Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts
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Wolfgang: Dick und schwer kann jeder...allerdings nicht so perfekt wie Hartwig...
Aber es stimmt schon: Leichtbau hat schon auch seine Tücken (nicht nur Preise...). ich musste schon erste (Belastungs)Risse im Ultraleicht-Möbelbau (Sitzbank, Duschrost) feststellen...nix beunruhigendes und alles leicht reparierbar, aber bei doppelter Materialstärke wäre natürlich nix passiert...aber dann wärs auch doppelt so schwer...
Hauptsache die Kabine bleibt ganz...;-) -
So ist es Wolfgang, deshalb ja auch die Entscheidung für den Dually, mit allen Nachteilen
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Wiru: perfekt ist das bestimmt nicht
Wenn ich mal Bilder vom anderen Reisefahrzeug einwerfen darf: Robustheit war bei mir schon immer oberstes Ziel. Kontakt mit Büschen, Streuchern, sogar mit kleineren Steinbrocken sind mit einem Wisch über die verzinkte Stahloberfläche beseitigt.
Auch muß im Fall der Fälle alles technische relativ schnell erreichbar sein, ohne das komplette Fahrzeug zerlegen zu müssen.
Wenn ich mal zeigen darf: Frontstoßstange, recht rustikal gebaut. Die Frontplatte am Windenfenster ist aus 10mm Stahlblech, die seitlichen Rockslider (Drucklufttanks) aus Stahl-Rohr 80x80x4, die hinteren Eckenschützer auch nicht viel unstabiler.
Das Konzept hat sich auf vielen Urlaubsreisen bewährt, also halte ich daran fest.
Ein anderer, sieht das alles völlig anders, ist für mich auch ok
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Auch das Empfinde ich als ein Dezent Modifizierten, tollen Wagen..
Eigentlich ein typischer Hardwig
- du bringst Zeitweise einige Ideen rein, da werde ich schon fast Blass. Sehr Cool in den Umsetzungen! -
... aber halt auch bloss ein Schönwetter- und Campingplatz-Auto.
Gut für die Sommerferien, aber wenn's tagelang regnet wird es darin eng und wohl auch etwas ungemütlich.liebe Grüsse vom Muger
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Das Ding ist alles andere als ein Campinplatzauto. Wir waren damit schon an Stellen wo man sonst nur auf Ketten oder per Hubschrauber hinkommt
Aber völlig richtig ist: schlechtes Wetter ist doof und man hat keine warme Dusche.
Und genau deshalb dieses Projekt

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derzeit klebe ich die unteren Eckleisten an. Da oben und um den Alkoven rum 100mm Eckleistenbreite zu sehen sind, fand ich unten die 60mm sichtbare kante der 100x60 Eckleise als unpassend. Also habe ich noch 100x100mm Eckleisten gekauft um eine bessere Optik zu erreichen.
Nachteil bei der Version ist allerdings, daß jede Klappe und die Tür ausgespart werden müssen an der Eckleiste.
Um die Sache später vernünftig dauerelastisch abzudichten habe ich mir ein Stück Schlauch auf den Stift gedrückt um die Kontur genau anzeichnen zu können.In ein paar Tagen beginne ich mit der Anfertigung der selbstgemachten Alkoven-Eckleisten für die vordere Dachschräge, das macht auch ziemlich Arbeit...
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Saubere Sach'

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ich bin immerwieder fasziniert davon, wie du dir "werkzeuge baust" und du dir die Helferleins zusammenbastelbst. Die Idee mit dem Stift finde ich schin sehr ideal!!!
Sehr coolNun - zu den Leisten, ja es sind Leisten

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der jährliche TÜV stand an :sick:
also Bremsen Hinterachse zerlegt. Eigentlich gut daß ich durchgefallen bin, denn so habe ich auch gemerkt daß ich mir einen speziellen Schlüssel zum Abziehen der hinteren Zierkappen an den Radnaben machen muß (passend zu obiger Bemerkung
), damit ich an die Radmuttern komme. Vorne gings mit dem Haken der im Bordwerkzeug dafür vorgesehen ist, hinten gehts nicht. Bei ner Reifenpanne hinten links, nachts, bei Regen hätte ich also alt ausgesehen 
Sieht dann so aus links:
Ansich nix dramatisches, aber ich könnte jedesmal Eiswürfel kotzen wenn ich sehe das Bremsbeläge und Radmuttern trocken verbaut werden. Das muß alles sauber gemacht, und vernünftig zusammengebaut werden.
Wer findet den Fehler?
Mir wirds jedesmal aufs Neue schlecht wenn sich Amateure an Bremsanlagen versuchen. Der innere Bremsbelag ist falsch herum eingebaut.
Die Trägerplatte stand am Bremssattel an und konnte nicht weiter an die Bremsscheibe gedrückt werden. Dadurch hat sich der Bremsbelag gedreht und ist somit unbrauchbar. Im blödesten Falle verkeilt der sich beim starken Bremsen, blockiert das Rad, und die Fuhre fährt in die Botanik. Das habe ich eigentlich nach so viel Arbeit nicht vorIch geh dann mal neue Bremslötze kaufen

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Zitat von Hartwig
aber ich könnte jedesmal Eiswürfel kotzen wenn ich sehe das Bremsbeläge und Radmuttern trocken verbaut werden.
Hallo Hartwig,
lass mich nicht dumm sterben: was genau ist daran falsch, Radmuttern und Bremsteile "trocken" zusammenzuschrauben? Mein Lehrmeister (OK - er war ein etwas weiter fortgeschrittener Amateur als ich) hat mir eingeimpft, dass bei Bremsen keine Gleitmittel an die Schrauben dürfen, weil die heiß werden und dann die Soße auf die Bremsbeläge gelangen könnte.
Und bei Radmuttern sei es so, dass sie von der Konstruktion her auf Anzugsdrehmoment ohne Schmierung (Fett, Öl) berechnet seien.Sorry, OT, aber ich habe den Eindruck, Du weißt, wovon Du sprichst, da scheint bei mir eine echte Wissenslücke zu sein.
Gruß,
Mobilix -
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Ich nehme immer hitzebeständige Schmiermittel. Alle beweglichen Teile werden damit leicht bestrichen. An meinen Radbolzen ist immer etwas Schmiermittel. Die Muttern werden mit Drehmomentschlüssel angezogen, da löst sich nix.
Die Bremsen quietschen nicht, da die Zangen/Beläge entsprechend vor Montage gereinigt und fachmännisch montiert werden.
In den meisten Anleitungen steht auch trocken montieren, aber meine Fahrzeuge sind auch 40Jahre und älter und funktionieren auch diesbezüglich einwandfrei.
Und wenn eine M24 Radmuttern an unzugänglicher Stelle festfrisst, wirds lustig
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Hallo Hartwig,
ZitatDie Muttern werden mit Drehmomentschlüssel angezogen, da löst sich nix
Wie auch, da mit geschmierten Radbolzen bei gleichem Drehmoment ja viel fester zugeschraubt wird als bei trockenen Radbolzen.
Darum sollten zumindest Laien und Besitzer neuerer Fahrzeuge
, die nur das Drehmoment für die trockene Verschraubung der Räder ihres Fahrzeuges kennen, diese auch wirklich trocken verschrauben.Festgefressen war bei mir bisher höchstens die Felge auf der Nabe (damals beim Kauf), aber dagegen hilft, wie du es ja auch sonst bei beweglichen teilen handhabst und schön beschreibst, leichtes Bestreichen der Kontaktflächen mit hitzebeständigem Schmiermittel.
btw, falsch herum montierte Bremsbeläge sind allerdings echt der Hit!

Grüße
Jonas -
... aber man sieht aus der Geschichte, daß es manchmal gar nicht schlecht ist, wenn der TÜV genau hinschaut und 'nein!' sagt. So ist man gezwungen, sich drum zu kümmern - und entdeckt dann manchmal Dinge, die sich einem die Haare sträuben lassen.
Gefahr erkannt - Gefahr gebannt: nach Deiner Bremsen-Operation kannst Du Deine gewichtige Fuhre also wieder beruhigt und zuverlässig abbremsen!
Weiter so viel Enthusiasmus und auch Exaktheit beim Bau!
Leerkabinen-Wolfgang -
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ganz klar, so seh ich das auch.
Bei mir kommt für die Landmaschinen der TÜV ja ins Haus, nur für PKW und LKW fahre ich zur Prüfstelle weil ich keinen Bremsenprüfstand will. Die Ergebnisse der alten Prüfstände waren ja noch "beeinflußbar", bei den neuen gibts ja nur die Lampe grün oder rot.
Bei Bremsen und Lenkung kenne ich keine Kompromisse. -
Aber mit der KN-Bremsenprüfung wird auch in meiner Werkstatt der TÜV bei PKWs gemesse. Finde ich gut

Haste schon Preise für die Klötze?
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die billigsten kosten 13.-€

Nehm ich natürlich nicht

Habe jetzt welche für 30,12€ von Bosch in USA bestellt, das waren mit die teuersten.
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Zitat von Hartwig
die billigsten kosten 13.-€

Nehm ich natürlich nicht

Habe jetzt welche für 30,12€ von Bosch in USA bestellt, das waren mit die teuersten.
ob die dann besser sind .faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/streit-um-bremsbelaege-zulieferer-unterstellt-bosch-bremsprobleme ....?
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Zitat von juergenr
ob die dann besser sind .faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/streit-um-bremsbelaege-zulieferer-unterstellt-bosch-bremsprobleme ....?
DAS KANN ich auch unterstellen.
4 neue Bremsen, nach 2 Monaten krumm.... Bei einem Langstreckenfahrzeug
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