Sicherheitskonzepte für Paketkoffer: Sicherung der Türen und Co.

  • Hallo Leute,

    mich interessieren eure Ideen zum Einbruchschutz im Paketkoffer bzw. Wohnmobil - egal ob mechanisch oder elektronisch.

    Einbruchspforten sind in der Regel
    - Fenster und
    - Türen.

    Die größte Schwachstelle im Standard-Paketkoffer (also Fenster nicht mit einbegriffen), der von Speditionsunternehmen benutzt wird, dürfte die Hintertür sein.

    Als Zusatzsicherungen kommt mir in den Sinn

    Mechanisch:
    - Zusatzschlösser an allen Türen
    - Angekettete Türen
    - Sperr-Schienen (z. B. an Hinterrür)

    Elektronisch:
    - Alarmanlage für alle Fenster und Türen

    Wie macht ihr es? Wurde bei euch schon eingebrochen? Was hat geholfen und was nicht?

  • Hall in d frohe Ostern,
    Ich mach gar nix, wenn jemand irgendwo rein will kommmt der auch rein. Bis jetzt, toi, toi, toi sind wir auch verschont geblieben von Einbruchs versuchen. Es gibt ja, außer ner guten Flasche Wein, nix zu holen bei uns.?

  • Klar, wenn zwei Fahrzeuge nebeneinander stehen wird das besser gesicherte eventuell verschont, oder denkt jeder da muss was drin sein! Ich glaube man muss in erster Linie mal alles zumachen und dann nichts sichtbar im Wagen liegen haben. Wenn ich länger abstelle öffne ich das leere Handschuhfach, entnehme die Radioblende, verdecke das Navi, baue das Mikrofon am Funkgerät ab und schau das diverse LEDs an sind oder blinken.
    Letztlich kommst du mit einem Schweizermesser durch jede GFK-Wand und in Zeiten von Akku-Flex und Akku-Stichsäge auch durch stabilere Materialien. Professionelle Autodiebe kennen die Schwachstellen diverser Modelle ganz genau. Die Eigenbauten stehen bei denen nicht auf der Liste.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Nun alles effizient hat sich ein äußerst grimmig-wirkender schwarzer Hund gezeigt.
    Da wird sogar auf Campingplätzen nicht mehr die eigene Parzelle durch andere zum Abkürzen genutzt.
    Das Auto wird auch nicht immer abgeschlossen auf cp oder Rastplatze und sicherer geht es kaum...
    Aber: in den Zeiten wo wir alle unterwegs sind, ist es ungeschützt. Sieht dafür auch heruntergekommenen aus. Nicht mal der Tank ist abgeschlossen
    ..

  • Schöne Restostern,

    wer noch nie hinter einem Busch gesessen hat, sucht auch keinen dahinter!


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Zusammen,
    ich verstehe den TE schon ganz gut.
    Da investiert man wie so viele von euch ne ganze Menge Geld und Arbeitsstunden,
    und nicht jeder hat eine Tür von Outbound oder dergleichen, oder kann sich gleich eine Tür
    oder die Fenster nach Wunsch selbst bauen.
    Und "normale" Koffer/Caravanfenster und / oder -Türen sind nun mal oft nicht sehr einbruchssicher.
    Daher finde ich dies auch ganz interessant.

    Naja und klar, wenn ein Lausbub Zeit und Möglichkeit hat die Außenwand mit Akkuflex oder -Stichsäge zu
    bearbeiten, ja dann ist´s eh wurscht! Aber dazu bedarf es dann schon ein ganz einsames Örtchen.
    Dazu wird er das Fahrzeug dann wohl evtl. gleich komplett klauen...

    Auch das darin nichts zu finden sein wird, muß man vorab erst mal nem potenziellen Dieb begreiflich machen.
    Meine Erfahrung ist leider eine andere.
    So wurden vor ca. 20 Jahren auf dem slovakischen CP ALLE Autos aufgebrochen in die man reinkam,
    und ALLE Zelte aufgeschlitzt und reingeschaut. Egal wie alt oder neu die äußerlich aussahen.
    Auch in der Gartenkolonie meines Vaters wurden ALLE Häuschen einer Gartenreihe aufgebrochen,
    die "Verranzten" ebenso wie die "Tolleren". Was drin ist weiß man ja erst wenn man reingeschaut hat. :(

    Daher würde ich persönlich "sichtbaren bzw. ahnbaren" Einbruchsschutz bevorzugen,
    wobei das Wort "Schutz" wie ihr bereits erwähnt habt, sicher relativ ist.
    Der Hund wurde ja schon erwähnt. Halte ich für sehr effektiv. Aber sich extra einen anzuschaffen
    muß natürlich zum Rest der Lebensumstände passen... :D

    Ich werde z.b. von innen hinter die Fenster, von außen sichtbar ca. 80 mm breite Metallstreifen (Teile alter Gattersägeblätter) horizontal mittig (nur von innen lösbar) befestigen, so das man das Fenster zwar aufbrechen
    kann, dann aber nicht weiter kommt.
    Als Tür habe ich mir eine unbenutzte Wohnwagentür gekauft. (War und ist bei mir noch nicht eingebaut)
    Die ist aber wirklich ziemlich windig, und sehr leicht, schnell und relativ leise aufzuhebeln (wie fast alle
    dieser Wowa-Türen).
    Hier habe ich mir überlegt in Höhe des Schlossbereichs so eine Art überdimensionale Überfalle über die gesamte
    Türbreite hinaus anzubringen, die man separat abschließen kann.

    Sowas hält meiner Ansicht nach zumindest die "Kurzentschlossenen" oder die "Ungeübteren" pösen Purschen
    vielleicht davon ab einen Versuch zu unternehmen.
    Wenn wir da sind, haben wir einen wirklich sehr wachsamen Hund.
    Gegen Komplettklau würde mich so ein GPS-Tracker interessieren. Ich selbst habe aber noch keine
    Ahnung, wie gut oder schlecht sowas funktioniert?!

    Gruß

    Holger

  • Ich habe in unseren Koffern eine Menge an wirksamen Schutzmaßnahmen umgesetzt, sowohl passiv wirkende, als auch aktive, mechanische als auch elektronische, offen sichtbare als auch gut versteckte. Und ich verbessere daran noch ständig weiter.

    Früher habe ich da ganz offen drüber berichtet ... bis im Forum der Allrad-LKW-Gemeinschaft alteingesessene Vielschreiber, die selber Womo-Erbauer sind und eigentlich wissen müssten, wieviel Herzblut man in so ein Lebensprojekt steckt, sich vor lauter Neid über meine umgesetzten Maßnahmen ziemlich in Rage diskutiert haben - bis hin zu der totalen Entgleisung, öffentlich über einen Brandsatz (!) gegen meinen LKW nachzudenken.

    Deshalb: Wen es interessiert, der kann sich gerne in Bodenheim mit mir persönlich darüber austauschen. Ich kann nur sagen, dass man sehr wohl ne Menge machen kann, um sein Fahrzeug wirksam zu schützen. Aber nach den Erfahrungen mit den Charakteren im Allrad-LKW-Forum (und da bin ich nicht der Einzige, das beklagt), bin ich da sehr vorsichtig geworden.

    Ich finde das Nachdenken über Sicherheit gegenüber Diebstahl, Sachbeschädigung, Brand und Gasvergiftung absolut berechtigt und dazugehörig. Wir reden bei unseren Wohnfahrzeugen nicht nur über erhebliche Werte, sondern auch über Leben und Gesundheit der darin Wohnenden. Zumindest mir ist das einen gewissen Prozentsatz vom Gesamtaufwand wert. Und sei es auch dafür, dass ich mir dadurch die Freiheit erwerbe, mein Fahrzeug an Orten zu fahren oder unbeaufsichtigt abstellen zu können, die mir sonst ziemliche Unruhezustände bereiten würden. Auch das ist ne Form von "Offroad"-Fähigkeit, die nicht nur allein durch die Anzahl der angetriebenen Räder definiert ist.

    Nette Grüße
    Gode

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  • Beim paketkoffer (und anderen autos genauso) brauchst du nur einen dicken schraubenzieher mit hebel dran ins schloss stecken. Mit gewalt umdrehen und schon ist das schloss hin und die türe offen. Und alle anderen türen gleich mit, dank der zentralverriegelung.
    Genau da muss man ansetzen. Die türen dürfen auch nach so einer aktion sichtbar nicht zu öffnen sein. Dafür gibt es viele möglichkeiten. zb sperrkette und alle schlösser ausser einem wegen der ZV stilllegen. Dazu der ZV die möglichkeit nehmen, mit einem schloss alle anderen zu öffnen (wegprogrammieren/verkabelung ändern). Die ZV für sämtliche türen gehorcht dann nur noch auf die schlüsselfernbedienung.

    Die nächste schwachstelle sind die campingfenster: innerhalb von sekunden ausgehebelt. Ich musste mal ein eigenes seitz S4 knacken und war unangenehm überrascht wie einfach das ist. Keine 10s und das auto war offen. Man kann das nur entweder von innen sichern, oder die fenster so klein wählen, dass niemand durch kommt.

    Wenn dann unter solch erschwerten bedingungen unbedingt doch jemand einbrechen will, muss er die scheiben einschlagen. Was ich allerdings auch schon gesehen habe. Dagegen ist kein kraut gewachsen.
    Also: wenn jemand den bruch WILL, dann schafft er das auch. Auf der anderen seite schreckt schwierigkeit und fehlender anreiz ab.

    Falls man wirklich einen bruch hat, sollten geld und wertgegenstände versteckt sein. Den so ein einbruch muss schnell gehen. Mitgenommen wird immer das offensichtliche: autoradio, offen zu sehende oder schnell zu findende wertgegenstände. Für langes suchen ist keine zeit, sagt meine erfahrung die ich (leider) machen musste.

    Von tränengas, stromschlägen etc ... halte ich nichts. Wäre ich ein einbrecher, dann würde ich solch ein auto schwer demolieren. Dann lieber gleich unverschlossen lassen, autoradio und ein paar wertlose, aber offen rumliegende quasiwertgegenstände weg.

    Ciao, Michi

  • Hallo,

    gegen eingeschlagene Seitenscheiben hilft "Folieren". Das Folieren der vorderen Scheiben ist in DE leider nicht erlaubt. Die Folie gibt es dennoch in Durchsichtig. Die Folie hält die Scheibe zusammen und man muss einiges mehr an Kraft aufbringen eine Scheibe 'einschzuschlagen'. Zumindest mit großen Werkzeugen. Wie resistent das gegen spitze und kleine 'Einbruchswerkzeuge' (u.A. Federkörner) ist kann ich da allerdings nicht beurteilen.
    Wäre mal interessant zu testen. Der macht es zumindest bei normalen Scheiben sehr sehr einfach.
    ***1
    Über die Verbundsglasfrontscheibe brauch man sich i.d.R. keine allzugroßen Gedanken machen. Die einzuschlagen bedeutet richtig krach und verdammt viel arbeit. Selbst ein Akkufuchsschwanz macht da schon noch Spaß - von Hand kommt man definitiv ins schwitzen.

    Hier mal ein Wikilink zum Thema Sicherheitsfolie
    Dieses Video zeigt sehr schön wie EINFACH die Scheiben an der Seite kaputt gehen https://www.youtube.com/watch?v=LT4dVVPA8dg => Das Gelaber habe ich mir nicht angehört...
    * Ab 2:12 wird gezeigt wie man es nicht macht
    * Ab 2:35 wird gezeigt wie einfach es geht MIT KLEINEN WERKZEUG!
    * Ab 2:47 geht es mit den Werkzeug zur Frontscheibe (Einblendung oben Rechts erfolgt ebenfalls mit gekürzter Entnahme der Frontscheibe)
    * Ab 3:32 ist es nicht mehr Interessant


    Warum Zeige ich diese Videos:
    Wenn man versteht wie etwas funktioniert, kann man Maßnahmen besser beurteilen. Meistereinbruchskünstler wird durch solche Videos keiner. Zusätzlich lernt man noch etwas - im Zweifel für erste Hilfemaßnahmen.

    Bedenken: Im Falle einer Rettungsmaßnahme kann eine solche Folie wertvolle Zeit kosten - zumindest wenn die Rettungskraft dann davor steht und erstmal von den eigentlichen Vorgehen ausgeht und dann im 3. oder 4. Anlauf realisiert, das er so nicht durch die Seitenscheibe kommt.
    Was dies in Minuten ausmacht, keine Ahnung und ob es überhaupt zu tragen kommt kann ich auch nicht beantworten - auch das müsste man eigentlich mal testen.

    ***1
    Kumpel hatte im Urlaub beide Autoschlüssel im Auto liegen und musste eine mit Folie getönte Scheibe einschlagen => Er hatte kein Spaß.
    Das schöne war, die Scheibe hat sich ziemlich lange gewehrt, bis sie dann als nahezu komplettes Bauteil herausgefallen ist.
    Dieses Beispiel hat aber nur keine Aussagekraft, da es die "kleine" Scheibe im Golf 5 war.
    (Siehe Bild) https://fahrzeugteile.online/media/image/pr…-ld7x-kombi.jpg

  • Da ich selbst diverse Rettungseinsätze mit der Feuerwehr bei Verkehrsunfällen mitgemacht habe kann ich bestätigen, dass das Vorgehen mit Federkörner an den Seitenscheiben das übliche Vorgehen ist. Allerdings braucht sich keiner Sorgen zu machen wegen eventuellen minutenlangen Zeitverlust, wenn die Seitenscheibe bei eeinem Unfall auf diese Weise nicht zerstört werden könnte. Das merkt der Retter in Sekunden und wählt eine andere Art des "heraus nehmens". Selbst für die Frontscheibe haben wir nie mehr als 20 Sekunden gebraucht, egal bei welchem PKW.


  • Früher habe ich da ganz offen drüber berichtet ...
    ...Wen es interessiert, der kann sich gerne in Bodenheim mit mir persönlich darüber austauschen...
    Nette Grüße
    Gode

    Schade, aber natürlich deine Entscheidung. :(

    Wir sind ja hier nicht die "Allrad-LKW-Gemeinschaft", und ich leider nicht in Bodenheim dabei.
    Ich könnte mir vorstellen das es auch hier einige Interessierte gäbe?!?

    Sind deine diesbezüglichen Beiträge bei den Allradlern gelöscht, oder findet man die wenn man sie sucht?

    Gruß

    Holger

  • Schau mal hier in meinem Ausbaublog, da habe ich schon einiges beschrieben, und sogar mit Fotos gezeigt. Zum Beispiel meine mechanischen Fenstersicherungen für die Seitz-Kunststofffenster. Für die Autoglas-Fenster habe ich mir aus Alublech Platten in exakt der Fensterkontur zugeschnitten, die ich vor dem Fensterglas einhänge. Die Fahrzeugtüren lassen sich gut mit Zusatzschlössern sichern, und die Aufbautür und größere Klappen durch eine Mehrfachzuhaltung mit rundum ausfahrenden Stiften. Elektronisch ist zwar auch noch so einiges drin, aber ich präferiere gut sichtbare mechanische Maßnahmen.

    LG Gode

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  • Thema Einbruchsschutz: also wir haben zumindest von innen überall Riegel angebracht und vorne zwischen den Vordertüren eine Zugstange, die auch bei eingeschlagenen Scheibe nicht herausgedreht werden kann. Die Schiebetür hat ein zusätzliches Schloß bekommen. Wenn wir das Auto so abschließen, kommt nur sehr schwer jemand rein. Es gibt da aber sowieso nichts zu holen, was immer die bessere Lösung ist. Unser Koffer sieht noch ziemlich Original aus, also überhaupt nicht nach Wohnmobil, was sehr viele Vorteile hat.
    Toi Toi Toi ist bei uns noch nicht eingebrochen worden.
    Übrigens wollen wir unser sehr gepflegtes Fahrzeug verkaufen.... Entweder mit Pott und Pann oder auch leer. 0176 81704046 Altenkirchen

  • Zitat von https://www.opel.de/onstar/onstar.html

    Alle OnStar und der WLAN Hotspot Services werden zum 31. Dezember 2020 eingestellt. Nach diesem Stichtag werden im Rahmen der Testphasen oder bestehender Verträgen keine Services mehr zur Verfügung stehen; auch nicht die automatische Unfallhilfe.

    Ist das nicht der schiere Wahnsinn? Da baut Opel Notruftasterpanels ein, tolle Notrufautomatiken und WLAN-Hotspots - und die sind jetzt bald in den Fahrzeugen nur noch tote Taster ohne Funktion? Und das bei teils neuen Autos?

    Wie kann man nur eine Fahrzeugtechnologie in die breite Masse bringen, die nicht einmal über die minimale Fahrzeuglebensdauer bereit steht? Was kann man denn noch kaufen, was davon ist morgen noch benutzbar?

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  • Auch wenn wir hier vom eigentlichen Thread arg weit abweichen, noch meine 5 Cent dazu.
    Dass Onstar hier in Europa eine Totgeburt sein würde war vorauszusehen. Da wurde eine Technologie praktisch 1:1 von GM aus den Staaten übernommen und versucht hier einzuführen. Das Problem dabei: Das System wurde in den Staaten irgendwann in den 90er Jahren eingeführt (mein Chevy hat's auch drin, hat hier nur nie funktioniert da schonmal andere Frequenzen). Damals hatte noch nicht jeder ein Handy und so ein Service machte sicher noch Sinn. Hätte damals wahrscheinlich auch in Europa eine Chance gehabt. Opel ist da einfach 25 Jahre zu spät und die Technologie ist schon lange überholt. Mein 2015er Ford verbindet sich z.B über Blauzahn mit meinem Handy und ist bei einem Crash in der Lage darüber ein Notruf abzusetzen und ich meine andere Hersteller hätten da auch schon länger solche Systeme an Bord. Ob man sie will ist noch die andere Frage, Stichwort Datenkraken und gläserne Gesellschaft.
    Auch das WLAN-Hotspot in den Fahrzeugen gibt es schon länger in den Staaten und auch das ist mit der heutigen Handy-Technologie eigentlich obsolet geworden...war es eigentlich 2015 auch schon.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Lieber Urs, da täuscht du - auch 198x schon Thema in DE und eigentlich wird eine ähnliche Technologie in der EU bald Pflicht, für 'neue Modelle'.
    https://de.wikipedia.org/wiki/ECall

    Ich seh mich schon als Feuerwehrmann Nacht um Nach an Unfallorten stehen, weil mal ein Reh, ein Wildschwein o.Ä. genügend Energie für Airbagauslösung mit sich bringt und wir alarmiert werden.

    (PS. Ein Wildschwein was in die Fahrertür rennt, bringt auf Grund der Masse soviel "Energie" mit, dass zumindest bei Mercedes der Crashsensor von einem Unfall ausgeht und die Airbags löst - am eigenen Leib erlebt)


  • .....
    (PS. Ein Wildschwein was in die Fahrertür rennt, bringt auf Grund der Masse soviel "Energie" mit, dass zumindest bei Mercedes der Crashsensor von einem Unfall ausgeht und die Airbags löst - am eigenen Leib erlebt)

    Oh, beim Opel Meriva reicht ein Streit mit meiner Frau und eine darauf zugeworfene Beifahrertüre, ja ich gebe zu mit viel Schwung, um den Seitenairbag auszulösen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.


  • Lieber Urs, da täuscht du - auch 198x schon Thema in DE und eigentlich wird eine ähnliche Technologie in der EU bald Pflicht, für 'neue Modelle'.
    https://de.wikipedia.org/wiki/ECall

    Da weisst du wohl mehr darüber als ich. Zu meiner Verteidigung: mein erster und einziger Opel war Jg. 1976, da gab es solch Hightech-Systeme noch nicht...der Schaltplan vom ganzen Auto fand auf einen einzigen A3-Blatt platz :roll::wink:

    Aber da reden wir nur von der Notruf-Funktion, oder? Onstar bietet ja noch weitere Funktionen wie Navigation, Wlan Hotspot, Concierge-Dienst, Auto aufmachen wenn Schlüssel im Auto eingeschlossen, Motorleistung drosseln bei Amokfahrt, Anlasser sperren bei Diebstahl, Pannenhilfe durch Online-Diagnostik...
    Gerade beim letzten Punkt bin ich mir nicht sicher ob ich wollen würde dass der Hersteller meine Daten sammelt. Und die ersten 3 Punkte braucht heutzutage in der Form doch kein Mensch mehr.

    Aber wenn das System bereits in den 80ern schon Thema war ist es mir noch viel unbegreiflicher wieso Opel bis 2015 brauchte um es einzuführen. Der Mutterkonzern GM hat es ja in den 90ern eingeführt. GM wollte bei Onstar auch andere Hersteller mit ins Boot holen was irgendwie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in die Hose gegangen ist. Weso man bei Opel meinte es würde hier in Europa 20 Jahre später nun besser laufen mit einer in weiten Teilen völlig überholten Technologie ist mir nachwievor schleierhaft.
    Wobei der Tot von Onstar hier in Europa wohl eher dem Umstand zu verdanken ist dass Opel nicht mehr zu GM sondern zu PSA gehört. Bei PSA will man offenbar das Eigene (proprietäre) System weiter treiben. Der Kunde der sich für Onstar entschieden hat bleibt dabei halt wieder mal auf der Strecke...

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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