• Hallo, zusammen,

    da meine Frage in der Baubeschreibung meines kabinchens wohl unter geht, aber auch für andere interessant sein könnte, hier noch einmal in einem eigenen Tread:

    In der Einbauanleitung meines Fensters steht, es soll eine gleichmäßige Raupe dauerplastischer Dichtungsmasse auf die Innenseite des Aussenrahmens aufgebracht werden. Ich wollte eigentlich Tesa-Moll o.ä. aufkleben, um zu verhindern, daß etwas von dieser Dichtungsmasse zwischen Kabinenwand und Fensterrahmen heraus quillt. Klappt aber nicht, da der Rahmen nur etwa 1,2cm breit ist und zusätzlich in diesem Bereich noch eine Verstärkung aufweist, die verhindert, daß ich das Tesa-Moll weit genug aussen am Rahmen aufkleben könnte.

    Es bleibt also nur Sika Lastomer auf die Innenseite des Rahmens zu schmieren mit der Gefahr, daß das Zeugs 'rausquillt (so ganz bekommt man/ich es dann doch nicht weg) oder nur Tesa-Moll so weit nach innen versetzt, daß es glatt am Rahmen anliegen kann.

    Welchen Weg würdet Ihr wählen bzw. wie habt Ihr Eure Fenster dicht und schön bekommen?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

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    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo,

    bei meinen kürzlich eingebauten Fenstern habe ich Dekalin genommen. Das bleibt dauerplastisch und ist (wunderschöne Formulierung auf der Kartusche) "mit sich selbst abtupfbar" - man kann es nach dem Herausquellen daher gut wieder entfernen.

    Gruß
    Henry

    [EDIT: Rechtschreibung)

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    ...Welchen Weg würdet Ihr wählen bzw. wie habt Ihr Eure Fenster dicht und schön bekommen?


    Hallo Wolfgang,
    meine sind von der Firma Ormocar geklebt worden (wegen der KCT-Rollos). Ist dicht - aber für die Ewigkeit. Ausbauen ist da nicht mehr :roll:
    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hihi, lieber Wolfgang, nimm 3 bis 5 Wände und ebensoviele Fenster und probier aus, wie dick die Raupe sein muss, dass es zwar dicht ist aber nix rausquillt....hihi.... :wink::shock::mrgreen:

    Aber im Ernst, es gibt beim Dachdecker bestimmt Reste aus Plastikwinkeln für den Fassadenbau für ein paar Pfennige...... Wenn Du ein 10 cm langes Probestückchen einfach auf den Rand eines Holzbrettchens klebst, wobei Du natürlich das Profil genau in Breite des Fensterüberstandes kaufst oder zuschneidest, dann solltest Du die Dicke der "Wurst", die nötig ist, schnell rausfinden. Dazu brauchst Du noch nicht mal das Original Elastomer zu nehmen, ganz billiges Bauacryl aus dem Supermarkt dürfte die gleiche Konsistenz haben. Wie auch immer, Du gewinnst bei dem Geschmiere schnell ein Gefühl für das Material und solltest das schon schaffen. Außerdem siehst Du auch den Verlauf der Klebewurst unter dem Plastik, wenn du es wieder abnimmst und hast ein Urteil über die Breite der Dichtung. Anpressdruck analog zur Verschraubung kannst Du mit einem oben aufgelegten Leistchen und einer Schraubzwinge simulieren.

    Außerdem würde ich das Originalfenster trocken in den Ausschnitt einsetzen, es fixieren und mit dünnem Tesakrepp sehr genau am Rand vorbei die Kabinenwand abkleben. Wenn dann doch noch was rausquillt, hast Du es mit dem Reinigen einfacher.....einfach abziehen, solange es noch nicht ausgehärtet ist.

  • Ich habe meine Fenster (KCT) mit Sikaflex 252 eingeklebt. Ueberschuessiges Material laesst sich hervorragend mit weichem Putzpapier und Brennspiritus restlos entfernen.

    Bei Sika den passenden Primer nicht vergessen...

    Schoene Gruesse
    Capttravel

  • Danke für die raschen Antworten!

    ich hab' mir ja schon Sika Lastomer zugelegt, mit dem ich auch das Scharnierband meiner Heckklappe abgedichtet habe. Auch das Lastomer soll 'mit sich selbst abtupfbar sein' - so ganz glücklich bin ich mit dem Ergebnis aber nicht.

    Einkleben werde ich dass Fenster auf keinen Fall - durch die Hubmechanik kann es leichter als bei anderen Konstruktionen zu Schäden am Fenster kommen, und dann will ich das Fenster noch austauschen können...

    Aber es sieht so aus, als hätte sich keiner auf diese Tesa-Moll-Spielchen eingelassen, sondern mit kartuschengängigen Dicht-/Klebmaterialien gearbeitet - oder gibt's noch Unterstützer der Tesa-moll-Fraktion?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • hallo Wolfgang,
    ich hab da nicht soviel Bedenken - der Butylschlaatz geht doch ganz gut mit Verdünnnung weg - und Dekalin ist in schwarz :evil: -ich habe
    in erster Linie oben und an den Seiten penibel abgedichtet - unten bewußt etwas Luft gelassen , damit Wasser ablaufen kann ,
    ggfalls Kondenswasser zwischen den Schalen , etc.

    Ich habe mir allerdings sehr viel Mühe gegeben , die ausgesägten Sandwich-Anschnitte mit Epoxyharz komplett abzudichten ,
    damit unter keinen Umständen Wasser in die Wand laufen kann. Ich glaube , das ist wichtiger , als der Butylkram. Im übrigen sind die Ausschnitte bei mir nicht exakt rechtwinklig gesägt , sondern leicht nach außen abfallend , damit Wasser nicht dort steht.
    viel Spaß beim Weiterbau
    sieht sehr gut aus
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Ich empfehle eine Kombination aus Dekalin und Sika 252 oder Weicon 310M.

    Meine Fenster werde ich zuerst mit Dekalin einsetzen und dann die Ränder von Rückständen befreien.
    Was man sich unter "mit sich selbst abtupfbar vorstellen kann, habe ich hier bebildert.

    Dann werde ich die Ränder mit Weicon 310M abziehen, diese Nähte bringen zusätzlichen Halt, gute Dichtigkeit und lassen sich bei Demontage-Bedarf mit dem Teppichmesser wieder aufschneiden. Bericht dazu, wie ich es mit den Mini-Hekis schon gemacht habe, hier, ca. ab Bild 6.

  • Ähhhm, dumme Frage: habt Ihr bessere Erfahrungen mit einem Abtupfen direkt nach dem Auftragen erzielt oder nach ein paar Tagen abtrocknen?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Danke, Holger,

    ich habe meine Scharnierleiste einmal sofort nach dem Einbau und einmal nach mehreren Tagen abgetupft - beides war nicht begeisternd. Ich glaube, ich werde es beim nächsten Versuch noch einmal mit einer Wartezeit von den empfohlenen 1-2h probieren. Leider hatte ich keine Verwendungshinweise bekommen...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • So, es ist geschafft - die Fenster sind endgültig drin im Kabinchen. Wieder einmal habe ich festgestellt: grau ist alle Theorie... Vor Fenstereinbau zu probieren, wieviel Dichtungsmasse man auftragen muß, damit sie nicht herausquillt, nützt wenig - durch ungleichmäßiges Anziehen des Rahmens oder lokale Ungenauigkeiten im Fensterausschnitt hat man immer entweder zu wenig oder zu viel Dichtungsmasse aufgetragen. Nachdem mir ersteres passiert war und ich das Fenster noch einmal ausbauen mußte, bin ich 'großzügig' geworden und habe reichlich Sika Lastomer aufgetragen. Da ist dann zwar teilweise viel herausgequollen, aber dank Holgers Tip, das Dichtungsmittel etwa 2h nach dem Einsetzen abzutupfen, war das Abtupfen kein Problem. Die Fenster sind jetzt zuverlässig dicht, aber man sieht bei den Fenstern nichts von dem Lastomer - als wäre der Rahmen unabgedichtet auf der Fahrzeugwand... Aber Bilder sagen mehr als Worte...

    Liebe Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

  • Hallo,

    habe dieses Wochenende auch Fenster eingebaut ( siehe im Thread " VWBusman vergrößert" )und bin auch ganz arg dankbar über den Hinweiß das Dichtmaterial erst mal eine Weile nicht abzutupfen. Ich habe mich bei meinen ganzen bis jetzt verbauten Fenstern immer fast zu tode getupft aber es nie so richtig gut hinbekommen. Gestern war das dann das reinste Vergügen die vorgequollenen Dichtungswürste abzutupfen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo zusammen,

    die ersten Fenster hatte ich auch direkt abgetupft - leider nur mit geringem Erfolg. Nur die Hände waren vollständig "eingedichtet". Danach habe ich dann mit altem Dekalin abgetupft, nachdem sich eine Haut gebildet hatte. Das ging schon besser. Das überschüsssige Dekalin läßt sich sehr gut mit Waschbenzin aufnehmen, wenn man etwas zu viel des Dekalins aufgetragen hatte.

    Beim ersten Versuch hatte ich die Fenster dann direkt schnell und intensiv gespannt. Leider waren diese Fenster nach 2 Jahren leicht undicht :( und das GAnze fing von vorne an. Bei Seitz sagte man mir dann, dass das elastische MAterial eine Mindeststärke haben muß, um auch über Jahre zuverlässig zu dichten. Seitdem haben wir einen geringen Spalt in schwarz bzw. grau (Teroson).

    Besten Gruß

    HWK

  • Hi, HWK,

    zu spät... Aber glücklicherweise habe ich ja nur Styrodur in der Wand, da sollten sich mögliche Schäden in Grenzen halten...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo zusammen,

    da ich ja aus der Branche komme, möchte ich kurz meine Meinung, wenn auch für den einen oder anderen zu spät, kund tun. Der Trend geht immer mehr zur Butylschnur. Fenster und Dachluken werden in der Regel mit einer 8mm Schnur ein gedichtet. Unbedingt Material mit einer Seele verwenden. Gute Erfahrungen in verschiedenen Testabläufen haben wir mit Terrostat 110M gemacht. Gibt es in grau und in schwarz und mit dem Durchmesser 8 und 6 mm.

    Wolfgang

    Träumen heißt...
    durch den Horizont blicken.

  • Mit der Hand-Kartuschenpresse drückt man sich bei den Butylkartuschen ja auch den Wolf! Da kann ich mir gut vorstellen, vor allem im professionellen Bereich, dass man lieber auf Butylschnur geht.

    Gruß, Holger

  • Zitat

    Mit der Hand-Kartuschenpresse drückt man sich bei den Butylkartuschen ja auch den Wolf! Da kann ich mir gut vorstellen, vor allem im professionellen Bereich, dass man lieber auf Butylschnur geht.

    Also ich kenne keinen industriellen Zweig der mit einer Hand - Kartuschenpresse arbeitet. Das ist alles Ware aus dem Fass oder Hobbock und wird mit Förderpumpe verarbeitet.

    Wolfgang

    Träumen heißt...
    durch den Horizont blicken.

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