Holz für Duschrost - Duschwanneneinlage

  • Moin,

    zur Abwechslung mal eine Aufgabe mit weniger Konsequenzen bei Fehlern: Der Duschrost.

    Wir haben eine asymmetrische Edelstahlduschtasse. Ablauf in der Mitte und mit leider nicht wirklich wie geplant passendem Gefälle.

    Unabhängig davon möchte ich da gerne so einen Holzrost haben. Wegen der Form und des Gefälles muss ich den selber bauen.

    Frage 1:

    Welches Holz? Bankirei oder Bambus oder irgendetwas anderes?

    Frage 2:

    Kann man das Holz unbehandelt lassen? Restfeuchte/Wasser sind ja immer möglich.

    Gruß

    Michael

  • Oh, das ist ein interessantes Thema! Wir haben nämlich demnächst das gleiche Problem zu bearbeiten: schräger Dushboden der mit Holzrost ausgegleichen werden soll.

    Wir haben in der ersten Diskussion an Teak gedacht, aber wir sind offen für (Holz) Ideen.

    Wo sind die Schreiner im Forum? ;)

  • Ich bin jetzt kein Schreiner, aber ich denke man kann da alle Holzarten nehmen, die auch als Terassendielen verkauft werden, incl. Kunstholz.

    Wichtig ist ehr konstruktiv das so zu bauen dass das Holz nicht dauerhaft nass bleibt. Also unten drunter z.B. kleine Gummifüßchen schrauben, damit das Holz Luft zum Boden hat. Zusätzlich verhindern die, dass das Holz auf der Duschtasse klappert.

    Gruß, Holger

  • Moin,

    danke schonmal.

    Es soll gerne (muss aber nicht) maximal splitterfrei sein und nicht mörderschwer.

    Verstellbare Füßchen wären natürlich klasse.

    Die Höhe ist auch ein Thema. Einerseits soll es natürlich stabil sein, andererseits lande ich dann mit "Lattung" und Verstrebung drunter schnell bei 5cm. Geht notfalls, weniger wäre aber besser.

    Michael

  • Hallo, wenn man die Latten durchbohrt und an einem Edelstahlseil mit Gummizwischenstücken auffädelt hat man einen Rost den man mal zusammenrollen kann. Außerdem hat man nur einmal die Materialstärke vielleicht 20mm.

    Gruß Klaus

  • Moin,

    sieht gut aus.

    a) Behandelst du das Holz noch?

    b) Geht der Stahl durch das Holz?

    Ich überlege gerade ob ich die Latten mit einem wasserfesten Band verbinde wie bei einem Lattenrost. Dann könnte ich das Teil auch aufrollen.

    Gruß

    Michael

  • Hallo

    unser Rost ist aus Bankirei, die Reste lagen gerade noch in der Werkstatt.

    Wir überbrücken ein Gefälle in der Edelstahl Duschtasse von vorn links nach hinter rechts von ca. 8,5 cm, weil hinten rechts auch der Ablauf ist. Die drei keilförmigen Leisten sind entsprechend angepasst, die Auflage mit Pur-Leim aufgeklebt damit das Ding schraubenfrei ist. Unter den "Keilleisten" sind Möbelgleiter aus Kunsstoff angeschraubt, damit das Wasser gut wegfleißen kann. Damit der Rost nicht verruscht, sind kleine Winkel in die Duschtasse geklebt und am Rost abstandshalter aus Gummi die sich an den Wänden der Tasse abstützen. Das Teil ist einmal mit Öl behandelt und nach dem Duschen in recht kurzer Zeit wieder trocken.

    Alles Gute

    Anton

  • Hallo,

    ich belege meine aus GFK hergestellte Duschwanne mit Teakholz-Streifen 50x19 von http://www.betterwood-de

    Diese werden noch mit einem Edelstahlrundstahl von 5 mm Durchmesser miteinander verbunden

    @ Frebeka: Bei dir liegen die Latten links und rechts in dem Stufenfalz auf, und sind somit bündig mit dem Boden. Super Idee :thumbup: . Und dazwischen sind die Latten freitragend? Wird der Querschnitt der Latten durch den Rundstahl nicht zu sehr geschwächt?

    Man sollte den Stufenfalz nach dem Dusche immer trocken abwischen, damit das Holz nicht in der Feuchte liegt... :/

    Ich stehe bald selbst vor dem Problem, deshalb frag ich vielleicht überkritisch...

    schöne Grüße Martin

  • Die Duschwanne ist ja Eigenbau, zumindest die Form.

    Diese habe ich mit dem entsprechenden Falz vorgesehen damit ich diese Teakholzleisten einlegen kann. Darunter passen noch kleine, dünne PVC Punkte zum Aufkleben. Einmal wegen der Feuchtigkeit und einmal wegen dem Lärm beim Betreten, das gibt ja gleichzeitig der Boden der Nasszelle. Mit dem Rundstahl bin ich noch nicht soweit. Aber es geht auch anders: Ich habe heute auf der Unterseite einen schmalen Kunststoff-Rollladengurt angetackert, Leisten entsprechend mit 6er Holzdübel auf Abstand. Sieht gut aus und ist stabil, lässt sich auch nicht zusammenschieben. Das war meine Sorge, daher die Überlegung mit dem Rundstahl. Die Leisten liegen 66 cm frei, da passiert nix ;) Man(n) steht ja bestimmt auf 3 Leisten ;)

  • Wir haben Teakholzleisten an den Seiten durchbohrt und einen stabilen Bastelfaden durchgezogen. Zwischen den Brettern ist immer eine Plastikkugel aus dem Bastelzubehör. Im letzten hatten wir die Stäbe vom alten Holzsonnenschirm dafür verwendet, nach 10Jahren noch im guten Zustand, in der Zeit 2x geölt.

    Diese und auch unser aktueller liegt auf den Längsseite der Dusche auf und trocknet trotz Auflage. In all den Jahren dort keine Feuchteschäden oder Schimmel zu erkennen.

    Unsere Dusche wird sehr viel benutzt, bis zu 3 Monate am Stück täglich.

    Gruß Ralf 8)

  • Hallo - ich habe meinen Duschrost (und den Waschtisch) aus Dibetou gebaut. Ja. ein Tropenholz, aber wohl eines was etwas schneller wächst als Teak. Hält bisher gut, hat aber ja auch viele Wochen im Jahr Zeit zum durchtrocknen.

    Gekauft hab ich es als Bohlenstücke bei Ebay.

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • Moin,

    endlich fertig.

    Ich habe mir wochenlang und immer wieder den Kopf zerbrochen.

    Schlussendlich habe ich dann doch die einfachste Lösung gewählt und einen Rost aus Kiefernleisten gebaut. Mit der Verstrebung ist der knappe 3cm hoch, was so gerade aushaltbar ist. Kleine Gerätefüßchen kommen noch drunter. Der Rost ist mit Bootslack lackiert, die Trittfläche sogar zweimal.

    Da wir eher selten im Womo duschen (Prinzip "Besser haben als brauchen"), ging es eher um die "Gefühl" für die Füße. Vor dem Duschen kommt der Rost raus.

    Gruß

    Michael

  • Servus ,

    Einige haben ja die Konstruktion mit Gummifüßchen seit Längerem erfolgreich in Betrieb-

    wichtig ist , glaube ich , nochmals auf die unbedingte Notwendigkeit einer kompletten Schaum-Unterfütterung der Duschwanne hinzuweisen . Selbst eine kleine Luftblase hatte bei mir zu einer Rißbildung der Wanne bei normaler Barfußnutzung geführt und mußte ich über laminieren -

    bei einer Punktbelastung mit Gummifüßchen besteht die Gefahr erst recht .

    LG

    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

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