Leichte 3.5t DoKa bis ca 6m und Heckantrieb

  • Ja, den Daily hatte ich auch mal im Visier.
    Ist einer der wenigen 3,5to als kurzer Radstand und bietet 1765kg Nutzlast.
    Habe in dann von meiner Liste gestrichen, da es ihn nicht mit Dif.sperre gibt.
    Zwischenzeitlich verzichte ich sogar auf den Heckantrieb, was solls.
    Schau mal ob du den mit Einzelbeifahrersitz bekommst, ich habe diese Kaufoption nicht entdeckt.
    Es ist schon recht schwierig als Privatmann in diesem Handwerk- oder Industriebereich bedient zu werden.
    Was sagte ein Verkäufer zu mir: "Wissen Sie, 95% unserer verkauften Fahrzeuge sind weiß und Sie wollen....."
    Soviel wie: "Geh mir nicht mit deinen Sonderwünschen auf die Eier." Ich war dann mal weg und habe ihn nicht mehr belästigt.

    Aber das mit dem Aussehen finde ich ganz okay. Ist wohl Geschmacksache.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Den leichten mit Einzelbereifung gibts leider nicht mit 100%-Sperre, nur die mit Zwillingsreifen. Schade. Aber auch die Konkurrenz bietet das meist nicht!

    einzelbeifahrersitz gibts mit allen pi pa po wie den Fahrersitz auch: gefedert, beheizt, Armlehnen usw.

    habe Prospekte hier, würden mir problemlos zugesandt und damit kann man dann konfigurieren, so hat derunwillige Händlet keinen Stress...

    Rolf

  • ..also mit Heckantrieb kann ich nicht dienen,
    aber bei uns wirds ein Jumper 35 Heavy L4 mit der 3l Iveco-TD-Maschine...177PS/400Nm...Wendekreis 14m (glaub ich)
    Auflastung auf 4,25 bzw. (Goldschmitt) sogar 4,8 t möglich....
    Ich hab auch immer mit Heckantrieb geliebäugelt, aber die konstruktiven Probleme (Antriebswelle) sowie das Mehrgewicht ...

    Klar, ein Unimog isses nicht...aber wir werden schon ankommen ... :lol:

    Und was den Verkäufer angeht..der war EXTREM zuvorkommend und hat alle Wünsche berücksichtigt. (auch die Farbe :wink: )..sowas kannte ich bisher noch von keinem Autohaus...

    Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen,
    Verziertes aber spricht der Menge zu. (Goethe)

  • Habe gerade einen Vergleichstest gelesen, bei dem der Iveco gegen Sprinter, Transit und Ducato gewinnt. Allerdings nur ein Kurztest und seltsame Auswahl der Ausstattung und Triebwerke. Der Transit schnitt wegen des kleinen getesteten Motors nicht so gut ab, insgesamt gesehen aber schon... Die vergleichen 205 PS im Iveco mit 125 PS im Ford. Dafür den Ford mit Allrad, den Rest ohne, und den Ford in der kürzeren Version. Soll einer begreifen.
    Rolf1

  • Habe gerade nochmal Daten und Farhzeuge verglichen. Ich hatte ja schon den Isuzu (N-Serie) erwähnt. Gibts auch mit Doppelkabine mit ca. 6 mtr. Länge.

    Isuzu NLR85L Doppelkabine - Länge 6,025 - Wendekreis 13,40

    Toyota Dyna 150 Doppelkabiner L - Länge 5,84 - Spurkreis 12,60 - Wendekreis 13,80

    Fuso Canter 3,5t Doppelkabiner - Länge 5,93 - Spurkreis 11,20 - Wendekreis 12,60

    Hyundai H350 langer Radstand (noch keine Doppelkabine verfügbar) - Länge 6,17 - Wendekreis 12,85


    Der IVECO Daily hat entgegen der Webeangaben noch nicht so einen kleinen Wendekreis! Generell geht der Trend leider eh zu größeren Wendekreisen.

    Mal als Vergleich Kastenwagen in der 5,50 mtr.-Klasse:

    Hyundai H350 Profi L2 H2
    Spurkreis 10,5
    Wendekreis 11,8 - 12,0
    Außenlänge 5,52
    Innenlänge 3,1

    "Ford Transit L2 H3"
    Spurkreis 11,9
    Wendekreis ?
    Außenlänge 5,53
    Innenlänge 3,3

    "Iveco Daily 35S17V L2 H2"
    Spurkreis 12,1
    Wendekreis 12,7
    Außenlänge 5,56
    Innenlänge 3,13

    "Toyota HiAce SLWB (H2)"
    Spurkreis 12,40
    Wendekreis 13,80
    Außenlänge 5,38
    Innenlänge 3,47

    "Fiat Ducato L2 H2"
    Spurkreis 12,5
    Wendekreis ?
    Außenlänge 5,54
    Innenlänge 3,12

    "Mercedes Sprinter L2 ALT
    Spurkreis 12,8
    Wendekreis ?
    Außenlänge 5,64
    Innenlänge 3,26

    Nur mal so als Vergleich

    Rolf1

  • Danke für den ausführlichen Vergleich!

    Der Wendekreis ist aber meiner Meinung nach jetzt nicht das Hauptkriterium für eine Fahrzeugauswahl. Da würde ich ehr auf Motor, Zulasung, Achslasten usw achten.

    Mein "kleiner" Nissan hat auch 13,x m Wendekreis, aber im Alltag ist das kein großes Problem. Man gewöhnt sich halt dran, auf dem Parkplatz etwas weiter auszuholen.

    Gruß, Holger

  • Ja Ja, ich geb's ja zu - ich bin ein Wendekreisfetischist :lol::wink:

    Und eine der Betonungen bei den Anforderungen war hier ja auch "WENDIG".

    Den einen nervt's mehr, wenn sich die Räder kaum einschlagen lassen, den anderen weniger. Mich halt mehr. Oder präzisiert: Mich stört es ungemein, wenn der Wendekreis im Verhältnis zur Fahrzeuglänge groß ist, also der Einschlagwinkel der Räder zu gering ist. Darauf kommt's letztendlich meiner Meinung nach an - gerade wenn ein Camper nicht mehr normale PKW-Abmessungen hat. Ich selbst fahre gerne kleine, enge, kurvige Sträßchen und auch durch kleine Örtchen und war je nach Fahrzeug schon sehr froh, eine wendiges Auto zu haben oder es hat mich mit einem weniger wendigen Fahrzeug genervt, 8x rangieren zu müssen, um um die Hausecke zu kommen...
    Wer eher die Hauptverkehrsrouten nimmt, dem ist es natürlich eher egal...

    Ich hatte in den USA mal so ein ewig langes WoMo gemietet (auf Ford E...-Basis). Die Länge hat mich nicht so gestört. Breite war in den USA auch nicht so das Thema. Aber der EINSCHLAGWINKEL war unmöglich, also quasi kaum vorhanden. Mit der Kiste konnte man quasi nur geradeaus fahren - hatte man sich irgendwo verfahren, war es schier aussichtslos, zu wenden :wink:
    Habe dort auch eine netten Dame beim rückwärts Ausparken eingewiesen (auch so ne Ford-Kiste, aber als Kleinbus mit Anhänger) und wollte ihr klar machen "weiter einschlagen" - sie hat mir dann klargemacht "weiter geht's nicht". Die Räder waren vielleicht 30° eingeschlagen oder so.

    Micht nervt's aber genau so bei irgendwelchen PKW- Mietwagen im Urlaub (Renault Symbol oder andere Standard-PKW), wo ich dann denke: HEy, das ist ein Kleinwagen, warum kann ich nicht in einem Zug auf der breiten Straße wenden, wenn ich es mit einem alten Sprinter kann?!!

    Sicher ist man je nach Einsatzgebiet ggf. auch zu Einschränkungen bereit, wenn es dafür einen Grund gibt, z.B. dafür Allradantrieb hat. Für micht wäre das sicher ein Argument, ein Stückweit auf Wendigkeit zu verzichten.

    Rolf1

    PS: Übrigens scheint es so zu sein, dass die Frontlenker gar nicht (mehr?) sooo einen viel kleineren Wendekreis haben, es kommt einem nur so vor, wenn man direkt auf den Rädern sitzt und nicht in der Mitte des Fahrzeugs. Ganz anderes Fahrgefühl (mir gefällt das besser). Hauptvorteil ist aber nach die vor der Platzgewinn vom Verhältnis Innen- / Außenlänge her.

  • Zitat von Rolf1

    PS: Übrigens scheint es so zu sein, dass die Frontlenker gar nicht (mehr?) sooo einen viel kleineren Wendekreis haben, es kommt einem nur so vor, wenn man direkt auf den Rädern sitzt und nicht in der Mitte des Fahrzeugs. Ganz anderes Fahrgefühl (mir gefällt das besser). Hauptvorteil ist aber nach die vor der Platzgewinn vom Verhältnis Innen- / Außenlänge her.

    Ich denke, den Wendekreis bestimmen einige einfache Eckdaten, über die das Fahrzeug verfügt.
    Ein Hecktriebler (oder auch Fronttriebler) mit einem längs eingebauten Motor hat links und rechts neben dem Motor viel Platz.=> Räder können weit eingeschlagen werden. Der Wendekreis kann klein gehalten werden.
    Ein Fronttriebler, (vielleicht noch ein schmaler PKW) hat den Motor in der Regel quer eingebaut. Von daher bleibt links und rechts neben dem Motor viel weniger Platz für die Räder => Räder können nicht so weit eingeschlagen werden. Der Wendekreis wird zwangsläufig größer.

    Ich weiß, dass das eigentlich ein Allgemeinplatz ist, aber das muss man sich vor Augen führen, wenn die Wendekreise vergleicht. Gerade wenn du einen kleinen Frontantriebs-PKW mit einem größeren Heckantriebs-Tansporter vergleichst. Da tust du dem "Kleinen" ganz schnell Unrecht! :wink::D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • ... gut ein Jahr ist verstrichen und meine Pläne werden konkreter...

    Meine Anforderungen konne ich bestätigen resp. weiter konkretisieren:

    - Leicht bei 3.5t zGG
    - Heckantrieb
    - DoKa mit max. Fahrzeuglänge = 6m
    - Neu: Kabinenlänge ~ 2.7m

    Die Idee mit dem Frontlenker habe ich wieder verworfen, es bleiben die "Transporter". Ich habe mir eigentlich alle aktuellen Modelle im Detail angeschaut. Es gibt rel. grosse Unterschiede in den Längen der Fahrzeugkabinen und somit der "verbaubaren" Fahrgestelllänge. Um unter 6m Fahrzeuglänge mit einer 2.7m Aufbaukabine zu bleiben, kommen (nach meinen Kalkulationen) nur die folgende zwei Fahrgestelle in Frage:

    - Iveco Daily
    - VW T6

    Der Transit, der neue Crafter, der Sprinter und der Nissan NV400 resp. Opel werden mit einer 2.7m Aufbaukabine länger als 6m - z.T. sind die Fahrzeugkabinen hier bis zu 40 cm länger als die des Ivecos (der kürzeste), entsprechend länger wird das Fahrzeug...

    Das Leergewicht spricht für den T6, wobei dieser mit 4Motion ("Heckantrieb") und einer Auflastung auf 3.5t nur marginal leichter ist als der Daily, dieser kommt auf ein realistisches Leergewicht von 2.1t (3L Motor, Klima, Reservenrad), preislich stehen beide vergleichbar da. Die Motorisierung, die Konstruktion (massiver, ordentlich für 3.5t ausgelegt), die Zuladung auf der Hinterachse sowie die kürzeste Fahrzeugkabine sprechen für den Iveco.

    Folgende Fragen stellen sich mir :?: , ggf. finde ich hier im Forum noch einen Gedankenanstoss dazu:
    - Die Fahrzeugkabine des T6 ist bei kürzerem Radstand länger als die des Daily = der Überhang hinten ist bei einer 2.7m Aufbaukabine m.E. schon beinahe extrem. Zudem steht eine 2.7m Kabine im Wiederspruch mit den Aufbaurichtlinien von VW, trotzdem verbauen auch namhafte Auf-/Ausbauer Kabinen auf die T6 DoKa zwischen 2.6 bis 2.9m! Auch hier im Forum gibts einige mit einer 2.6-2.8m Kabine auf einem T5 / T6... Wie verhält sich ein solcher Überhang? Ist eine "Garage" in der Kabine überhaupt sinnvoll nutzbar? Sind die Aufbaurichtlinien lediglich als "Empfehlung" zu verstehen?

    - Wieso sieht man die Daily Basis nahezu nur für gröbere Aufbauten bis 7t zGG? Gibts bei den neuen Dailys etwas zu beachten? Das Fahrverhalten hat mir sehr zugesagt...

    Mit Gruss

  • Hi Crono,

    mein Happy Hobo besteht ja aus einer 2,8m langen Absetzkabine auf einem T5 DoKa 4motion. Damit komme ich aber auf eine Gesamtlänge von rd. 6,25m bei einem Fahrgestell-Leergewicht von etwa 2.1t. Der T6 als eigentlicher T5.2 ist da ähnlich - 6m mit 2,7m (Absetz-)Kabine wird da schwierig...
    Vorteil des T5/T6: niedriges Fahrerhaus, d.h. es wird ein Alkoven von 1m lichter Höhe möglich, ohne die 3,2m Gesamthöhe zu überschreiten. Allerdings bewegst Du den T5/T6 mit 3.5t immer in einem Bereich, für den er nicht konstruiert worden ist, was die Lebensdauer bestimmt nicht erhöht.

    Wie Du auf den Bildern von Happy Hobo siehst, ist der Hecküberhang schon erheblich - aber dennoch wirkt die Kabine sehr homogen. Und wenn man hinter der Hinterachse keine großen Lasten mehr befördert und nicht ins Gelände geht und somit große Böschungswinkel braucht, gibt das auch keine Probleme. Happy Hobo fährt sich jedenfalls sehr ruhig, da schlingert nichts. Allerdings habe ich hinten auch die Sitzgruppe, da kommt während der Fahrt kein Gewicht zusammen.

    Und was die Aufbaurichtlinien angeht, so sind diese bindend. Aber 60% von 3,4m Radstand, also etwas über 2m (edit Leerkabinen-Wolfgang: KORREKTUR - es sind nur 43%, also knapp 1,5m zulässig), sind als Hecküberhang möglich, wenn die Ladungsverteilung bekannt und kaum veränderlich ist. Bei einem Fahrzeug mit Pritsche o.ä. kann die Ladung sehr weit hinten stehen, das kann der Hersteller nicht vorhersehen. Deshalb gibt es die Längenbegrenzung und auch das geringere zGG gegenüber dem Kastenwagen. Ist der schlimmste Fall der Ladungsverteilung bekannt, kann der TÜV Abweichungen zulassen.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S.: wenn Du es schaffen solltest, 3.2t fahrfertig einzuhalten, würde ich den T5/T6 bevorzugen. Ist das nicht zu schaffen, würde ich versuchen. auf dem Iveco aufzubauen. Nicht zuletzt die breiter Spur sorgt dann für ein ruhigeres Fahrverhalten. T5/T6 dürfte bei 3.5t schon etwas instabiler sein.
    Übrigens: mein T5 (mit großem Motor etc.) brachte als Pritschenfahrzeug 1400kg auf die Vorderachse und 850kg auf die Hinterachse, d.h. als 3.5-Tonner dürften Vorder- und Hinterachse etwa gleich schwer belastet sein. Da sollte es wenig Unterschied machen, ob das Basisfahrzeug Front- oder Heckantrieb hat. Vielleicht wäre ein Fronttriebler doch gar nicht so viel schlechter als ein Hecktriebler...

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang

    Danke für Deine Anregungen!

    3.2t erachte ich als nicht möglich (2 Erwachsene, 3 (noch kleine) Kinder), die 3.5t sind also ein "Muss". Der Vorteil der Höhe des T6 ist definitiv vorhanden, das "dauernde Bewegen" am Limit nehme ich ebenfalls in die Berücksichtigung mit auf. Mein Ausbauplan sieht ebenfalls eine Sitzgruppe im Heck vor, jedoch mit einem grösseren Stauraum darunter (von aussen zugänglich).

    Eben habe ich noch einmal die T6 Aufbaurichtlinien angeschaut (S. 40): https://www.volkswagen-nutzfahrzeuge.ch/content/dam/vw…ter_2016_de.pdf

    Der Überhang darf 43% des Radstands nicht überschreiten (von 60% bei bekannter Ladung lese ich nichts, wo ist dies definiert?), d.h. bei einem RS von 3400mm bei der DoKa sind das 1462mm Überhang und eine Kabinenlänge von 2212mm. Abweichungen ins "Ermessen" der Zulassung zu übergeben... riskant, v.a. mit Stauraum hinten...

    Meine Tendenzen gehen weiter Richtung Daily...

    Mit Gruss

  • Wenn Du über 3,5 t nachdenkst und mit Frontantrieb leben kannst:
    T6 Triebkopf mit Alko-Rahmen.
    Für die Kombi gibt sogar VW selber die 3,5 t frei. Und Du sparst noch ein paar kg gegenüber dem Serienrahmen ein, da der Alko-Rahmen leichter ist.
    Beim Alko-Rahmen hast Du auch etwas mehr Radstand, und somit tendenziel eine höhere Vorderachslast.

    Wobei ich mit 5 Personen ehrlicherweise aber niemals über einen Leerkabinenausbau im 3,5 t Bereich nachdenken würde.
    Da kommen wir zu zweit so gerade hin und ich denke gerade über einen 5 t Crafter oder Sprinter nach. Dann klappt das auch wieder mit Heckantrieb oder Allrad.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • ... gibts die T6 DoKa als Zugskopf?

    5 Personenund 3.5t wird schon hin kommen: Mit unserem Sprinter-Kasten (leer ~2.9t) haben wir vollbeladen (beladen ohne Rücksicht aufs Gewicht) noch über 100kg Luft nach oben.

    Deshalb: Fahrzeug, 2100 kg + kleine Kabine mit spartanischem/opimiertem Ausbau, 600-700kg -> müsste passen 8)

  • Zitat von crono


    Deshalb: Fahrzeug, 2100 kg + kleine Kabine mit spartanischem/opimiertem Ausbau, 600-700kg -> müsste passen 8)

    ....der Mensch braucht Träume.

    Einen Kastenwagen kannst Du leichter ausbauen als eine Kabine. 600-700Kg für eine Kabine mit Ausbau ist absolutes Wunschdenken wenn darin Möbel für fünf Personen sein sollen.
    Meine Tischerkabine hatte leer mit zwei Fenstern, zwei Klappen und der Aufbautüre und vier Hubstützen 349Kg. das ganze bei gerade mal 230cm Bodeninnenlänge. Voll ausgebaut hatte sie ca.850Kg ohne Frischwasser und meiner Urlaubsausstattung.
    OK, da sind dann schon ein Backofen, zwei Kühlboxen, 370W Solar, große Batterie (225Ah Bleibatterie ) und eine nicht gerade leichte Haushaltsmatraze drin.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hi Crono,

    ja, Du hast recht mit den 43% des Radstandes als maximalen Hecküberstand - da hat mich meine Erinnerung getäuscht. Sorry!
    Und wenn Du (wie ich ja auch) im Heck Stauraum einplanst, in den Du auch noch gewichtige Dinge einladen willst, dann wird's mit dem T5/T6 sehr schwierig. Ich hatte gestern wieder so eine Situation, bei der ich sehr froh war, nur eine leichte Kabine drauf zu haben - mir wurde die Vorfahrt genommen, so daß ich eine Vollbremsung hinlegen mußte: dank leichter Kabine hat's noch gepaßt. Für mich wieder eine Bestätigung, so leicht wie irgend möglich zu bauen und von den technischen Grenzen des Fahrzeugs weg zu bleiben...

    Also bei Deinen Vorgaben - DoKa, Heckantrieb, 3.5t - würde ich doch auch noch einmal einen Blick auf den Fuso Canter werfen, der hier im Forum ja schon so einige Kabinen trägt: https://mitsubishi.kunzmann.de/tiny/Datenblatt-TF1-4x2.pdf Seite 15. Durch das nur 2,6m lange Fahrerhaus bleiben Dir fast 3,4m für Deine
    Kabine, wenn Du unter 6m Länge bleiben willst. Und dazu ist die zur Verfügung stehende Achslast auch dort, wo Du sie brauchst: auf der Hinterachse, und zwar bis zu 2.5t.
    Ok, den Motor neben sich zu haben, ich nicht jedermanns Sache, aber man kann sich dran gewöhnen. Ich hatte es in meinen beiden VW LT1'en. Aber irgend einen Tod muß man nun mal sterben...

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Ahoj

    Ja, der Canter (2210kg) ist leider schon im Datenblatt über 200kg schwerer als der Daily (1985kg) - wie geschrieben, rechne ich auf das Gewicht in den Datenblätter noch gute 100kg dazu um der Realität näher zu kommen. Und eine grössere Kabine bedeutet mehr Leergewicht und mehr (unnötige) Sachen werden zugeladen :o - aber ja, das wäre eine Verbesserung, wenn die 3.5t Limite nicht wäre...

    Zum Wunschdenken "Gewicht": Ich weiss, dass mein Ausbau mit 200-300 Kg realisierbar ist. Unsere Ansprüche richten sich auch danach, d.h.: kleiner Wassertank, kleine/leichte Batterie (lifepo), kleine Küchenzeile, kleiner Kompressorkühlschrank, kleine Gasflasche, einfaches / primitives Schranksystem mit Rako-Behälter, keine Nasszelle, keine Fahrräder, keine SchnickSchnack...). Aber ja, eine 225 Ah Batterie mit gegen 60Kg liegt nicht in unseren Kapazitäten, ebensowenig wie Backofen, Mikrowelle, Raumbad, 5m Markise, Elektro-Räder, Sat-/TV-Anlage etc. - zum Glück wird dies wird auch nicht angefordert 8)

    Mit Gruss

  • Servus Crono,

    nur interessehalber: sind die 1985kg für einen Daily mit Einzelbereifung? Sonst wäre der Unterschied wirklich groß...

    Als Frontlenker mit Einzelbereifung hab ich nur den Dyna im Kopf, aber ob der überhaupt 3,5t zGG hat, bin ich nicht sicher.

    Schönen Gruß,

    Tom

  • Zitat von crono

    ... gibts die T6 DoKa als Zugskopf?

    5 Personenund 3.5t wird schon hin kommen: Mit unserem Sprinter-Kasten (leer ~2.9t) haben wir vollbeladen (beladen ohne Rücksicht aufs Gewicht) noch über 100kg Luft nach oben.

    Deshalb: Fahrzeug, 2100 kg + kleine Kabine mit spartanischem/opimiertem Ausbau, 600-700kg -> müsste passen 8)

    Stimmt, Doka war das Thema.
    Nein, die Doka gibt es m. W. Nicht als Zugkopf. Sorry.

    Aber mit dem Gewicht...
    Ich habe hier vor 12 oder 13 Jahren, nachdem ich meine Kabine abgeholt hatte, auch mal gemeint, dass ich mit 2,89 t bei meinem T4 hinkomme... :lol:
    Inzwischen rollen wir mit 3,3 t durch die Gegend.

    Und von wegen Deiner Einschätzung kleine Kabine mit Ausbau 6-700 kg. Wenn Du nicht wir Wolfgang zu extremen Leichtbau mit "exotischen" Materialien greifst, haut das nicht hin.

    Von dem Kabinenmaßen dürfte ich ja so ungefähr das haben, was Dir auch vorschwebt. (Auf T4 Doka, ca. 5,95 m Gesamtlänge, 2 m Alkoven...). Die Kabine hat leer nur mit Tür und ohne Fenster, Lackierung und Zwischenrahmen schon knapp über 400 kg gewogen. Also sind m. M. irgendwas von mindestens 500 kg für die fertig montierte Leerkabine zu rechnen.
    Beim Ausbau kommen ganz schnell 400 kg zusammen. Gerne auch mehr. Allein Matratzen und Polster wiegen.

    Und noch sind Deine Kinder klein. Da ich aber nicht davon ausgehe, dass Du das Fahrzeug nur für 3-5 Jahre bauen willst (Dann wäre ein Exot mit spartanischem Einfach-Ausbau auch überhaupt nicht sinnvoll, da tendenziell eher unverkäuflich) solltest Du mit einrechnen, dass Deine Kinder auch größer (und schwerere) werden, und auch mehr Kleidung, Verpflegung etc. brauchen.
    Und dann fang doch mal ehrlich an zu rechnen, was die "Camping-Grundausstattung" für 5 (mehr oder weniger ausgewachsene Personen) wiegt: 5 Campingstühle + Tisch, Geschirr, Besteck und Töpfe für 5, Bettzeug für 5, ...

    Und wenn Du schreibst, dass Euer Sprinter Kastenausbau 2,9 t leer hat, und Ihr noch ca. 100 kg Luft habt... Also derzeit 500 kg Zuladung braucht: Wie alt sind die Kinder, wann wiegen alle drei zusammen schon 100 kg mehr als jetzt?

    Und was hat der Sprinter für ein Leergewicht? Der Kabinenausbau wird ja nicht unbedingt leichter werden.


    Ich möchte gerne selbst mindestens 500 kg Zuladung haben, sehr gerne in der 3.5 t Klasse und mit Allrad oder Heckantrieb und bin auf der Suche nach einem Fahrgestell. (Keine Doka). Und ich habe leider auch für mich festgestellt, dass es eigentlch unmöglich ist, da die Fahrgestelle alle zu schwer geworden sind. Beim T4 sah das noch anders aus. Der hatte aber auch als Syncro-Doka-Fahrgestell nur irgendwas bei 1600 kg Leergewicht. Fertig konfiguriert habe ich beim T6 4Motion Fahrgestell irgendwas bei 2050 kg.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Zu dem hier kurz aufgekommenen Gedanken Iveco vs. Fuso Canter: Ich habe 25 Jahre Iveco gefahren, mehrere Daily-Generationen. Ich bin deswegen jetzt von Iveco weggegangen, weil Iveco ein hundmiserables Servicenetz in Deutschland hat. Vielleicht hat der eine oder andere eine gute Werkstatt gefunden, ich habe es in 25 Jahren nicht. Und ich habe viele ausprobiert. Zusammengefasst kann ich sagen, dass den Neupreis meines Dailys in ergebnislose Werkstattrechnungen gesteckt habe (hauptsächlich Bremsenquietschen, Heißwerden), zweimal Hinterachse getauscht werden musste, Rahmenbrüche, Getriebeschäden und immer wieder Störungen durch korrodierte Stecker und lockere Masseverbindungen. Ich habe sehr konservativ beauftragt, also lieber Erneuern statt mehrfache Reparaturversuche. Aber auch das scheiterte immer wieder an handwerklicher Schlechtleistung, in den verschiedensten Werkstätten. Über die hier am Ort könnte ich Satirebücher schreiben. Das hat mich immer wieder wegen derselben Fehler in die Werkstatt gebracht, und an den Rand meiner Geduld. Fazit: Der Iveco Daily könnte von der Technik und Ausstattung DAS Fahrzeug sein. Allein das krass indiskutable Servicenetz zumindest hier im Ruhrgebiet war jetzt für mich das absolute Aus für die Marke Iveco. Ob meine Entscheidung jetzt zu Fuso Canter besser ist, wird die Zeit zeigen. Ein Unterschied ist jedenfalls jetzt schon deutlich: Für meinen neuen Fuso kriege ich alles an Unterlagen gedownloadet, um das Fahrzeug im Notfall wieder fit zu kriegen.

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  • Ich hatte vor 20 Jahren einen ernsthaften Kontakt zur IVECO-Vertretung in Aachen mit dem Wunsch, einen Daily zu kaufen.

    Der einzige Mensch im Büro unterhielt sich mit seiner Freundin am Telefon und auf meine Androhung, ich wäre ein Kunde, der uU was kaufen wolle, schickte er mich zum Teufel, denn ich sähe doch, dass er beschäftigt sei.
    Die Werkstatt stand offen, kein Mensch zu sehen... ich hab mich dort umgesehen..... Unordnung und Schmutz, davon jede Menge. Es standen ein paar Kundenfahrzeuge rum, mit dreien davon hab ich ne Probefahrt gemacht, der Typ in der Werkstatt hats nicht bemerkt, auch dass ich mit dem Daily ne halbe Stunde unterwegs war. Ich hab die Autos auf den hintersten Ecken des Werksgeländes versteckt... und die Schlüssel über der Werkbank aufgehängt, je ein Zettelchen dran mit dem Kennzeichen....hihi.

    Nachdem ich ähnliches auf bei Besuchen von Iveco-Händlern in Köln und MG erlebt habe, war die Marke für mich gestorben.I

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