Grundrißplanung Kabine 710*238*200/210cm zur Dauerbewohnung

  • Im Prinzip finde ich Wolfgangs Grundriss gut geeignet. 2 Dinge würde ich aber ändern:
    1. Das hohe Bad muss auf die andere Seite, vor das Bett. Sonst baut man sich den Wohraum optisch so zu.
    2. Bett würde ich 2x1m breit machen und eine Seite zum hocklappen und damit den Durchgang frei machen. Auf der festen Seit kann man dann das ganze Bettzeug hin schmeißen und ggf auch mal ein Mittagschläfchen machen. So hat man nur eine Ritze in der Mitte, und nicht 2 wie bei dem lose eingelegten Teil. Da liegt man bestimmt immer in der Ritze!
    Der feste Betteil kommt auf der Seite des Badezimmers.

    Gruß, Holger

  • Sequoya:
    Wenn wie in meiner Skizze dargestellt die Sitzecke hinten ist, wäre die Sitzbank entgegen der Fahrtrichtung irgendwo über den Hinterachsen - und damit sehr ruhig. Der Aufwand für die Eintragung von Sitzplätzen in der Kabine ist aber nicht unerheblich - aber das wäre etwas für einen anderen Thread.

    Holger:
    ich will Sequoya nichts aufdrängen, deshalb versuche ich (noch) nicht zu optimieren. Erst wenn er und seine Frau die Idee weiterdenkwürdig halten, würde ich weiter planen.
    Grundsätzlich hadt Du mit Deiner Badumplazierung recht, aber dort, wo ich es hin plaziert habe, könnte es etwas breiter werden. Und bei den Betten würde ich 80-90cm bevorzugen, weil man dann besser von innen an den möglichen Schrankraum darunter kommen dürfte. Es geht ja um Dauerbewohnbarkeit, also brauchen die zwri auch ein Lager für viele Klamotten.
    Das wäre dann später zu diskutieren, da müssen Sequoya und Partnerin noch ein paar Fragen beantworten. ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S. Sequoya: bitte noch einmal die Wunschmaße Deiner Kabine auch in diesem Thread!

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang,

    also es gibt ein Maximalmaß. Ich möchte nicht über 7 Meter Innenmaß kommen. (Gut, 10cm bin ich ja auch mal drüber, aber so insgesamt sollte es dabei bleiben.
    Bzgl der Sitzplätze: Ich weiß, das es schwierig ist, Sitzplätze zugelassen zu bekommen. Aber ganz ehrlich?! Für 3 Wochen in Afrika ist mir das egal. Darüber kann man sicherlich diskutieren,...
    Ich möchte immer gerne verstehen, warum etwas ist, wie es ist. Wenn du lust und Zeit hast, wäre es total nett, wenn du mir noch mal die Nachteile unserer Skizze aufzeigst.
    Vielleicht hast du recht. Die kleinere Sitzbank könnte wirklich schon über er Achse liegen.
    Ich habe noch einmal über die Tankproblematik nachgedacht. Ich könnte den Boden im Badezimmer anheben. Guck mal:http://www.ft-design.de/index.php?eID=…C9hPiI7fQ%3D%3D Damit hätte ich wieder alles drinnen.

  • Nur kurz noch: Höhe? Breite? Länge ist nicht alles - die eine oder andere Dame wird's bestätigen. :roll::mrgreen:

    Und: darf ich den Threadtitel ändern? Der ist irgendwie nichtssagend.
    Zu dem Rest Deiner Fragen in den nächsten Tagen mehr...

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  • Wolfgang,

    natürlich darfst du die Überschrift ändern!
    Zum Thema Höhe: Also wenn kein Tank ins Bad kommt, wären es 200cm Innenhöhe und wenn der Abwassertank rein kommt, 210cm.
    Breite innen 238cm.


    LG

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Hi Sequoya,
    Die Küche wäre in meiner Skizze entlang der unteren Fahrzeugwand - rd. 3m lang mit Arbeitsplatte in Verlängerung der Sitzbank, so daß dss Raumgefühl in der Sitzecke noch etwas besser wird. Es wäre auch vorstellbar, daraus noch eine leich L-förmige Küche zu machen, dazu müßte man genauer planen, wenigstens auf Rechteckpapier ;)

    Da sind doch sogar 4,2m Arbeitsplatte du hast nur vergessen die je 60cm tiefen Arbeitsplattenauszüge in den beiden Schränken am Fußende der Betten deutlich einzuzeichnen :D

    Mal nebenbei ich habe zu Hause effektiv 1m Arbeitsplatte (Wenn Herd und Spüle mitbenutzt werde 2,6m (+0,4m)) und in der Küche koch ich 3-Gänge für 12 Personen, ist also alles machbar!

    So long~

    Martin

  • Zitat von Sequoya

    Hallo Wolfgang,
    ...
    Ich möchte immer gerne verstehen, warum etwas ist, wie es ist. Wenn du lust und Zeit hast, wäre es total nett, wenn du mir noch mal die Nachteile unserer Skizze aufzeigst.
    ...


    Das erste kann ich nur unterstützen, das Letztere mache ich sehr, sehr ungern: ich zerreiße nicht gerne die Träume anderer, und meine Vorstellungen sind ja nun auch nicht allgemeingültig. Aber da Du so explizit drum bittest, werde ich meine Bedenken aufzeigen. Stückweise, denn ich habe immer nur ein paar Minuten Zeit, um etwas zu schreiben, also diesen Beitrag immer mal wieder lesen...

    1. Heckbereich (Schlafzimmer/Bad):
    238cm Innenbreite abzgl. 140cm Bett und Wand blieben ca 95cm Badbreite...
    a) das Bett erscheint mir recht schmal, insbesondere weil an beiden Seiten feste Wände sind. Man kann also - wenn man einmal in wärmeren Gefilden unterwegs ist - nur wenig Luft zwischen die Schläfer bringen.
    b) am Fußende des Bettes ist ein (60cm breiter?) Zugang nötig - der Platz wird nur wenige Momente am Tag benötigt und ist damit m.E. zu teuer.
    c) der Stauraum unter dem Bett ist von innen nur vom Fußende her zugänglich. Da m.E. der von innen zugänglich Stauraum 'wertvoller' ist als der von außen zugängliche verliert man hier Innenstauraum. Du versuchst diesen Verlust durch den großen Kleiderschrank zu ersetzen - wieder Platz, der verloren geht. Unter dem Bett könnte man eigentlich genügend Kleiderstauraum schaffen.
    d) eventuelle Hängeschränke über dem Bett sind nur schwer zugänglich, man muß immer auf das Bett krabbeln, um dran zu kommen.
    e) Fenster können nur an die seitliche Außenwand - selbst ein Fenster nach hinten ist durch den Stauraum im Heck nicht möglich. Somit wird Querlüftung (in warmen Gefilden seeeehr wichtig für einen geruhsamen Schlaf) verhindert. Da hilft auch eine Dachluke nicht wirklich - die Luftbewegung geht dann über die Schläfer hinweg.
    f) die Dusche in der Naßzelle wird nur maximal 2* für je 10min täglich genutzt - dafür eine Fläche von vielleicht 80*60cm zu opfern, erscheint mir zu teuer. Man kann sich eine Anordnung vorstellen, in der die Dusche bei Nichtbenutzung auch als Bewegungsraum vor dem Waschbecken und/oder Beinraum auf dem WC verwendet werden kann - mit Hilfe eines Rostes auch trockenen Fußes direkt nach dem Duschen. In 'Happy Hobo' haben wir eine Naßzelle von 110*75cm - davon rd. 75*75cm als Multifunktionsdusche...
    g) das WC mittig im Raum erzwingt ein 'Herumtanzen' um in die Dusche zu kommen - mit einer Durchgangsbreite von um die 40-45cm.
    f) 40cm Heckstauraum über volle Höhe und Breite - was soll da denn alles hinein? Das Format erscheint mir nur bedingt nutzbar.
    h) die Gesamtlänge von hinten bis zum nutzbaren 'Lebensrraum' beträgt etwa 40cm (Heckstauraum) + 200cm (Bett) + 60cm (Gang am Fußende) + 60cm (Schrank), also 360cm - mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Gesamtlänge!
    i) Platz für die eBikes gibt es nur unter dem Heckbett, aber dann müssen die beiden Räder nebeneinander in Fahrtrichtung verstaut werden, was bei dem Gewicht dieser Räder und der Höhe des Stauraumunterkante nicht ganz trivial sein dürfte.

    2) Wohnbereich
    a) eine Dinettenlösung ist für mich(!) die schlechteste, unkomfortabeste und unwohnlichste Art einer Sitzgruppe: man kann nur aufrecht darin sitzen, sich z.B. zum Lesen hinzulümmeln ist eher nicht möglich.
    b) die Küche direkt an der Sitzgruppe mag ich auch nicht: wenn einer von beiden einmal etwas Ruhe haben will, der andere aber schon das Essen vorbereiten will, gibt's immer Unruhe am Tisch. Ok, dafür steht beim Essen die Küche als Abstellplatz für Schüsseln etc. zur Verfügung.
    c) der Zugang zum Fahrerhaus und zur Aufbautür bedingen wieder einen Gang von 60cm oder mehr, die für das Wohnen völlig ungenutzt sind - erneut verschenkter Platz.
    d) durch den raumhohen Schrank direkt an der Dinette und den hohen Schrank an der Küche Richtung Bad erscheint der zur Verfügung stehende Wohnraum noch kleiner, als er so schon ist - ob das dem Wohlfühlen zuträglich ist?
    e) die Küchenarbeitsplatte sollte vernünftige Arbeitshöhe haben, also etwa 1m. Ein Fenster darüber sitzt noch einmal mindestens 10cm höher - von der Dinette kann man da kaum noch hinausschauen. Nach vorne geht's auch nicht, denn da ist ja das Fahrerhaus. Das heißt, man hat Aussicht nur zu einer Seite - und viel Licht bekommt man auch nicht rein. Für länger andauerndes schlechtes Wetter ein echter Stimmungskiller.
    f) hochgesetzte Sitzgruppe ist immer eine Stolperfalle, und die Problematik im Winter mit der Unterbringung der Wassertanks im Außenbereich hatte ich ja schon genannt.
    g) wenn Ihr einmal gemeinsam Fernsehen oder Bilder auf dem PC ansehen wollt, müßt Ihr Euch gemeinsam auf eine Dinetten-Sitzbank quetschen - gemütlich ist anders!

    Kurz und gut: Du hast eigentlich unendlich viel Wohnfläche, die aber großteils durch unnötige tote Fläche weggeworfen wird. Und der Wohnteil ist mir persönlich sowohl optisch als auch real viel zu beengt. Ein Freund und Ex-Forumsmitglied hat ein Fahrzeug, das so zugebaut ist - für mich (!!!) wäre Dein Grundriß einer, der mir klaustrophobische Anfälle verursachen würde!
    Rund 1/3 des Tages verbringt man im Bett, 1/3 bis 1/2 eines (schlechtwetter-)Tages in dem Wohnbereich, den Rest im Funktionsbereich. Für mich ist deshalb Wohnen und Schlafen das maß der Dinge, und die sehe ich in Deinem Grundriß nur supotimal gelöst. Aber wie schon mehrfach betont: diese Einschätzung gilt für mich, Du magst, darsft und sollst meine Ansicht nicht als Maßstab für EURE Vorstellungen nehmen!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Vielleicht ein paar allgemeine Bemerkungen meinerseits.
    Bei der Grundriss gibt es eine Reihenfolge und muss man in diesen Fall Anfängen mit der Garage für Quad zu zeichnen. Inclusive Auffahrsystem oder Lift. Der Quad höhe wird entscheidend sein. Ein Motorrad Garage hat wieder einen anderen Grundriss.

    Als nächste kommen die beide Reserveräder. Es ist nicht einfach um die unter zu bringen in Kombination mit der Quad.
    Dann kommen die etwa 3 bis 4 Kubik Meter Ihnen liegenden Tanks und Technik. Unterflur Außen gibt es beim 6x6 kaum Platz dafür.
    Danach wird man sich schnell die Frage stellen ob es möglich ist ohne Doppelboden. Wodurch man wieder von vorne anfängt mit die Frage ob’s Fahrzeug unter der Maximalhöhe von 4m bleibt oder wie üblich bei expeditionsfahrzeuge 3,50 bis 3,80 ohne Doppelboden bleiben. Das macht eine Brücke von unterschied. :D

    Was von Platz übrig bleibt kann man anwenden für eine gemütliche Innenraum. Das du eine Trennwand brauchst zwischen Schlafzimmer und Aufenthaltsraum verstehe ich…

    Die meiste groß Camper mit Expedition/Allradidee liegen so um die 6,0m Aufbaulänge . Darin wird auch mal Dauerwohnung gemacht. Selten mit Quad. Bei Längere Fahrzeuge und Radstände leiten die Einsatz und Fahreigenschaften so stark, dass es mehr ein verstellbares Wohnung und etwas weniger ein Reise Fahrzeug wird. Der 6x6 MAN von Frank, wie auch der zu kleinen Rockton VW, zB konnte bei unsere Murmansk Reise mit mehrere 4x4 TGM nicht uberall mit, auch weil niemand von uns ihm Bergen wollte.


    Die aller größte 6x6 oder 8x8 Fahrzeugen die man mal auf Messen sieht, werden selten gebaut um gefahren oder bewohnt zu werden. Die stehen rum im Garage Kollektion vom Schaik oder Oligarch.

    Hier ein 6x2 TGX von 12 Meter, 2,5 m breit, 4m Hoch 24 Tonnen incl Beladungen und mit 6 Sterne. Budget auch etwas uber 1k.
    Mit 480PS hat er Komfort wie eine Reisebus, darf aber keine 100km/h Fahren. Bauherr hat zusammen 15.000 km gefahren in die erste 3 Jahre. Wegen Zeitmangel. Klassisch ist dabei das die Rentner Zeit aufteilen mussen zwischen 3 Wohnungen und Camping Fahrzeug. Im Garage passen sowohl Quad,Smart wie 3 Motorräder.

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Ich war noch mal Kreativ und im Vergleich noch mal den Aufbau meiner Eltern
    (Der Vielleicht MAXIMAL 40cm länger sein könnte)

    Einfach weil ich Spaß daran habe :D :D

    Ich bin jetzt NUR auf den Gesichtspunkt eingegenagen, dass es eher eine Wohnung sein soll, welche mal die Plätze wechselt, kein Reisemobil.

    Ich bin von dieser Geschirspühle ausgegangen: https://www.real.de/product/319486…ASABEgJDPvD_BwE

    Gibt diese Aber noch kleiner:
    https://www.otto.de/p/hanseatic-ge…d=366659963-M24
    Angeblich 7 Liter im Eco50 Modus.

  • Wohlfühlanforderungen sind unterschiedlich... Wir haben beim Neubau unserer Wohnkabine den 22 Jahre erprobte Grundriss unserer ersten Kabine übernommen und nur erweitert um die Aspekte, die sich auf vielen Fahrten ergeben haben. Was bei uns Wohlfühlfühlen ausmacht auf unseren teils monatelangen Fahrten:

    1. Ein Festbett, so dass wir jederzeit ohne Auf- und Abbau reinkrabbeln können
    2. Drei Fenster am Festbett, deren Unterkante mit der Matratzenoberkante abschließt, damit nachts frischer Wind direkt um die Nase streicht
    3. Darüber eine Dachluke mit regelbarem Rennsportlüfter, bei volle Pulle fliegt uns das Bettzeug weg, so das man bei geschlossenen Fenster trotzdem nicht erstickt
    4. Eine große feste Dusche mit Deckenventilator und unten Warmluftzufuhr, dient ausserhalb der Duschzeiten als Trockenkabine für Kleidung
    5. Eine Porzellantoilette aus dem Yachtbereich mit 84 l Fäkaltank, der keine Chemie braucht und daher per Ablassschieber völlig legal in jedem Hauptwassersammler oder in der freien Natur entsorgt werden kann
    6. Mehrfach redundante Heizungen, die bei Ausfall eines Heizsystems das Überleben sichern - oder zu energiesparendem punktuellen Heizen verwendet werden können. Oder als punktueller Frostschutz. Und sehr bewährt: Ein fest eingebauter Lufttrockner, schafft die ganze Kabine in weniger als 2 Stunden knochentrocken zu kriegen, v.a. im Winterurlaub unverzichtbar.
    7. Mehrfach redundantd Heisswasserversorgung, mit mehreren Energie arten, z.B. 230V, Brennstoff (z.B. Gas/Diesel) oder rein solarbetrieben (am häufigsten)
    8. Eine Heckküche an der Eingangstür, ideal zum Lüften, Rausreichen, leichtes Austauschen von Kühlschrank & Co
    9. Eine Rundsitzgruppe mit langen Bänken zum sich rumlümmeln oder hinlegen, mit groooßem Tisch, den man als nötigenfalls zusätzliche Liegefläche runterklappen ksnn (nutzen wir für Videoabende). Wichtig: Auch hier große Fenster und Dachluke mit Rennsportlüfter, um kräftige Querlüftung zu ermöglichen.
    10. Von möglichst mind. 2 Seiten zugängliche Service- und Technikbereiche, leicht zugängliche Tanks (zwecks Reinigung), zentrale Elektrikbereiche (keine Technik "auf der Strecke"), alle Leitungen und Technikbereiche mit optische Schnelldiagnosevorrichtungen (z.B. LEDs in allen Steckern), alle Technik in nicht brennbaren Metallverkapselungen
    11. Wasserfilteranlage
    12. alles Material nichtbrennbar oder schwer entflammbar, schimmelgescützt, wasserfest. Daher gibt es bei uns an Bord kein einziges Teil aus Holz oder Pappe, sondern nur Kunststoffe, Alu und Edelstahl. Auch alle Textilien sind aus dem Schiffsbereich.
    13. Staufächer ohne Ende: Alle Räume haben umlaufende Hängeschränke, mind. 1 hoher Kleiderschrank, und im Unterboden Platz für Tische, Stühle, Kabeltrommeln, Wasserschläuche, Auffahrkeile usw.

    Vielleicht nützt Dir die eine oder andere Idee?

    LG
    Gode

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  • Hi Mirko/Sequoya,

    Die Idee, Deine Kabinenhöhe um 10cm zu vergrößern, finde ich sehr gut - so kannst Du zumindest einen 'Technikboden' vorsehen, in dem Du Warmluft- und Wasserleitungen oder auch Kabel so verlegen kannst, daß man wieder dran kommt. Zudem gewinnst Du einen fußwarmen Boden. Und die Dusche läßt sich innenliegend inkl. Entwässerung realisieren, wenn eine Bilgenpumpe aus dem Yachtbereich zum Abpumpen des Duschwassers in einen (höher liegenden) Abwassertank eingesetzt wird.
    Zudem würde ich Deine Frisch- und Abwassertanks in einen innenliegenden und einen außenliegenden Teil aufspalten, so daß Du bei Frost zwar weniger Kapazität hast, dafür aber nichts kaputt geht. In der frostfreien Zeit hättest Du dann die volle kapazität zur Verfügung.


    Nachdem Gode ja auch ähnliche Schwerpunkte hat wie ich, muß ich doch noch ein wenig Salz in die Wunde 'Traumsezierung' reiben und ein paar Punkte herausstellen, die sich in einem Grundriß ähnlich wie von mir skizziert ergeben.
    1. Schalfbereich:
    a) die Trennung in einzelne Bereiche läßt eine Spiegelung des Grundrisss zu - solltest Du doch noch auf Deine Quad-Idee zurück schwenken, könnte man die Betten nach hinten verlegen und darunter eine Quad-Garage ansiedeln.
    b) bei 238cm Innenbreite und zwei 90cm breiten Betten bliebe ein Zwischenraum von 60cm - perfekt für 60cm lange Auszüge unter den Betten in den Zwischenraum. Platz für unendliche Mengen an Klamotten oder auch für Technik. Die übrigen 30cm der Breite unter den Betten könnte man z.B. zur Unterbringung eines eBikes gut verwenden: ich habe eines mit abklappbaren Pedalen und um 90° drehbaren Lenker, das ist in Fahrposition unter 30cm breit. Falls Du im Bereich der eBike-Garagen auf den Doppelboden verzichtest, bleibt über dem Bett noch gut 1m Luft - nach unserer Erfahrung ein gutes Maß. Dazu Fenster über beiden Betten und eine Dachhaube, über den Fenstern dann noch Hängeschränke. Das sollte eigentlich reichen für alle Klamotten, die Ihr dabei haben werdet. Auch bieten die 58cm Luft zwischen den Betten genügend Bewegungsraum als Durchgang zum Fahrerhaus. Und mit einem Matratzenbelegten Brett zwischen den beiden Matratzen bekommst Du eine Liegefläche von knapp 2,4m * 2m - da kann man notfalls auch zu dritt noch gut schlafen, zu zweit auf jeden Fall auch bei höheren Temperaturen!
    Nachteil: die beiden großen Außenklappen unter den Betten für die eBikes gibt's nicht umsonst. Aber unten angeschlagen hast Du gleich einen sehr kommunikationsfördernden Stehtisch! Man könnte zwar beide eBikes auch hinter auf einer Seite verstauen, aber das erfordert dann schon wieder mehr Kraft, um das hintere eBike erst 1,2-1,4m hoch und dann noch nach hinten zu hieven.

    2. Wohnbereich
    a) hier bieten sich gute Möglichkeiten für eine gewichtsoptimale Tankposition: bei 238cm Innenbreite stehen rund 120cm für die Sitzbank entgegen der Fahrtrichtung an - das macht bei Mitnutzung des Doppelbodens rd. 300 Liter, man könnte sogar die Sitzbank gleich als Tank konstruieren (irgendwo im Forum gibt's einen Link auf einen Tank-Individualhersteller, der das gebaut hat, ich finde es momentan nicht) und vielleicht 500 Liter Wasser darin unter bringen.
    Im langen Schenkel in Fahrtrichtung wäre dann auch Platz für die entsprechende Menge Ab- (bzw. Frisch-)wasser - ebenfalls ziemlich günstig auf der hinteren Achse, dahinter wäre dann Platz für Pumpe, Filter und Heißwasserbereiter. Stauraum bietet die Sitzecke jedenfalls genügend. Und im Heck könnte eine Stauraumklappe den Raum unter der hinteren Quersitzbank von außen zugänglich machen für all das Gerümpel, das man sonst so mit führt.
    b) man könnte die Sitzgruppe auch nach vorne Verlagern - dann müßte der Querschenkel der Sitzgruppe nur vor der Fahrerhaustür unterbrochen und bei Bedarf mit einem sitzpolsterbedeckten Brett wieder geschlossen werden. Auch in diesem Fall könnte die Technik und das Wasser in den Sitzkisten unter kommen, was gewichtstechnisch auch nicht ungünstig wäre.
    c) die große Sitzgruppe bietet mehr als 6 laufende Meter gut zugängliche Hängeschränke - auch wieder jede Menge leicht nutzbarer Stauraum.
    d) für eventuelle Gäste bietet die große Sitzecke auch eine große Schlafmöglichkeit von 240*200cm - man könnte also im Extremfall mit 6 Personen recht gut in der Kabine schlafen, mit 4 Personen geradezu luxeriös.
    e) für Musikliebhaber bietet die große Sitzecke auch die Möglichkeit, vier Lautsprecher unter zu bringen und diese je nach gewünschter Sitzposition stereophon umzuschalten.

    3. Funktionsbereich
    durch die Positionierung in der Fahrzeugmitte ergeben sich viele Möglichkeiten der Umsetzung - auf einer Fläche von 310cm*238cm läßt sich viel unter bringen. Fix wären die Wände an den Betten von je 90cm Breite, die Rückwand der Sitzbank gegen die Fahrtrichtung von etwa 120cm und die Tiefe der Sitzbank in Längsrichtung von etwa 60cm. Daraus erben sich u.a. folgende Anordnungen:
    a) auf der Fahrerseite an die Quersitzbank anschließend eine Naßzelle von 120cm Breite und bis zu 190cm Länge, gefolgt von der Aufbautür und einem Schrank an der Bettwand. Die Küche würde sich dann an den Längsschenkel der Sitzecke anschließen und evtl am Ende noch L-förmig abknicken - macht über 3m Küchenlänge.
    b) wie Holger schon geschrieben hat, engen hohe Schränke den empfunden Platzeindruck klein. Man könnte also die Küche mit einer Arbeitsplattenhöhe auf Höhe der Rückenlehnenoberkante L-Förmig hinter die Sitzbank bis an die Bettenwand führen, evtl. auch dort noch einmal abknicken. Macht fast 4m Küchenlänge. Die Naßzelle würde dann auf der anderen Seite an die Bettwand angesetzt, zwar nur 90cm breit, aber immerhin auch bis zu 190cm lang. An den Längsschenkel der Sitzgruppe käme dann auch noch ein halbhohes Schränkchen, dazwischen die Aufbautür, so daß der Raum bis zur Naßzelle bzw. dem eventuellen Küchenhochschrank an vor der Bettwand optisch zum Wohnraum dazu kommt, was ein deutlich luftigeres Gefühl verspricht.
    c) bestimmt gibt's auch noch andere sinnvolle Lösungen... ;)
    d) alle Lösungen haben gemeinsam, daß sie viel Bewegungsraum vor der Küche haben - mind. 90cm statt etwa 60cm bei Deinem Entwurf. Da kann man ganz gut miteinander arbeiten bzw. einer arbeiten und der andere noch dran vorbei kommen...


    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

  • Zitat von Sequoya


    Claus, was mir nicht ganz klar ist; du siehst eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler und eine große Küche als Luxus an. Darf ich einmal meinen Blickwinkel einbringen? Ich habe diese Dinge seit 20 Jahren zuhause. Jetzt möchte ich die nächsten 10 Jahre mit meiner Frau unterwegs sein. Mir erschließt sich der Grund nicht, weshalb ich darauf verzichten soll. Ja, ich habe schon gelesen, dass es einige schaffen, mit weniger als 7 Liter zu spülen. Ich habe auch intensiv darüber nachgedacht und für mich/uns entschieden, dass ich das nicht schaffe und auch nicht möchte. Ich habe meine Bedürfnisse analysiert. Auch was die Küche anbelangt. Für einen Urlaub reicht mir eine Küche, wie in jeder Weißware zu finden ist. Bin ich jedoch eine lange Zeit unterwegs, wo ich nicht jeden dritten Tag essen gehe, trägt die Küche zum Familienfrieden und-Leben bei. All diese Überlegungen haben wir angestellt und natürlich freue ich mich, andere Gesichtspunkte aufgezeigt zu bekommen.
    Die Frage also lautet, warum Alltagsgegenstände aus einem Haushalt in einem Wohnmobil als Luxus gelten.

    Hallo

    oha, erst hab ich gedacht auch ich könnte Dir zumindest bei der Grundrissgestaltung helfen, muss aber jetzt feststellen, das unsrer Vorstellungen vom Reisen und dem passenden Reisemobil nahezu unvereinbar auseinander liegen! :?

    Über den Grundriss und das Fahrzeug kann man sicher noch diskutieren, aber mit deiner Einstellung zu einem Reisefahrzeug komm ich nicht klar. :shock:

    Schon Klaus Därr, ein sicherlich vielen bekannter Afrikareisender hat 1991 in seinem Reiseratgeber "Trans Sahara" geschrieben: wer es auf der Reise haben will wie zu Hause der bleibt besser zu Hause! :!:

    Sicherlich ist es cool allen Luxus an Bord zu haben, aber wie auch andere hier schon bemerkten schränkte es auch ungemein ein. Besitz belastet, schon zu Haues und erst recht auf der Reise.

    Ich wünsche Dir Sequoya das Dein Traum in Erfüllung geht! Persönlich würd ich alles, vor allem auch der Größe und die "unverzichtbare" Ausstattung noch einmal überdenken.

    Vielleicht hab ich aber auch nur gut reden weil eine Langzeitreise für mich aus vielerlei Gründen nicht in Betracht kommt und ich mich schon freue, wenn wir im trocknen, warmen Auto eine tolle Aussicht haben und ein paar schöne Reisetage verbringen können.

    Die Erlebnisse liegen am Wege, nicht im Auto! :wink:

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Na, da will ich jetzt mal ne Lanze für die Freiheit der Individualität und Unterschiedlichkeit brechen. Wer meinen Ausbau (http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=5&t=7486) gesehen hat, weiß dass Klaus Därr damit auch nicht klar gekommen wäre. Mein Credo ist, dass jeder sich selbst und seine Ideen haben, verwirklichen und leben möge. Und ich bin froh drum, dass es diese Unterschiedlichkeiten gibt. Nichts finde ich abtörnender als die immer gleich aussehenden Standardreisemobile und Wohnwagen, alle mit denselben Kassettenklos und Pappelsperrholzdesign. Wie geil finde ich es, wenn man auf Fernreisemobiltreffen mal was gaaanz anderes und individuelle Ideen sieht. Es lebe die Unterschiedlichkeit!

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  • Wenn ich auf meine Reisevergangenheit zurückblicke, wurde der Komfortanspruch mit zunehmendem Lebensalter größer. Aber dabei ging es eher um bescheidene Aspekte wie rückenschonende Matratzen oder Sitzbänke, auf denen man mit hochgelegten Beinen bequem lesen oder TV sehen konnte. Dann legten wir auch Wert darauf, dass abends und bei längerem Stehen an einer Stelle die meisten Dinge, auf die man immer wieder zugreifen wollte, sich in Griffweite des Sitzplatzes befanden.

    Der große Unterschied zwischen zu Hause in der Immobilie und dem Aufenthalt in Womo oder Wowa war der eingeschränkte Platz, der bei uns zwischen 190 qm Wohnfläche und 1000 qm Garten in der Eifel mit so Spiritzchen wie Wellnessbereich, Pool, Teich, Eifelhecken garniert war, und den 12 qm, die der größte unserer Wohnwagen lieferte, lag, für eine 5 monatige Überwinterung in Spanien ergänzt um weitere 12 qm Vorzelt. Für die ständige Wohnung im Mobil spielen da 5 oder 7 qm mehr auch keine riesige Rolle mehr. Im Wowa waren es 5,60 m x 2,40 m innen.

    Wichtiges Komfortmerkmal war auch die Trennung von Fortbewegung und Wohnen, was zur Wowa-Lösung führte. Es ist in der Aufenthaltsregion ein entscheidender Komfortfaktor, für Einkaufen und Ausflüge nicht jedesmal alles reisefertig machen zu müssen..... dem Prinzip ist auch Gode_Re gefolgt.

    Und jetzt fängt das mit der Philosophie wirklich an, in zwei Feldern, nämlich Umfang moderner Technik in den Fahrzeugen und Art der Reisegestaltung. Wobei das insofern zusammenhängt, dass expeditionsartige Reisen und Vermeidung von Campingplätzen automatisch mit der nötigen höheren Autarkie eine entsprechende technische Aufrüstung bedingen.

    Da ich High Tec im Mobil nicht abkann....ich beherrsche die Technik nicht, die jenseits der Reparatur mit Lüsterklemme, Kabelbinder, Panzerband und Draht liegt, also will ich sie nicht haben. Expeditionen im eigenen Mobil ist nicht unser Ding, das machen wir anders zb mit Flieger und in einer kleinen Gruppe mit Geländewagen und auf andere Weisen. Die Vermeidung von überfüllten Hochsaisoncampingplätzen regeln wir durch kleine Plätze abseits der überlaufenen touristischen Ziele und durch die Jahreszeiten..... März - Mai und Oktober bis teilweise zum Jahreswechsel.....je nach Gegend und Wetter...., auf jeden Fall haben wir meist Energie, Entsorgung und Sani zur Hand und brauchen daher keine teuren Installationen, alles läuft über Gas und 230 V serienmäßig. Unsere Unterhaltung finden wir dann in den Wanderungen mit den Hunden und in Ausflügen, wobei wir etwas kulturlastig sind....Kirchen und Schlösser etc. ziehen uns magisch an....hihi... Nur, Museen und Hunde...das geht leider garnicht...auch die Baudenkmäler gibts nur im Schichtbetrieb.... bloss das Dessau-Wörlitzer Gartenreich war da eine wunderbare Ausnahme.

    Heute ist alles anders....altersbedingt haben wir das Wowafahren eingestellt, wohnen da, wo andere Geld ausgeben, um im urlaub dort ein paar Tage verbringen zu können, und machen in den "toten" Saisonzeiten Ausflüge zu schönen Zielen, wo es was zu besichtigen gibt, Übernachtung in hübschen Landgasthöfen und ...besonders in den neuen Bundesländern.... in Privatquartieren.

    So haben wir uns eingerichtet...unser Weg... und wenn wir freistehen wollten, wo es schön war... 3 bis 4 Tage autark ging immer, wenn man auf hohen Stromverbrauch verzichtete und ne zweite Kassette für die Thetford an Bord hatte. Und Abenteuer...immer wieder zwischendurch.....Segeltörns bis in die Karibik.....mit den Geländemotorrädern durch die Pyrinäen....jahrelang mit dem Thalys jedes Jahr eine Woche Paris im Januar....toll....aktiv im TruckTrial, da 1997 mit einem Kumpel zusammen immerhin Europameister...... Auto selbst konstruiert und gebaut......langweilig wars nie....ach ja...6 Wohnmobile haben wir zwischendurch auch noch gebaut/ausgebaut....vom T 2 Bulli bis zum MB 1222 Lkw, dazu in jedem Wohnwagen was umgebaut....

    Lifepo Batterien oder Verbrennungstoiletten hab ich dazu nie gebraucht.... auch keinen Geschirrspüler.

    Aber ich hatte die berühmte niederländische Waschmaschine: Ein Eimer, dessen Deckel mit einer Klammer sicher verschlossen werden kann (ein Kanister mit großem Schraubdeckel geht auch). Wäsche, Wasser mit Waschpulver rein, fest verschließen, und an einer Stelle , wo es im Mobil ordentlich durchschüttelt, festbinden und dann den Tag über fahren. Abends rausnehmen, mit Klarwasser ausspülen und aufhängen...so einfach ist das....hihi....
    Beim alten Landcruiser konnte man einen Kanister auch auf die Motorhaube schnallen...bei schöner Sonne hatte man dann Kochwäsche..... :lol::lol::lol:

  • Jetzt wird es philosophisch, da hab' ich aus was dazu zu sagen.

    Für mich führt die Diskussion darauf zurück, weshalb jeder von uns ein Womo haben möchte. Da gibt es zumindest zwei Startpunkte:
    A) weil es die individuelle Art des Reisens am besten unterstützt
    B) weil man eines haben möchte
    Unter B fallen für mich auch die riesigen LKW von Scheichs und Oligarchen. Die werden wohl gekauft weil man es sich leisten kann, je größer umso besser. Geht wohl eher in die Richtung der Luxusyachten, wer die größte hat ist die Nummer eins.
    Denn zum individuelle Reisen sind die ganz großen Monster ja gar nicht wirklich geeignet.
    Oder aber die Begeisterung und die Freude an so einem Riesending. Auch das ist ja ein nachvollziehbarer Grund, wer Freude am Ausbau und am Besitzen hat, der sollte das unbedingt tun.

    Bleibt für den Reisenden also A.

    Und hier muss sich ein jeder einfach klar sein, wie er Reisen möchte und was für ihn das Erlebnis ist. Ist es der Kontakt mit der örtlichen Bevölkerung, mit den Menschen und den Kulturen? Ist es das Unerwartete? Dann sollte das Womo eher klein und einfach sein.

    Ist es jedoch der Spaß mit dem Technikboliden durch die Wüste zu fahren, dann wohl eher größer und autarker. Und es gibt bestimmt noch ein paar weitere Gründe für Größe.

    Du sollest also, zumindest aus meiner Sicht, zunächst einmal ein bisserl ausprobieren welche Reisen Euch wirklich taugen (Womo mieten zum Beispiel), viel Fragen und Lesen und dann das richtige Projekt definieren. Ich selbst habe zum Beispiel viele Bücher von Langzeitreisenden gelesen und festgestellt, dass es für mich immer dann interessant wurde, wenn es um die Menschen vor Ort ging.

    Wenn für Euch wirklich klar ist wie ihr Reisen wollt, könnt ihr also erst definieren was für ein Fahrzeug diese Reisen am besten unterstützen.

    Myk


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Da hänge ich mich als einer, der wohl eher aus der "Großen-Ecke" kommt, mal mit rein:

    Für uns gab es den primären Eckpunkt, dass unbedingt zwei Motorräder mit rein müssen. Also ähnlich wie die Quad-Planung.
    Das bedingt zum einen eine gewisse Zuladung, zum anderen aber auch eine gewisse Größe, damit noch ein (für uns) notwendiges Maß an Wohnraum bleibt.

    Uns ist die Einschränkung der schieren Größe (8,10 m lang, 2,55 m breit, 3,75 m hoch, 7,49 (bzw. 8,6) Tonnen Gewicht) schon bewußt.
    Kleine Strassen und die schönsten Ecken werden damit tabu bleiben, aber dafür haben wir dann unsere Motorräder, mit denen auch mehrtägige Ausflüge möglich sind.
    Der Große wird dann halt geparkt.

    Wir planen allerdings mit unserem 2WD auch keine Weltreise, sondern fahren durch Europa und in Regionen, die auf Asphalt zu erreichen sind.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Durch den Gruß vom Niederrhein hast Du ja festgestellt, dass Du kein Sachse bist. Ich hab nix gegen Sachsen, aber in Deinem Fall ist es gut.

    So ist Dein Name Varaderorist harmlos, denn, als sächsisch ausgesprochen betrachtet, würde er ja "Fahrradterrorist" bedeuten....hihihi.....

    Und dabei fährste lieber Motorrad....das wäre dann "Mobbederorist"..... :roll::oops::lol::lol::lol:

  • Zitat von Gode_RE

    Wer meinen Ausbau (http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=5&t=7486) gesehen hat, weiß dass Klaus Därr damit auch nicht klar gekommen wäre.


    Hallo

    ob der Herr Därr mit Deinem, meinem oder einem Andern Aus-bzw. Ausbau hier klargekommen wäre weiß ich auch nicht, aber die Aussage : " Wer es auf Reisen haben will wie zu Hause bleibt besser zu Hause!" trifft es nach meiner Auffassung ganz gut! Das heisst nicht das meine Auffassung die einzig Wahre ist. :roll:

    Ganze Häuser und deren Inneneinrichtung auf Räder stellen halte ich persönlich auf jeden Fall für ehr ungünstig! So wird schnell aus der Mobilie eine Immobilie. :(

    Aber wenn nicht was Weltbewegendes passiert, halte ich mich ab jetzt raus. :wink:

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • So, lieber Mirko,

    nachdem ich jetzt auch mit dem Aufzeigen der Vorteile eines anderen Grundrisses weiter oben fertig bin, will ich Dir noch einen oder zwei Flöhe ins Ohr setzen.

    Denn nach der Zusammenstellung der Wünsche kommt die Kostenaufstellung. Und wenn sich dabei herausstellt, daß am Ende kein Geld mehr zum Reisen übrig ist oder Du lieber einfacher aber länger reisen willst, könnte man 'meinen' Grundriß gut abspecken: statt der Superduperluxussitzecke eine U-Sitzgruppe von vielleicht 160cm Schenkellänge, das spart 40cm. Dann am Schrank neben dem Eingang und and der Naßzelle jeweils 30cm und an der küche 60cm abgeknapst, und schon ist die Kabine (ohne unvertretbare Abstriche) auf etwa 6m geschrumpft - und paßt damit vielleicht auf einen 4x4, dem Campo ja auch eine höher Geländegängigkeit bescheinigt als dem 6x6. Das dürfte den einen oder anderen Tausender einsparen...

    Und dann könnte man entweder seitlich am Tisch der Superduperluxussitzecke oder im heck bei einer U-Sitzgruppe (bzw. Heckdinette) eine große Klappe a la bimobil einsetzen, wie z.B. unser Urologe das gemacht hat. So viel Licht und Luft, das ist echt genial!

    So, das soll's von mir zum Grundriß erst einmal gewesen sein. Zu anderen Punkten hätte ich auch noch 'was zu sagen... ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Sequoya
    Lasse dich nicht abschrecken durch was der ein oder anderen hier mal schreibt.
    Was du vorhast bleibt ein Wahnsinnig interessante Sache.
    Das mal richtig hin und her Diskutiert wird ist üblich in ein starkes Forum und beweist das wirklich mitgedacht wird.
    Gruesse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4


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