• Hoi Tobi

    Wenn Du -5°C kühle Luft mit 100% rel Feuchtigkeit reinlässt und auf 20°C erwärmst hat sie noch knapp 20% relative Feuchte, das ist schon unangenehm trocken...

    Hi Picco, ich meinte +5°C ("~" für ungefähr, nicht "-" für negativ).

    Grüße in den Süden!

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • Ha, ich hab doch keinen Kühlkoffer. Spärliche 30mm haben meine Leichtbauwände. Innen und außen je 1,0mm GFK, dazwischen 28mm Schaum.

    Gruß Nunmachmal, 37,0018190, -5,9389794

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • War du's nicht nunmachmal im Winter mit deinem Wagen oben im Schweden/Finnland am Dreiländereck?


    Ich meine du hast doch nur 40mm Sandwich - oder?

    Ich war mehrmals im Winter da oben, mit 43mm Wände. Absolut kein Problem. Heizung (Truma Combi 4) lief auch bei -23 Grad auf erstaunlich niedriger Stufe. Tiefere Temperaturen hatte ich da oben noch nicht. Ab ungefähr -18 grad waren die Scheiben am Morgen innen mit einer mehr oder weniger dicken Eisschicht bedeckt. Ansonsten keinerlei Probleme.

    Ich denke die Dicke der Wände ist nicht Matschentscheidend. Wenn überhaupt der gewählte Schaum? Es wird Unterschiede geben bezüglich Schaumart und dessen Isolationseigenschaften, aber ob das dann nur akademischer Natur ist oder einen in der Praxis bemerkbaren Unterschied macht weiss ich nicht, zweifle aber stark daran. Ich hab einige Weissware-Fahrer (hauptsächlich mit Norwegische Kennzeichen) getroffen welche bei diesen Temperaturen unterwegs waren. Wobei die auch bei -15 Grad draussen um die Feuerschale gesessen sind...ist also vielleicht nicht das Mass aller Dinge für den gemeinen Mitteleuropäer :/;)

    Dann noch ein paar Gedanken zum Thema eine 2. oder gar 3. redundante Heizung einbauen. Ja, kann man machen, aber ich bin der Meinung dass es das alles nicht braucht:

    1. Im Winter kommt ihr da sowieso nicht wirklich weg von der Zivilisation. Die einzigen Strassen die Geräumt sind sind die Hauptstrassen und die welche zu irgend einem Dorf führen. Den ganzen Rest. könnt ihr eh vergessen, da kommt ihr mit den üblichen nicht-Raupenangetriebenen Fahrzeugen eh nicht weiter als 5 Meter weg von der Strasse. Beispiel:

    Das ist so ziemlich das maximum was ihr erwarten könnt mit eurem Fahrzeugen von der geräumten Strasse weg zu kommen, ausser ihr seid mit dem Schneemobil unterwegs.

    2. Die Temperaturen dort oben können Tief gehen aber -30 oder gar -40 sind auch da oben nicht die Regel. Im Gegenteil googelt mal nach den Durchschnittstemperaturen. Für Finnland sind die irgendwo bei -6 Grad von Dezember bis März. In Schweden vielleicht -10. Ok, in Kiruna oder auf dem Plateau beim Polarkreis mögen die etwas tiefer liegen aber dann fährt man bei Problemen mit der Heizung halt ein paar km weiter und schon sind die Temperaturen wieder höher. Und an der Küste Norwegens hatte ich bisher eher 0 als -5 Grad. (Reisezeit Januar und mehrmals Februar bis anfang März). Bei den Temperaturen kann man auch eine Nacht mit einem guten Schlafsack und/oder Decken und enger kuscheln über die Runden kommen. Dann am nächsten Morgen die Heizung reparieren oder auf den nächsten Campingplatz gehen und im nächsten Laden eine kleine 1kW Elektroheizung besorgen (oder man nimmt so eine kleine als Backup mit).

    Ja ich weiss Campingplätze sind meistens geschlossen, aber wenn man z.B auf der nächsten Touristeninfo oder Tankstelle oder im Laden...fragt gibt es immer eine Lösung. In Kiruna war der Camping zwar zu, als ich nachfragte wollte man mir den Platz mit dem Pneulader einzig für mich freischaufeln...hab ich dann abgewunken, da der wichtigste Grund wieso ich auf dem Campingplatz wollte Wäsche waschen war und spätestens bei der eingefrorenen Waschmaschine konnte man leider keine Wunder vollbringen.

    3. In den unwahrscheinlichen Fall dass gerade eine extreme Kältewelle über Europa hinwegrollt und die Temperaturen wirklich an die -40 kratzen sollten: Da wird von der Technik die die meisten mit sich herumspazieren fahren die Heizung wohl das kleinste Problem sein und ihr fahrt schon vorher freiwillig in wärmere Gefielde.

    4. Wenn alle Stricke reissen gibt es auch da oben Hotels wo man eine oder 2 Nächte übernachten kann um dann eine Lösung für die Weiterfahrt zu finden. Und da ihr eh nicht wit weg von der Zivilisation kommt sind die auch nicht so arg weit weg von euch im Fall der Fälle.

    5. Wenn eine 2. Heizung als Backup dann sollte die auch mit einem anderen Medium als die erste laufen. Es nützt ja nichts wenn beide mit Diesel laufen und der hiesige Winterdiesel bei -20 Grad in den Leitungen beider Heizungen anfängt auszuflocken.

    Fazit: Es gibt durchaus Destinationen wo ich auch über eine 2. Heizung als Backup nachdenken würde. Skandinavien im Winter gehört -für mich- deffinitiv nicht dazu. Sofern ihr zuverlässige Technik verbaut habt, diese vor der Reise auf korrekte Funktion überprüft und instand stellt, reicht eine locker aus. Der Rest ist ein schöner Gruss vom Murphy und es wird eh das kaputt gehen was ihr nicht mit dabei habt.

    Minus 30C saugt auch bei guter Isolierung eine Menge wärme ab, ich heize im Haus einen halben Festmeter am tag bei soliden 30cm holz wänden und dreifach verglasung.

    Einen Halben Festmeter pro Tag? Kenne mich mit Festmeter nicht aus, aber laut Google sollte ein Festmeter = 1m3 sein???

    Mein Elternhaus ist auch aus Holz, relativ gross, sehr schlecht isoliert und wird mehrheitlich mittels Specksteinofen beheizt. Dieser wird jeden Tag eingeheizt, oft auch im Sommer...und wir kaufen ungefähr 3-4m3 Holz pro Jahr...Ist da ein halber Festmeter pro Tag nicht etwas viel???

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Bis -20C ist alles noch Zivilisiert, -30C und tiefer nicht mehr.

    Küste is viel wärmer als Inland, 5-10C unterschied.

    Wir hatten schon 3 wochen 35-40C am polarzirkel.

    Meine Idee ist Holz-diesel-gas. Einfach weil doch sehr viel kaputtgehen kann auch wen man in das Hotel ausweichen kann wenn das fahrzeug ungeheizt ist (ich baue für permanent wohnen) und bei -30C und tiefer Kühlt alles was nicht geheizt ist in sehr kurzer Zeit herunter.

    Holz Heizung ist fein solange man gesund ist, mit grippe oder flitzkacke nicht, da ist dann eine option die nur "schalter umlegen" ist ganz gut.

    In Finland arbeite ich neben einem Bootsbauer da ist es leicht an Material zu kommen, in D-Land scheint es essig zu sein sobald man Exotische sachen haben will die von "Hausdämmen" abweichen, Niedrigere Mehrwertsteuer ist aber auch ein Argument...

    Habe PUR platten angeschaut aber da scheint Alu sandwich und max 1.2m länge standard zu sein, Ich suche 2.6x3 meter "nakkich" und keine Info zu finden wie gut man die mit epoxid und Holzplatte Sandwichen kann. ) Oder ob man auf das Alu kleben kann und wie gut das hält, Alu zu PUR platte meine ich, Holz Alu hält mit Epoxy)

    Mit Wänden kann man experimentieren, bei Bodenplatte mag ich keine Experimente wenn es dann Ausgebaut ist.

  • Ob die Möbel wegen der Wände oder des Boden rausmüssen ist glaube ich gleich beschi..en.

    Ne andere Frage bei meinen 25er Wänden wäre die Stabilität, die 4m Markise (ca. 30 kG) kann ich noch am Aluprofil abhängen, aber auf dem Dach kommen allein schon mal ca. 80 kG PV-Module + Fenster.....

    Peter turnt ja bei seinen 30er Wänden auf den Dach rum, er hat aber auch 2 x 1 mm Glasfaser und deckenhohe Schränke als Stütze.

    Meine Planung enthält da nur Unter- und Oberschränke, sowie einen Midischrank (KS), mein Bauchgefühl sagt mir, die Wände sollten stabilisiert werden, oder irre ich?

    Die Regalstollen lassen sich mit etwas Gewalt von der Wand lösen (ist also nicht soo stabil verklebt wie es immer heißt) und können er-/versetzt werden evtl. durch GFK-Profile (L, U, 4k-Rohr) ?

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Ich plane in der Mitte einen rahmen zur Versteifung den ich mit holz ummantel, das gibt dem ganzen etwas einen rustikalen Touch, solche Kabinen sehen immer sehr nackig aus, ich denke mehr Mut zur sichtbaren Konstruktion ist nicht falsch

  • Ja, finde ich auch.

    Das ist meine Schottwand. Stützt das begehbare Dach ab. Unter der Holzdecke sind Querhölzer zur Verstärkung.

    Gruß Nunmachmal, 38,9784648, -6,3606404

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Yepp,

    das meine ich, dein (geniales) Dach stützt schön auf schmale, tiefe Schränke, welche auch die Seitenwände stabilisieren.

    Nach dem ich bei mir einen Stollen entfernt habe, kann ich in dem nun freien Feld (ca. 2 x 2,5 m) die Wand (gefühlt) ca. 2 cm nach aussen drücken.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Ich habe trotzdem aufpassen müssen. Eine Schachtel/Box ohne Deckel ist nicht sonderlich stabil.

    Gruß Nunmachmal, 38,9784648, -6,3606404

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Mein Sommer-Paketkoffer hat ne Wandstärke von 25 mm und soweit ich weiß XPS-Kern, was mir recht dünn erscheint.

    Hallo Abweg,

    leider habe ich Deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Du gehst von einem bereits wärmegedämmten Wandaufbau beim Sommer aus.

    Das kann sein, würde ich aber bei Sommer nachfragen ob dem so ist.

    Denn auf deren Homepage steht aktuell zum Sommer Integralkoffer für IVECO: "Seiten- und Rückwand sind aus 17 mm Spezial-Kunststoffplatten. Die Türen sind aus einem anderen Materialmix.

    Ruf doch dort mal an und lass dir Unterlagen geben.

    Viele Grüße,

    clubby

  • Hallo clubby,

    Danke für die Info, da werde ich mal nachfragen, ich warte eh noch auf ein Angebot für Ersatzteile.

    beste Grüße, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Also, von Außen nach Innen:

    1mm AL Blech

    2x 20mm Alukaschierter unbekanter Schaum ( gebracht gekauft aus dem Fasadenbereich) zur Vermeidung von Kältebrücken mittels Kunststoff Profile auf das Stahlgerüst des Koffers geschraubt.

    12mm OSB

    Den ersten Winter haben wir gerade überstanden! (Dauerhaft bewohnt)

  • Da wir uns gerade Gedanken über die Dämmung unseres RKB Koffers machen, stelle ich unseren noch imaginären Aufbau auch mal vor:


    Wände von innen nach außen: GFK - 30mm Hartschaum - GFK - (weitere Dämmung?) - Schichtholzplatte/Installationsebene

    Dach von innen nach außen: siehe Wände

    Boden von oben nach unten: ~20mm Siebdruckplatte - 20-40mm Styrodur - OSB - dünnes Kork

    Nutzung: soll potentiell auch im süddeutschen Winter dauerhaft bewohnbar sein, dann mit kleiner Heizung / Holzofen / Samowar


    Habe hier vereinzelt gelesen, dass 3-4cm dicke Sandwichkoffer nicht unbedingt weitere Dämmung benötigen.. hat jemand winterliche Erfahrung damit?

    Liebe Grüße

  • Ich war mit meinem Klappalkoven zum Polarlichter anschauen in Skandinavien.

    Wandaufbau von innen nach außen:

    1mm GFK, 28mm Schaum, 1mm GFK

    Bodenaufbau von innen nach außen:

    Laufbereich 8mm Sperrholz, sonst 4mm; 12x24mm Holzlatten (24mm Spalt für Warmluft der Fußbodenheizung); 1mm GFK, 28mm Schaum, 1mm GFK.

    Dazu im Klappalkoven Spalten und Ritzen zur Zwangsentlüftung ?.

    Normalerweise reisen wir der Sonne nach.

    Wenn du warm haben willst, musst du heizen. Wenn du kühl haben willst, musst du kühlen.

    Wenn dir die Kosten zu hoch sind, musst du isolieren.

    Gruß Nunmachmal, 48,8160058, 6,1271404

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Das größere Problem ist einfach die Feuchtigkeit. Die setzt sich bekanntermaßen am kältesten Platz ab. War bei mir, lange Zeit nicht entdeckt, in meiner rechten Sitzbank vorne, nähe B-Säule.

    Habe dann den Inhalt umgeräumt und die ersten Warmluftkanäle im Boden mit etwas PU-Schaum verengt, dass die warme Luft der Bodenheizung den langen Weg an diese Stelle findet. Jetzt ist gut.

    Gruß Nunmachmal, 48,8157221, 6,1271538

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Die setzt sich bekanntermaßen am kältesten Platz ab.

    Und wenn man den PLatz kennt, hat man schon halb gewonnen!

    ...

    Weil da der größte Teil der Luftfeuchtigkeit niederschlägt. Auch wenn man etwas Zwangsentlüftung hat.

    Da wischt man morgen kurz drüber und fertig ....

    ....

    Aber gleichzeitig zeigt sich auch aus nunmachmal sein Beitrag:

    Öfters Mal hinschauen tut dann auch nicht Weh und hilft vor auftreten von Problemen

  • Habe heute mit nem Servicemann von Sommer gesprochen und er bestätigte, die Wandstärke des Koffers von 17 mm =O , nu komm ich ins grübeln, ob ich doch noch isolieren sollte, oder?

    Weitere technische Auskünfte laufen wohl unter "Betriebsgeheimnis" #Dachlast, immerhin kam heraus, das bei der Montage zwei Leute auf dem Dach herumturnen, woraus ich schließen möchte, das ne große Solaranlage möglich ist.

    beste Grüße, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

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