"Durchfahrtshöhensensoren" Fahrerhaus

  • Hallo zusammen,
    wie lautet eigentlich der Fachbegriff für diese "Stäbe" / "Antennen" welche man auf manchen LKW jeweils rechts und links auf dem Fahrerhausdach sieht um die ausreichende Duchfahrtshöhe bei der Einfahrt in eine "knappe" Stelle anzutesten?
    Dadurch das die direkt auf dem Fahrerhausdach montiert sind hört man es schön kratzen wenn die anfangen an einem Wiederstand entlangszrutschen.
    Bisher nutzen wir die Antenne... aber das kann auf Dauer nicht gut sein (besonders wenn es rückwärts wieder raus geht)

    Ich will diese Stäbe auf Kabinenhöhe + 10 cm kürzen.

    Ich Netzt habe ich einfach nichts gefunden und bei MAN sind sie auch ratlos wie die "Dinger " genau heißen....

    Danke im Voraus

    Alex

  • Zitat von mobilo

    ...
    Bisher nutzen wir die Antenne... aber das kann auf Dauer nicht gut sein (besonders wenn es rückwärts wieder raus geht)
    ...

    Ich hatte bei meinem alten LKW extra eine CB-Antenne mit 87cm gesucht und gefunden.
    Diese wurde so montiert, das man die Antenne durch die offene E-Dachluke gut sehen konnte.
    War auch ideal zu machen, da unter dem Antennenplatz eine Innenbeleuchtung war.
    Der oder die Stäbe machen nur Sinn, wenn man sie gut sieht.
    Das Rückwärtsfahren muss die Antenne ab können!
    Ansonsten empfehle ich auch eine Kamera, die kostet heute so um die 15€, je nach Modell.
    Alles andere verschandelt das Auto und weißt auf einen Fahrer hin, der keine Schilder lesen kann.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    ...weißt auf einen Fahrer hin, der keine Schilder lesen kann.

    Wenn es denn welche gibt. :roll:
    Gerade im Süden war ich schon öfter auf's Augenmaß angewiesen. Manchmal führte das zu heftigen Diskussionen mit der besten aller Ehefrauen, ob's langt oder nicht.
    Bisher hat's aber immer gelangt. 8)

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die schnellen Antworten.
    ums Schilder lesen können geht es mir nicht den mir geht es um Anwendungen in Bereichen in denen nicht an jeder Ecke ein Schild steht :wink:

    die Peilstäbe meinte ich nicht denn zum einen will ich sie ja nicht so einsetzen wie sie gedacht sind sondern auf dem Dach und dafür sind die zu massiv (wir haben keine Möglichkeit die zu sehen denn wir haben ganz bewußt keine Luke im Fahrerhaus genommen (wo kein Loch ist kann auch nichts undicht werden :wink: )

    die CB Funk Antennen waren das was ich mir auch schon in den Sinn gekommen ist, denn die ganz einfachen welche im unteren Bereich so eine kleine gewickelte Spirale haben sind eigentlich genau das was uns vorschwebt nur da kaufe ich mehr "Intelligenz (Kabel....)" ein als ich eigentlich benötige...

    Kamera hatte ich auch schon in der Überlegung, ist mir aber eigentlich zu aufwendig denn ich habe folgende Befürchtungen:
    - für die Dunkelheit wird man noch eine zusätzliche Lichtquelle benötigen denn wir haben zwar Zusatzscheinwerfer auf auf dem Dach aberaufgrund des Abstrahlwinkels leuchten die nicht an der Fahrerhauskante nach oben und sind damit im Nahbereich für diese Anwendung untauglich
    - im Hellen vermute ich Probleme mit Reflexionen da fast das gesamte Dach mit Solarzellen belegt ist über die ich ja dann von hinten "drüberschielen" müssten
    - kann ich mit der Kamera nur 2D abbilden und kann dann im Detail auch nicht sagen welche Störkontur jetzt wirklich die forderste ist aufgrund des Öffnungswinkels der Kamera
    - in Fahrtrichtung wird die sicher schnell verschutzen und damit bei Gegenlicht schnell blind werden und mit Motor Blende verbaue ich nichts weil wir da bisher immer im Winter Probleme hatten mit dem festfrieren denn im Ergebnis war da immer dann der kleine Antrieb defekt

    Abstandsmessung über Rückfahrsensoren habe ich auch schon getestet aber die fangen erst ab 25 bis 30cm Abstand an zu messen und das ist genau die Höhe die unsere Kabine nur höher ist als das Fahrerhaus und die ich demnach "messen" will...

    viele Grüße Alex

  • ...total praktisch, die Antenne als "Höhensensor".
    So kommt man unter Sperrbalken durch, die 30cm niedriger als das Fahrzeug angegeben sind :wink:


    Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • MAN? Da wirst du vermutlich keine Motorhaube haben. Aber sonst könnte man eine lange Peitschenantenne vorn auf dem Kotflügel montieren. Die hat man auch durch die Windschutzscheibe im Blick.

    Anstatt einer Kamera kann man auch einen Laserpointer am obersten Punkt montieren. Problem ist zwar auch die Verschutzung, aber das Anpeilen der Durchfahrt könnte einfacher sein. Da gibt es auch welche, die ein Koordinatenkreuz an die Wand werfen. Sowas hift eventuell auch, die Spur in einem Tunnel zu halten.
    In die gleiche Kategorie fallen die Laser-Entfernungsmesser.

    Problematisch finde ich nicht die angekündigten, niedrigen Durchfahrten unter Brücken oder dergleichen, gefährlicher sind die Äste der Bäume, die unerwartet über die Straße ragen. Da ist gutes Raumgefühl und ein schneller Bremsfuß angesagt.

    Ich selbst habe eine 3,80m Brücke im Blickfeld. Interessant zu sehen, wenn dort die hohen Sattelschlepper angerobbt kommen. Die ganz coolen fahren bis kurz vor die Brücke, senken das Fahrgestell des ganzen Zuges ab, und schleichen dann unter der Unterführung durch. Pechvögel müssen die ganze Straße rückwärts zurück rangieren, nur weil sie das Verbotsschild am Eingang ignoriert haben.

  • In den Gorges du Tarn ist eine Durchfahrtshöhe von 3 m angezeigt. Aus vorhergehenden Fahrten wusste ich jedoch, dass die Tunnels nur an wenigen Stellen so niedrig sind und das nicht über die ganze Breite. Die vorspringenden Ecken sind extra durch Farbmarkierungen gekennzeichnet. Da hab ich mich mit meinem James Cook auf Basis vom DB 207 durchgetraut und es gab nur eine Stelle, wo es deswegen kritisch war, weil ich vor einer starken uneinsichtigen Kurve auf die Gegenfahrbahn ausweichen musste. Da ist die beste von allen zu Fuß vorgegangen und hat den Gegenverkehr (GsD nur 2 Autos) angehalten bzw auf deren Gegenfahrbahn gescheucht und da war ich dann schnell durch, weil die betreffende Passage nur 20 m lang war.

    Der hohe Dachbereich auf dem James Cook ist nur nen Meter breit, die höchste Stelle ist der Heizungskamin, der ca 8 cm über dem Dach steht, den hätte ich notfalls noch abschrauben können. Mit nem breiten MAN wäre das nicht gegangen.

    Vor den Gorges de Galamus in der Nähe der Katharerburgen Quéribus und Peyrepertuse in Südfrankreich kann ich aber nur warnen, da sind die tiefsten Stellen regelrechte Barren quer über die ganze Straßenbreite und es gibt gegenüber den Schilderankündigungen nur max 5 bis 10 cm Luft. Keine Wendemöglichkeiten selbst nicht für nen Solo-PKW (Smart bestimmt 8 bis 10 Rangierer....hihi) und nur eine oder zwei Ausweichstellen......das wäre dann rückwärtsfahren über einige arg serpentinöse enge Straßenkilometer.... und in der Saison mit relativ viel Verkehr......diese neugierigen Turis überall...... aber tolles Motorradland, die Gegend........

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