Netzumschaltvorangschaltung oder so

    Da ich ja auch irgendwann in die Verlegenheit kommen werde, WR & Co. zu installieren, wollte ich mich (wg. Kreiseltaucher) noch einmal vergewissern ob ich tatsächlich das "richtige "Gerät auserkoren hatte und habe mich mit dem Ding nochmal beschäftigt.

    Das Gerät passt zu MEINER Installation fast optimal (Details wenn´s so weit ist), aber das wichtigste hatter.

    Einen vernünftigen Netzumschalter!

    kleiner Auszug

    Hierbei wird beim Umschalten (Netzbetrieb -> in den Inverterbetrieb) zwar auch das Netz durch den Trennschalter abgekoppelt, aber gleichzeitig erfolgt eine Sternpunktnachbildung durch den Inverter.

    Heist FI und Sicherung drann feddich, kein Gebastle mit Relais o.ä.


    Soweit so gut, aber es war damals das einzige Gerät mit dieser Umschaltung (neben Victron), was ich finden konnte.

    Bei einer neuen Suche habe ich zwar verschiedene Geräte mit NVS oder NAS (Ausfall) gefunden aber bisher keinerlei Angaben darüber, wie N und PE behandelt werden oder welche Netzform dann herscht.

    Schalten die Vorang-/oder Ausfall-schaltungen 2 phasig ab und bilden ggf. den "PEN" Punkt oder schalten die nur die anliegende Netzform durch?

    beste Grüße, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

    Hallo Andre,

    Du schreibst nicht dazu, was das für ein Wechselrichter ist, in Kreiseltauchers Beitrag habe ich das auch nicht gefunden. So wie das oben dargestellt ist, wird das funktionieren. Ein Kombi-Wechselrichter macht auch eine PE-N-Kopplung, kann zusätzlich schwachen Campingplatzstrom aus der Batterie unterstützen. Hast Du Dir darüber mal Gedanken gemacht? In meiner Anordnung war der Kombiwechselrichter kleiner und leichter als Wechselrichter und Ladegerät getrennt.

    Viele Grüsse Sebastian

    Zitat von Sebastian

    ...... In meiner Anordnung war der Kombiwechselrichter kleiner und leichter als Wechselrichter und Ladegerät getrennt.

    Mein erster WR war ein Kombigerät. Nachdem der ersetzt werden musste, habe ich getrennte Geräte verbaut. Mein Kombigerät hat wenn Landstrom anliegt, diesen durchgeschalten. Sehr bequem im ersten Moment.

    Wenn ich aber auf einem CP oder SP angeschlossen habe, ergaben sich im Einsatz folgende Probleme.

    1. Mein WR 2500W hat den Landstrom durchgeschalten. Auch wenn die Leitung mit 16A abgesichtet war, konnte man die Anlage nur mit 2500W belasten.

    2. An einer schwachen Sicherung am CP mit 5A konnte man nur die 5A nutzen, da der Landstrom durchgeschalten wurde.

    Es war nicht möglich mit dem Ladegerät die Batterie zu laden und mit dem WR zu kochen etc.

    Jetzt ist das kein Problem mehr, außer in Bodenheim.

    Das 20A externe Ladegerät pumpt in 24h die Batterie voll und wenn Strom benötigt wird, liefert das der WR.


    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

    Mit einer 6 A Landstrombegrenzung kann ich mit 1000 W die Warmwasserbereitung und Heizung elektrisch betreiben und habe noch 300 W zum Batterie laden. Wenn ich dann noch elektrisch kochen oder föhnen will, springt der WR an. Wenn ich unterwegs bin und die Batterie durch das fahren oder Solar voll ist, kann ich mir überlegen, ob ich die volle Batterie zum elektrisch Heizen nutzen will oder dafür Gas nehme.

    Ich denke, das Setup hängt stark von den individuellen Gewohnheiten ab

    Hallo ihe beiden,

    Danke für eure (sehr geschätzte) Erfahrung, es geht hier nicht um den Effekta Hybrid-WR AX M2 48V, 5kW, sondern um die teils mangelhafte Beschreibung der geräteinternen Umschaltung. Oder haben die Geräte mit NVS alle ein "Erdungsrelais" verbaut?


    Ursprünglich war alles mit Einzelgeräten geplant, aber Installation, Platzbedarf und Gewicht lassen sich mit dem Kombigerät drastisch reduzieren.

    Bei Ausfall des 48V Kreises (PV - WR - Akku) bleibt noch der 12V Kreis mit eigenem Akku und Lademöglichkeiten. Kochen geht dann nicht mehr, aber Bier und Grill reichen.

    Die Netzunterstützung war auch schon mal weit oben auf meiner Liste, Dank PV (~1350 Wp) sollte Netzbetrieb selten notwendig werden.

    Ein ko-Kriterium könnte die Abschaltung des WR werden, wenn der WR aus ist, muß der Laderegler weiter funktionieren können. Diese Info habe ich noch nicht gefunden.


    Beste Grüße, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

    Hallo Andre,

    Der Combimaster lädt immer, auch wenn der Wechselrichterteil mit dem Schalter ausgeschaltet ist oder im Standby läuft.

    Viele Grüsse Sebastian

    Hallo Sebastian,

    Habs auch gefunden, werd mal nach dem Standby Stromverbrauch fragen.

    Netzunterstützung macht er ja wg. der Umschaltung leider nicht.

    Weit verbreitet sind ja die Vollbrücken WR, Victron transformiert hier die Netzspannung, die anderen machen`s elektronisch. Gibt es da einen relevanten Qualitätsunterschied, oder jammern da nur die Fledermäuse?

    Da der WR verdeckt und isoliert eingebaut wird, benötige ich nicht unbedingt eine galvanische Trennung.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Abweg (30. November 2024 um 22:47)

    Combimaster scheidet leider aus, das 48V Gerät macht nur 120V.

    In seinen technischen Daten steht übrigens unter Erdung: "ja, über mechanischen Jumper konfigurierbar" ?!?

    Da würde mich ja mal interessieren wie die Netzumschaltung funktioniert.

    Die brückbaren WR die ich bisher gesehen habe machen ohne (N-PE)-Brücke ein IT-Netz und mit, zwar ein TN-S aber bei Umschaltung auf Einspeisung fliegt deren FI, eben wegen dieser Brücke.

    Daher sollte diese m.W. nach schaltbar sein, da ein FI im IT-Netz wohl nicht den vollen Schutz gewährleistet.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Abweg (1. Dezember 2024 um 00:37)

    Der Victron ist größer und schwerer, weil da ein Ringkerntrafo drin ist. Dafür läuft der mit niedriger Frequenz als andere Geräte. Ob einen jetzt die höheren Frequenzen wegen dem ja so gefährlichen Elektrosmog stören, muss jeder selbst entscheiden.

    Gruß, Holger

    Hab´s mal skizziert und komme zu folgendem Ergebnis. Die N-PE Brücke am WR spielt für die Umschaltung keine Rolle, der wird ja 2-polig getrennt.

    Was mir jedoch unklar ist: ist dies ein neutraler Punkt, oder lege ich mit dieser Brücke eine Halbphase aufs Gehäuse, oder Dank fehlender galvanischer Trennung gar auf die DC Seite?

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

    Zitat von Sebastian

    Hallo Andre,

    Du schreibst nicht dazu, was das für ein Wechselrichter ist, in Kreiseltauchers Beitrag habe ich das auch nicht gefunden. So wie das oben dargestellt ist, wird das funktionieren. Ein Kombi-Wechselrichter macht auch eine PE-N-Kopplung, kann zusätzlich schwachen Campingplatzstrom aus der Batterie unterstützen. Hast Du Dir darüber mal Gedanken gemacht? In meiner Anordnung war der Kombiwechselrichter kleiner und leichter als Wechselrichter und Ladegerät getrennt.

    Viele Grüsse Sebastian

    Ich habe mir inzwischen ein Fraron 2200W gekauft. Der hat Ausgangsseitig zwei Steckdosen die ein TN Netz zur Verfügung stellen. Steckdosen gefällt mir nicht so gut weil ich den WR ja an mein Bordnetzt fest anschließen will. Grundsätzlich mit einem Kabel mit Stecker und offenen Enden ja kein Problem, aber ich muss irgendwie sicher stellen das ein verkehrtes Einstecken des Steckers nicht möglich ist.

    Grüsse aus dem Unterallgäu

    Peter

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