Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts

  • Lieber Hartwig,

    auch von mir ein dickes Dankeschön für Deinen ausgiebigen Bericht - und vor allem eine ganz heftige Anerkennung für Dein 'Reinknien' in den Umbau. 3 Jahre - das ist etwa so lang wie meine Kabine in den Geburtswehen steckt, aber ich habe Teile der Fertigung auch ausgelagert (was sich im Nachhinein als nur suboptimal erwiesen hat) und keine so massiven Fahrzeugprobleme gehabt. WOW!!!

    Und nun wünsche ich Dir und Euch einen Urlaub, der eine erste Anzahlung auf die Belohnung für Deinen Einsatz ist!

    Viele Grüße und gute, problemlose Fahrt
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Morgen ist Abfahrt Richtung Schweden, heute habe ich noch die Bibliothek eingerichtet:



    Ein paar Ersatzteile sind auch dabei



    Letzten Meldungen zu Folge ist zwar die Sache mit dem Grillverbot halb so schlimm wie es in den Medien/Foren berichtet wird, aber in der aktuellen Situation irgendwo frei in einem Wald o.ä. zu nächtigen ist mir dann doch zu "heiß", im wahrsten Sinne des Wortes. Und wenn ich nicht alleine stehen kann, brauche ich ja auch nicht mein Generator (hatte ich als backup vorgesehen falls mit der 12V-Stromversorgung was sein sollte) mitschleppen.

    Also wurde heute in einer Blitzaktion ein weiteres Vorhaben vorgezogen, und zwar eine Kühlbox zusätzlich zum Kühlschrank damit auch "eingefroren" werden kann - ob sich das bewährt wird sich zeigen. Wenn nicht, habe ich nen extra Kühlschrank fürs Bier - auch nicht schlecht ;)

    Ich mußte unter der Doppel-USB-dose noch eine normale Steckdose anschließen damit ich die Kühlbox anschließen kann. Nachteil bei der Version "Kühlbox im Auto": die Flaschen klappern wenn se stehen, das gefällt mir noch nicht.

    Auf die Schnelle lege ich jetzt mal alles, "Versuch macht kluch".






    und ja, die Kühlbox hat auch einen Deckel.


    Die hintere Staukiste, wo normal die Grillkohle drin ist, wurde umfunktioniert zum Bierlager



    :)

  • So langsam kommst Du vom perfekten Bau zum richtigen Leben. Das Auto dient nur dazu, zu explorieren und das Leben im Camper angenehm zu machen, nicht technisch perfekt zu sein. Das ist meine Erkenntnis nach 8 Jahren und 6 bis 7 Monaten pro Jahr in meinen Campern. Viel Spaß in Schweden. Wie Ontario ohne Jetlag. Grüße Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • hier mal wieder was von der Technikseite und noch ein paar Bilder aus Norwegen.
    die letzten 3500KM lief der SuperDuty einwandfrei. Kein Wasservlust, nix.
    In Kristiansund gings durch einen langen Tunnel mit einer konstanten Steigung von 10°. Bei gleichmäßiger Belastung stieg hier wieder seltsamerweise der Kühlmitteldruck auf 20psi


    Mittlerweile ist wieder diese Plörre im Kühlsystem:


    Minileckage:


    Danach kamen 2 Pässe die es wirklich in sich hatten, der Trollstigen bis nach Geiranger.

    Zwar ist hier die Belastung für den Motor viel höher, aber durch die Spitzkehren kam die Motordrehzahl immer wieder kurz auf Leerlauf. Wird danach wieder Gas gegeben, arbeitet der Lüfter seltsamerweise besser als wenn die Belastung / Temperatur bei höherer Drehzahl auftritt.

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    Bilder aus Norwegen habe ich hier eingefügt:
    https://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…=115540#p115540

  • Wieder zu Hause :hallo:
    Zur 6500KM-Tour durch Dänemark / Schweden / Norwegen / Dänemark schreibe ich mal einen separaten Bericht oder mach ein kleines Filmchen o.ä.
    Eins Vorweg: der Powerstroke ist astrein gelaufen, in Norwegen bin ich aber bewußt grenzwertige Touren gefahren um Grenzen auszutesten mit den 6,3 Tonnen, diese habe ich auch gefunden 8-0
    Die Kombi hat sich bestens bewährt, zum KM-"schruppen" nichts besseres. Bei extremen Steigungen jedoch quält sich das Auto fast, der Motor kam gefühlt an seine Leistungsgrenze. Ich muß gestehen, ich kannte vorher solche extremen Steigungen/Gefälle auf öffentlichen Straßen nicht. Ich hatte auch wieder Druck im Kühlsystem (bis 20psi lt. Manometer). Kühlmitteltemp. max. 95°C, Öltemp. max. 100°C, also noch ok. Durch mein Edge CTS2 konnte ich deutlich das Zusammenspiel von Temperatur und Kühlmitteldruck beobachten. Durch mein "setup" des cooler fan (habe vom 97er 7,3L den Viskolüfter verbaut und den elektronisch geregelten rausgeschmissen) ist das Wärmeproblem wesentlich geringer geworden. Ich suche noch eine Möglichkeit die Kühlmitteltemp. auf 90°C unter "Vollast" zu begrenzen, evtl. baue ich mir einen zusätzlichen elektr. Lüfter vor. Ich bin mit max. 20-22 psi Ladedruck gefahren, Vollast probiere ich erst aus, wenn ich die Motorreparatur mit EGR-delete usw. gemacht habe. Das "große" Problem des 6,0 ist, daß man bei den serienmäßigen Anzeigen davon überhaupt nichts bemerkt was da vorne drin eigentlich los ist. Man gibt halt logischerweise Gas bis was passiert (so wie meinem Vorbesitzer dem es den EGR-Kühler zerrissen hat im Stau ). Bergab hatte ich auch einmal die Situation, daß die Bremswirkung extrem nach lies. Ich bin bergab im 2 oder 3 Gang gefahren und habe den Motor immer bis auf 3000Umdr. hochdrehen lassen und dann gebremst bis ich wieder langsam genug war. Inwiefern hier eine separate Staudruckbremse hilft weiß ich nicht so genau. Ich denke der Turbo macht da mit seinen verstellbaren Schaufeln schon viel in diese Richtung.
    Mittelfristig möchte ich die Schaltcharakteristik des Automaten auch ändern. In Tow/Haul z.B. schaltet er bergab zwar schön in den kleineren Gang, aber bei einer scharfen Kurve (Serpentine bergab) schaltet er dann nochmal einen Gang runter wenn man langsam genug ist und der Motor "schreit hoch". Daher bin ich wenig in T/H gefahren und habe manuell das Getriebe auf 3 oder 2 geschalten.
    Im umgekehrten Fall dreht er mir zu sehr hoch bei Steigungen, d.h. er schaltet mir zu spät. Der Motor hat genug Drehmoment, daß er die Fuhre auch bergauf mit 2000Umdrehungen zieht, der Automat schaltet da ziemlich spät.
    Auf der Heimfahrt ist er in den Notlauf gegangen irgendwo in den Kassler Bergen.
    DTCs waren:
    P0480 (cooling fan) das PCM (PowerControlModul=Motorsteuergerät) ist nicht dumm, und merkt daß der Lüfter fehlt ;)
    P0500 irgendein Drehzahlsensor für die Geschwindigkeit/ABS
    P0528 fan speed sensor (siehe P0480)
    P0234 das war der, der verantwortlich für den Notlauf war. Hier merkt das PCM daß die Verstellschaufen im Turbo schwergängig sind und nimmt Leistung weg. Hatte ich schon mal vor 2 jahren:

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    Der Notlauf ist zwar nach Neustart weg, der Fehler bleibt aber gesetzt, da geh ich im Winter ran.

    Von den Stoßdämpfern bin ich enttäuscht. Da muß ich mit dem Druck spielen. Das Schaukeln ist zwar wesentlich besser geworden, bei schlechten Straßen jedoch hoppelt man da drin rum wie in auf einer Eselskarre. Dazu eine Frage: meines Wissens sind die Dämpfer mit Stickstoff befüllt. Kann ich hierfür auch Argon oder Mischgas nehmen (benutze ich zum Schweißen)??

  • Hallo Hartwig,

    grundsätzlich bist du also voll zufrieden mit deinem Fahrzeug - Glückwunsch !

    Bei Notlauf auf der ersten Tour, krieg ich allerdings ein Dejavu ... aber, hast
    du die Lösung ja schon parart.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo,

    schön zu hören das du deinen wohlverdienten Urlaub genossen hast und zufrieden mit deinem Projekt bist.
    Die letzten Fehler bekommst du auch in den Griff, außerdem wäre es ja langweilig wenn alles perfekt ist und du nix mehr zu tun und wir nix mehr zu lesen hätten.

    Darf ich dich noch fragen, was der Ford im Durchschnitt an Diesel haben wollte ?


    Gruß Dirk

  • Hallo Dirk, der 6,0 Powerstroke nahm sich bei dieser 6,3Tonnen- Kombi zwischen 17,2 und 20,9Liter/100Km. Auf der 6500KM tour verbrannte er 1300Liter Diesel.
    Im Schnitt ist in D mit 18,5Litern zu rechnen.


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  • Ich entkeime mein Trinkwasser ja mit diesen Schwämmen:


    Ich habe nun gesehen, daß sich im Filter eine Art Salz / Sand bildet. Kennt das jemand? Wir hatten keinerlei Probleme mit dem Wasser, das Wasser riecht/schmeckt auch nach 4 Wochen nicht bedenklich.

  • Dein Wasser ist doch nicht 4 Wochen alt ? Du füllst doch alle paar Tage frisch auf ? Vielleicht wurden die Krümel mit rein getankt ? Bei uns wird das Wasser nur zu hause alt,wenn wir das Fahrzeug nicht benutzen. Das nehme ich es zum Garten wässern ,und fülle frisch auf ,und einmal alle Leitungen durch spühlen.

    Leben ,und leben lassen !

  • Zitat von syt

    Dein Wasser ist doch nicht 4 Wochen alt ? Du füllst doch alle paar Tage frisch auf ? Vielleicht wurden die Krümel mit rein getankt ? Bei uns wird das Wasser nur zu hause alt,wenn wir das Fahrzeug nicht benutzen. Das nehme ich es zum Garten wässern ,und fülle frisch auf ,und einmal alle Leitungen durch spühlen.

    Das ist eigentlich nicht möglich, ich habe zum Füllen meine eigenen Schläuche und das Wasser wird beim Befüllen gefiltert.
    Zu Hause ist das Wasser schon mal älter als 4 Wochen. Meine Tanks sind permanent gefüllt. Wenn wir wegfahren, erneuere ich aber das Wasser.

  • Da sich der Gasgrill im Urlaub bestens bewährt hat, wird er nun öfters genutzt, wir werden uns sogar noch einen Pizzastein dafür zulegen.. Da ich nie gedacht hätte, daß ich einmal mit Gas grille , habe ich mir damals beim Bau auch keine Gasaußenentnahme gebaut.
    Aber die Version mit der Entnahme aus dem Gaskasten mittels 3m-Schlauch hat sich sehr bewährt, also bleibts auch so.
    Ich mache den Schlauch einfach an den Anschluß der Reserveflasche an der DuoControl. Für die jeweils nicht benötigte Überwurfmutter habe ich mir heute einen Stopfen aus Alu gedreht.


    für die Handwerkerflasche habe ich mir einen Messingadapter gedreht, so kann ich auch weiter weg vom Fz bruzzeln.

  • ...Dir bei Deinen Eigenbaudrehteilen über die Schulter zu sehen... Ingeniosität und Handwerkskunst vereinen sich da aufs Schönste....stark!

  • Hallo Hartwig
    Ja, ich muss FFF recht geben. Manchmal könnte man fast neidisch werden auf deine Drehereien. Ist ein Teil erforderlich, zack, Hartwig machts.
    Aber zu dem Gasschlauch mit 3m Länge. Da ist eine Schlauchbruchsicherung vorgeschrieben.
    https://www.gok-blog.de/2016/03/31/ab-…bruchsicherung/

    Das wird in deinem Fall natürlich nie jemand beanstanden, weil der Schlauch bei der Gasprüfung nicht montiert ist.
    Bleibt die Frage, ob du so etwas aus Eigeninteresse trotzdem montieren möchtest.
    Schadensfälle sind halt häufig nicht vorhersehbar. Oder bist du irgendwann auf den Gedanken gekommen, dass du in Norwegen einen Platten bekommst, weil du dir einen Schmutzfängerfixiergummistraps in die Flanke rammst?
    Gruß Restler

  • Zitat von restler

    Das wird in deinem Fall natürlich nie jemand beanstanden, weil der Schlauch bei der Gasprüfung nicht montiert ist.
    Bleibt die Frage, ob du so etwas aus Eigeninteresse trotzdem montieren möchtest.


    Hallo

    Aus, Jürgen!

    Ist doch nur ein bissel Gas............ :?


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • In der Zwischenzeit hat sich das Auto auch bei ein paar Kurzurlauben bestens bewährt und macht richtig Spaß, im November fahren wir noch ne Woche weg, wahrscheinlich ostwärts.
    Seltsamerweise hatte ich vor einer Weile einen kleinen Gasverlust bemerkt, ich habe die Anlage mit 150mbar abgedrückt und mit Lecksuchspray schnell den Schuldigen gefunden, die Verschraubung vom Gaskasten in die Wohnkabine war leicht undicht. Verschraubung etwas fester angezogen, dicht.


    Außer dem Schalter für die Feststellbremse, der mir in Schweden abgebrochen war, waren in letzter Zeit keinerlei Reparaturen nötig.


    Was mich immer noch massiv nervt, sind die Knackgeräusche innen im Alkoven, verursacht durch die Markise. An Schlaf bei ausgefahrener Kabine ist nicht zu denken, sobald auch nur das kleinste Lüftchen dagegen weht. Zumindest weiß ich jetzt woher die Geräusche kommen.
    Man könnte grad meinen Merkel hat Verwandte bei Thule sitzen. Natürlich ist das Problem so selten, daß aus ihrer Sicht von Einzelfällen gesprochen werden kann. Aber spricht man Thule wegen dieses Problems an, wird einem sofort ein "Reparaturkit" geschickt.
    Um es vorweg zu nehmen: spart euch die Zeit und verbrennt das Kit gleich, taugt weniger als nichts.
    Am WE war ich auf einem kleinen Treffen und hatte Zeit mich der Problematik zuzuwenden.
    Unter der Planenrolle der Markise ist ein Kunststoffprofil aus einem "lobbeligen" Kunststoff (vermutlich PE) das mit 4 Blechstreifen gegen diese Planenrolle gedrückt wird. Und genau an den 4 Punkten entstehen scheinbar die Geräusche.
    Die schlauen Herren bei Thule wollen das Problem mit hauchdünnen transparenten Klebestreifen, etwa 5x2cm, beheben, welche an den stellen an das Kunststoffprofil geklebt werden, an der es an der Planenrolle anliegt ( da wo von unten die Blechstreifen anliegen).
    Das ganze klappt so gut wie Merkels Flüchtlingspolitik, ich schreibe Thule erneut an, evtl. kriege ich ja ne Antwort vor Ostern 2019.
    Der Feldversuch mit Spüllappen brachte Besserung, leider war hinterher zu wenig Wind um es zu testen, evtl. schicke ich Thule mal ein Bild davon oder lasse sie mal bei mir eine Lehre machen, damit sie lernen wie man Fehlersuche betreibt und erfolgreich beseitigt.
    Wie ich jetzt da oben dauerhaft Spüllappen installiert kriege ist nun die Frage.

    Mit den Styroporklötzen wird etwas Platz geschaffen, so sieht die Replösung von Thule aus:


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