Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts

  • U.a. habe ich heute einen weiteren Klebeversuch gemacht, insbesondere wegen dieser Befürchtung:

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    Auch bei größeren Platten läßt sich die Deckschicht ohne Mühe von außen vom Schaum ziehen =8-0

    Daher dachte ich, daß selbst bei einer Niederspannung nahe der Klebestelle sich die GFK-Deckschicht vom Schaum löst. Dem war aber nicht so. Folgendes Versuchsergebnis festigt mich in meinem Entschluß alle Airlineschienen, abgelängt auf 1,5m wegen der Wärmeausdehnung, mit Körapur zu kleben. Die 100mm breite und 4m lange Grundschiene der Wandmarkise wird mit Sika 221 verklebt, bei der großen Klebefläche habe selbst ich keine Bedenken.

    Folgend das Video der Körapur-Klebung, wohlgemerkt ohne großes Tamtam mit Primer und so Kram wie es mit Sika erforderlich ist. Das GFK und die eloxierte Airlineschiene wurden mit 120er Schleifpapier angeschliffen und mit Aceton bzw. Körasolv entfettet.
    Nach dem Versuch habe ich heute auf der Unterseite der Sandwichplatte exakt ein gleich großes Stück Airlineschiene mit Sika 252 verklebt. Das lasse ich jetzt 3 Tage durchtrocknen, danach folgt die selbe Versuchsanordnung mit Sikaklebung.

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  • ich bin derzeit immer noch mit den GFK-Profilen beschäftigt, die Stabilisierungen am Übergang zum Alkoven habe ich heute geklebt.

    Da ich die Räder hinten wegen der Bremsengeschichte eh abgebaut habe, suche ich gerade eine Lösung für die Fixierung der Ventilverlängerung des inneren Zwillings. Diese "lobbelt" während der Fahrt in der Gegend rum, das gefällt mir nicht.

    ich hatte mir ein paasendes Gummi geschnitten für das Felgenloch, das funktionierte aber nicht.

    Jetzt habe ich mir ein Alublech ins Felgenloch geklebt. Wenn sich das bewährt, werden die Felgen gestrahlt und schwarz gepulvert.

  • ...am inneren Zwilling eine Schlauchverlängerung mit Ventil draußen drauf....gabs beim Reifenhändler als Dreingabe, als ich neu bereift hatte....

  • zur Abwechslung zur GFK-Schleiferei habe ich wieder Klebeversuche gemacht.
    Sika schneidet keinesfalls besser ab als Körapur, benötigt aber mehr Vorarbeit und ist teurer.
    Die Airline-Zurrschienen auf dem Dach und an der Rückwand klebe ich mit Körapur. Die 4m langen Schienen auf dem Dach Teile ich allerdings in 3 Teile aufgrund der Wärmeausdehnung der Schienen.
    Die Grundschiene der Seitenmarkise klebe ich wohl mit Sika 221, der Hersteller gibt das so vor. Aufgrund der Klebefläche von 100x4000mm müßte das auch mit 221 halten.

    Hier der Klebeversuch mit Sika 252, optimal vorbereitet. Leider schwächelte die Sandwichplatte, ich hatte mit ihr auf der Rückseite schon Klebeversuche gemacht.

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    Das gleiche mit Sika 221, nicht geprimert, ohne Aktivator:

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    Und dann noch der Versuch mit einem Blechstreifen. Das war mir wichtig, da die Grundschiene der Seitenmarkise mit dem 221 befestigt werden soll. Es soll nur entfettet werden, von Primer usw. schreiben die (Thule)nix.
    Das kann man mit den Versuchen mit den Airlineschienen nicht vergleichen da die Belastung in dem Fall ja "punktförmig" ist, da sich das Blech ja verbiegt und nicht so "steif" ist wie die Airlineschiene

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  • Hoi Hartwig
    Wieder super informativ ! Du hast dich wirklich muhe gemacht für uns. Danke dafür :D

    Deine Tests kann ich als folgt zusammenfassen für kleben von ein kürzeres Stückchen auf GFK
    Körapur ist für manche Sachen billiger und besser
    Sika 252 mit Aktivator und Primer also top Vorbereitung hat gehalten bis >230kg
    Sika 221 nicht gepriemt, ohne Aktivator hat gehalten bis 190kg
    Sika 221 nur geschliffen und entfettet auf dünnes blech hat gehalten bis >110kg

    Was kann man daraus konkludieren und sind deine Empfehlungen fur ?
    - Befestigung von Solar Panels mit Alu L Profilen auf ein Dach
    - Befestigung von Airline schienen von bis zu 2,5m
    - Kleben von ein Durchschnitts Aluträger auf GFK

    Gruesse Campo

    PS
    Ich habe mittlerweile der Sika 221 (1,8Mpa)
    ersetz durch 222i UV(2,0Mpa) wegen UV, ich will ja diesen Gelbsucht vom 221 nicht mehr sehen.
    Für die meiste Sachen verwenden ich seit viele Jahre dieser 221 Allrounder Kleber und mit nur entfetten.
    Der 252 hat 3,0 Mpa also Zugkraftbeständigkeit

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo Campo,
    Ich klebe alles mit Körapur was mit GFK/GFK und GFK/Alu zu tun hat. Verzinkter Stahl statt Alu geht auch, habe ich aber noch keine Versuche gemacht, folgt aber noch.
    Bei einer Länge von über 2m weiche ich auf Sika aus, ist aber nur ein Bauchgefühl weil es halt doch flexibler ist.
    Auch wenns bei Sika sehr schwer ist, man kanns evtl. aber irgendwie wieder abbekommen im Fall der Fälle. Bei Körapur geht das nicht! Der Kleber an sich ist hart bei einer Klebung z.B. GFK-Alu. Da kommt man mit nix "dazwischen" .

  • zur Abwechslung mal wieder ein paar Bilder :-). Die Kabine wird nicht direkt auf den Stahlrahmen gesetzt, ich habe mir Zwischenleisten aus PVC gemacht. Ringsum ist der Boden ja mit 3mm-GFK-Eckleisten eingefaßt, jeweils an den Ecken kommen später nochmals Eckprofile mit 150mm Kantenlänge drauf. Ich habe mir eine 3mm und eine 6mm Platte gekauft und diese in Streifen gesägt. Außen wo die Eckleiste 100mm weit unter den Boden ragt, habe ich die 3mm von den PVC-Leisten abgefräst.

    Die Zurrschienen am Heck und auf dem Dach sind geklebt.
    Hinten habe ich - da ich nicht bohren möchte - die Airlineschienen mit doppelseitigem Klebeband fixiert bis der Kleber durchgehärtet ist, das sind die 4 schmalen grauen Streifen hier im Bild.

    Die Schienenlänge auf dem Dach sind etwa 4,4m. Auf die Länge habe ich 3 Stücke jeweils daraus gemacht. Am Stück, bzw. 3m Länge war mir zu gewagt aufgrund von unterschiedlicher Wärmeausdehnung GFK/Alu.

  • das Bremsenelend mit dem falsch montierten Bremsbelag hat nun auch ein Ende.
    Hier die Kappe für die Führungsbolzen der Schwimmsättel, eine war defekt, alle 4 wurden erneuert. Die Bolzen wurden gesäubert und neu gefettet.

    wenn diese Beläge mehr als 10000KM drauf haben fress ich nen Besen, ich habe bisher 4000KM drauf gefahren, muß also beim Vorbesitzer falsch montiert worden sein.

    Hier ist deutlich zu sehen daß es 2erlei Klammern gibt für die Bremsbeläge, auch diese waren teilweise falsch montiert

    hier ist der Sinn dieser Bleche zu erkennen, im Betrieb ist diese Bewegung max. im zehntel mm-Bereich

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    Die Bremsbeläge wurden etwas gefettet an den Sitzen, die Zangen sind leichtgängig und wurden ebenfalls gefettet. Die Befestigung für die Ventilverlängerung macht sich gut

    Morgen gibts dann ne Spazierfahrt da hin:

    http://www.4-active.de/index.php?docId=212

    Kommende Woche müßte dann auch die Sache mit dem TÜV klappen

  • Meine letzten Zweifel sind nun ausgeräumt. Auch bei verzinktem Stahl liegt Körapur vor Sika 252.
    Ich werde am Übergang zum Alkoven eine Staumöglichkeit (Kiste mit mit 3-eckigem Querschnitt auf volle Kabinenbreite) für lange Sachen wie Sonnenschirm oder Zeltstangen u.ä. bauen. Ob aus Alu oder verzinktem Stahl weiß ich noch nicht, daher auch hier Klebeversuche.

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    und hier ein 3mm Alublech

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    beides wurde ohne Firlefanz mit Schmirgel angeschliffen und mit Aceton entfettet.
    Kein Primer, kein Aktivator, kein nix.
    Klebespalt wurde vernachlässigt, einfach eingeschmiert und zusammengepappt.

    Während meiner Versuche ist mir aufgefallen daß Sika, egal ob 252 oder 221 immer auf der Metallseite nachgibt, das Sika haftet also überwiegend an der GFK-Fläche.
    Bei Körapur gibt das GFK-nach! Die oberste Schicht wird ausgerissen!

  • Der teure Elektrikkram ist auch da

    Die Schrägen Kanten vorne am Alkoven habe ich auch in Angriff genommen. Plan sieht so aus: die Eckkanten am Alkovenwerden abgeklebt mit Klebeband. Da drauf kommt Trennwachs, dann wird auf etwa +2mm laminiert. Dann wird auf 3mm Fertigdicke geschliffen, danach wird das ganze demontiert und die Kanten werden auf Maß gesägt damit es eine saubere Kante gibt, danach wird das ganze aufgeklebt wie eine "normale" Eckleiste auch.
    Vorher habe ich natürlich wieder ein Versuch gemacht ob sich die Laminiererei auch ablösen läßt. Ist zwar viel Gefummel, geht aber.

    Und die Kofferecken

  • Zitat von Hartwig

    ... Plan sieht so aus: die Eckkanten am Alkovenwerden abgeklebt mit Klebeband. Da drauf kommt Trennwachs, dann wird auf etwa +2mm laminiert. Dann wird auf 3mm Fertigdicke geschliffen, danach wird das ganze demontiert und die Kanten werden auf Maß gesägt damit es eine saubere Kante gibt, danach wird das ganze aufgeklebt wie eine "normale" Eckleiste auch. ...


    Die Eckleisten direkt vor Ort zu laminieren und dabei die Kabine als "Form" zu benutzen, finde ich mal eine richtig gute Idee. Perfekt, besser gehts nicht.

    Gruss Pelzer
    .

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