Bettenbau - diesmal das große schwedische Möbelhaus - aber was genau?

  • Moin,

    für das Bett sind bei uns 140x200cm vorgesehen.

    Folgende (theoretische) Optionen sind nun möglich:

    a) 1x Lattenrost und 1x Matratze

    b) 1x Lattenrost und 2x Matratze

    c) 2x Lattenrost und 2x Matratze

    d) 2x Lattenrost und 1x Matratze

    Im letzten Womo war das Gewicht wichtig (unter 3,5 Tonnen). Dort hatten wir ein Frolisystem und eine Latexmatratze.

    Im neuen Projekt ist Gewicht nicht wichtig, da über 3,5 Tonnen.

    Ich bin mir unsicher, inwieweit z. B. ein Lattenrost (zu sehr) Bewegung auf die andere Seite "überträgt". Optionen b) und c) werden es wohl eher nicht, damit wir nicht zwei Laken aufziehen müssen.

    Was sagt ihr? Erfahrungen?

    Gruß

    Michael

  • Hallo Namensvetter,

    bei 140x 200 würde ich immer Version a wählen, sofern es sich nicht um ein teilweise einschiebbares Bett handelt.

    Version d halte ich für sehr problematisch, da sich dann ein harter Doppelsteg genau in der Mitte befindet.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Wir hatten Version a) und haben die wieder rausgeschmissen und durch Froli ersetzt.

    Grund: Ja klar, Bewegungen übertragen sich stark auf die andere Seite. Störender war aber dass durch die Doppelbelegung der Rost sich durchbiegt und beide immer zur Mitte gerollt sind. Gut, das kann auch gewollt sein :) ist aber dem geruhsamen Schlaf auf Dauer abträglich. Als nächstes hatte ich dann einen gepolsterten Mittelsteg untergebaut, dann federt der Lattenrost also so gut wie garnichtmehr. Als dann Froli und seit dem sind wir zufrieden.

    Wenn es unbedingt Lattenrost sein soll, es gibt auch welche ohne Rahmen mir Kunststofffederelementen am Rand. Davon kann man 2 nebeneinander legen ohne eine harte Kante zu bekommen.

    Gruß, Holger

  • Moin,

    danke. das hilft schon mal ein wenig.

    Gewicht (Birke Multiplex 12 oder 15mm wiegt eine Menge - selbst mit vielen Löchern wie im letzten Mobil) hin oder her:

    (Bisher) wollte ich Froli nicht wieder, weil ich die Bettfläche unterhalb in der Heckgarage möglichst frei lassen wollte (wegen der Fahrräder) und eine Holzplatte für die Froliteller bei der Größe wahrscheinlich noch Unterstützung (Pfosten oder so) braucht. Wäre ein wenig seitlicher aber auch noch möglich.

    Gruß

    Michael

  • Hallo, ich kann mich Holger nur anschließen. Hatten auch schon alles ohne Rost, einen Rost, zwei

    und sind nun Bei einer Matratze mit Froli sehr zufrieden.

    Gruß Klaus

  • Standen vor der gleichen Frage. Die Entscheidung hat mir Ikea abgenommen, da der einteilige 140cm breite Lattenrost nur montiert verkauft wurde und ich ihn im Twingo nicht transportiert bekam. Habe dann zwei 70er genommen und mittig abgestützt. Ist wahrscheinlich auch der bessere Weg, wir werden eine einteilige Matratze auflegen.

    Nach drei Jahren permanent im Wohnmobil lebend werde ich keine Frolis mehr verbauen, diese haben ganz klare Ermüdungserscheinungen gezeigt. Und wir sind beide eher untergewichtig....

    Michael

  • Nachtrag:

    Natürlich funktioniert a nur bei entsprecheder Qualität (also eher nicht Frödö oder Jükmökk aus S).

    Klar, dass sich Bewegungen übertragen und Froli das besser kann, aber das war ja nicht die Frage.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Im Transit, manche kennen die geniale Konstruktion, war Version a verbaut.

    Der Lattenrost hat sich ziemlich durchgebogen was wohl an meiner zwölfenartigen Figur liegt. (Für eine Elfe bin ich zu dick)

    Da der Rost zum zusammen schieben war, habe ich in der Mitte einen Gurt eingeflochten. Das half.

    Im Neuen habe ich Version c und Zuhause Version d jeweils bei 160cm Breite.

    Der getrennte Bettrost ist vorzuziehen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo,

    wir haben Froli und wollen nichts anderes mehr.

    Ich verstehe nicht warum man mit dem Gewicht aushausig wird nur weil man über 3,5t geht?

    Speziell beim Bett kommt es mir vor allem auf Schlaf - und Liegekomfort an. Wenn die Konstruktion dann auch noch leicht wird ist doch alles gut!?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wir hatten in den letzten 2 Autos über 20 Jahre mit ausgiebiger Nutzung Version 1 aus Schweden und wahren sehr zufrieden.

    Beladung mit 75/58Kg.

    Habe mit dem Lattenrost die Heckgarage ohne Zwischenstütze überdacht.

    Jetzt liegen wir auf GFK mit Matratze und Gewirkenetz drunter,

    auch gut, aber wir mögen auch hart, allerdings brauchte es jetzt ne harte 12cm Matratze, auf der 10cm war dies zu hart und man(n) lag gefühlt durch bis aufs GFK.

    Gruß Ralf

  • Moin zusammen,

    mein erster Beitrag - eine Antwort. Zu mir gibt es wenig zu sagen: bin am Thema Leerkabine/Ausbau interessiert und möchte nicht mehr nur anonym kiebitzen. Vielen Dank vorab also für dieses Forum und die Möglichkeit mitzumachen!

    Zur Lattenrostfrage:

    Für uns ist die Antwort nach div. (langjährigen) Versuchen und Konstellation (daheim und mobil):

    2 Roste** + 1 Matratze

    denn:

    Besucherritze ist doof - bes. bei 2x70cm (140cm ist auch daheim unser Bettenmaß)

    Die harte Kante/Doppelsteg in der Mitte läßt sich mit geeigneten Rosten leicht vermeiden: sofern es nicht die ganz billigen sein müssen, habe viele Modelle Latten, die bis an den Rand gehen und federnd gelagert sind. Der Federweg ist am Lattenende also nicht Null - und die Rahmenkonstruktion nicht/kaum zu spüren.

    Bei hinreichend flexibler Matratze („fest“ ist kein Qualitätsmerkmal - lediglich eine Eigenschaft!) bleiben die beiden Roste ausreichend unabhängig in ihrer Wirkung.

    Wir sind beide allerdings auch halbwegs gleich groß und schwer - d.h., eine gemeinsam als angenehm empfundene Matratze finden wir leicht.

    **: Dies gilt natürlich nur, sofern Froli kein Thema ist.

    Im WoMo würde ich stets (weiterhin) Froli versuchen, bevor andere Lösungen baulich in Angriff genommen werden - bei geeigneten Bettkonstruktionen, natürlich.

    FRAGE: Das Gewichtsargument und die Entscheidung gegen Froli habe ich evtl. nicht richtig verstanden. Was ist denn der Grund, einen konventionellen Lattenrost in Betracht zu ziehen?

  • Wir hatten früher einen Lattenrost und 1 Matraze.

    Nachteile wie Bewegung wenn sich einer dreht wurden ja schon genannt.

    Wir sind deshalb auf 2 getrennte roste - im neuen WOMO wird es das Frolisystem und 2 getrennte Matrazen umgestiegen,

    Bei 2 Matrazen kann man den Härtegrad der jeweiligen Matraze auf das Körpergewicht anpassen, war für uns der ausschlaggebende Punkt.

    Nachteil ist der kleine Graben zwischen den Matzrazen...


    Joachim

  • Hallo,

    Zur Gewichtsfrage: Ein Lattenrost wird mehr wiegen als Frolis...sofern man die Frolis einfach auf eine bestehende Unterkonstruktion werfen kann und gut ists. Hab ich z.B so gemacht, einfach Frolis auf den Alkoven, Matratze drauf, fertig.

    Aber der Ivo baut ja sein Bett über den Stauraum. Für Frolis muss er also noch eine entsprechende Unterkonstruktion bauen. Zumindest beim Platzverbrauch wird der Lattenrost da wohl besser abschneiden. Beim Gewicht in dieser Konstellation ziemlich sicher auch. Bei der Unterlüftung wohl auch. Zum darunter putzen ist ein Lattenrost den Frolis weit überlegen. Beim Schlafcomfort weiss ich nicht, wird wohl sehr individuell sein, ich bin sowohl mit den Frolis im Womo als auch mit dem Lattenrost daheim sehr zufrieden, eine gute Matratze ist für mich wichtiger als der Unterbau.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    gerade wenn über dem Stauraum das Bett ist sollte man keine Luftzirkulation vom Stauraum zum Bett hin haben,

    Die Geruchsbelästigung von z.B. einem Reservekanister Benzin oder neuen Fahrradreifen wollte ich nicht im Bett haben. Was auch nicht zu verachten ist, ist die Staubentwicklung, durch das Bett, welche dann im Stauraum ist. Daher sollte eine bauliche Abtrennung da sein und dadurch dann auch eine Fläche für die Frolis da sein.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Moin,

    danke nochmals.

    Macht die Entscheidung nicht leichter..... :).

    Wie richtig angemerkt wurde:

    Für die Frolis brauche ich eine Unterkonstruktion. Die hatte ich im letzten Womo.

    Apropos Unterlüftung:

    Das System im alten Womo war auch ziemlich "geschlossen": Matratze auf Frolis, Frolis auf geschlossener Platte, um das Bett ein geschlossener Rahmen bzw. Wände. Feucht wurde die Matratze nicht, aber einen echten Luftausstausch hat es da auch nicht gegeben. Ich habe dann später haufenweise Löchter in die Platte gebohrt, um ein wenig Gewicht zu sparen. Geruchsbelästigung ist uns da nicht aufgefallen, weder von Dieselkanister noch sonstiger Ladung. Dann gab es aber eine echte Unterlüftung der Matratze.

    Wie schon gesagt: Noch ist Beides möglich, aber die Froliversion benötigt Abstützung.

    Mal sehen: Tendenz gerade unsicher.... . im schwedischen Möbelhaus gibt es auch große Lattenroste mit Aufteilung 2 x 70. darauf dann zwei einzelne Matratzen. wenn es "enger" werden soll müssen wir uns ja nicht auf der Besucherritze treffen.... .

    Gruß

    Michael

  • Wieso Abstützung? Leisten ca. 25x50mm hochkant Quer zum Bett alle 10-15cm und da eine dünne ca. 4mm Sperrholz Platte drauf. Mit den Leisten kann man sogar noch variieren, in der Mitte weniger oben und unten mehr abstand Am besten aus Eschenholz.

    Gruß Klaus

  • Hallo,

    wie Klaus schreibt geht es auch. Nicht das Material bringt die Festigkeit sondern die Konstruktion.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Unter unserem Lattenrost hat 10 Jahre die Honda Dax geschlafen, die hat sich nicht über Geruchsbelästigung beschwert,

    und wir haben weder sie noch den Ersatzkanister gerochen.

    Gruß Ralf

  • Na ja, die wird wohl an manchen Tagen auf den ersten Tritt gekommen sein ;)

    Wir haben haben auch zwei Lattenroste und eine zubillo 140x200er. 14 Tage sind okay alles was länger ist wird zur Qual.

    Letztes Jahr hab ich sogar mal im Freien genächtigt deswegen. Morgens lagen zwei Kater aus der Umgebung neben mir.

    Gruß auch Ralf

    Gruß Ralf

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