Ein Neuer aus dem Vorharz

  • Hallo,

    ich bin gerade dabei einen neuen Camper für uns (meine Frau und mich) zu bauen / planen.

    Derzeit sind wir in einem Ducato L5H2 unterwegs: ( https://forum.camper-bauen.de/viewtopic.php?t=113&hilit=reift )

    Gern würde ich eine Koffer in ca 6m - Länge umbauen. Chassis 7,5to - Mercedes Atego oder von Iveco den Daily oder Eurocargo oder was ähnliches...

    Ich habe gesehen, dass die letzten Jahre immer ein Treffen gab. Ist für 2024 wieder eins geplant? Im Kalender gibt es bisher keinen Eintrag...


    Grüße aus dem Vorharz - Tim

    Grüße aus dem Vorharz

  • Hallo Tim. Willkommen bei den Verückten.

    Das Treffen findet jährlich am ersten Maiwochenende, bei dem der erste Mai nicht nicht auf dieses Wochenende fällt, statt.

    Am ersten Mai ist auf dem Gelände eine andere Veranstaltung.


    Gruß Nunmachmal, 🇹🇷37.166452,30.464518

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hi und willkommen im Forum!

    Bei 7to Daily hast du die höchste Zuladung, die anderen beiden sind dafür "richtige" LKW. Am besten mal Probefahren und den Unterschied fühlen.

    Gruß, Holger

  • Hallo Tim,

    willkommen im Forum.

    6m Koffer auf 7,5t hört sich erst mal nach riesig und viel Zuladung an - das täuscht.

    Der Varaderorist hier im Forum hat sowas und hat die 7,5t nicht gehalten und aufgelastet.

    Anders gesagt, es geht viel in einen 6m Koffer rein das nachher die Zuladung stark reduziert und ihr nicht mehr einsteigen oder nichts mehr zuladen könnt um nicht überladen zu sein. Man darf das Gewicht nie aus den Augen verlieren.


    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

    Einmal editiert, zuletzt von VWBusman (6. Januar 2024 um 13:03)

  • Hallo Tim,

    auch von mir ein herzliches willkommen.

    So ein Atego 818 mit leichtem 6x2,5 m Vereilerkoffer hat ein Leergewicht von knapp 5t. Bleiben Dir 2,5t für den Ausbau. Mit leicht meine ich einen GFK-Plywood ohne Isolation. Rechne Dir im Vorfeld mal durch was alles rein soll. Die 2,5t sind schnell aufgebraucht.

    Gruß Guido

  • Zitat

    v. Krabbe aus Threat von "Jollentreiber"

    Ich würde hier auch von Alu abraten. Dann eher GfK-Deckschicht von der Rolle nehmen.

    Wobei ich vermutlich bei einem LKW-Koffer eher das Dach mit Spriegeln komplett durch eine Sandwichplatte ersetzen würde. So hat man ein isoliertes, stabiles, dichtes und begehbares Dach.

    Das mit der GFK-Deckschicht kann ich mir ja gut vorstellen, nur wüsste ich nicht, wie ich die Spriegelkonstruktion gegen eine Sandwichplatte am Stück tauschen sollte. Die obere Konstruktion liegt doch im Moment in einer Nut, in welche auch die neue Platte gehören würde, oder liege ich da falsch?

    Grüße aus dem Vorharz

  • Das mit der GFK-Deckschicht kann ich mir ja gut vorstellen, nur wüsste ich nicht, wie ich die Spriegelkonstruktion gegen eine Sandwichplatte am Stück tauschen sollte. Die obere Konstruktion liegt doch im Moment in einer Nut, in welche auch die neue Platte gehören würde, oder liege ich da falsch?

    Hallo Tim und auch vom mir ein willkommen in diesem schönen Forum!

    Leg doch eine Sandwichplatte einfach oben drauf.

    Natürlich nicht lose, festkleben solltest Du sie schon.;)

    Und dann Eckwinkel über die Kanten. Fertig.

    Dann kannst Du innen noch zwischen den Spriegeln dämmen.

    Die Sandwichplatte brauchte nicht so dick, es wäre ein begehbares Dach und wenn innen auch noch eine Dämmschicht ist hätte man einen guten Hitzeschutz. Hitzeschutz finde ich inzwischen wichtiger wie das Dämmen gegen Kälte, Dagegen kannst man anheizen.

    Ja ja, heizen ist mittlerweile verpönt, aber eine Klimaanlage gegen Hitze frist noch mehr Energie.:S

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,

    da es sich um vorgesprengte Dachspriegel handelt, kann die Platte nicht so einfach aufgeklebt werden - leider...

    Das mit der Klimaanlage habe ich auch bereits im Auge, da es in unserem Ducato im Sommer auch immer sehr lauschig ist. Wenn es da zu arg ist, haben wir einfach die Hecktüren offen gelassen. ;)

    Grüße aus dem Vorharz

  • Hallo Christopher,

    unser Ausbau im Ducato wog ca 1to - mit PV-Modul auf dem Dach, Markise, Wassertanks (leer) Dusche, WC. Den Ausbau habe ich seinerzeit ohne Rücksicht auf das Gewicht getätigt (diesmal würde ich es auch anders angehen). Die Möbel sind aus beschichteter Spanplatte (15mm) - Tischplatte und Küchenplatte aus Leimholz...

    Tisch und Küche würde ich wieder so bauen wollen, nur die Möbel wohl ein wenig leichter.

    Die Lkw die ich so im Auge habe, könne ca 2,5to zuladen, der Daily sogar gut 3to. Ich glaube, damit sollte man hinkommen. - Schauen wir mal...

    Grüße aus dem Vorharz

  • Hallo Tim,

    ich habe nicht gesagt das es nicht möglich ist damit hin zu kommen. Es war mehr als Rat gedacht das Gewicht nicht aus den Augen zu verlieren.

    Wenn Du einen Koffer kaufst welchen Du erst isolieren und verkleiden mußt sind schon viele Kilos verbaut bevor Du überhaupt an den Innenausbau ran gehst. Auch Tür, Klappen und Fenster sind Gewichtsträchtig und machen den noch leeren Koffer schwerer.

    Bei viel Raum ist die Versuchung groß auch viel darin unter zu bringen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Das Spanplatte für einen Wohnmobilausbau völlig ungeeignet ist, ist hoffentlich klar.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • da es sich um vorgesprengte Dachspriegel handelt, kann die Platte nicht so einfach aufgeklebt werden - leider...

    Hallo

    wieviel sind die Spriegel denn überhöht?

    Ansich ist das ja gut, dann bleibt kein Wasser auf dem Dach stehen.

    Wenn es wegen der Überhöhung nicht geht mit der glatten Platte, kann die Platte von unten doch auch geschlitzt werden und man kann sie biegen.

    Oder man entfernt das alte Dach bis auf den aüßeren Rand und legt die neue Platte nur am Rand auf. Hält auch.

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Die Spriegel sind nur etwas vorgespannt. Trägt kaum auf. Mein Fahrzeugbauer hält das Aufbringen einer Sandwichplatte für problemlos möglich. Ich hatte das, falls bei mir die HPL-Platten ausgetauscht werden müssen, angefragt.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Ich hoffe dies passt hier noch mit her (wenn nicht bitte durch einen der Admins umziehen - Danke)

    So, das Fahrzeug ist erstanden, geplante Überführung kommenden Samstag...

    Es ist ein Atego (leider nur "816"-Automatik) geworden, EZ01/2018 - 128Tkm mit Kofferaufbau LxBxH 6,18x2,46x2,46m - Zuladung knapp 2,5t. Hat jemand Erfahrung mit der "Adaption" auf 177PS? Kugelkopf-AHK soll noch dran.

    Ich würde folgende Idee verfolgen: Dach mit GFK-Deckschicht verkleben, 4-6 PV-Module drauf (je nachdem, wieviel Gewicht der Rest bringt). 24V-Bordnetz im Koffer. Kochfeld/Kühlschrank elektrisch. Rundum 40mm Dämmung. Die Heizung würde ich gern wassergeführt ausführen. Überall wo geht FBH, im Bad und evtl im "Wohnbereich/Küche" Handtuchheizkörper und ergänzend Konvektoren (da wäre ich auf eure Erfahrung ein wenig angewiesen). Heizleistung könnte ich mir vorstellen wäre mit 5kW okay. Geht man hier im Forum damit konform? Wir haben im Ducato bei 20mm Armaflex-Dämmung Planar 4D und die ist zu groß.

    Diese habe ich bei einem Ausbau gesehen in Verbindung mit einer Standheizung die Unterflur montiert wurde.

    Der Kugelhahn dient zu Umschaltung Warmwasser mit oder ohne Heizbetrieb, mit dem 3-Wege Thermostat mit Fernfühler wird die Raumtemperatur eingestellt...

    Der Edelstahlbehälter dient zur Vergrößerung des Wasservolumens.

    Dabei fällt mir ein: Frischwasser 350l (zusätzlich 20l direkt für die Kaffeemaschine - mit 3 Wege Wasserhahn , Abwasser 230l, Trenntoilette (20-30l Urintank) oder falls jemand sagt es wäre viel besser ein WC mit Spülung und damit verbunden einen Fäkalientank (115l - spülbar mittels Grauwasser).

    So könnte ich mir das auch vorstellen, es sei denn, jemand sagt mir, dass wäre kompletter Blödsinn. Hat in der Art jemand etwas "kampferprobtes" und kann mal seinen Hydraulikplan preisgeben?

    Im Heck (da das Fahrzeug Flügeltüren hat) würde ich die Tanks montieren wollen. Diesen Raum will ich "aktiv" mit beheizen. Entweder mit der Wasserheizung, oder aber mit einer separaten Autoterm 2D. Hier soll auch Platz für die Wintersportausrüstung vorgehalten werden.

    Bei der eigentliche Raumaufteilung bin ich bisher noch etwas unschlüssig... Evtl eine Ecksitzgruppe für 2-3 Personen (dort vielleicht die Heizung drunter oder unter das Bett?) Ich glaube ich fange mit der Garage und den Tanks an und schaue mal wie groß der restliche Raum ist und beplane diesen dann. Zu den Wandstärken der "Räume" habe ich keine Idee. Wie schon berichtet besteht der Ducato "komplett" aus 15mm beschichteter Spanplatte (hat die ganzen Jahre gut gehalten). Verarbeitet hatte ich dieses mit einem Bekannter in dessen Tischler-Firma.

    Ich hoffe ihr haltet mich nicht für komplett bekloppt. ;) Was mir auch noch fehlt ist eine gute Rückfahrkamera (evtl wie hier auch bereits verbaut mit mehreren Cams) - gibt es gute Tipps?

    Grüße aus dem Vorharz

  • Das Fahrzeug sieht gut aus, nicht so viele km!

    5kW denke sollten reichen. Ich würde zusätzlich noch eine 2kW Luftheizung einbauen, wenns mal schnell gehen muss mit dem Aufheitzen, und auch als Redundanz. Den Stauraum mit Warmwasser beheizen sollte ausreichen.

    Aber bitte lass das mit den Spanplatten. Du hast jetzt viel mehr Quadratmeter und da schlägt das Gewicht deutlicher zu Buche! Pappelsperrholzplatten, wenn gewünscht HPL beschichtet, sind da die bessere Wahl.

    Und den Urintank würde ich ehr doppelt so groß machen!

    Gruß, Holger

  • Hallo Tim,

    Leistungssteigerung machen viele Tuner für den Atego. Ich war bei Eberl in Parsberg, weil es bei dem einem TÜV GutachtenGutachtenm für 300€ gab.

    Für deinen bietet er offiziell 175/181PS an.

    Ich hab beim Atego2 818 jetzt offizielle 218PS.

    Mein Außbaufertiger Koffer (5,4m) wog knapp 5t und ca. 6.5t fertig ausgebaut.

    Reisefertig mit sehr viel Sportgepäck, 230Kg Roller, 200L Diesel, 200L Wasser, Ersatzrad, viel Werkzeug und unmengen sonstigem Geraffel vom Sandblechen bis Hebekissen 7,6t.

    Viel Spaß mit dem tollen Auto


    Gruß Ralf

  • diekorks

    Hallo Ralf,

    Wirklich schön gemachte Aufbau. Besonders gefällt mir das " Bahn-Lichtraumprofil" und der tiefe Einstieg, den hab ich auch so gebaut. Außentreppe /Leiter war nichts mehr für uns. Wir haben sogar den gleichen Klapptritt wie Ihr (Carrefour). Der hingegen wird nie so richtig alt.

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