Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

  • Hallo Ihr Lieben,

    Nach fast 20 Jahren Planung oder eher davon träumen... wird das Projekt des Eigenbaus auf LKW Chassis endlich angegangen.

    Es wird mein erstes Wohnmobil, und gleich ein Eurocargo120e22. Allerdings bin ich seit 17 Jahren mit einem Doppelachser Knaus Südwind in 2m50 Breite unterwegs, als mit Zugfahrzeug ein fast 14m langes Gespann.

    Der LKW wurde letzte Woche gebraucht gekauft und kommt dann nächsten Montag zu mir nach Hause, ein Iveco Bj 2014, mit nur 7500km in neuwertigem Zustand, schon mit dem neuen Euro6 6-Zylinder Motor und der damals neuen ZF Eurotronic Schaltung und Luftfederung. Der Radstand beträgt 4185mm, im Moment ist eine 6200mm lange Pritsche/Plane verbaut. Diese Grösse hat mir sehr gut gefallen, das Wohnmobil soll diese Masse beibehalten, also komplett mit Fahrerhaus rund 8m.

    Der Grundriss steht fast, absolute Priorität ist eine grosse Heckgarage, diese soll zumindest über die Hälfte der Breite 250cm lang sein, Zwecks Transport von bis zu einem halben Dutzend Windsurf Bretter inklusive Masten, Segeln..... und Fahhrräder sollen auch innen verladen werden.

    Ein Maximum der Arbeiten soll selbst durchgeführt werden, Arbeiten von Schlosserei über Schreinerei, Sanitär und Elektrik stellen keine grösseren Probleme dar. Im Moment bin ich dabei Preise für Sandwichplatten bei den verschiedenen Herstellern anzufragen. Im Moment liegt Paneeltec bei mir gut im Rennen.

    Von Ormocar habe ich noch keine Antwort bekommen, die Webseite funktioniert nicht. Gibt es Probleme bei der Firma? Es wäre Schade, da ich seit über 20 Jahren immer wieder deren Preisliste herausnehme, und die sind "nur" 175km von mir weg.

    Die erste grosse Frage die sich mir stellt ist: Hilfsrahmen ja oder nein

    Das Fahrzeug soll nicht im Gelände eingesetzt werden, er ist eh nur Hinten angetrieben und ohne Sperre. Hier ist ein Foto von einem Daily auf dem Stand von Morelo in Düsseldorf:

    Auch hier wurde kein Zwischenrahmen verbaut, die Kragarme sind direkt an das original Chassis verschraubt. Die Heckabsenkung stelle ich mir ähnlich vor. Bei mir soll nur zusätzlich ein geschweißter Rahmen hinten das Heck abschliessen, um wie bei einem LKW die 2 grossen Flügeltüren für die Heckgarage zu befestigen.

    Die 2. grosse Frage am Anfang betrifft das Fahrerhaus. Obwohl alle grossen Hersteller bei Alkoven Modellen die Kabine fest montieren und es keine Möglichkeiten mehr gibt diese nach vorne zu kippen, habe ich ein sehr schlechtes Gefühl dabei. Was wenn der Motor Probleme macht? Frontachse raus und von unten an den Motor? bei einer Kleinigkeit? Hier stelle ich mir die Frage, ob ich kein System finde, den Alkoven so zu bauen, dass der Boden abmontiert werden kann, unter den Lattenrosten, und das Fahrerhaus dann zwischen den Seitenwänden des Alkoven doch gekippt werden kann. Das Fahrerhaus ist ja schmaler als die 2m50 die der Aufbau haben soll.

    Wie sieht eure Meinung respektive Erfahrung zum Thema Zwischenrahmen und Fahrerhaus aus?

    Vielen Dank im Voraus für eure Tipps,

    Guy aus Luxemburg

  • Moin.

    Tolles Projekt.

    Das Fahrerhaus nicht kippen zu können ist ja ähnlich wie beim PKW, wenn man die Motorhaube nicht mehr öffnen kann.

    Das geht gar nicht in meinen Augen. Dafür die Kabine abnehmen oder den Alkoven demontieren. Au ha !!

    Lieber den Alkoven wegrationalisieren...


    Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • Die Rahmenausleger sind von der Firma Meier. Das wird beim Daily gemacht, im Prinzip sollte das auch bei LKW Rahmen gehen wenn man kein Offroadfahrzeug baut. Frag die doch einfach mal an für dein Fahrgestell. Ich hab bei meinem kurzen Radstand von 3450mm auch "nur" Rahmenausleger, weil ich so niedrig wie möglich werden wollte. Die hat Ormocar selbst gebaut, sind nicht von Meier.

    Fahrerhaus festsetzen geht normal nur wenn man innen eine größere Revisionsklappe einbaut. Ohne würde ich das nicht machen.

    Oder du machst wirklich einen Zwischenrahmen, hinten Scharniere und kannst die ganze Kabine vorne knapp 1m anheben um das Fahrerhaus zu kippen. Das erfordert natürlich schon ein bisschen Aufwand. Alternativ zum Alkoven wäre ein Topsleeper auf dem Fahrerhaus.

    Gruß, Holger

  • Schau doch mal bei den großen Pferdetransportern mit Wohnbereich.

    Die haben oft das Fahrerhaus immer noch schwenkbar und trotzdem einen Alkoven.

    Ebenfalls gibt es bei Youtube einige britische RV´s auf LKW Basis die das gut gelöst haben.

    Viel Erfolg

  • Hoi Guy und herzlich willkommen hier!

    Oder du machst wirklich einen Zwischenrahmen, hinten Scharniere und kannst die ganze Kabine vorne knapp 1m anheben um das Fahrerhaus zu kippen.

    Das hätte auch den Vorteil dass man nach vorn abfallendes Gelände ausgleichen könnte, bei einem Kugelgelenk hinten in der Mitte wäre sogar noch etwas seitliche Schräge ausgleichbar.

  • Hallo Guy, zum Festsetzen des Führerhauses sollte die Todesstrafe wieder eingeführt werden, oder zumindest dürfte niemand ausser dem Konstrukteur je wieder Hand ans Fahrzeug legen dürfen, auch nicht als Handlanger...

    Schau doch mal bei den großen Pferdetransportern

    Lang und niedrig würde ich mir ausgiebig überlegen wenn es mal auf eine Fähre oder eine Passstrasse gehen soll, hilft dir die Luftfederung auch nur ein bisschen, und ein langer Überhang ist immer mal wieder für eine Überraschung gut beim scharfen Abbiegen.

    Gruss Karsten

  • Die erste grosse Frage die sich mir stellt ist: Hilfsrahmen ja oder nein

    Die 2. grosse Frage am Anfang betrifft das Fahrerhaus. Obwohl alle grossen Hersteller bei Alkoven Modellen die Kabine fest montieren und es keine Möglichkeiten mehr gibt diese nach vorne zu kippen, habe ich ein sehr schlechtes Gefühl dabei. Was wenn der Motor Probleme macht? Frontachse raus und von unten an den Motor? bei einer Kleinigkeit?

    Guy aus Luxemburg

    Hallo Guy,

    willkommen bei den Mutigen die gerne selber bauen!8)

    Einen Zwischenrahmen im eigentlichen Sinne brauchst Du nicht wenn du das Fahrzeug nur auf normalen Straßen einsetzen willst. Da reichen auch Träger quer auf dem Rahmen oder eben halt wie auf dem Foto seitlich angeschraubte Ausleger. Die sparen dann auch etwas Höhe.

    Es gibt doch sicher eine Aufbaurichtline zu dem Fahrzeug oder eine von Iveco allgemein zu ihren LKW's. Die würde ich mir mal ansehen. Da steht in der regel genau wie man das je nach Aufbautyp zu machen hat.

    Und gibt es in Luxenburg auch so was wie einen TÜV? Dann würde ich im Vorfeld mal mit einem abnehmenden Prüfer sprechen wie Du Dir das vorstellst und ob er dazu seinen Segen gibt. Da kann man sonst tolle Geschichten erleben.


    Stimmt, das mit dem erreichen des Motors ist so eine Sache. Wenn man aber oben eine große Serviceklappe im Boden einbaut, ist das Meiste von dort, und dann ja auch noch von vorne zu erledigen. So ein Motor hält doch mehrere 100.000 km. Da hätte ich ehr wenig bedenken das der in nähere Zukunft mal raus muss. Für alles andere sollte die Bodenklappe so groß sein, das man überall drann kommt.

    Und wenn der Motor mal ganz raus muss, dann ist das eh viel Schrauberei und die Achse abbauen weniger ein Problem als man denkt.

    Blöd ist nur, das man das kaum in Eigenleistung machen kann. Aber einen LKW-Motor ausbauen macht man auch nicht mal eben mit einem Wagenheber zu hause in der Garage. :S

    Viele Grüße und viel Erfolg bei Deinem Projekt

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Guy, zum Festsetzen des Führerhauses sollte die Todesstrafe wieder eingeführt werden, oder zumindest dürfte niemand ausser dem Konstrukteur je wieder Hand ans Fahrzeug legen dürfen, auch nicht als Handlanger...

    Lang und niedrig würde ich mir ausgiebig überlegen wenn es mal auf eine Fähre oder eine Passstrasse gehen soll, hilft dir die Luftfederung auch nur ein bisschen, und ein langer Überhang ist immer mal wieder für eine Überraschung gut beim scharfen Abbiegen.

    Hallo

    da war der Karsten schneller wie ich.;)

    ja, es ist blöd wenn das Fahrerhaus nicht gekippt werden kann. Andereseits ist bei so einem recht modernen Motor aber auch nicht viel mehr zu tun als mehrere 10.00 km eine Wartung. Wir haben des öffteren von einem Bekannten einen alten Hymer mit Festaufbau in der Garage stehen, da ist es machmal fuckelig, aber immer möglich die anstehenden Arbeiten am Motor zu machen.

    Mit dem Überhang und dann in flach geb ich Karsten recht, das würde mir im Alltag mehr Sorgen machen wie eine Voderachse die evtl. mach drunter weg muss...

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Guy,

    willkommen im Forum.

    Bei einer ca.6m langen Pritsche würde ich mir sehr gut überlegen ob es wirklich ein Alkoven sein soll/muß??? Das festsetzen des Fahrerhaus ist mit größeren Umbauarbeiten verbunden welche ja schon genannt wurden. Auch nimmst Du Dir sehr viel Fahrkomfort, da das Fahrerhaus dann nicht mehr mit federt sondern starr ist.

    Ich habe meine Kabine auf das Untergestell der Pritsche Gesetzt. Also alles demontiert bis auf die Längs und Querträger. Das hat meinem TÜV-Prüfer gut gefallen und mir einiges an Diskussionen erspart. Auch ist der Platz unter dem Koffer für größere Dieseltank und Staukisten nicht zu verachten.

    Ein abgesenktes Heck ist verführerisch aber es schränkt schon auch sehr ein wenn es mal eine "Rampe" oder Hofauffahrt rein gehen soll welche nicht in weichen Serpentinen zu nehmen ist. Als Surfer geht es dann vielleicht doch auch mal einen nicht Autobahnähnlichen Weg an den Strand und da ist ein "Hengearsch" nicht gerade Zielführend.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Meiste von dort, und dann ja auch noch von vorne zu erledigen

    Anton, da bist du verwöhnt von eurem Auto, wenn du bei dem IVECO die Klappe vorn aufmachst grinst dich nur frech der Kühler an, und noch nicht mal den kannst du von vorne lösen ohne die Hütte zu kippen...

    Gruss Karsten

  • Hallo Guy,

    herzlich Wilkommen und viel Spaß bei deinem Projekt.

    Zu deinem Projekt kann ich dir aus eigener Erfahrung mit dem ein oder anderen Tipp behilflich sein. Mein Fahrzeug ist ein Mercedes Atego, mit Heckabsenkung und Luftfederung und surfen kann ich auch :-)).

    Hilfsrahmen: Wirst du mit 99% Sicherheit brauchen, das steht dann, wie vieles andere wichtige, in der Iveco Aufbauherstellerrichtlinie.

    Meine Erfahrung hierzu: Ohne Hilfsrahmen sind diverse Agregate unter dem Fahrzeug nicht ausreichend zugängig oder lassen sich nicht mehr warten oder ausbauen. ( Getriebe, Luftfederbälge....). Auserdem verschränkt ein LKW auch im normalen Betrieb (Autobahnbaustellen-Fahrspurwechsel sind härter als mancher Feldweg), der Hilfsrahmen ist hinten fest am Rahmen verschraubt und nach vorne dann mit Tellerfedern, hat jeder "richtige" LKW.

    Durch die feste Verbindung des Hilfsrahmen hinten lässt sich auch die Heckabsenkung wie auf dem Foto realisieren, der Hilfsrahmen endet am Ende des Hauptrahmens. Ist bei mir so umgesetzt (Alko mit AHK))

    Mit der luftgefederten Hinterachse ist auch der Böschungswinkel hinten kein Problem, ich kann mein Heck ca.30-40cm über Fahrbetrieb anheben.

    Da du am Heck eh einen Unterfahrschutz benötigst (ca.60cm über der Straße) kommst du mit der Heckabsenkung genauso weit.

    Fahrerhausfestsetzen würde ich auch nicht machen, meine Empfehlung Topsleeper aufs Fahrerhaus, Fahrerhausfederung festsetzen und dann Durchstieg mit Abdichtung durch Fingerprofil (Garagentordichtung). Dann kannst du immer noch kippen.

    ..puuh das war ne Menge :)

    Gruß Ralf

  • Vielen Dank für die Vielen Antworten, am Montag hole ich das Fahrzeug nahe Frankfurt ab, und dann geht es erst mal in Luxemburg zum Zoll und ich versuche eine normale Anmeldung als LKW im jetzigen Zustand, nur um zu sehen op alles in Ordnung ist. Ausserdem habe ich dann einen fahrbereiten LKW um die Sandwichplatten abzuholen.

    Wenn das Fahrzeug dann bei mir in der Einfahrt steht, habe ich genug Zeit, mir die Details anzusehen, zu überlegen und zu planen.

    Auch wenn bei allen namhaften Herstellern das Fahrerhaus nicht mehr schwenkbar ist, gefällt mir diese Lösung nicht.

    Hier mal eine Simulation eines angedachten Alkovens mit einer ungefähren Aussenhöhe von 110cm und meine vorläufige Schlussfolgerung:

    Ich denke, dass bei 50mm GFK Sandwichplatten der Alkoven freitragend gebaut werden kann. Bei 250cm Aussenbreite passt das Fahrerhaus ohne Probleme zwischen die Aussenwände des Alkovens. Der Boden des Alkovens bis zur Mitte der Front müsste ausbaubar sein. Also wenn es zum Service geht, Matratze und Lattenroste mit Unterkonstruktion raus, und ein paar Schrauben losen und der Boden ist raus. In dem Fall würde ich sogar die Federung der Fahrerkabine drin lassen und einen flexiblen Durchgang zum WomoAufbau einbauen. Dies ist ein Mehraufwand in Punkto Arbeit, allerdings kostet der Einbau einer Serviceklappe im Boden auch einiges an Zeit. Diese Lösung gefällt mir besser als ein Topsleeper.

    Was den Zwischenrahmen anbelangt, würde ich wegen der Höhe am liebsten komplett verzichten. Ich habe mittlerweile die IVECO Richtlinien sowohl in deutsch als auch in Französisch durchgelesen, und es ist für mich nicht ganz klar ob ein Hilfsrahmen nötig ist. So wie ich es verstehe, braucht man bei einer selbsttragenden Konstruktion keinen Rahmen, in wie fern es sich allerdings um eine selbsttragende Konstruktion handelt, wenn man Kragarme an den original Rahmen schraubt weiss ich nicht.

    Das Heck wird abgesenkt, ich brauche den Platz in der Garage, und möchte auch eine niedrige Ladekante haben. Ausserdem wird eine Anhängerkupplung montiert. Es muss also sowieso am Chassis gearbeitet werden. Ich werde auch hier einige Simulationen mit dem LKW durchführen und auch testen. Es soll der richtige Kompromiss zwischen Ladekante und Böschungswinkel gefunden werden. Hier fehlt mir die Erfahrung, was da beim Rangieren alles mit der Luftfederung möglich ist, dies kann allerdings dann im voraus getestet werden.

    In Luxemburg wird bei der Zulassungsstelle auch die technische Kontrolle gemacht, allerdings wird keine Einzelabnahme mehr gemacht. Der TÜV Rheinland hat hierfür eine Niederlassung in Luxemburg eröffnet, dieser ist auch zuständig für die Umklassierung vom LKW zum WoMo. Ich versuche hier ein klärendes Gespräch im Voraus zu bekommen. Ich habe eine vollausgestattete Metallverarbeitungswerkstat inklusive 3m Biegemaschine, was ich allerdings selbst machen darf ist mir noch nicht klar. Im Prinzip würde ich nur die Platten für die Rahmenabsenkung per Laser schneiden lassen und den Gurtbock zukaufen. Ob ich allerdings die Halterung am Chassis und Überbrückung des Zwischenbodens selbst schweissen darf, ist Fragwürdig. Auch hier wird der TÜV mich sicher aufklären, wobei dieser hier in Luxemburg wahrscheinlich andere Regeln als in Deutschland hat.

    Von Ormocar habe ich bis jetzt immer noch keine Antwort, und die Webseite geht auch nicht mehr. Weiss da jemand ob es die noch gibt?

  • Hallo Guy,

    das klingt spannend. Weiß nicht ob ich mir einen rausnehmbaren Boden im Alkoven wünschen würde, aber bei entsprechender Umsetzung ist das sicherlich eine machbare Sache.

    Von Ormocar habe ich bis jetzt immer noch keine Antwort, und die Webseite geht auch nicht mehr. Weiss da jemand ob es die noch gibt?

    Ja, die gibt es noch. Hab heute erst dort angerufen um ein paar Infos einzuholen, telefonisch also nach wie vor gut zu erreichen.

    Die nette Dame am Telefon meinte bezüglich der Internetseite, dass der ITler dran ist.

    Gruß

    Sven

  • Ich könnte mir vorstellen. dass eine eigene Kabine über dem Fahrerhaus mit 2. Durchstieg nach hinten weniger Dichtheitsprobleme geben könnte.

    Dann klappt man halt das Fahrerhaus mit der Schlafkoje.

    Gruß Matthias

  • Alkoven mit herausnehmbarer Front und Boden: Da hätte ich große Bedenken was die Dichtigkeit angeht. Da ist ein ziemlicher Staudruck drauf. Und das muss ja von innen demontiert werden können. Wie bekommt man das dauerhaft dicht?

    Zusätzlich verlierst du so konstruktive Stabilität.

    Gruß, Holger

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    den kennst Du, oder?

  • Hallo KingWarin Das freut mich zu hören, dass es die Firma noch gibt, dann sind die Leute wahrscheinlich etwas überlastet. Ich hatte es schon 2X telefonisch versucht, aber es lief immer nur das Band. Auf meine E-Mail hat bis jetzt auch keiner reagiert. Dann versuche ich es noch mal.

    Die Konstruktion des Alkovens wird schon eine Herausforderung, aber ich denke es ist machbar. Wenn die Kanten in Stufen präzise laminiert werden, und 2 Stoss Dichtungen verbaut werden wird das ganze schon Dicht. Man darf nicht vergessen dass das dann verschraubt wird. Ich denke dass da eine Aluleiste mit ins Laminat kommt, damit man mit genug metrischen Schrauben arbeiten kann.

    Auch von der Stabilität her sehe ich keine Probleme, die Seitenwände sind in einem Stück, durch die Rückwand hinter dem Fahrerhaus verbunden und durch das Dach und die Front bis zur Mitte. Wie gesagt wird das herausnehmbare Stück verschraubt, und auch die Lattenrost Konstruktion kann verschraubt werden und eine tragende Funktion bekommen.

    Wenn das ganze trotzdem nicht dicht zu bekommen ist, dann kommt Silikon in die Fuge und wird bei Motorproblemen aufgeschnitten und neugemacht. Das kostet mich maximum eine Stunde, ich möchte nicht wissen was die Arbeitsstunden bei Iveco kosten, wenn wegen einer Kleinigkeit die Vorderachse raus muss und der Motor nach unten raus gebaut wird.

  • Wenn das ganze trotzdem nicht dicht zu bekommen ist, dann kommt Silikon in die Fuge und wird bei Motorproblemen aufgeschnitten und neugemacht.

    Hallo

    Silikon?X/

    In wenigen Stunden werden hier empörte Meinungen kund getan ob oder ob nicht Silikon was am Wohnmobil verloren hat.;)

    Warten wir's ab.:whistling:

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hi Guy,

    so wie du es derzeit planst hast du Bewegungen in allen drei Achsen mitsamt der auftretenden Dichtigkeitsprobleme.

    Bei dem Vorschlag mit Topsleeper könntest du mit einer Gummihohldichtung gegen eine plane Fläche am Führerhaus oder am Koffer perfekt abdichten, natürlich nur bei "stillgelegter" Fahrerhausfederung womit ich persönlich Leben könnte...

    Besuche doch mal einen Pferdetransporter, da ist das mMn perfekt gelöst.

    Du hast sicher Recht das es viele Integrierte Womos gibt bei denen die Konstrukteure sich null Gedanken gemacht haben um die Zugänglichkeit der Technik, aber Selbstbau bedeutet ja auch die Möglichkeit nicht jeden konstruktiven Blödsinn mitmachen zu müssen.

    Gruss Karsten

    Eine Silikonfuge arbeitet auch nur einmal in der dort auftretenden Grössenordnung

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen