Fuso 3,5T mit Iso-Koffer als Fernreisemobil

  • Tja, verlockendes Angebot, aber es nutzt ja nix.
    Das mit den 3.5t geht garantiert in die Hose, dann hast du die Kohle komplett versenkt.

    Dann lieber Kastenwagen, dass mit den Kältebrücken und dem Isolieraufwand wird überbewertet.
    Ich hatte 5 Stück davon 4 selbst ausgebaut und auch im Winter gefahren.

    Danach 10 Jahre einen "Postkoffer", gerade Wände waren beim Ausbau ganz nett, Aufwandsersparniss beim Bau war überschaubar,
    warm und trocken war's in allen Autos.

    Das schlimme beim Thema Gesamtgewicht ist ab dem 2 Jahr das das Zeug was du mitschleppen willst.
    Überladen ist heutzutage, außer in Deutschland, der absolute Showstopper.
    Hätte meinen Postkoffer gerne behalten, war am Ende mit alem Zipp und Zapp bei fast 4t, ohne Ausbau wog das Auto leer knapp 2,1t.

    Gruß Ralf

    Gesendet von meinem SM-T585 mit Tapatalk

  • 680kg finde ich für den Koffer zu viel, das liegt sicher an den stabilen Türen, unter anderem. Ein Koffer in Sandwich sollte bei der Größe für 400kg machbar sein. Und schon damit wird das knapp mit den 3,5to.

    Gruß, Holger


  • Das mit den 3.5t geht garantiert in die Hose, dann hast du die Kohle komplett versenkt.


    Mit solchen "Garantien" sollte man vielleicht etwas differenzierter sein... Kommt nämlich eher auf die persönlichen Ausbaufähigkeiten und Vorstellungen an.

    Dieser Koffer und vor allem die Ausstattung des Basisfahrzeugs hört sich viel zu gut an, um wahr zu sein. Wenn das alles stimmt, wie es da steht, wäre das die ideale Basis für nen Ausbau. Besser geht "Koffer" nicht.

    Einsparpotential ist das schwere Heckportal, dass könnte man durch ne durchgehende Wand verschliessen. Bei 45er Wandstärke entspricht das Gewicht der Fensterausschnitte mindestens dem Fenstergewicht, so dass auch der Fenstereinbau neutral bliebe, man somit sogar beliebig viele Fenster einbauen könnte. Und das schwere Reserverad nebst ebenso schwerem Halter kann man abschrauben. Dann der Windabweiser - den könnte man schon zum Solarhalter umfunktionieren, auch noch mal gespart. Also wenn man das bei 2890 kg Startgewicht mit dem im Grunde genommen bereits fertigen Truck nicht hinkriegt, wie will man es dann mit nem Kawa hinkriegen, wo man alles erst von der Basis an neu noch machen muss?

    Das Einzige, was Fragezeichen aufwirft, ist: Wo in der Anzeige ist das Leergewicht zugesichert? Das würde ich explizit in den Kaufvertrag aufnehmen und direkt nach der Abholung überprüfen. Es kann sein, dass meine Vorredner recht haben und es wirklich nicht geht ... weil das Ding weit mehr wiegt, als die anfangs genannten 2890 kg. Check das!

    LG Gode

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • Nun Leichtbau bei den Schränken ist mit etwas Liebe bei der Arbeit und Zeit machbar.

    Schaut euch mal die Schränke der Eriba Triton aus den 70igern an:

    Ich weiß jetzt nicht ob die Sichtbereiche 4 oder 6mm Sperrholz sind, die wurden dann mit Sperrholzstreifen am Rand stabilisiert (2x2cm)-Leisten
    und das war es.

    Die hintere Sitzecke mag so vielleicht 20KG gewogen haben wie auf dem Bild - wenn überhaupt. Ich bin im Schätzen verdammt schlecht.

  • ... nur mal so zum Vergleich und als Rechenhilfe, ein leerer Ducato Kasten wiegt knapp 2t.
    Jetzt schau mal was ein reisefertiger Pössl wiegt und vergleich das mit deinen Ansprüchen,
    dann weißt du wie viel KG du für deinen Ausbau brauchst, denn die können Leichtbau mindestens so gut wie du.

    Mein langer Sprinter 316 mit mit "Postkoffer" wog leer 2,15t.

    Damit lässt sich was Anfangen um unter 3,5t zu bleiben.


    Gruß Ralf

    Gesendet von meinem SM-T585 mit Tapatalk


  • Hoi zämä

    Wenn ich mir die 680kg und die rund 40m2 Oberfläche des Koffers anschaue dann tippe ich auf ein Stahl-Sandwich.
    Günstig aber schwer!


    Ja, genau wie bei meinem FUSO mit Tiefkühlkoffer. Sind vermutlich dieselben Wandplatten, da gibt's nicht viele Hersteller. Stahlblech verzinkt und zusätzlich pulverbeschichtet, für die Ewigkeit gebaut. Das schwerste daran sind die massiven Eckprofile für 45er Wandstärken. Dafür enorm stabil der Koffer. Deshalb wäre es ne "Schande", so'n Ding nicht zu nutzen.

    Die Temperaturdämmung im Winter (wie im Sommer!) ist enorm gegenüber allen Selbstdämmversuchen, erleben wir gerade aktuell hier auf'm Platz. Alle Fahrzeuge rechts und links von uns schmeißen nachts bei 5 Grad schon die Heizungen an. Und auch die Schalldämmung ist bei diesen Tiefkühlern beachtlich. Wenn man die Fenster schließt, ist Ruhe im Innern. Egal was draußen für'n Bär tobt...


  • ... nur mal so zum Vergleich und als Rechenhilfe, ein leerer Ducato Kasten wiegt knapp 2t.
    Jetzt schau mal was ein reisefertiger Pössl wiegt und vergleich das mit deinen Ansprüchen,
    dann weißt du wie viel KG du für deinen Ausbau brauchst, denn die können Leichtbau mindestens so gut wie du.

    Mein langer Sprinter 316 mit mit "Postkoffer" wog leer 2,15t.

    Damit lässt sich was Anfangen um unter 3,5t zu bleiben.


    Ist überhaupt nicht vergleichbar! Bei so'nem PÖSL oder anderen Kawas geht das meiste Ausbaugewicht dabei drauf TRAGFÄHIGE Wand-, Decken- und Bodenkostruktionen sowie Dämmung und Dichtigkeit hinzukriegen. Wenn die soweit sind, wie der Koffer schon längst ist, haben die auch nicht mehr Ausbaugewichtsreserve. Das ist bei dem Tiefkühler schon alles gegegen. Der kann direkt loslegen mit dem Einbau seines Interieurs. Und mrmomba hat recht plastisch gezeigt, wie leicht Leichtbau geht. Und in meinen Kabinen toppe ich selbst das noch durch die Bank mit PVC-Sandwichkonstruktionen.

    Da hilft nur, sauber zu planen, zu zeichnen und davon dann alles ganz exakt in Exeltabellen zu berechnen. Guck in meine Ausbaublogs, wir haben alle Fahrzeuge damit bis auf ne einstellige Kilogrammzahl exakt vorausberechnet, keine Überraschung! "Vermutungen sind der Anfang jeder beschissenen Katastrophe" (Filmzitat aus Steven Seagull "Alarmstufe Rot II").

    ;)

    LG Gode

    MercedesG-Fan: Rechne es Dir aus, ganz genau. Wenn Du hier nach Vermutungen und allgemeinen Einschätzungen fragst, wirst Du vielleicht eine Entscheidung treffen, die nichts mit Deiner tatsächlichen Realität zu tun hat. Ob Du mit 600 kg auskommst, ist allein davon abhängig, was Du mindestens eingebaut haben willst. Davon hast Du noch nichts mitgeteilt. Dass "ganze Spektrum von bis" geht, ist glaube ich wohl klar. Unser Nissan ist Dir zu spartanisch - dessen Einrichtungsgewicht mit Küche, Schlafzimmer, Essbereich und WC liegt bei 100 kg. Geht also. Und unser Fuso als Hightech-Raumschiff ist gewichtsmässig der Gegenpol auf der Skala. Zwischen den beiden Polen ist jede Position möglich und machbar. Mit ner sauberen Exceltabelle kannst Du planen, spielen, ausprobieren... Ohne eine solche bleibt nur banges Hoffen. Also, sauberes Planen ist das A & O.

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • @alle und besonders @gode
    vielen Dank für die zahlreichen und umfangreichen Antworten. Tolle Hilfsbereitschaft hier in Eurem Forum.
    Ganz große Klasse.
    Ich finde den Fuso auch top.
    Gewicht ist so in den Fahrzeugpapieren abgelesen, aber nicht gewogen. Könnte aber schon stimmen.
    Fahrzeug war ein Vorführer bei Fuso in Prag. Wie und auf welchen Wegen der nach Leipzig gekommen ist entzieht sich meiner Kenntnis.
    Eingetragen im Moment ist 1 Vorbesitzer MB Praha. Hat also noch tschechische Papiere. Scheckheft gibt es nicht, ist aber nach Auskunft Verkäufer scheckheftgepflegt.
    Scheckheft bei MB nur noch elektronisch...
    @ Gode : wie meinst Du das mit Ersatzrad abbauen? Fernreise ohne Ersatzrad?
    Ich hatte noch nie eine Reifenpanne (auch in Afrika nicht, BF Goodrich AT) aber immer 2 Ersatzräder dabei (vielleicht habe ich deshalb nie eins gebraucht :) ).
    Aber so ganz ohne würde ich nicht mal nach Stuttgart fahren...
    Oder habe ich Dich da falsch verstanden?
    Die Idee mit den Hecktürenentfernen ist super, die brauche ich eh nicht.
    Der Plan:
    Eingang wäre durch die Seitentür, durch die Dusche, geradeaus die Küche (Seitenwand Fahrerseite). Rechte Seite nach der Dusche Sitzbank mit Tisch (der unter der Liegefläche ausziehbar ist.
    Ganz vorn im Koffer Liegefläche (ausgezogen über Küche und Sitzbank 2100x1600, zusammengeschoben 2100x1000).
    Liegefläche bleibt ausgezogen, wenn man im Freien wohnt (etwas weniger Arbeitsfläche in der Küche wird in Kauf genommen).
    Bei Schlechtwetter oder Moskitoansturm wohnt man drin und muss zusammenschieben.
    Auf so kleinem Raum bekommt man nicht so viel unter.
    Aber: 100 Liter Wasser sind nun mal 100kg. Und Diesel (bei Serientank 70 Liter) muss auch noch mit...
    Das alles bei max. 610kg von Leer zu Gesamtgewicht?

    Viele Grüße
    Steffen

  • Den 90L Tank gibts leider beim kurzen Radstand nicht, paßt angeblich nicht, obwohl da eigentlich genug Platz wäre. Also wirst du wohl auch ein Paar Reservekanister mitnehmen.
    Wenn du die Türe hinten an der Seite nutzen kannst ist das natürlich prima.
    Mit dem Gewicht wird das auf jeden Fall knapp. Sieh zu dass du genug Gewicht nach hinten bekommst, damit die VA nicht so stark belastet wird und genug Antirebskraft über die Räder geht.

    Gruß, Holger

  • Hallo Steffen,

    kann es sein das da irgendwo ein Rechenfehler vorliegt?
    Ich kann mir fast nicht vorstellen das ein Kühlkoffer ohne Aggregat so schwer ist das nur noch 610Kg übrig bleiben.
    Hat der Fuso denn eine Ladeboardwand? Diese könntest Du ja dann demontieren und es werden schnell einige Kilo mehr Zuladung.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wenn das Stahlblech Sandwich ist und dann noch die 2 Hecktüren plus Seitentüre... in Summe 50% mehr als eine GFK Kabine, das kommt schon hin. Nicht vergessen, das Fahrgestell wiegt schon ca 200kg mehr als Sprinter, Daily,..
    Deshalb hab ich mich (unter anderem) ja auch gegen den Fuso entschieden.

    Gruß, Holger

  • Hallo Steffen,

    ja, ich meinte tatsächlich auf das "Ersatzrad verzichten" bringt Gewichtsersparnis! Ob Du es brauchst, oder ob es sinnvoll ist oder ob es besser wäre wenn ... tja, wer soll Dir diese Frage beantworten. Die kannst und musst Du Dir bei allem (!) stellen. Zum Beispiel ob Du statt mit 100 l Frischwasser nicht auch mit 50 auskämst, oder doch besser 200 oder aus gutem Grund besser 400 oder 800 mitführst. Ebenso der Dieseltank. Ich wüsste tausend gute Gründe bei ner Fernfahrt, in allem "mehr" mitzunehmen, und fände tausend Leute, die davon abraten, weil sie mit Leichtgepäck unterwegs die besten Erfahrungen gemacht haben.

    Du hattest in erster Linie danach gefragt, ob man es technisch hinkriegt, einen solchen Fuso mit einem solch grandiosen Koffer zu einem durchaus tauglich ausgestatteten Wohnmobil auszubauen bei den von Dir genannten Einrichtungswünschen und dabei unter 3,5 to zu bleben. Meine Antwort lautet JA. Wenn Du mich fragen würdest, ob es möglich sei, daraus ein z.B. "afrikataugliches Autarkmobil" zu machen, würde ich Dir sagen "ich glaube NEIN!" Aber wenn Du das aus nem Mercedes G machen kannst, kannst Du das auch aus dem Ding. Im selben Grad und mit denselben Grenzen.

    Ich würde Dir dieses "Nein" als meine Vermutung aber auch für den von Dir alternativ ins Auge gefassten Kawa-Ausbau mitteilen. Denn da würdest Du genauso viel oder wenig reinkriegen, hättest im Grunde also dieselben Grenzen. "Fernreise-Tauglichkeit" ist aber weniger ne Frage des Fahrzeugskonzepts, sondern der Überlebenskünstlerkompetenzen des Fahrers in Harmonie mit "seinem" Fahrzeug. Es gibt Minimalisten, die kriegen das mit nem Mercedes G hin und Rucksack auf der Pritsche. Oder sogar mit Motorrad und Zelt. Und es gibt Sicherheitsfanatiker (so wie mich), die dafür nen MAN Kat 8x8 bevorzugen würden mit 1000 l Wasser, Diesel und Atomkraftwerk. Das wiegt dann ein bisschen mehr als 3,5 to.

    Mit dem Fahrzeug ergeben sich die Grenzen der Fernreisen. Und nicht umgekehrt. Und so wie man an und mit seinem Fahrzeug wächst, wächst auch der Radius. Es gibt auch die umgekehrten Fälle, wo man an überraschend angewachsenem Radius gewachsen ist. Wenn man noch mal Glück gehabt hat. Ich wünsche Dir ersteres...!


    Aber noch immer bleibt die alles entscheidende Frage nach der Tatsächlichkeit der angegebenen technischen Daten, v.a.. des Leergewichts. Das ist ein tschechisches Fahrzeug, verkauft über nen Händler in Leipzig? Das KANN seriös sein, evtl. aber auch nicht. Ich wiederhole mich nur ungern - aber "check das!". Und bestelle schriftlich unter detaillierter Nennung der für Dich wichtigen zugesicherten Eigenschaften. Die lass Dir auch bestätigen. Ich habe mit "kreativer Auslegung" von zugesicherten Eigenschaften bei Firmen in dieser geografischen Region so meine Brandblasen schon hinter mir...

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • Hoi zämä

    Da die Kabine mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Stahlblechsandwich ist, das pro m2 rund 13-18kg (GFK- oder Alu-Sandwich ohne extreme Leichtbauvarianten 5-8kg/m2) wiegt, würd ich entweder das Fahrzeug nicht kaufen oder, falls der Preis wirklich tief genug ist, eine leichtere Kabine drauf montieren.
    Gibt gleich mal mindestens 200kg Gewichtsvorteil, eher mehr...und den brauchst Du wenn Du ein Fernreisemobil aufbauen willst.
    Bei gekauftem Sandwich würd ich auf diese Platten mit 5,3kg/m2 zugreifen (GFK aussen, Alu innen): Klick mich!


  • Gewicht ist so in den Fahrzeugpapieren abgelesen, aber nicht gewogen. Könnte aber schon stimmen.


    Tu dir einen gefallen und prüf das! Am bessten vor dem Kauf auf die Waage fahren oder wenn das nicht möglich ist lass es Dir zumindest schriftlich zusichern und als erstes nach dem Kauf wiegen. Papier ist geduldig...eigene Erfahrung!

    Ganz ohne Reserverad wäre auch nicht meins, aber deren 2 Müssen es auch nicht sein, aber wie Gode schreibt, letztendlich ist es Deine Entscheidung. Einen Tod wirst Du sterben müssen; Entweder überall wo möglich Gewicht sparen oder die 3.5t streichen.

    Mein Daily Driver kommt auch aus der Region und hatte Ungarische Papiere (Tageszulassung). Wurde dann nach CH importiert ich hatte weder beim Zoll DE noch beim Zoll CH noch bei der Zulassung irgendwelche Probleme. Aber natürlich hatte ich kopien der Papiere vorgängig und diese auch auf Herz und Nieren geprüft. Es muss also nicht immer Abzocke dahinter stecken, aber genau hinschauen kann nicht schaden.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...


  • Da die Kabine mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Stahlblechsandwich ist, das pro m2 rund 13-18kg (GFK- oder Alu-Sandwich ohne extreme Leichtbauvarianten 5-8kg/m2) wiegt, würd ich entweder das Fahrzeug nicht kaufen oder, falls der Preis wirklich tief genug ist, eine leichtere Kabine drauf montieren.
    Gibt gleich mal mindestens 200kg Gewichtsvorteil, eher mehr...und den brauchst Du wenn Du ein Fernreisemobil aufbauen willst.

    Wenn er den Koffer erst abschrauben und dann noch mal nen neuen Koffer drauf bauen soll, kann es es gleich lassen. Ein solcher Mehrpreis eines Kofferneubaus plus Abriss des alten führt das Fahrzeugangebot ad absurdum.

    Vor allem gäbe es dann keinen Grund mehr, dieses Fahrzeug zu kaufen. Denn es ist ja eben genau DER Koffer, der das Fahrzeug aus meiner Sicht interessant macht. Diese Kofferbauweise ist enorm stabil, weitaus stabiler als ne GFK-Bauweise, weitaus aufbruchsicherer, weitaus schallgedämmter, weitaus weniger ausdehnungsempfindlich bei sengender Wüstensonne, weitaus unempfindlicher gegen Schlag, Äste, Kratzer und bietet Schutz gegen Blitzschlag, EMV und ist absolut brandfest. Und die Thermodämmung ist mit 45 mm sehr groß. Also den Koffer abmontieren wäre das Fahrzeug seiner Perlen zu berauben. Dan kann er such besser ein leeres Fahrgestell kaufen und hat dann alle Freiheiten.

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg


  • Vor allem gäbe es dann keinen Grund mehr, dieses Fahrzeug zu kaufen. Denn es ist ja eben genau DER Koffer, der das Fahrzeug aus meiner Sicht interessant macht. Diese Kofferbauweise ist enorm stabil, weitaus stabiler als ne GFK-Bauweise, weitaus aufbruchsicherer, weitaus schallgedämmter, weitaus weniger ausdehnungsempfindlich bei sengender Wüstensonne, weitaus unempfindlicher gegen Schlag, Äste, Kratzer und bietet Schutz gegen Blitzschlag, EMV und ist absolut brandfest. Und die Thermodämmung ist mit 45 mm sehr groß.

    Hallo

    sicherlich sind das Vorteile, die aber der Normalreisende kaum braucht. :?

    Da sind 200 kg Ersparnis sicher ehr zu überlegen. :D

    Aber - jeder nach seiner Fasson...

    Alles gute aus dem Wald

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo zusammen,

    ja der Koffer hat mich total gereizt, schon wo ich das Angebot zum ersten mal gesehen habe (vor ca.3 Wochen, der Preis damals noch Brutto 20000).
    Der Händler hat es aber jetzt in 10 Tagen nicht geschafft einen Nachweis für die Scheckheftpflege zu erbringen, obwohl Scheckheftgepflegt in der Anzeige steht.
    Dies (und sein russischer Akzent, darf ich das hier schreiben?) haben mich bewogen das Fahrzeug doch nicht zu kaufen.

    Habe mir dann bei Fuso ein neues Fahrgestell anbieten lassen. Mit Koffer dazu gerechnet sprengt das leider völlig meinen Finanzrahmen.
    Bin da übrigens top behandelt worden (AH Russ in Dettingen Teck). Da ist der Kunde noch König.
    Hatten immerhin 4 Fuso da, aber alle über 3,5T.

    Es ist jetzt aber doch die Entscheidung pro Nissan Kastenwagen gefallen.
    Mir ist die viel bescheidenere Ausbausituation bewusst, aber glaubt mir gegenüber einem Mercedes G ist das der reinste Luxus.

    Weil hier ein Forumsteilnehmer etwas von einem Rückzug von Nissan vom deutschen Markt geschrieben hat, habe ich mir die letzte Pressekonferenz vom CEO und seinen 2 Stellvertretern angeschaut, übrigens herrlich in einem japenglisch bester Kajüte.

    Da wird im Grunde genommen das geplant, was Mitsubishi schon seit Jahren macht. In Europa wird nur noch angeboten was sich auch verkaufen lässt.
    Keine Limousinen mehr. Nur SUV und Elektro. Bei Nissan heißt das Leaf, X-Trail, Qashqai, Juke und der neue Arlya bleiben in Europa im Angebot.
    Der Rest nur noch in China und USA.
    Zu Transportern haben sie nichts gesagt, aber ich denke, da im Gegensatz zum NT400, der im zu schließenden Werk in Barcelona gebaut wird/wurde, der NV400 ein reiner Renault ist, werden sie den weiter anbieten.
    Mache mir also wegen den 5 Jahren Garantie keinen Kopf.
    Gekauftes Auto ist jetzt ein Nissan KAWA L3H2 mit 180PS und Vollausstattung (bis auf das Navi).
    45% (echte 42 + 3% Coronasteuer) Nachlass sind schon der Hammer. Der wird jetzt mal 10 Jahre mein zu Hause auf Rädern.

    So ganz habe ich den Traum vom Koffer-LKW noch nicht begraben. In 10 Jahren (kurz vor der Rente) wird das noch einmal ein Thema. Dann aber mit 7,5t Gesamtgewicht.

    Ich möchte Euch noch mal ganz herzlich für alle Beiträge ob pro oder contra meiner Idee danken.
    Ist ein tolles Forum hier.

    Bleibt gesund in diesen verrückten Zeiten.

    Grüße Steffen

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen