder 10 Kg.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Christopher,

    wir haben schon einige Jahre diese einfachen Induktionskochfelder im Betrieb, ich glaube diese haben wir einmal bei Lidl gekauft. Eine mit einem Kochfeld und eine mit zwei Kochfeldern. Da kann man die Wattzahl einstellen. Diese haben wir bereits auf unserem Boot und später im Wohnmobil im Einsatz gehabt. Bisher allerdings immer am Landstromanschluss.

    Was ist das für ein Akkupaket von Switchon? Wie groß und mit welchen Anschaffungskosten muss man etwa rechnen?

    Ünrigens, ich habe jetzt einen TÜV Prüfer mit dem ich unser Vorhaben im Vorweg komplett besprechen kann. Ich übersende ihm jetzt alles was ich an Unterlagen habe, auch Fotos vom Chassis und dem Zwischenrahmen. Er sagte jedoch das es ja diese Aufbaurichtlinien gibt, ich hoffe er lässt sich auf mein Vorhaben ein. Ich möchte den Alkoven gern mit dem Fahrerhausdach verbinden, ebenso die Stirnwand vom Wohnkoffer.

    Es bleibt spannend.

    Besten Gruß

    Holger

  • Hallo, ich habe verschiedene Induktionskochfelder für meine Kabine getestet, erst der dritte Versuch hat ein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht. Bei den ersten 2 hat das Teil auch bei kleinster Stufe immer mit voller Leistung gepulst (ob das dem Wechselrichter auf Dauer guttut), das aktuelle hat jetzt auf der kleinsten Stufe max. 620W bis Power 1950W. Bei den Kochfeldern muß man aber noch berücksichtigen, daß die Blindleistung vom Wechselrichter auch erbracht werden muß, ich werde das für meine Platte auf jeden Fall nochmal mit meinem Elektriker messen.

    Grüße aus der Südpfalz ... Jürgen

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    Sprinter 419 4x4 mit Ormocar Kabine aktuell noch im Selbstausbau - Mein Ausbaublog

  • Hoi Holger

    Schaut doch ganz passabel aus!
    Hast Du da einen Schaltplan gezeichnet?

    Und ja, auch ich hab schon mit Elektronik zu tun gehabt (Schule, Ausbildung, Mitte/Ende 90er C-Controll mit selbst 'konstruierten' und vom Profi hergestellten Leiterplatten die ich dann selbst bestückte und verlötete (Wurde ein Regler für einen Wärmeerzeuger, einen Heizkreis mit Doppelventilansteuerung, einen Warmwasserkreis und einen Solarkreis), 2000er PCs selbst gebaut usw), aber schon seit bald 15 Jahren nicht mehr.

  • Hier dann mal der Schaltplan:

    Schaltplan_Balancer_20.pdf

    Wobei ich grad gesehen habe, hier fehlt noch der extra Stecker für den Balancer-Sense, also die 4 Leitungen zum A/D Wandler. Das war das letzte was ich noch geändert habe.

    Wichtig ist der externe 16-bit A/D Wandler. Mit dem internen vom Arduino Nano ist das zu ungenau. aber beim Chinaman kostet das ja auch fast nix.

    Gruß, Holger

  • UI!

    Frage: Warum gehst du von den Arduino auf den Levelshifter, dann auf den Ethernet-Port von da aus wieder auf den Levelshifter und dann auf das SPI-Display.
    BZw. ist der Oktalbus-Transceiver das Gleiche wie ein Levelshifter?
    Aber ich sehe es richtig: das Dient nur der Anzeige von den Inhalten auf dem Display oder?

    Jetzt kommt ein Block reiner Theorie: Da ich zwar sehe was du gebaut hast, aber vieles nicht verstehe - aber evtl. ein paar Diskutable Ansetze:
    Schau mal-jetzt kann Pico ja Version 2.0 rausbringen - statt Arduino auf ein ESP32 ( NodeMCU-32S) oder sowas setzen :D
    Der ESP32 hat ein 12bit ADC in der Range von 3.3V - würde das schon reichen?
    (man würde sich ein externen ADC sparen / könnte OTA durchführen etc)

    Display über IIC - dann braucht es nur 2 Datapins und könnte die LEDs mit ins Displaygehäuse übertragen.
    (oder ebenfalls direkt im Display ausgeben lassen). Ggf. würde man sich dann auch die Shifter sparen?
    GGF ein IIC Temperaturfühler um die Temperaturen bei den Akkublock zu erfassen?

    Aber alles in allem ist sowas auch zum LERNEN für mich sehr Hilfreich - ! Ich danke dir.
    Aber... magst du auch deine Logik preisgeben?

    Btw. über das Display lässt du dich leider nicht aus - was ist das für ein cooles Teil?

    (Frag mich nicht, warum erst jetzt die Frage mit dem Display aufkam?)
    Danke für das Teilen!
    und
    bastelnde Grüße


  • Ja sorry, den Displaytype habe ich nicht angegeben, das ist so eins: http://www.lcdwiki.com/2.2inch_SPI_Mo…341_SKU:MSP2202

    Das ist nix besonderes, hat ca 5€ gekostet.

    Das Display braucht aber 3,3V, deshab der Levelshifter auf dem Displayboard und der eigene 3.3V Regler.

    Anfangs hab ich das direkt über die Ports vom Arduino getrieben. Geht auch, ist aber störanfällig. Und da das Display nur Zuhörer ist, bekommt der Arduino nix davon mit. also hängt sich das ab und zu mal auf. Danach hab ich dann die Linedriver eingebaut (weil ich die zuhause noch rumliegen hatte) und damit läuft das stabil.

    LEDs brauche ich nicht auf dem Display. Der Status wird dort durch Farbwechsel und Symbole/Text angezeigt.

    ESP32: die 12 bit würden vielleicht auch knapp reichen, wird auf jeden Fall was ungenauer. Die 1,50€ für den externen AD reißen mich aber auch nicht rein :)

    Sonst hat der ESP32 eigentlich keinen Vorteil. WLAN hab ich unterwegs keins, da ist dann auch nix mit OTA. Außerdem muss ich ja (hoffentlich) nix mehr an der Programmierung ändern. Das Teil macht ja jetzt schon ein halbes Jahr Probelauf auf dem Tisch.

    P.s: ich hasse Steckbretter, da sucht man immer Fehler, die keine sind sonder am mangelnden Kontakt liegen :evil:

    Gruß, Holger

  • Ach - oh, so eingebaut hab ich das ILI9341 nicht erkannt, bzw. ich wusste nicht dass es die als 2.2" gibt und viereckig sind.
    "Das Display braucht aber 3,3V, deshab der Levelshifter auf dem Displayboard"
    Ah okay, ja klar macht Sinn. Bei dem Regler war es mir sofort klar, aber 30 Sekunden weiter habe ich nicht gedacht.

    Bzw. Ich hab Levelshifter = Left Shifter = Bit Shifter gedacht, total Banane - zumal ich es wieder in der Programmierung verstehe noch weiß ob es als Hardware existieren kann.
    Das es einfach ein "Spannungsangleicher" ist hab ich nicht bedacht :D --- aber so du es so sagst.
    Was GENAU der Linedrive / Oktalbus-Transceiver macht, hab ich zwar noch immer nicht genau verstanden, aber da kann ich auch mal Googlen.

    12bit erlaubt mir je nach Spannung 4096 Stufen auflösen. ( 0 - 3.3V) Macht also 1365 Stufen pro Volt. Bei 5 Volt ist die Auflösung nur 81x Stufen.
    .. Okay, der 16ner mit 65000 Stufen ist schon eine Ansage - aber wie du schon schreibst, bei 1,5 selbst bei 5€ sollte das egal sein. Immerhin dient es dem Schutz der Zellen.
    Nun, ich finde den ESP32 schon ganz ganz nett - kostet kaum mehr als ein Arduino, bietet aber mehr. Sofern der Anwendungsfall dafür auch wirklich gegeben ist.

    Welche Funktion hat die Diode vor den Low-Dop-Regler? Um Spannungsspitzen Abzufangen - oder Störungen vom Low-Drop abzufangen?
    Ich sehe gerade noch nicht den Punkt wo ein Schutz von diesen existiert. (Ich Frage, weil es im nächsten Step für mich auch interessant wird)

    Steckbretter sind für die, die nicht wissen was sie tun und nach Try-and-Error arbeiten - also für mich :P

  • Die Diode ist Verpolschutz und blockt negative Störpulse. Das ist bei Automobilelektronik Standard.

    Der Arduino hat schwache Ausgangstreiber. Das sieht man auch, wenn man das serielle Signal mit dem Scope anschaut.

    Der 74HC245 ist einfach ein nicht invertierender Treiber der mehr Strom kann und damit ordentliche Flanken auch über die 5m Leitung treiben kann. Man hätte auch ein anderes Gatter aus der Reihe nehmen können.

    Außerdem ist der steckbar, wenn mal ein Unglück passiert kann ich den einfach tauschen.

    Bei 12 Bit hast du bezogen auf 16V Messbereich 4mV Auflösung. Wenn man die Balancergrenzem auf 20mV Abweichung stellt, geht das noch.

    Bei 16 Bit sind das 0,25mV. Aktuell hab ich die Balancergrenze auf 4mV Abweichung, das ist aber eigentlich so genau nicht nötig. 10mV reicht auch.

    Gruß, Holger

  • Bei 12 Bit hast du bezogen auf 16V Messbereich 4mV Auflösung. Wenn man die Balancergrenzem auf 20mV Abweichung stellt, geht das noch.

    Bei 16 Bit sind das 0,25mV. Aktuell hab ich die Balancergrenze auf 4mV Abweichung, das ist aber eigentlich so genau nicht nötig. 10mV reicht auch.

    Ha und das ist der Punkt, wo auch der Unterschied von Hobbybastler und Berufstätiger Entwickler/Elektroniker liegt :)

    Jetzt wo ich es lese macht es Sinn und ich weiß, was du meinst "mit es könnte gerade so passen"
    Danke für den Hinweis
    ---

    Der Arduino hat schwache Ausgangstreiber. Das sieht man auch, wenn man das serielle Signal mit dem Scope anschaut.
    [...]
    Treiber der mehr Strom kann

    Wenn ich das dann richtig zusammensetze und reime hat das was mit der ??Kapazitiven?? Eigenschaft (keine Ahnung ob es der richtige Begriff ist) der Kabel zu tun, die wie ein Kondensator wirken?
    Und je nach der Länge die sind die steigenden Flanken immer mehr eine Diagonale geworden, wegen Ladung / Entladung?
    - und den Treiber nimmt man einfach, um sich das Gebastel mit irgendwelchen 'Fets/Tranistoren' zu sparen?
    (Edith: Im Grunde könnte ich sowas also auch bei einem IIC / UART )

    => Wenn das so ist, dann hab ich heute etwas dazugelernt - theoretisch - und deine Zeit war nicht vergeudet.

    Nochmal vielen Dank!

  • Ja, da hast du was gelernt, alles gut :)

    Die Kabelkapazität verschleift das Signal und damit wird die Übertragungssicherheit schlechter.

    Was ich oben noch vergessen habe: Es werden ja immer die Spannungen über 1...4 Zellen gegen Masse gemessen. Die Zellspannung selbst wird dann als Differenz berechnet. Damit verdoppelt sich auch der potentielle Messfehler nochmal. also schadet etwas mehr Messgenauigkeit nicht. (Und Auflösung ist auch nicht gleich Messgenauigkeit, aber das führt hier zu weit)

    Gruß, Holger

  • Ne die Auflösung ist ja das, was vom Analogen ins Digitale überführt wird..
    Wenn ich vorher ein Spannungsabfall von z.B. 1 Volt habe, ist das die Ungenauigkeit die ich "einspiele" bzw. die am Pin ankommt.

    Und eben dieser Wert wird dementsprechend Fein aufgelöst:
    Ist wie mit dem MP3s.
    Ich kann verschiedene Bitraten wählen, um eine Quelle feiner digital aufbereiten kann.
    Wenn die Quelle aber mies ist, dann ist das Ergebnis um die Summe der Digitalisierung ebenso "mies".
    etc etc.

    Und am Ende ist es dann die Summe aus den Toleranzen, welche die Genauigkeit im "Digitalen" wiedergibt.

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